Aktivstall / Bewegungsstall
Pferde sind Bewegungstiere. Deshalb gehören sie nicht den ganzen Tag in eine Box. Sie sind außerdem Herdentiere, deswegen gehört es zu einem zufriedenen und artgerechten Pferdeleben dazu, in einem Herdenverband zu sein. Pferde brauchen eigentlich den ganzen Tag Futter. Immer wieder, in kleinen Portionen. Das entspricht ihrer besonderen Anatomie. Um eine komplizierte Sache kurz zu machen: Ihr Magen produziert im Grunde permanent Magensäure, ist er also zu lange und zu oft leer, wird diese Säure irgendwann zwangsläufig den Magen selbst angreifen.
Egal, wie du es also drehst und wendest – ein Pferd gehört nicht den ganzen Tag in eine Box. Und eigentlich stehen unsere Pferde auf der herkömmlichen Weide auch zu viel herum. Ich beobachte auch mein Pferd immer wieder dabei, wie der Kopf ständig in der Heuraufe hängt. Ich denke, ein Stückweit tut sie das weil es in ihrer Natur liegt zu fressen, aber ein Stückweit auch, weil sie sich langweilt ohne Aufgaben. Wildpferde haben tausende Aufgaben, die alle mit Laufen zu tun haben. Sie müssen die nächste Futterstelle finden, sie brauchen ein Gewässer um trinken zu können, sie müssen weiterziehen von ihrer Pipi-Stelle – denn entgegen aller Vorstellungen pinkeln Pferde sehr ungerne dort, wo sie fressen. Geht es nach den meisten Pferden, haben sie einen Ruheplatz, einen Fressplatz, einen Trinkplatz, ein Klo, einen Schlafplatz und und und. Natürlich ist schon viel getan, wenn das Pferd in einer Herde lebt, auf die Weide darf und es eine Winterkoppel gibt. Aber es gibt noch mehr spannende Haltungsformen. Wie zum Beispiel den Aktivstall.
A wie Aktivstall oder auch Bewegungsstall
Besonders spannend finde ich die ganzen neuen Ansätze, wie Laufstall, Paddock Trail oder Aktivstall. Es gibt die Aktivställe seit ein paar Jahren. Genauer seit 2000 etwa. Mittlerweile gibt es auch eine Vereinigung, die sich darum kümmert, dass die Aktivställe auch entsprechend hochwertig geplant sind.
Ab wann ist ein Stall ein Aktivstall?
Pferde leben in der Herde zusammen und bewegen sich relativ frei auf den eingezäunten Flächen. Soweit ist das Ganze auch noch ein sogenannter Laufstall oder Bewegungsstall. Wenn dann aber die automatische Fütterung dazu kommt, ist von einem Aktivstall die Rede. Die Pferde tragen meist ein Halsband mit einem sogenannten Transponder.
Manche spritzen das Teil auch unter die Haut, wie einen Chip. Das erscheint mir allerdings nicht so sinnvoll, denn wenn man doch irgendwann umziehen muss, hat das Pferd ja diesen Chip im Hals und wird ihn auch nicht mehr los. Deswegen lieber mit einem Halsband oder in die Mähne geflochten. So oder so – auf diesem Transponder sind alle wichtigen Futterdaten für das Pferd gespeichert. Die Futterstationen erkennen dann via Computer welches Pferd vor ihnen steht und geben ihm genau die Menge Futter frei, die für das Pferd gedacht ist. Egal ob es um Heu oder um Kraftfutter geht.
Was ist ein Aktivstall?
