Schön, dass du hier bist, ich freue mich, dass du zu uns gefunden hast und noch mehr freue ich mich auf den Austausch mit dir.
Seit meiner Kindheit liebe ich Pferde und habe früher immer von einem eigenen Pferd gefreut. Als meine Stute dann viele Jahre später zu mir kam, war plötzlich alles anders als gedacht.
Ich habe gekämpft, geweint und gezweifelt – aber dann habe ich die Schultern gestrafft und gelernt den modernen und feinen Weg mit den Pferden zu gehen. Seitdem hat sich die Beziehung zu meinem Pferd und unser Miteinander um 180 Grad ins Positive gedreht.
Die Pferdeflüsterei ist mein Weg, um Pferdemenschen dabei zu helfen ihren individuellen Weg mit ihrem Pferd zu finden und dabei alles zu erfahren, was sie brauchen, um ihrem Pferd ein artgerechtes und zufriedenes Leben zu ermöglichen und selbst eine schöne und sichere Partnerschaft mit dem Pferd zu finden.
Lass uns zusammen die Pferdewelt zu einem schöneren und liebevolleren Ort machen.
Frei nach dem Motto: Nur wenn wir Glück teilen, wird es mehr. Nur wenn wir uns gegenseitig unterstützen, können wir wachsen und eine Pferdewelt erschaffen, in denen die Pferde gesund, glücklich und zufrieden sind und ihre Pferdemenschen sich ebenfalls immer glücklich fühlen.
Pferdeflüsterei = Das Flüstern der Pferde hören, verstehen und sprechen lernen.
Wer ich bin – in aller Kürze: Ich bin Pferdemädchen, Journalistin und die Frau, die die Pferdeflüsterei als Herzensprojekt liebt, pflegt und allen Pferden der Welt ein wunderschönes Leben wünscht. Außerdem die Frau, die auf den meisten Fotos zu sehen ist, alle Produkte aussucht, testet und die Texte für Shop, Blog und Social Media schreibt.
Zusammen mit meinem Mann Tom – Der Mann, der hinter all der Technik steckt, die schönen Fotos macht und dafür sorgt, dass der Shop hinter den Kulissen rund läuft. Außerdem ist er der Mann, der auch mal eine Ponynase streichelt oder die Mistgabel schwingt und Carey liebevoll in die Family aufgenommen hat – mache ich die Pferdeflüsterei mit all ihren Facetten.
Lass mich dir noch kurz meine Geschichte erzählen – zumindest einen kleinen Teil davon – damit du mich auch ein bisschen kennst und dann stöbere gerne durch unser Blog, abonniere unseren Podcast oder schau in unserem Pferdeflüsterei Shop vorbei.
Das war unser Start
Meine Stute Carey und ich waren nicht immer einer Meinung. Sie war jung, dominant und manche würden sagen – respektlos.
Sie kam durch Zufall zu mir und war sicher nicht das Pferd, das ich damals wollte. Aber sie war genau das Pferd, das ich brauchte, um mich auf den Weg zu machen zu besserem Pferdetraining, tieferem Pferdewissen und zu mir selbst.
Aber dazu findest du im Blog sehr viele Artikel.
Sie ist die schönste, wilde, wunderbare, feine, sensible, introvertierte und trotzdem wilde meinungsstarke Quarterhorse-Stute, Herzenspferd und beste Lehrmeisterin mit eigenem Kopf und ganz großem Herzen. Außerdem ist sie das Pferd, dass alle Produkte in der Pferdeflüsterei auf Herz und Nieren checkt, bevor sie im Shop landen.
Lass uns kurz über den Anfang reden
Meine Geschichte als Pferdemädchen
Ich (Petra) war lange Journalistin beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Als Journalistin bin ich es gewohnt zu recherchieren, alle Fakten kennenzulernen und dann ein Fazit zu ziehen. Ich habe eine Meinung und ich äußere sie gerne. Es ist mein innerer Antrieb neugierig zu sein, Fragen zu stellen, Wissen zu recherchieren und verständlich aufzubereiten.
So bin ich über meine Kindheit als Pferdemädchen und viele Thesen aus der Pferdewelt – die ich heute für falsch halte – nach und nach an den Punkt gekommen, an dem ich heute stehe und gebe meine Recherchen und meinen Weg weiter an alle Pferdemenschen mit Herz, die auch ohne Dominant und Gewalt mit den Pferden erfolgreich trainieren wollen.
Es ist mein Wunsch zu zeigen, wie sie ihr Pferd besser verstehen können, wie artgerechte Pferdehaltung aussehen kann und sie auf dem Weg zu mehr Verständnis für die Bedürfnisse der Pferde mitzunehmen. In der Theorie ist immer alles leichter als in der Praxis. Aber Wissen ist Macht – dieser Satz gilt auch in der Pferdewelt.
