Header Schulpferde zeigt Nahaufnahme von Christ Fellsattel

3 konkrete Tipps wie du deinem Schulpferd das Leben schöner machen kannst

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Der ganze Artikel für dich auf einen Blick

Fairness für Schulpferde ist ein schwieriges Thema, denn im Idealfall bist du in einer Reitschule in der das Schulpferd fair behandelt wird und du neben Reitunterricht auch Wissen über Pferdeverhalten und Pferdetraining vermittelt bekommst. Aber leider ist das in vielen Reitschulen nicht die Realität, sondern viel zu viele Schulpferde haben kein so schönes Leben.

So sieht die perfekte Welt für Schulpferde aus

In der perfekten Welt geht es den Schulpferden genauso gut wie Privatpferden. In der perfekten Welt werden die Schulpferde fair und respektvoll behandelt und der Unterricht ist vermutlich dann auch nicht besonders billig. Aber das ist in Ordnung, weil in der perfekten Welt der Unterhalt und die Versorgung der Schulpferde Geld kostet und der Trainer auch ein bisschen was verdienen muss.

  • Dein Schulpferd geht maximal 1-2 mal pro Tag im Unterricht
  • Der Anfang in deiner Reitschule waren Lektionen über Pferdeverhalten, Biomechanik und den Pferdekörper
  • Deine Trainer haben dir beigebracht, wie du dein Schulpferd korrekt holst, pferdefreundlich behandelst und fein und freundlich putzt und sattelst
  • Du bekommst nicht nur Reitunterricht, sondern auch Bodenarbeitslektionen beigebracht
  • Das Schulpferd steht auch auf der Koppel und darf mit der Herde laufen
  • Jedes Schulpferd hat seine eigene Ausrüstung und der Sattel wird regelmäßig überprüft
  • Der Osteopath kommt regelmäßig vorbei
  • Dein Schulpferd bekommt gutes Futter
  • Ausbinder oder Schlaufzügel gibt es im Schulpferdestall nicht
  • Die Schulpferde werden regelmäßig Korrektur geritten und bekommen ausgleichende Gymnastizierungseinheiten für einen lockeren Rücken und um wieder geradegerichtet zu werden

Ich könnte diese Liste noch ewig weiterführen. In einer perfekten Welt werden die Schulpferde respektvoll, gesunderhaltend und fair behandelt, versorgt und trainiert.

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Was du tun kannst für deine Schulpferde

Leider leben wir oft genug nicht in einer perfekten Welt und es geht den Schulpferden eben nicht so gut. Es ist schwer gute Reitschulen zu finden und wir müssen im Grunde das nehmen, was wir in unserer Umgebung bekommen können, wenn wir irgendwie Reiten lernen oder Zeit mit den Pferden verbringen wollen. 

Gleichzeitig finde ich wichtig, dass wir genau hinsehen und für uns bewusst Klarziehen, ob das Leben der Schulpferde noch im Rahmen dessen ist, was ansatzweise artgerecht und tiergerecht ist. Denn wenn wir in einem Reitschulbetrieb reiten, in dem die Pferde nicht gut behandelt werden, unterstützen wir mit unserer Anwesenheit und unserem Geld genau diese Quälerei. 

Es ist eine schwierige Balance, aber trotz allem finde ich wichtig, dass wir nicht alles mitmachen, nur weil wir glauben, dass wir keinen Einfluss haben.

Wir können mit dem Trainer reden, wir können versuchen allen anderen klarzumachen, dass der Umgang nicht tiergerecht ist und versuchen etwas zu verändern. Und im schlimmsten Fall können wir auch gehen und unser Geld nicht dorthin geben und solange suchen bis wir einen fairen Reitbetrieb finden und diesen mit der Bereitschaft für einen guten Pferdeumgang auch Geld zu bezahlen, unterstützen. Auch wenn das nur ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein ist.

Ich habe als junges Mädchen jahrelang mit dem Reiten aufgehört, weil ich den Umgang in den Reitschulen vor Ort mit den Schulpferden nicht  ertragen habe, aber das ist eine andere Geschichte….