Zusätzlich gibt es in einem Aktivstall verschiedene Bereiche. Zum Beispiel einen Liegebereich, eine Tränke oder auch mehrere Tränken, Kraftfutter- und Raufutterstaionen. Das alles ist immer weit voneinander getrennt – oder soweit es geht – damit die Pferde eben viel laufen müssen. Wie in der freien Wildbahn. Sie müssen aktiv werden. Daher auch der Name Aktivstall. Das alles soll sich positiv auf die Pferdegesundheit auswirken. Es gibt auch Kritiker, die die Transponder kritisieren oder die Futterstationen, die zu Stress unter den Pferden führen sollen. Ob das stimmt und wie so ein Aktivstall im Alltag funktioniert, erklärt die Aktivstallbetreiberin Carola Brandt. Sie hat vor Jahren selbst von einem „normalen Stall“ zu einem Aktivstall gewechselt. Gebaut wurde er von den Aktivstall-Entwicklern Schauer-Agrotronic (www.active-horse.com), die sich auf den Bau von Aktivställen spezialisiert haben. Da man für einen Aktivstall spezielle Futterstationen und auch Böden braucht, damit die Pferde gute Ruhe-Plätze und Liege-Plätze haben, die nicht zuschlammen bei schlechtem Wetter und die einwandfrei funktionieren, ist es sicher sinnvoll auf einen Experten in dem Bereich zu setzen.
Carola Brandt wird jetzt im Interview von ihren Erfahrungen mit dem Aktivstall von Schauer berichten. Denn das Konzept klingt erstmal toll und begeistert mich. Aber ich will jetzt von ihr wissen, wie die Pferde das angenommen haben? Ob es Unterschiede zu vorher gibt? Wieviel Arbeit so ein Aktivstall macht und ob die Pferde wirklich so viel zufriedener und gesünder sind im Aktiv- und Bewegungsstall, wie immer behauptet wird?
Interview mit Carola Brandt über ihre Erfahrungen mit dem Aktivstall und die wichtigsten Fakten, die man wissen muss – sie betreibt seit Jahren einen Aktivstall und hat selbst gewechselt von „normal“ zum „bewegten Modell“:
Pferdeflüsterei: Wo sind die großen Unterschiede zwischen Lauf-, Bewegungs- und Aktivstall oder ist das am Ende doch alles eins?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Ein Laufstall ist eine typische Aufstallung großer Gestüte, um zum Beispiel die Jungpferdeherden oder Stutenherden aufzustallen. Sie sind meist nachts in einer großen eingestreuten Halle, in der die Pferde frei laufen und haben dann tagsüber Weidegang oder im Winter große befestigte Ausläufe. Bewegungsstall und Aktivstall sind wieder etwas anderes. Beide Worte meinen grundsätzlich dasselbe, nämlich Konzepte mit Computer-Fütterung und einem entsprechenden Aufbau, damit die Pferde sich viel bewegen müssen.
Pferdeflüsterei: Gibt es eine Liste der Must-Haves, damit ein Aktivstall sich auch Aktivstall nennen darf?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Die gibt es im Grunde schon. Da hätten wir einmal die klare Trennung der Funktionsbereiche und eine transpondergesteuerte Fütterung. Dann müssen Rundwege da sein und ein passendes Fressplatzangebot. Natürlich noch entsprechende Flächen. Die Liege- und Auslaufflächen müssen bestimmte Größen haben. Und es braucht ein Wasserangebot – alles gemäß den LAG Richtlinien (Laufstall Arbeitsgemeinschaft e.V.)
Pferdeflüsterei: Was spricht denn alles für den Bewegungsstall? Also, die Stichworte, die mir da als erstes einfallen sind gesunde und pferdegerechte Haltung… Waren das die Gründe oder hattet ihr noch mehr, warum ihr euch für den Bewegungsstall entschieden habt?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Diese Frage zu beantworten wäre buchfüllend ;-) Aber hier mal einige Stichpunkte für euch: gesunde und ausgeglichene Pferde, sie haben Sozialkontakt und Bewegung, es gibt mehrere Mahlzeiten und ein besseres Zeitmanagement für den Stallbetreiber. Das sind nur einige der Vorteile aus unserer Sicht.
Pferdeflüsterei: Wenn eine gute Fee käme und ihr euch den perfekten Bewegungsstall wünschen dürftet – was wäre sozusagen aus eurer Sicht der 100% perfekte Aktivstall?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Wenn die Komponenten: Herde, Konzept, Technik , Einsteller und Stallmanagement perfekt harmonieren – das wäre perfekt. Gute Konzepte gibt es ja bereits, sie sind aber wie bei jedem anderen Stall eben auch angewiesen auf ein gutes „damit Umgehen“.