Nur wenn wir die Theorie beherrschen, können wir uns die Praxis nach und nach erobern.
Niemand ist perfekt und jeder lernt dazu. Solange wir jeden Tag ein bisschen lernen und mit Spaß, Lachen, Freude und Respekt mit dem Pferd trainieren, sind wir auf einem guten Weg.
Von der Kindheit zum Pferdecoach
Als Kind hatte ich Reitunterricht, habe aber dann aufgehört, weil mir nicht gefiel wie man damals mit den Pferden umgegangen ist. Aus meiner Sicht mit zu wenig Gefühl für das Tier und zuviel Gewalt. Jetzt will ich neue Wege gehen. Zusammen mit dir. Irgendwo und irgendwann bin ich dem ersten Pferd begegnet. Ich weiß nicht mehr wo und wie, ich weiß nur noch, dass ich schon als kleines Mädchen von Pferden fasziniert war.
Wie alle Mädchen habe ich zu viele Pferdebücher gelesen, hatte Fury-Videos zu Hause und träumte von meinem eigenen Pony. Als Kind durfte ich manchmal mit einem Shetland-Pony über die kniehohen Wiesen reiten. Es gehörte dem Bauern, der seinen Hof in der Nähe unseres Ferienhauses hatte. Ich hatte keine Ahnung, was es denkt oder fühlt, sondern saß einfach nur auf seinem Rücken und ließ mich tragen. Wahrscheinlich war es verwirrt, was dieser komische kleine Mensch auf seinem Rücken wollte, aber es trug mich geduldig und fröhlich schnaubend kreuz und quer.
Für immer Pferdemädchen
Pferde sind groß und kraftvoll. Trotzdem senken sie ihre Nase zart und vertrauensvoll in unsere Hand. Damals wusste ich noch nicht, dass das eine Begrüßung ist. Es ist Kommunikation zwischen Pferd und Mensch. So wie wir Menschen uns die Hand reichen, bevor wir uns annähern, schnuppern Pferde gegenseitig an ihren Nüstern. Das zu erfahren und zu wissen ist für mich zum Beispiel ein Teil des Pferdeflüsterns. Ich wünschte, ich hätte es damals schon gewusst.
Gescheitert am ersten Reitunterricht: Später hatte ich ein Jahr Reitunterricht in der einzigen Reitschule im Umkreis. Ich war erst 11 Jahre alt. Die Pferde mussten im 10er-Pack mehrfach täglich durch die Halle trotten, danach ging es wieder in die Box. Davor standen sie natürlich auch in der Box, stundenlang. Es war für mich normal, ich kannte es nicht anders.
Meist durfte ich den Rentner reiten. Ein schwarzer Wallach, aber schon sehr müde, weil er im Grunde zu alt war für den Reitunterricht. Aber auch das wusste ich damals nicht, weil ich keine Ahnung hatte, dass Pferde still leiden, weil das so in ihren Genen als Fluchttier liegt. Keiner hat es mir gesagt.
Ich wusste auch nicht, dass sie als Bewegungstiere eigentlich den ganzen Tag auf der Weide stehen müssen. Keiner hat es mir gesagt und keinen hat es dort interessiert. In meiner letzten Reitstunde, trat der Reitlehrer dem armen alten Wallach in den Bauch, während ich auf ihm saß, weil er ihm nicht schnell genug lief. Danach bin ich nie mehr dort hin und habe das Reiten lange an den Nagel gehängt.
Ich wusste damals noch nicht, dass wir Menschen dem Pferd als Herdentier eine Stütze sein können. Dass es auch artgerechte Haltung gibt und gesundes feines Reiten. Es folgt uns vertrauensvoll, wenn wir richtig mit ihm kommunizieren und seine Bedürfnisse respektieren. Ohne Zwang und Gewalt, sondern höflich, fair und respektvoll.
Das alles habe ich später gelernt, als ich nach meinem Studium wieder in die Welt der Pferde eingestiegen bin und neue Wege gesucht habe. Genau dieses Wissen teile ich mit dir.
- Es geht auf der Pferdeflüsterei nicht einfach nur um Reiten, sondern um feines Reiten.
- Bodenarbeit ist etwas, das so natürlich sein sollte, wie das tägliche Atmen
- Artgerechte Pferdehaltung ist eine Kunst, die jeder Pferdebesitzer lernen sollte
Mit Anfang 30 kam meine Jungstute in mein Leben: Wild, selbstbewusst, speziell, introvertiert und mit starkem Willen und viel Unsicherheit und Kontrollwunsch. Sie war und ist meine große Lehrmeisterin, mein Bootcamp, mein Seelenpferd und meine Herausforderung.
