Ist dein Pferd mehr Tonne als Pony? Oder hat es vielleicht nur ein paar Gramm zuviel auf den Rippen? Verzweifelst du langsam, weil dein Pferd einfach viel zu dick ist und du nicht weißt, was du tun sollst? Dicke Pferde sind keine Seltenheit und weißt du was? Auch meine Stute war im letzten Jahr viel zu dick. Ich bin fast verzweifelt daran und war extrem gefrustet. Im Artikel beschreibe ich dir meine Versuche den Speck loszuwerden, was funktioniert hat und was nicht und was letztlich vermutlich das einzige ist, was wirklich hilft.
Dickes Pferd
Ich weiß, dass du vor allem hier bist, um eine Lösung für das Gewichtsproblem deines Pferdes zu finden und du bekommst von mir auch noch ganz praktische Ideen und Hinweise. Aber vorab will ich dir kurz meine Geschichte beschreiben, damit du nicht die gleichen Fehler machst, wie ich. Ich musste nämlich durch einige Monate „Trial and Error“ lernen, was gegen den Speck hilft und was nicht und wieso es gar nicht hilfreich ist, sich nur auf die überflüssigen Pfunde zu konzentrieren.
Ich kann dich auch ein bisschen trösten – du bist nicht alleine. Du ahnst gar nicht, wie viele Nachrichten und Fragen ich bekommen habe, nachdem man auf den Fotos gesehen hat, wie meine Stute zugenommen hat. Das Problem haben ganz ganz viele Menschen.
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Wie ich mein Pferd wieder schlank bekommen habe
Meine Stute war in den ersten Jahren nie zu dick. Sie war und ist ein kompakter Quarter und sicher nicht das leichtfuttrigste aller Pferde, aber sie war auch immer in einem gesunden und guten Mittelmaß. Auch mit ganz normalen Freizeitpferdetraining und ganz ohne Reiten. Denn mit dem Reiten hatte ich erst in dem Jahr angefangen, in dem sie auch zu dick wurde.
Sprich: Ich hatte ein schlankes und normales Pferd nur mit Bodenarbeit und normaler Heufütterung. Normal heißt: Keine Futterpausen über 3-4 Stunden und klassisches Pferdeheu vom Bauern. Kein Kuhwiesenheu.
Dann mussten wir umziehen, weil der damalige Stallbesitzer anfing Heulage zu füttern und mein Pferd:
- Ein bisschen dicker wurde
- Magenprobleme bekommen hat
In dem Stall, in dem wir letztlich gelandet sind, gab es 24/7 Heu und einen großen Laufstall mit Offenstallbereich. Prinzipiell hatte jedes Pferd genug Platz, aber es gab zwei große Probleme, die dafür gesorgt haben, dass fast alle Pferde in diesem Stall innerhalb weniger Monate zu dick geworden sind:
- Es gab keine Bewegungsanreize im Stallalltag
- Das Heu wurde leider recht spontan organisiert und kam ohne konkrete Qualitätskontrolle, Energiewert-Informationen und natürlich auch von wechselnden Herstellern
Meine Stute ist innerhalb weniger Wochen regelrecht „explodiert“ und ich bekam den Speck einfach nicht weg.
Das Spannende war: Egal wie viel die betroffenen Pferdebesitzer trainiert haben – ich inklusive – die Pferde wurden nicht wirklich dünner. Mittlerweile steht meine Stute nicht mehr in diesem Stall und hat innerhalb weniger Wochen bei weniger langen Trainingseinheiten ganz entspannt abgenommen. Aktuell steht sie bei Hero Merkel – einer Freundin, Trainerin und Bereiterin – zum Übergang und für ein Reitttraining bis sie zur Koppelsaison in ihren neuen Stall kann – ein Aktivstall mit Paddocktrail.
Falls du jetzt aber denkst, dass Hero stundenlang mit ihr trainiert hat für das Ergebnis liegst du falsch. Sie hat fein, dosiert und eher in 20-40 Minuten Einheiten den einstieg ins Reiten mit ihr trainiert. Weit entfernt von Hochleistungssport, sondern feines, kurzes und schönes Training mit viel Pause und Motivationsspielraum für das Pferd.
Das hat mir vor allem eines gezeigt: Wenn die Futterqualität nicht stimmt sowie Futtermenge und der Spurenelementebedarf nicht mit dem Grundbedarf deines Pferdes übereinstimmen, kannst du als Pferdebesitzer Sporteln mit deinem Pferd, wie du willst – du hast fast keine Chance.
Ich hab also ein paar Punkte aus dieser Odyssee gelernt und genau diese Punkte will ich dir schildern.