Pferdeflüsterei: Ihr habt selbst einen Bewegungsstall- wie läuft denn so ein typischer Aktivstalltag für Pferd und auch Mensch ab? Zuerst die Pferde..
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): So ein typischer Tag? Der geht morgens los – wie in jedem Stall.
- 00Uhr: Kontrolle des Fütterungscomputers – haben alle gefressen?
- Wenn nicht, als erstes das Pferd suchen, das nicht gefressen hat (kommt selten vor).
- Anschließend: Sichtkontrolle aller Pferde, der Anlagen und des Auslaufs.
- Danach misten, eventuell Zeit für die Integration neuer Pferde und gegebenenfalls Automaten befüllen
- Koppeln kontrollieren, oder umstecken
- Zwischen 19.00 Uhr und 22.00Uhr: nochmal Kontrollgang
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Die Tagesabläufe variieren im Sommer und Winter, da die Pferde aber über den Automaten bei uns ganzjährig auf die Wiese dürfen, holen wir je nach Jahreszeit die noch „Draußen Gebliebenen“ abends von der Weide.
Pferdeflüsterei: Und für den Bewegungsstallbetreiber – was fällt da an Arbeit an?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Der Hauptunterschied liegt im Herdenmanagement, ansonsten das Übliche, nur eben weniger und zu flexiblen Zeiten: wie Gespräche mit Einstellern, Futter auffüllen, Misten, Anlagenpflege und so weiter.
Pferdeflüsterei: So ein Bewegungsstall soll ja auch Bewegungsanreize bieten durch die Aufteilung in verschiedene Räume und Zonen – damit die Pferde von A nach B nach C rennen – wo ist da rein technisch der Unterschied zum Paddocktrail?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): „Rennen“ sieht man sie seltener, eher gemütlich schreiten ;-) Die Computerfütterung erlaubt aber tierindividuelle Futtergaben, was bei sehr heterogenen Herden sehr wichtig ist; wer auf Technik verzichtet, muß selbst mehr Zeit aufwenden (wie zum Beispiel 4x am Tag füttern), oder kommt schnell an die Grenzen, wenn es darum geht, daß jedes Pferd bedarfsgerecht versorgt wird. Wie zum Beispiel, wenn Robustpferde in einer Herde mit höher im Blut stehenden Pferden zusammenleben. Beide Pferderassen haben fütterungstechnisch unterschiedliche Anforderungen, die der Paddocktrail nicht leisten kann.
Pferdeflüsterei: Geht ein Bewegungsstall (Aktivstall) für alle Pferde oder entstehen da vielleicht auch Gruppendynamiken – sprich: Sollte man die Herde anders zusammenstellen oder sorgt er sogar für mehr Harmonie?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Durch die Technik kann man die Herde gut „entzerren“, wichtig für Harmonie sind aber die ausreichenden Fressplatzangebote, genügend große Flächen und so weiter. Und nicht zuletzt das Stallmanagement. Die Pferde selbst spielen natürlich eine große Rolle. Junge Pferde, die nie lange Zeit in Einzelhaltung waren, sind in der Regel leicht zu integrieren, bei älteren, die womöglich das Sozialverhalten verlernt haben, braucht man mehr Geduld und manchmal, wenn auch selten, ist für das ein- oder andere Pferd diese Haltung nicht (mehr) möglich. Ich bin aber überzeugt, würde man Pferde erst gar nicht in Einzelhaltung nehmen, dass dann auch ein Herdenwechsel recht unkompliziert wäre, da sie wissen, wie sie sich in der Herde verhalten müssen – das ist für sie das Natürlichste der Welt.
Pferdeflüsterei: Welche Probleme kann es bei der Aktivstallhaltung geben?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Naja, Themen wie ungenügendes Stallmanagement, zu viele Pferde auf zu wenig Fläche oder zu wenig Fressplätze, wie in jedem anderen Stall auch.