Als Journalistin mit der Liebe zu schönen Worten, habe ich nach kurzer Zeit ein Pferde Blog gegründet, nachdem meine Stute in mein Leben kam. Das ist die Pferdeflüsterei – heute Shop & Blog & Podcast & Campus mit Onlinekursen.
Meine Stute kam als Jungpferd zu mir. Leider falsch und zu früh angeritten und als introvertierte, instinktgeprägte willensstarke Persönlichkeit hat sie mir ihren Widerwillen gegen das was Menschen tun sehr stark spüren lassen.
ALLE Trainer haben mir damals dazu geraten, mich bei diesem Pferd durchzusetzen.
Ich solle mir nichts gefallen lassen.
Ich solle sie schnell anreiten.
Wenn ich ihr dieses oder jenes durchgehen lasse, würde sie unkontrollierbar werden.
Sie galt als schwierig und kompliziert. Worte wie „Hexe“, „Zicke“ und andere fielen immer wieder. Ich bin die ersten Monate oft weinend nach Hause gefahren und habe an uns gezweifelt. Sie hat mich geschubst, ist gestiegen, hat sich losgerissen, hat geschnappt – das volle Programm.
Aber ich wollte nie mit Kraft kommunizieren und sie unterdrücken.
Ich wusste immer, dass es einen anderen Weg geben muss und habe für mich schliesslich herausgefunden, was es wirklich für eine gute Beziehung zum Pferd braucht.
Kein Druck – keine Gewalt! Nur Leichtigkeit und Freude
Heute haben wir eine wunderbare Beziehung. Kinder können sie aus der Hand füttern und mein Sohn hat sie als 3-jähriger schon vom Gras weggeführt, Tierärzte loben mich immer für das brave und freundliche Pferd und das Training macht mir immer Freude.
Wir machen Bodenarbeit, Longentraining, Clickern, Reiten gebisslos und sind gerne auch im Gelände unterwegs.
Genau das will ich auch für dich und dein Pferd. Ihr beide verdient Harmonie und Leichtigkeit und ein schönes vertrauensvolles Miteinander. Ich möchte, dass ihr beide Freude am Training habt und einfach eine schöne Zeit miteinander verbringt. Das gelingt, wenn wir lernen das Flüstern der Pferde zu hören und zu verstehen und wenn wir selbst der beste Pferdemensch werden, der wir sein können.
Mit dem richtigen Wissen kannst du einen fairen und feinen Weg direkt ins Herz der Pferde finden. Auf der Pferdeflüsterei haben wir den Fokus mit unserem ganzen Herzen auf dem respektvollen, achtsamen, liebevollen, sanften und pferdefreundlichen Weg zu mehr Vertrauen und Bindung mit dem Pferd.
„Auf ein Pferd, das aus Angst gehorcht, ist kein Verlass. Es wird immer etwas geben, vor dem es sich mehr fürchtet als vor dem Reiter. Wenn es aber seinem Reiter vertraut, wird es ihn fragen, was es tun soll, wenn es sich fürchtet.“
…sagte schon Antoine de Pluvinel (1555-1620) und er hat zu 100% Recht.
Ich wäre überrascht, wenn du nicht von einer vertrauensvollen und echten Beziehung zu deinem Pferd träumst, die von Liebe, Freude und genseitigem Respekt geprägt ist. Es gibt nicht den einen Weg zum Pferd, sondern viele Abzweigungen. Egal ob es um Trainingsmethoden, Ansichten oder Futterfragen geht. Es geht darum zu Lernen und Wissen anzusammeln. Ich selbst lerne auch jeden Tag dazu.
Jeder Artikel im Pferde Blog bietet die Möglichkeit für dich zu kommentieren und mit mir und den anderen Bloggern und Lesern zu diskutieren. Teile gerne deine Meinung in den Kommentaren.
Ich schreibe mein Wissen in Artikeln, tausche mich mit anderen Trainern und Bloggern aus, lese selbst viel, probiere aus und bilde mir so meine Meinung. Du bist aber genauso individuell wie dein Pferd. Deswegen musst du all die Lektionen und Tipps immer auch für euren individuellen Fall überprüfen und anpassen. Wenn du grosse Probleme hast, komm gerne zu uns in den passenden CLUB oder hole dir einen guten, sanften und fundierten Trainer vor Ort. Lass dich da auch nie mit simplen Thesen abspeisen, sondern glaube an dein Pferd und seine Ehrlichkeit.