Ich will dir noch einen Tipp geben, denn meine Stute „explodiert“ immer noch regelrecht, wenn sie einen Grashalm auch nur anschaut – deswegen trägt sie jetzt den einzigen Weidekorb, den ich an mein Pferd lassen würde. Er ist zahnfreundlich und pferdefreundlich und sie trägt ihn wirklich gerne. Das war das letzte i-Tüpfelchen, das uns geholfen hat – dazu kannst du HIER mehr erfahren
Dickes Pferd erkennen
Letztlich sind es nur ein paar große Faktoren, die das Gewicht beeinflussen und sie liegen so ziemlich auf der Hand:
- Du bist, was du isst
- Bewegung ist alles
Dazu kommt, dass der Stoffwechsel einigermaßen in Schuss sein muss, die Entgiftungsorgane gut arbeiten müssen und auch Hufe und Bewegungsanreize in Ordnung sein müssen.
Aber vor allem ist es das Heu und die Heuqualität. Je nach Pferd auch die Heumenge.
Denn wenn das Futter zu hochkalorisch ist und die Bewegungsanreize im Alltag fehlen, kannst du zwar versuchen dir an den Tagen, die du bei deinem Pferd bist, den Wolf zu trainieren. Wenn du aber nicht 5 Stunden täglich Geländeritte, viele ausdauernde Trabstrecken und hochintensives Sportpferdetraining startest, WIRD DEIN PFERD NICHT easypeasy ZUR ELFE.
Trotz allem kannst du natürlich einiges tun, um die Situation zu ändern. Ich beschreibe dir gleich meinen Weg, der Stück für Stück aus dem Moppeldasein wieder herausgeführt hat. Vorher noch ein paar kurze Fakten für dich.
Die Punkte für zu dicke Pferde, die ausschlaggebend sind
Dazu kommen noch die individuellen Faktoren:
Natürlich haben unterschiedliche Pferdetypen einen unterschiedlichen Grundumsatz, werten Kalorien unterschiedlich gut oder schlecht aus und setzen deswegen schneller oder weniger schnell Fett an
Was das eine Pferd also wegstecken kann oder sogar braucht, kann bei einer anderen Rasse zu EMS, Hufrehe oder anderen Stoffwechselerkrankungen führen
Jedes Pferd hat auch andere Bedürfnisse in Sachen Mineralstoffhaushalt
Pferde haben unterschiedliche optimale Funktion ihrer Engiftungsorgane
Es gibt gute und schlechte Heuqualität
Dann gibt es noch die allgemeinen Faktoren, die letztlich für alle Pferde gelten. Denn Magen und Darm des Pferdes hat spezielle Funktionsweisen, die auf eine bestimmte Art der Fütterung angewiesen ist, damit dein Pferd keine Magenprobleme bekommt – zu Magen und Darm des Pferdes kannst du HIER mehr lesen, da beschreibe ich dir alles ausführlich.
Auch alle Facts zu artgerechter und gesünder Fütterung hier unterzubringen würde den Rahmen des Artikels sprengen, deswegen verlinke ich dir da auch ein paar Artikel.
Dickes Pferd füttern
Zu den Pferdetypen und guter Fütterung kannst du mehr und ausführlicher in folgenden Artikeln weiterlesen:
- Artgerechte Pferdefütterung – ein Interview mit der Kräuterexpertin Herdis Hiller
- Die größten Futtermythen – ein Beitrag von Janet Metz
- Futterberatung für dein Pferd – wie du den Mineralstoffhaushalt deines Pferdes richtig einstellen kannst
Schwarz-weiß gesprochen: Du müsstest also im Idealfall dafür sorgen, dass dein Pferd gutes und karges Pferdeheu bekommt und das mit täglicher Bewegung und einer Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining kombinieren.
Kommen wir also damit wieder zurück zu der Diät-Frage und wie du deinem Pferd beim abnehmen helfen kannst, wenn es zu dick ist.
Dickes Pferd? So geht das Abnehmen
Übersetzen wir das alles mal in die Menschenwelt:
- Wenn du den ganzen Tag Schokolade isst und im Bürostuhl sitzt, kannst du nicht erwarten, dass du von einer Stunde Walken am Abend abnimmst.
- Wenn du aber Obst und Gemüse isst, viel Salat und gesunde Vollkornprodukte – Biofleisch und alles, auf was dein Körper ausgelegt ist von der Natur und dazu eine Stunde am Tag Sport machst, wird es dir supergut gehen.
Genau so ist es auch für unsere Pferde. Das was sie Fressen, muss in einem Gleichgewicht sehen zu dem, was sie verbrauchen. Und der Inhalt des Futters muss stimmen.
Den Verbrauch kannst du durch Konditions- und Ausdauertraining erhöhen und durch eine gesunden und gute Muskelmasse. Aber natürlich kannst du alleine mit den wenigen Stunden, die du pro Tag bei deinem Pferd verbringst, nicht komplett ausgleichen, wenn Bewegung und Fütterung am Stall nicht stimmen. Das musste ich selbst leidvoll erfahren.
Denn so einfach das gesagt ist, so schwer ist das im Stallalltag manchmal umzusetzen. Der Stallbesitzer sorgt für das Heu – und da ist HEU NICHT GLEICH HEU. Das mag von außen für uns immer gleich trocken und karg aussehen.