Petra und Carey gehen über eine Wiese

3 konkrete Tipps wie du deinem Schulpferd das Leben leichter machen kannst

Ich habe dir 3 Tipps versprochen, wie du deinem Schulpferd das Leben etwas leichter machen kannst, während du deine Zeit mit dem Pferd verbringst. Denn natürlich gibt es viele Zwischenstufen und manchmal würden wir vielleicht Dinge anders machen, aber trotz allem ist der Umgang mit den Pferden noch in einem tiergerechten Rahmen. Genau da können wir ansetzen und die Welt der Schulpferde im Kleinen etwas schöner machen.

1.Tipp: Bilde dich außerhalb deiner Reitschule fort

Dieser Tipp ist schnell zu erfüllen. Dahinter steckt die Idee, dass du dir pferdegerechtes und gutes Wissen aneignen kannst, so dass du deinem Schulpferd während eurer gemeinsamen Zeit das Leben mit all dem Wissen leichter machen kannst. Denn je besser du die Pferde verstehst, je mehr du über Pferd-Mensch.-Kommunikation weisst und je besser dein Reitersitz ist, desto angenehmer und schöner machst du deinem Schulpferd die Reitstunde und die Zeit mit dir.

2.Tipp: Fordere im Unterricht diese 3 Sachen ein

Fordere von deinem Reitlehrer folgendes ein:
  1. Du wünschst dir auch Bodenarbeitslektionen ein, so dass dein Schulpferd zwischendurch Reitpausen bekommt, du aber auch das Feld der Bodenarbeit kennenlernst.
  2. Fordere Sitzschulungen ein und bitte deinen Reitlehrer immer wieder deinen Sitz zu korrigieren, so dass du deinem Schulpferd das Reiterlebnis leichter und schöner machst.
  3. Weigere dich das Pferd mit der Gerte zu schlagen oder Sporen zu benutzen und wenn du kannst, dann weigere dich auch Ausbinder oder Schlaufzügel zu nutzen. Mache deinem Reitlehrer klar, dass du lieber langsamer und korrekter – vielleicht auch integreren Einzelstunden – korrekt und fein Reiten lernen willst, statt in der großen Gruppe mit Ausbindern im Kreis zu juckeln.
Vielleicht kannst du auch fragen, ob du auf mal kommen und mit dem Pferd kuscheln oder Spazierengehen darfst, wenn es gerade nicht im Unterricht geht. So kannst du ihm einmal pro Woche eine schöne Kuschelrunde, einmal Grasen oder Spazierengehen geben und es danach liebevoll putzen und massieren. HIER findest du einen Artikel über die Basics der Pferdemassage.
Massage mit Pferd

3.Tipp: Gehe alles anders an

Wenn du mit deinem Schulpferd agierst, dann gehe alles ein bisschen anders an.

  • Du kommst ein bisschen früher, so dass du dir richtig Zeit lassen kannst mit deinem Schulpferd
  • Hole es pferdefreundlich von der Koppel und kommuniziere mit dem Schulpferd – wie du dem Pferd richtig HALLO sagen kannst, kannst du HIER in dem Artikel nachlesen
  • Rede mit deinem Schulpferd ab der ersten Sekunde und bis zur letzten Sekunde
  • Bedanke dich für alles und spüre bei all den Alltagsmomenten auch zu deinem Schulpferd hin – wo wird es gerne geputzt und wo nicht? Wie wird es gerne geputzt? Gibt es nicht so gerne die Hufe? Dann beeile dich. Liebt es kratzen? Dann kratze es ausgiebig..
  • Sattle und zäume es langsam und achtsam – bedanke dich für jede Kleinigkeit und lobe es für alles, was es gut macht
  • Wenn dein Schulpferd einen Sperrriemen an der Trense hat, dann verschnalle ihn so locker, dass es ihn nicht spürt. Denn die Sperrriemen sind unnötig und tun den Pferden nicht gut. Das ist meine Sicht auf diese Teile – zu den Sperrriemen findest du auch einen ausführlichen Artikel auf der Pferdeflüsterei, wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest
  • Wenn du reitest, fange immer mit dem kleinsten Signal an und gib deinem Schulpferd Zeit für die Antwort
  • Wenn es der Trainer erlaubt, bringe deinem Schulpferd kleine Tricks mit Leckerli bei und mache ihm dadurch das Leben etwas spannender – wie du deinem Pferd das Lächeln beibringst kannst du HIER nachlesen und wie du das Thema Leckerlihöflichkeit trainieren kannst findest du in dem Artikel HIER