Pferdeflüsterei: Der Bewegungsstall zeichnet sich ja auch durch automatische Futterstationen aus – gibt es da nicht auch Keilereien unter den Pferden an den Stationen?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Das ist sehr abhängig vom Konzept und Stallmanagement; da ist eine Beratung durch Fachleute, die über langjähige Erfahrung verfügen unabdingbar, da man in den letzten 5 bis 10 Jahren sehr viele Erfahrungen in der Praxis gemacht hat. Die Familie Schauer zum Beispiel, die auch unseren Stall mit uns aufgebaut hat, passt ihre Stationen immer wieder nach Rücksprache mit den Kunden an und arbeitet mit Universitäten und Praktikern zusammen, um immer wieder Verbesserungen durchzuführen.
Pferdeflüsterei: Wie genau funktionieren diese Futterstationen?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Einfach ausgedrückt (sonst müsste ich auch hier ein Buch schreiben): das Pferd trägt einen Transponder, bei Schauer wahlweise an Hals oder Bein, die darauf befindliche Nummer ist im Computer hinterlegt und die steuert dann die gesamten Fütterungsabläufe. Die Daten werden aufgezeichnet und dienen dem Stallbetreiber zur „Feinabstimmung“.
Pferdeflüsterei: Diese Transponder oder Halsbänder sind nicht ungesund? Also können da im Fall der Transponder unter der Haut Entzündungen hervorrufen bzw. die Pferde am Halsband hängen bleiben?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Die Transponder sind ja passiv, das heisst wir brauchen nicht, wie zum Beispiel für GPS ein mit Akku betriebenes Teil oder dergleichen. Die Transponder können auch in der Mähne eingeflochten werden und stören dann überhaupt nicht. Schauer bietet auch ein Fußband an, das ist die eleganteste Variante. Halsbänder von Schauer haben eine Plastik-Steckverschluß, der bei einer bestimmten Zugbelastung bricht – die Schnalle kann nachbestellt werden. In meinem Stall, der nun fast 10 Jahre besteht, hatten wir damit bisher keine Probleme.
Pferdeflüsterei: Wenn ich dann irgendwann umziehe und in einen anderen Bewegungsstall ziehe oder eine andere Haltungsform – wie leicht lässt sich der Transponder wieder entfernen?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Ein implantierter Transponder: gar nicht, da die Equidenpass-Transponder leider für die Fütterungstechnik zu klein sind und an der „falschen“ Stelle sitzen, können diese nicht verwendet werden, daher setzt Schauer die aussen liegenden Transponder – Halsband – Mähne – Fußband – ein, die jederzeit abgenommen werden können.
Pferdeflüsterei: Die Futterzeiten sind vorher festgelegt – das Pferd muss dann sozusagen weiter – animiert das nicht zum Schlingen?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): In den Schauer-Anlagen kann für jedes Pferd die Fütterungs- und Verweilzeit individuell eingestellt werden – sogar, wie schnell das Futter ausdosiert wird – Beobachtungen zeigen, daß die Pferde langsamer fressen und mehr Kauschläge machen, da nicht das ganze Krippenfutter auf einmal im Trog liegt, sondern langsam ausdosiert wird – die Technik kann das – es liegt am Stallbetreiber die Möglichkeiten komplett auszuschöpfen – mit der Technik wirklich zum Wohle der Pferde zu arbeiten!
Pferdeflüsterei: So ein Bewegungsstall ist in der Anschaffung erstmal nicht so billig, nehme ich an – Nehmen wir mal eine Herde von 10 Pferden – kann man da eine Durchschnittsrechnung aufstellen, wie viel der Aufbau pro Pferd kosten würde, bis so ein fertiger Aktivstall steht?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Dazu gibt es nur ungenaue Zahlen, da es ein Unterschied ist, ob man „auf die grüne Wiese“ alles neu baut oder einen bestehenden Betrieb erweitert und Altgebäude nutzt. Rechen tut es sich allemal, wenn man allein bedenkt, dass Fütterungszeiten, Misten und all das, weniger Personal brauchen, da auch vieles maschinell erledigt werden kann.