Aber beim Heu gibt es alles – von Knäckebrot-Niveau bis Sahnetorten-Faktor. Denn je nachdem von welchen Wiesen es stammt, wann es geschnitten und wie gelagert wurde, kann es einen immens hohen Zuckergehalt haben.
Dann kannst du mit Training kämpfen, wie du willst – du wirst nicht viel ausrichten können. Ich selbst habe zum Beispiel den Trainingsplan extrem erhöht, nachdem meine Stute so krass zugenommen hatte, habe ihn täglich durchgezogen und gekämpft, um sie wieder schlanker zu trainieren.
Das Ergebnis nach einigen Wochen mit täglichem konzentriertem und straffem Training? 1 Gürttelloch weniger am Sattelgurt und ein extrem lustloses Pferd, das mir gezeigt hat, dass die Leichtigkeit zwischen uns kurz mal verloren gegangen war unter dem Gewichtskampf.
Da das auch nicht sein kann, habe ich mein Pferd schweren Herzens noch einmal umgezogen in einen Stall mit langfristig organisiertem Heu und Bewegungsanreizen.
Das Ergebnis nach einigen Wochen mit entspanntem und kurzem Training und Pause-Kuscheltagen? 1 schlankes und sportliches Pferd ohne Bauch oder Speckpolster.
Jetzt sitzt du vermutlich da und fragst dich gefrustet, was du tun sollst. Damit ich dich nicht so ratlos zurücklasse, will ich dir ein paar Tipps an die Hand geben und dir erste Schritte sagen, die du unternehmen kannst.
Dickes Pferd Trainieren: Dein Abnehm-Plan mit dem dicken Pferd
Wir haben jetzt also festgestellt, dass Futterqualität und Bewegung die zwei ganz großen Parameter sind, die dafür sorgen können, ob dein Pferd zu dick ist oder nicht, richtig?
Das sind letztlich deine Stellschrauben und an denen drehen wir jetzt gemeinsam und schauen, wohin du mit deinem Pferd so kommst. Denn Pferde sind ja individuell, Ställe und Haltungsformen auch und damit kannst du arbeiten:
- Schritt: Du checkst die Heuqualität in Absprache mit deinem Stallbesitzer – vielleicht wollen andere aus dem Stall auch gerne mitmachen. Du kannst das in ein entsprechendes Labor einsenden und prüfen lassen, wie hoch der Zuckergehalt, die Energie im Heu und die Mineralstoffdichte sind. Dann könnt ihr damit arbeiten und darauf reagieren. Zum Beispiel indem ihr neue Heulieferanten sucht oder bei Fütterung, die nicht 24/7 ist die Mengen angleicht, wenn das irgendwie im Alltag machbar ist
- Schritt: Du kannst ein Blutbild machen lassen und zusammen mit der Heuanalyse zum Beispiel eine Futterberatung machen lassen (HIER habe ich dir meine eigene beschrieben, die ich habe machen lassen, als meine Stute zu dick wurde), denn manchmal FRESSEN und FRESSEN die Pferde auch deswegen, weil sie Mangel haben und IRGENDWIE diesen Mangel ausgleichen wollen – wenn du Glück hast, ist das bei deinem Pferd der Fall und du kannst über gezielte Spurenelemente-Zufütterung und Mineralstoff-Zufütterung dafür sorgen, dass dein Pferd seine Fressimpulse wieder auf ein Normalmaß herunterschrauben kann
- Schritt: Du kannst im Kleinen Bewegungsanreize im Stall schaffen. Zum Beispiel über Heubälle (HIER hat TEAM Shettysport dazu einen schönen Bericht geschrieben) oder durch das Aufstellen verschiedener Raufen an verschiedenen Spots im Offenstall. Oder du versuchst sogar im Großen etwas zu ändern, durch einen Paddocktrail, wenn es das Gelände hergibt und der Stallbesitzer mitmachen möchte (HIER beschreibe ich dir das Konzept)
- Schritt: Du baust dein Training etwas aus – soweit es geht, ohne die Beziehung zu deinem Pferd zu gefährden – dazu schreibe ich dir gleich noch meinen Trainingsplan auf, der immerhin zu einem Gürtelloch weniger geführt hat bei extrem schwierigen Bedingungen.
- Schritt: Wenn alles nichts hilft, der Stallbesitzer nichts ändern will, das Training nicht fruchtet und die Heuqualität gleichbleibend schlecht ist, dann bleibt letztlich vermutlich nur der Umzug. Zumindest, wenn dein Pferd akut EMS-Gefährdet oder so deutlich zu dick ist, wie es meine Stute am Ende war. Bei ein paar Kilo zuviel auf den Rippen würde ich mir da keinen Stress machen, wenn das Pferd in der Herde glücklich ist. So ein Umzug ist ein RIESENSTRESS für dein Pferd und ich würde es ihm immer nur zumuten wenn es nicht anders geht – dazu HIER noch ein paar Infos in meinem Artikel
Bevor du aber über einen Umzug nachdenkst, würde ich erst einmal alle Parameter abklopfen und schauen, ob Veränderungen auch das Gewicht deines Pferdes beeinflussen können.