Kurz gesagt: Zeige ihm, dass DU ein Mensch bist, der respektvoll, liebevoll und höflich ist. Lerne die Pferde zu verstehen und arbeite an deinem Sitz, deinem Pferdewissen und deinen Hilfen, so dass die Reiteinheit für das Schulpferd mit dir so angenehm, fair und nett wie möglich ist.

So änderst du nicht sein Leben, aber zumindest änderst du die Zeit des Zusammenseins mit dir.

Warum dein Schulpferd Respekt und Verständnis verdient hat

Wegen deinem positiven Verhalten gegenüber deinem Schulpferd wirst du vermutlich nicht mehr Motivation, Spitzigkeit oder Go von ihm bekommen, weil du nur ein Reitschüler unter vielen bist und je nachdem, wie viel es gefordert und eingesetzt wird, muss es zum „Energiesparer“ werden um sich selbst zu schützen.

Sei ihm deswegen nicht böse, sondern habe Verständnis dafür, dass es einen harten Job hat und es schlicht und einfach anstrengend ist immer wieder Reitanfänger auf dem Rücken zu tragen, die seine Bewegungen blockieren, unangenehm im Sattel sitzen oder zu fest an den Zügeln ziehen.

Mache dir all das immer wieder bewusst und sei deinem Schulpferd dankbar für alles, was es für dich tut. Schicke ihm positive Gefühle und nimm dieses Gefühl der Achtsamkeit, der Dankbarkeit und des Respekts vor der Leistung des Schulpferdes mit in jede Reitstunde und den ganzen Alltag mit den Schulpferden.

Sei die Sonne für dein Schulpferd

Versuche in jedem kleinen Moment etwas Schönes für dein Schulpferd zu tun: 

  • Sei es ein Lob für schöne Schritte
  • Ein zartes Streicheln, eine Extrakratz- und Krauleinheit vor oder nach dem Reitunterricht
  • Der sanfte Einsatz der Gerte und der bewusste Umgang mit deinem Schulpferd.

Es wird die positiven Gefühle spüren und wahrnehmen, dass du es nicht als Fahrrad betrachtest, sondern als Lebewesen und das alles wird ihm die Einheit mit dir zu einem schöneren Moment machen.

Das ist auf jeden Fall ein Anfang, denn die Schulpferde haben es verdient, dass wir ihnen ein bisschen Dankbarkeit und Freude zurückgeben. Sie tragen uns auf ihrem Rücken und müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Das ist in Ordnung – so ist das Leben nunmal und irgendwie müssen wir auch Reiten lernen.

Aber ich würde mir wünschen, dass ihnen das Leben als Dank dafür so angenehm wie möglich gemacht wird. 

Dazu gehört auch, dass Schulpferde artgerecht gehalten, trainiert und gefüttert werden, so dass es ihnen gut geht und sie ihren Job schmerzfrei machen können. Das bedeutet aber wiederum, dass Reitunterricht nicht zu billig sein kann, denn wie soll der Reitlehrer oder Stallbesitzer sonst all das bezahlen, was wir uns für die Schulpferde wünschen.

Foto: Carolin Burgert - Petra reitet Carey im Herbst

“Pferdeflüstern bedeutet, dass wir lernen das Flüstern der Pferde zu hören und zu verstehen.”

Die Pferdeflüsterei ist ein Wissensblog und Herzensprojekt – denn wir wünschen uns, dass alle Pferde und ihre Menschen glücklich miteinander sind. Wenn wir lernen die Pferde zu verstehen, fein und fair zu trainieren und der beste Pferdemensch zu werden, der wir sein können – wird es auch deinem Pferd gut gehen und es wird immer sein Bestes für dich geben. Versprochen!

Wir unterstützen dich mit unseren Artikeln, Interviews und Kursen – Du bekommst Facts zu pferdegerechter Haltung und Fütterung, feinem Training und Pferdeverhalten. 