Pferdeflüsterei: Wie ist es mit der Pflege – wenn er denn erstmal steht: Ist er einfacher zu halten als Boxenhaltung oder Offenstall und wenn ja warum und wie?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Auf jeden Fall; ich selbst bin mit Boxenhaltung aufgewachsen und kenne beide Haltungsformen. Auch hier nur kurz: Die Auslaufflächen sind viel leichter zu misten, als Boxen, zum Teil sogar maschinell, Fütterungszeiten und damit feste Zeiten entfallen, was das Leben stark erleichtert, die Automaten werden bei Bedarf befüllt, oder wenn man Zeit hat. Bei guten Konzepten entfallen Arbeiten, wie zum Beispiel Pferde auf die Koppel oder zur Führmaschine zu bringen. Die Pferde sind ausgeglichener, wir haben nicht Pferden, die „Stallmut“ haben, zu hantieren.
Pferdeflüsterei: Man kennt das ja von Winterkoppeln – sie sind irgendwie immer matschig – wie löst man dieses Problem beim Bewegungsstall?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): Auch das ist vom Betrieb abhängig. In der Regel brauche die Pferde im Bewegungsstall keine Winterkoppel, wir lassen immer eine Koppel offen, da wir über genügend Fläche verfügen, die wir dann wieder aufpäppeln. Aber wir stellen fest, daß die Pferde im Winter wenig raus gehen, weil es Nichts gibt…zum ausgaloppieren wird sie gerne mal genutzt, wer sein Pferd nicht matschig haben will, kann von mir die Koppel sperren lassen (Computer).
Pferdeflüsterei: Eure Erfahrungen – nachdem ihr ja jetzt schon ein paar Jahre einen Aktivstall habt: Sind die Pferde wirklich so viel zufriedener und gesünder?
Carola Brandt (Bewegungsstall Brandt): JA! :-)
Pferdeflüsterei: Vielen dank für das Interview und dass ihr uns ein bisschen aus eurem Aktivstall-Alltag erzählt habt.
Fazit: Das Konzept klingt schlüssig und dem ursprünglichen Leben der Pferde entsprechender, als viele andere Haltungsformen. Vorausgesetzt, die Aktivstallbetreiber wissen was sie tun und die Futterstationen und Transponder sind von guter Qualität. Ich denke auch, dass die Futterzeiten individuell eingestellt werden müssen, damit die Pferde nicht schlingen oder versuchen sich gegenseitig wegzutreiben. Wenn aber Qualität und Betreiber stimmen, könnte ich mir so einen Aktivstall auch für mein Pferd vorstellen und hoffe, dass es immer mehr werden. Genau wie der Paddocktrail, klingt die Idee von einem bewegten Stall, der dem Leben der Wildpferde nachempfunden ist und über den Tag verteilte Futtermengen ideal.
Info
Wenn du mehr über den Bau eines Aktivstalles erfahren willst und welche Bausteine wie genau aufgebaut sind, kannst du auf der Webseite von Schauer unter www.active-horse.com stöbern und viele Infos zu den Böden, den Futterstationen und dem speziellen Aufbau bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmal an Schauer, der Artikel wurde von ihnen unterstützt. Das deutsche Unternehmen hat sich auf den Bau von Aktivställen und Bewegungsställen spezialisiert.
Find ich scheisse, man verliert dadurch den Kontakt zu den Tieren, wer zu faul und zu blöd ist, seine Tiere selber zu füttern,, der sollte keine haben!!
Hallo liebe Margret, tatsächlich sehe ich das ganz anders und halte es für ziemlich grandios, wenn es gut gemacht und sehr durchdacht ist. Aber das ist natürlich Ansichtssache. Was definitiv immer gilt ist, dass wir hier auf der Pferdeflüsterei einen freundlichen, offenen, wertschätzenden und höflichen Umgang schätzen und pflegen. Deswegen wäre es superfein, wenn du deine Gedanken und Meinung – sagen wir mal – eeeetwas wertschätzender und höflicher kundtun könntest. Ich halte es gerne mit folgendem Satz: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu. Alles Liebe, Petra
Hey Petra,
vielleicht magst Du diesen sehr interessanten Artikel bald aus eigener Erfahrung (grins) bezüglich Maßnahmen von Abnutzungserscheinungen der Hufe in Aktivställen ergänzen. Ich denke da an einen aufgeklebten Kunststoffbelag, Huf fördernde Ergänzungsfuttermittel, Keralit u.s.w.
Danke!
Hey Sandra, das werde ich auf jeden Fall angehen :-) Ganz liebe Grüße, Petra