Es ist es immer wert, erst einmal die Bewegung hochzufahren und das Futter anzupassen, soweit es geht. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, weil es als Einsteller zu viele Faktoren gibt, die man nicht beeinflussen kann.
Aber du kannst auch erst einmal die ersten 4 Schritte durchprobieren und den Trainingsplan versuchen und dann nach einigen Wochen oder Monaten checken und Bilanz ziehen.
Damit du dich nicht nur auf dein Augenmaß verlassen musst, kannst du das Gewicht deines Pferdes vor Beginn der Veränderungen festhalten und dann nach 4 Wochen und nach weiteren 8 Wochen noch einmal.
Dann hast du Fakten geschaffen und kannst prüfen, ob die Veränderungen des Futters oder der Bewegungsanreize ausreicht, um bei deinem Pferd etwas zu bewegen.
So kannst du das Gewicht deines Pferdes bestimmen
Die klarste Möglichkeit ist, wenn du dir eine Pferdewaage an den Stall bestellst. Meist machen auch andere mit, weil es immer gut ist das aktuelle Gewicht des Pferdes zu kennen – für die Medikamentenvergabe oder die Fütterung zum Beispiel.
Mit der Pferdewaage
Dazu findest du HIER mehr Informationen – das Team war einmal bei uns am Stall und das hat ganz gut funktioniert (https://www.die-pferdewaage.de/ueber-uns/)
Wenn dir das zu aufwendig oder zu teuer ist, kannst du auch selbst Hand anlegen und messen.
Mit dem Body Condition Score (BCS)
Es wurde vor einiger Zeit der Body Condition Score entwickelt. Damit hast du einigermaßen gute Richtwerte für den Body deines Pferdes. Denn die Waage ist zwar ganz nett, aber jede Rasse hat eine ganz andere Konstitution und ein anderes Gebäude. Ein Araber hat auch ganz anderes Knochengewicht als beispielsweise ein Haflinger.
Deswegen stellen sich viele Pferdebesitzer beim Gewicht ihres Pferdes tausend Fragen. Muss das Pferd zunehmen oder abnehmen? Wieviel Gewicht ist okay bei meinem Pferd? Wie sieht das Idealgewicht meines Pferdes aus?
Denn auch Alter, Geschlecht, Rasse und Gebäudestruktur des Pferdes spielen eine große Rolle bei der Einschätzung des richtigen Gewichts für ein Pferd.
Der Body Condition Score (BCS) ist im Grunde das Verhältnis von Fett und Fettfreier Masse bei deinem Pferd. Du kannst ihn durch das Abtasten bestimmen Körperbereiche abschätzen und berechnen. Das ist aber nicht ganz simpel und du musst schon ziemlich genau wissen, wie du die einzelnen Bereiche gut einschätzen kannst.
Mehr dazu kannst du HIER nachlesen – da hat eine Forscherin der Uni München den BCS genauer beschrieben und erklärt auf ihrer Website
Am Einfachsten Mit dem BCI – Body Condition Index
Deswegen hat ein internationaler Futtermittelhersteller vor ein paar Jahren den sogenannten Body Condition Index entwickelt (BCI). Der sich etwas einfacher berechnen und checken lässt. Dafür gibt es sogar ein Online-Tool, dass der Futtermittelhersteller zusammen mit der Uni in Melbourne vor einigen Jahren entwickelt hat.
HIER kommst du zu dem BCI-Berechner
Du brauchst dafür nur vier Körpermaße – Halsumfag, Gurtumfang, Bauchumfang und Stockmaß.
Dann kannst du in dem Onlinetool alle Daten eingeben und bekommst dann einen ganz guten Wert raus, den du zur Einschätzung und für deine Faktenlage verwenden kannst. Wenn du da unsicher bist, kannst du dir ja deinen Tierarzt dazurufen und ihn bitten, dich zu unterstützen. Der wird vielleicht komisch schauen und natürlich wirst du ihm auch den Besuch bezahlen müssen, aber dann hast du eine Fachmeinung.
So, wenn du jetzt einen Richtwert hast, dann schreibe ihn dir auf und halte den Startpunkt deiner Veränderungsphase damit fest.
Du schraubst dann erst an den Futterkonditionen und der Heuqualität – soweit du das in den Händen hast und kannst dann nach 2-3 Wochen nochmal schauen, ob das schon etwas gebracht hat.
Zusätzlich kannst du mit deinem Pferd ein intensiveres Training starten. Du kombinierst dafür Pausen mit Konditionstraining und Intervalltraining.