Petra und Carey

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Feines Pferdewissen für Pferdefreunde

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10 Kommentare

  1. Hallo,
    Ich gehöre zu den Idealisten, die den Schulponys ein gutes Leben bieten möchten. Alle diese Punkte die Du aufzählst sind bei mir Standard. Dazu kommt, dass kranke Ponys natürlich hier bleiben dürfen. Entweder genesen sie oder sie haben ihr wohlverdientes Gnadenbrot. Nur: Ich arbeite bis zur Erschöpfung, gönne mir nichts und komme trotzdem kaum über die Runden. Denn anders als in der Milch- oder Fleischproduktion wird beim Reiten nicht mehr bezahlt für Tierfreundlichkeit. Die Mehrarbeit und Mehrkosten sind reiner Idealismus und Liebe zum Pferd. Das ist wie wenn ein Bio-Bauer zu Discountpreisen verkaufen müsste. Ich werde mir ein zweites Standbein aufbauen müssen. Denn ich will und kann meine Tiere nicht ausbeuten, kann aber so finanziell nicht mehr überleben. Ich mag den Stab über keinem brechen, der diesen Idealismus nicht oder nicht mehr hat. Leider kann man kaum überleben, wenn man die Pferde pferdegerecht einsetzt, solange die Reitschüler nicht bereit sind mehr zu bezahlen, dem Pferdewohl zuliebe. Liebe Grüsse Pia

    1. Hey liebe Pia, ich verstehe dich so gut. Ich glaube auch, dass der Fehler in der Bezahlbereitschaft der Kunden liegt. Wie können Menschen erwarten, dass Pferde korrekt ausgebildet, gut sitzendes (Teures) Equipment, tolle Haltungsbedingungen und gutes Futter haben, nicht zu oft laufen müssen und ein pferdegerechtes Leben haben, bei superwenig Euro Preis pro Reitstunde. Ich verstehe es auch nicht und bin selbst bereit Geld für die Stunden zu zahlen. Da muss sich etwas ändern. Alles Liebe, Petra

  2. Guten Tag,

    ich habe eine Reitschule, auf die alles zutrifft, was Sie als perfekte Welt für die Schulpferde beschreiben. Unsere Schulpferde sind teilweise bereits seit über 20 Jahren im Einsatz. Und freuen sich täglich auf Ihre Reitschüler. Sie erhalten auch Urlaub und Fortbildungen.
    Unsere Philosophie ist, genau dies zu vermitteln, und eben zu beweisen, dass es funktioniert!
    Das tut es.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass es den allermeisten Reitern, die auf Schulpferden reiten, gänzlich egal ist, es ist ein kleiner Prozentsatz wegen dem es sich lohnt weiterzumachen. Der Aufwand ist immens, die Kosten kaum mehr einzuschätzen, vor allem die Eltern von kleineren Kindern schauen aufs Geld und geben ihr Kind da hin zum Reiten, wo es eben am billigsten ist. Will ich als Reiter auf gut ausgebildeten Pferden, die normal im Kopf sind und normal vorwärtsgehen (denn das tun sie, wenn es ihnen gut geht) reiten, muss ich auch an mir selbst arbeiten. Das wollen viele Reitschüler dem Reden nach schon, die Realität ist eine andere.

    1. Hallo liebe Sonja, da kann ich dir leider nicht widersprechen – es sind die Kunden, die letztlich über Behandlung der Pferde und Preis mitbestimmen. Nur wenn Reiter und Menschen bereit sind auch etwas für die gute Haltung und den guten Unterricht zu bezahlen, werden sich Reitschulen das alles leisten können. Es ist traurig, aber wahr. Ich finde grossartig, dass Sie es anders machen und wünschte mir, es gäbe mehr davon. Alles Liebe, Petra

  3. So im Rückblick über die Jahre und mit mehr Wissen wird einem mit Sicherheit oft klar wie vieles doch damals falsch gelaufen ist als man Reiten gelernt hat und was man selbst und/oder der Trainer hätte besser machen können. Bei uns gab es allerdings zum Glück keine klassischen Schulpferde, sondern 2-3 Mädchen die eine Reitbeteiligung auf einem Pferd hatten. Da gehörte dann misten, füttern, putzen, satteln, Bodenarbeiten, Ausreiten, Fahrten zum See, longieren, Ponyspiele, aufhalten beim Schmied und dabei sein beim Tierarzt und alles weitere mit dazu.