Dickes Pferd – ein Trainingsplan
Da dein Pferd zu dick ist, darfst du nicht vergessen, dass du das Training aufbauen musst, langsam und Schritt für Schritt. Je nachdem wie dick dein Pferd ist, musst du dir mehr Zeit lassen und das Training in kleineren Schritten aufbauen, als bei einem Pferd das nur ein paar Kilo zuviel auf den Rippen hat. Denn die Kilos sind anstrengend und auch belastend für die Sehnen und Bänder und Gelenke deines Pferdes. Das musst du dir in den Kopf rufen. Wer mehr Kilo auf den Rippen herumtragen muss, hat mehr Verschleiß und braucht mehr Kraft um sie zu schleppen.
Deswegen mache ich dir keine konkrete Liste mit Dauer und exakten Plänen, sondern fasse dir ohne Zeitangaben zusammen, was ich mit meinem Pferd gemacht habe, damit sie abnimmt.
Da wir mit dem Reiten erst kurz vorher langsam gestartet hatten und ich auch denke, dass wir bei einem deutlich zu dicken Pferd nicht auch noch Gelenke und Bänder mit unserem Körpergewicht zusätzlich belasten sollten, ist das hier ein Bodenarbeits-Plan.
Natürlich kannst du das alles auch reiterlich umsetzen – wenn dein Pferd nicht so dick ist, dass es überhaupt erst einmal ein paar Kilo abnehmen muss, um dich mittragen zu können. Letztlich gilt sowieso immer: Frage einen Trainer und Tierarzt vor Ort, der dich unterstützt. Egal ob es um Trainingsthemen oder Gesundheitliches geht. Hier im Blog kann ich dir nur eine Inspiration geben, dir sagen, was ich gemacht habe und nicht individuelles für dich und dein Pferd schreiben.
Dickes Pferd trainieren
Ein 8 Wochen Plan
Woche 1: Aufbau von Kondition und Kraft durch längere Spaziergänge, Schritt-Trabwechsel, Tempi-Wechsel in den Gangarten, gymnastikzierende Handarbeit und Longentraining am Platz (falls du da noch Infos brauchst, findest du HIER einen Artikel über das biomechanisch korrekte Longieren)
Woche 2: Weiterer Aufbau von Kondition und Kraft mit den ähnlichen Trainingsideen, aber zusätzlich auch kurzen Galopp-Einheiten und Stangentraining
Woche 3 – 8: Fettabbau und Muskelaufbau, sowie Kondition durch Longenarbeit nach biomechanischen Grundsätzen, Training in allen drei Gangarten, Tempiwechsel innerhalb der Gangarten und dem Start in die Equikinetic nach Geitner (dazu kannst du HIER mehr nachlesen) – immer abwechselnd das Intervalltraining, ausgedehnte Spaziergänge, Longenarbeit und Pausen
Jetzt kann ich dich nur dazu motivieren loszulegen und dabei immer auch ganz genau auf dein Pferd zu achten und zu hören. Es wird dir im Idealfall sagen und zeigen, wenn du zu schnell vorgehst, wenn du zuviel willst oder das Training zu frustrierend ist und du einfach mehr Spaßtage zwischendurch einbauen musst.
Je nachdem, wie sehr dein Pferd gewohnt ist mit dir zu reden, wird es das deutlicher oder versteckter machen. Du kannst natürlich auch deinen Tierarzt in den Abnahm-Prozess einbinden und dich begleiten lassen.
Wichtig ist nur, dass du dich und dein Pferd nicht überforderst, dass ihr darauf achtet vor lauter Abnahm-Wahn nicht die Freude am Zusammensein zu verlieren und das ganze nicht mit Strenge, Ehrgeiz oder Frust betrachtet, sondern als coole gemeinsame Zeit.
“Pferdeflüstern bedeutet, dass wir lernen das Flüstern der Pferde zu hören und zu verstehen.”
Die Pferdeflüsterei ist ein Wissensblog und Herzensprojekt – denn wir wünschen uns, dass alle Pferde und ihre Menschen glücklich miteinander sind. Wenn wir lernen die Pferde zu verstehen, fein und fair zu trainieren und der beste Pferdemensch zu werden, der wir sein können – wird es auch deinem Pferd gut gehen und es wird immer sein Bestes für dich geben. Versprochen!
Wir unterstützen dich mit unseren Artikeln, Interviews und Kursen – Du bekommst Facts zu pferdegerechter Haltung und Fütterung, feinem Training und Pferdeverhalten.
Petra und Carey
Wer wir sind
24 Kommentare
Hallo, danke für den Artikel !!!
Ich denke im Moment auch über eine Fressbremse nach und dankbar für gute Tipps. Wenn ich den Link im Artikel bzgl Weidekorb anklicke lande ich zwar im Shop, aber auf einer leeren Seite. Wahrscheinlich gibt es dieses Modell nicht mehr bei euch? Wie heißt es denn bzw von welcher Firma ist es? Lieben Dank!
Hey liebe Beate, genau – das Modell gibt es leider nicht mehr bei uns. Die Fressbremse ist angenehmer und weicher für die Pferde, reisst aber dadurch auch leichter und zuviele Kunden waren dann unzufrieden und haben den Zusammenhang nicht sehen wollen. Deswegen haben wir sie schweren Herzens wieder rausgenommen. Aber es ist der Easygrazer – der wirklich gut für Pferd und Pferdezähne ist. Alles Liebe, Petra
Das würde ich auch gern wissen 🙋🏻♀️
Hey liebe Nica, habe ich beantwortet 😁 es ist der Easygrazer ❤️ Alles Liebe, Petra
Hallo Petra,
ein toller Beitrag – ich habe einen Haflinger und kenne das alles deshalb zu Genüge.
Er hat einen tollen Platz und fühlt sich in seiner Herde super wohl – hat aber auch 24/7 Weide bzw. Heu zur Verfügung (im Winter auf dem Paddock mit Heunetzen). Leider könnte sein 2. Vorname Hudini sein – ich habe so ziemlich alle Modelle an Fressbremsen probiert: er lässt sie sich brav und entspannt anziehen, aber sobald ich den Rücken drehe, kriegt er jede in kürzester Zeit runter. Auch ich die Erfahrung gemacht, das man selbst mit täglichem Beschäftigungsprogramm nicht gegen die Pfunde ankommt.
Aktuell ist er auf einer großen Weide mit trockenem, abgeblühten Gras. Das ist für seine Figur gut – aber auch ich stelle gerade fest, dass er zunehmend langsamer und fauler wird. Er bekommt zur Weide dazu nur ein gutes Mineralfutter. Kann es jetzt vielleicht Sinn machen, ihm ein wenig gutes, energiearmes Müsli zuzufüttern oder eine Handvoll Hafer, damit er wieder bissl mehr Lust an Bewegung bekommt? Oder ist das kontraproduktiv, weil es ihm ja auch wieder mehr Energie zuführt und er dann wieder mehr zulegt?
Freue mich über Tipps und Erfahrungen von allen, die vielleicht in einer ähnlichen Lage sind/waren..
Viele Grüße, Conny
Hey liebe Conny, puuuh – es ist so schwer, gell? Im wahrsten Sinne des Wortes.. ich bin mir nicht sicher, ob alle Pferde für 24/7 gemacht sind. Ich denke aber nicht, dass du mit Müsli oder Hafer das Problem löst. Er bekommt nur mehr Energie in den Körper. Ich bin gerade dabei meinen eigenen kleinen Stall zu machen, weil ich das Thema in “Fremdställen” nicht gelöst bekommen habe. Deswegen fällt es mir schwer dir noch einen Tipp zu geben. Mehr Bewegung oder weniger Fressen und bei manchen Rassen ist es beides zusammen. Das umzusetzen ist natürlich schwer. Aber alles alles LIebe für euch – ich drücke die Daumen, dass du das Thema noch gelöst bekommst, Petra
Hallo,
Ein sehr schöner interessanter Artikel.
Ich habe auch das Problem, daß meine Hannoveraner Stute mit ihren 18 Jahren zu dick ist. Gleichzeitig habe ich ein 24 jährige Oldenburgerin, die zu dünn ist. Beide leben bei mir zu Hause im Offenstall mit angrenzender Weide. Da ich nicht wirklich gut reiten kann und auch nicht wirklich versiert bin in der Pferdewelt, habe ich ein bisschen das Problem, wie ich mein dickes Pferdchen von seinen Pfunden runter bekomme. Da war der Umbau der Weide in einen Trail eine gute Idee. Das werde ich jetzt mal in Angriff nehmen. Danke dafür!
Gibt es Ideen für abwechslungsreiche Bodenarbeit, leicht verständlich (ohne Pferdesprachefachjargon), die du mir, auch schon älteres Kaliber, empfehlen würdest/könntest?