    1. Das liest sich ziemlich schön und vermutlich deutlich besser als in vielen typischen Reitschulen, Petra

  4. Hallo liebe Petra, danke, dass du diesen Beitrag geschrieben hast. Nach meiner Erfahrung hängt sehr viel davon ab, mit was für einer Einstellung der Trainer unterrichtet und was für eine innere Haltung der Trainer Pferden gegenüber hat. Ich selbst bin beharrlich meinen persönlichen Weg im Umgang mit den Pferden weitergegangen und habe es ” einfach ” vor gelebt.
    Ich habe soviele schöne berührende Momente mit diesen Pferden erlebt und auch traurige, ich durfte soviel von diesen Pferden lernen. Ich habe auch für eine begrenzte Zeit Unterricht gegeben und habe wirklich alles was mir möglich war gesagt und getan um den Unterricht für Pferd und Mensch gut zu gestalten. Ich hatte nach einiger Zeit eine tolle Zusammenarbeit mit den Pferden und Ponies. Das war sehr berührend und auch unglaublich es so zu erleben..
    Und ja, es gibt noch viel zu tun. Ich bin mittlerweile sehr zuversichtlich, dass es eine nachhaltige Veränderung im Umgang mit den Pferden gibt, Schulpferd oder Privatpferd, denn wir werden immer mehr, die auf einen gewaltfreien Weg bestehen und Ihn gehen.

  5. Tolles Thema Petra! Ich war früher in einem Reitstall wo ich gedacht habe das er pferdefreundlich ist…als ich dann meine Trainerin und mein Seleenpony kennengelernt habe, habe ich angefangen verschiedene Blogs zu lesen ist mir die Realität klar geworden. Schreiende Reitlehrer Ausbinder und Hilfszügen mit Hackamore verschnallt, immer nur fellsattel und alles mit Druck Stadt Ruhe und Geduld. Fakt ist das ich früher einfach nicht wusste was pferdefreundlich ist und davon keine Vorstellung hatte. Bin dann dieses Jahr nochmal hingegangen um zu schauen ob sich was gebessert hat. Ergebnis: nichts! Außer das man manchen Pferden jetzt nur noch den sperriemen fester Gezurt hat…und alle Pferde einen Wintec Sattel hatten und überhaupt an den hackermore Zügeln so fest gezogen hat das ich befürchtete dass das Nasenbein bricht..kurz gesagt, zum kotzen? ich war gestern in deinem Workshop und habe dem Hof auch die Empfehlung geschickt.. dann wurde ich beschimpft etc… aber wie du gestern gesagt hast: gemeinsam sind wir stark ?

    1. Hallo liebe Fina, danke dir für deinen lieben Kommentar und dass du gestern da warst – ich finde gut, dass du nicht aufgibst und auch Infos weiterleitest. Gerade wenn so “negative” Reaktionen kommen, sagt das ganz viel über den Anderen aus und nicht über dich und deine Ideen. Denn wer offen ist und nach dem besten Weg für das Tier sucht, muss neue Ideen nicht so rigoros ablehnen. Ich persönlich mag auch den Fellsattel sehr gerne und die Hackamore ist erst einmal unabhängig vom Ausbinder – aaaaber: wenn Schulpferde viele Stunden am Tag mit Fellsattel geritten werden ist das natürlich nicht rückenfreundlich und eine Hackamore mit diesem starken Hebel gehört auch nicht in Anfängerhände. Auf jeden Fall ganz liebe Grüße, Petra

    2. Hey Fina,
      ist nicht böse gemeint – aber meinst du nicht, du bringst da ein bisschen was durcheinander? Ich meine nicht, dass es nicht so ist wie du schreibst. Aber da fallen viele zusammenhanglose Schlagworte / Begriffe, und wie man an einem Fellsattel oder einer Hackamore Hilfszügel geschweige denn einen Sperrriemen verschnallen kann, ist mir nicht klar.
      LG, Kati

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