Darüber würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße Jeannette
Hey liebe Jeanette, wie schön, dass schon etwas für dich dringesteckt ist. Du kannst auf jeden Fall viel Spazieren gehen und da Übergänge einbauen. Also – Anhalten und Rückwärts. Aus dem Rückwärts loslaufen. Schritt-Trab-Übergänge. Tempowechsel im Schritt und Trab – langsamer – schneller – in der Gangart. Dazu solltest du das Führtraining gut geübt haben. Also dein Pferd sollte sich von beiden Seiten mit durchhängendem Strick schön führen lassen und eventuell auch mit ein paar Raschelnden Gegenständen, Planen und Regenschirm usw – ein bisschen Gelassenheitsraining gemacht haben. Dazu gibt es auch einen Artikel hier auf der Pferdeflüsterei mit allen Steps :-) Alles Liebe, Petra
Hallo Petra,
ich bin aktuell auch in der Situation. Meine Ponystute ist ohnehin vom Typ eher rund gebaut, hat aber ordentlich Zuviel mit sich herumzuschleppen. Leider hat sie immer wieder mit ihren Fesselgelenken Probleme, sodass ich sie nicht überbeanspruchen kann. Aber selbst mit regelmäßiger Bewegung (Wandertouren, Longieren, Handarbeit) bekomme ich den Speck nicht runter, denn sie hat 24/7 Heu zusätzlich zur Weidezeit. Jetzt habe ich mich auch dazu entscheiden müssen, den Stall zu wechseln, obwohl ich sie aus ihrer gewohnte Umgebung nicht herausreißen wollte. Zumal sie nicht sonderlich sozial ist und immer sehr, sehr lange braucht, um sich an Artgenossen heranzutasten. Ich bin gespannt, wie sie sich in der neuen Umgebung entwickeln wird, wo sie portioniertes Heu (z.T. zeitgesteuert) erhält. Aber ihrer Gesundheit zuliebe ist der Wechsel einfach notwendig…
Vielen Dank für diesen Artikel und die Anregungen, wie man ein zu dickes Pferd noch trainieren kann.
Liebe Grüße, Mirjam
Liebe Mirjam, dann drücke ich fest die Daumen für den Wechsel. Sei du der Fels in der Brandung für dein Pferd – dann wird sie auch leichter ankommen können – ganz sicher. Alles Liebe, Petra
Danke für die ausführlichen Artikel von Dir. Immer so eine Bereicherung. Meinem Pferd ergeht es leider auch gerade so. Viiiel zu dick! Und jeder sagte es hilft nur Training, während ich daran von vorne herein gezweifelt habe.
Ich persönlich habe es nur minimieren können, aber nicht komplett in den Griff bekommen – ich drücke dir die Daumen, Petra
Hey, vielen Dank für deinen Beitrag. Ich bin langsam richtig Verzweifelt und der Stallbesitzer stellt sich quer! Meiner Stute und mir bleibt jetzt nur noch der Umzug. Seid einer kleinen Verletzungspause hat meine kleine zugenommen und jetzt kommen wir nicht mehr zu unserer alten Form zurück.
Liebe Grüße Sophie
Liebe Sophie, das kenne ich so gut und dann geht der Teufelskreis immer weiter und weiter :-( Deswegen suchen wir einen eigenen Stall, um wieder an einen gesunden Punkt zu kommen. Ich drücke dir fest die Daumen für deine Suche nach dem richtigen Stall und gute Besserung an deine Kleine, Petra
Hallo Petra,
erst einmal: Ein wirklich toller Artikel mit supervielen Ideen und Anregungen!!!!
Jetzt aber zu meinem Problem:
Ich habe seit Februar 2019 eine RB an einer suuupertollen Islandstute. Sie war von Anfang an dick und Ihre Besitzerin hatte Frühjahr/Sommer noch weniger Zeit für ihr Pony als vorher (höchstens 1-2 mal pro Woche), woraufhin sie regelrecht explodiert ist und dicke Fettpolster angesetzt hat. Dazu kommt noch, dass Dinge wie „aktive Hinterhand“ oder „Dehnungshaltung“ für sie Fremdworte waren, da das Training aus „langer Zügel + Gelände“ bestand (und zum großen Teil noch besteht). In den letzten Jahren hat sich die „Grundsituation“ nur insofern geändert, als das
1. Die Heuqualität besser geworden ist
2. Sie in einer neuen Herde steht und dort viel glücklicher ist
3. Ich inzwischen besser Reiten und am Boden arbeiten kann (-> leichte Gymnastizierung)
Leider gibt es in ihrem Stall nur Gras von einer Kuhwiese (also mit viel zu viel Zucker) und ähnlich viele/wenige Bewegungsanreize wie in dem Stall, in dem Carey so explodiert ist….. und ich bis jetzt noch keine Trainerin gefunden habe, die uns beiden (wir lernen mehr oder weniger zusammen) weiteres beibringen kann….deshalb nehme ich im Moment Reitstunden in einem Islandpferdegestüt (aber eben leider nicht mit ihr, bekomme aber zum Glück immer wieder Anregungen oder Feedback der anderen Einstellerinnen).
Hast du Ideen, wie ich ihr (trotz all dieser Schwierigkeiten) beim Abnehmen helfen kann?
Schon jetzt einmal ein riesengroßes DANKE, mach unbedingt weiter mit deinem Blog!!!!
Liebe Grüße von Liz (mit Framtíð)
Hallo ihr zwei und ganz lieben Dank für deine Zeilen, puh – das ist so schwer, denn wenn das Futter zuviele Kalorien hat, hast du es fast unmöglich die Kalorien in der wenigen Trainingszeit pro Tag abzubauen. Du kannst viel Vorwärts im Trab, im Gelände. Equikinetic könnte auch noch etwas für euch sein. Das ist anstrengendes Intervalltraining – dazu gibt es ein cooles Buch. Bei uns hat das alles leider nicht gereicht… weil das Futter einfach zu kalorienreich und zu viel war. Ich drücke euch fest die Daumen und schicke liebe Grüße, Petra
Hi,
vielen lieben Dank für den tollen Artikel.
Auch ich bin in genau dieser Situation, dass mein Spanier viel zu dick ist . Da er Fesselträger Problem hat und Magenprobleme hatte ( die er aber Gottseidank seit Jahren nicht mehr hat ) ist das alles sehr sehr schwer .. auf einer Seite darf der Magen nicht Leerläufen , auf der anderen ist die Bewegung schwierig, wegen den Fesselträger.
In 3 Wochen werden wir in einen Bewegungsstall ziehen und ich habe die Hoffnung, dass es da viel besser wird . Du hast mir auf jeden Fall Mut gemacht , dass die Entscheidung richtig ist .. die Heuqualität ist glaube ich bei uns das A und O.. leider kann ich das nicht beeinflussen.. Stopfe Heunetze , kein Getreide oder Zucker .
Ich bin jeden Tag frustriert, weil ich immer Angst habe , dass er was schlimmes bekommt .
Hey Stephy, ich fühle so sehr mit dir! Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das Gewicht im neuen Stall runterbekommt. Alles Liebe, Petra
Hallo Petra,
unser Problem ist wie ein Hamsterrad.
Aufgrund von Band- und Sehnenproblemen viel Box und Paddock und nur lange Schrittspaziergänge und Bodenarbeit. Dadurch eher dick und gelangweilt. Dadurch Problem mit dem Band. Alles versucht, Heunetz, weniger Heu (gleich ganz unausstehlich) – mehr Bewegung (gleich Problem mit dem Bein) es ist zum Verzweifeln…
Hallo liebe Carmen, das klingt in der Tat schwierig. Da bleibt vermutlich nur eine Annäherung an das Ideal aus etwas weniger Heu und eeetwas mehr Bewegung, um dann nach und nach zu optimieren, wenn du das einigermaßen gut kannst. Plus – vielleicht mach mal eine Futterberatung bei Janet Metz – vielleicht hat sie auch Ideen für den Stoffwechsel. Sie ist echt klasse!
Ganz liebe Grüße,
Petra
Und was ist das für ein toller Sattel auf deiner Stute???
Hihihihihi – meinst du meinen schönen Signum-Sattel? Oder meinst du mein cooles Filzpad aus unserem Shop? :-))) Ich liebe beide :-)
Hallo Petra,
mein Pferd ist komisch. Es ist überall schlank, nur der Bauch ist dick. Das war schon immer so (also seit ich ihn habe 10/2018), im Moment extrem, heute hat mich der Schlag getroffen. Mein Wallach sieht aus wie trächtig. Ok, er ist jetzt aufs Gras gekommen. Er steht ab Ende April 24/7 auf der Koppel. Und er hatte Husten und ich muss die Medikament in ihn hineinbekommen, mit Apfel, Banane und Karotte. Das muss ich noch 8 Tage durchziehen, ab dann kann ich da etwas reduzieren. Ab auf das Gras habe ich keinen Einfluss. Witzig (?) ist, wenn wir trainieren, lässt er Äppel und Luft ab, reckt sich und schlurft nicht, da sieht das gleich besser aus. Als Leckerli bekommt er nur die Biostickies. Viele sagen, er braucht einfach paar Bauchmuskeln, wenn er fertig beritten ist, sieht das auch wieder anders aus. Ich weiß aber, wenn er abnimmt, fällt er sofort hinten ein, und das ist auch blöd. Ich pendele also zwischen : Die Leute sagen: “Oh mein Gott , ist der eingefallen ” und ” haha, der ist trächtig”. Suuper!?
Der Wurmstatus wurde gecheckt, er bekommt eine minimal Portion getreidefreies und melassefreies Müsli und minimal Mineralfutter und Hanfsamen. Vermutlich brauche ich mal einen Ernährungsberater!
Liebe Grüße von der etwas in die Sackgasse geratene Claudia (mit König Dickbauch (so nenne ich ihn) Levi)
Hallo ihr Lieben, Claudia und König Dickbauch :-)))) das ist natürlich superschwer – gerade wenn man nicht sooo genau weiß, womit es zusammenhängt. Was du mal testen kannst – wenn du magst – ist unsere Futterkohle. Die haben wir ganz neu und sind superhappy, weil das ein uraltes Hausmittel für Magen und Darmsachen ist oder eben bei Stoffwechselthemen. Die Infos dazu stehen alle im Produkttext. Denn gerade, dass er Äpfel udn Luft bei Bewegung ablässt, zeigt ja, dass etwas in seinem Darm passiert, wenn Bewegung reinkommt. Würde ich tippen – aber nagle mich nicht darauf fest. Ich bin keine Tierärztin und kann dir nur schreiben, was ich machen würde. Auf jeden Fall ganz liebe Grüße an euch zwei, Petra