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Tuigpaard

T wie Tuigpaard
Tuigpaard

Das Tuigpaard ist ein eine Zuchtrichtung des KWPN und damit ein holländisches Warmblut,
es wird auch Tuiger oder Holländisches Wagenpferd genannt. Die Rasse hat eine hohe
Knieaktion und wird in Showfahrpferde-Prüfungen präsentiert.

Holländisches Wagenpferd Blogbild
Tuigpaard Facts
Tuigpaard - die wichtigsten Facts auf einen Blick

Typische Anatomie

Der Tuiger hat ein Stockmaß ab 1,60 Zentimetern.

Das Tuigpaard ist ein mittelschwerer Warmblüter durchschnittlicher Größe und steht im
Rechteck. Seine Oberlinie ist geschwungen.
• Der Kopf ist ausdrucksstark, der gebogene Hals setzt hoch an.
• Die Schulter ist steil, der Rücken ist lang und kräftig, die Hinterhand ebenfalls lang
mit leicht geneigter Kruppe.
• Der Schweif wird hoch getragen.
• Die Gliedmaßen sind lang und trocken mit ausgeprägten Gelenken und mittellangen
Fesseln.
• Der Tuiger bewegt sich mit Raumgriff und starker, hoher Aktion in den Vorderbeinen
und fußt allgemein stark ab. Er besitzt viel Schub und eine starke Aufrichtung der
Vorhand.

Typische Fellfarben

Es gibt alle Grundfarben, viele Füchse. Rappen und Schimmel sind selten, Braune und
Schecken sind unerwünscht.

Typischer Charakter

Das Tuigpaard wird gezielt als Fahrpferd für Shows eingesetzt. Er gilt als leistungsbereit,
intelligent und ausdauernd und hat trotz seines Temperaments einen freundlichen, gutartigen
Charakter. Es ist fleißig und kooperativ..

Zucht und Training

Über die Eignung der Rasse ist man sich nicht ganz einig: Manche Stimmen sagen, dass
das Tuigpaard wegen schlechter Eigenschaften in Schritt und Galopp nur für Shows
geeignet ist, andere sehen in ihm sogar die Zukunft des internationalen Fahrsports. Kritik
wird an der überzogenen Bewegungsmechanik der Rasse geübt, die zu Lasten einer
gesunden Rückentätigkeit geht. Auch fragwürde Trainingsmethoden und Hilfszügel oder
Beschläge werden angewandt, um eine spektakulärere Optik zu erzielen.

Früher wurden in den Niederlanden in erster Linie Pferde für die Landwirtschaft gezüchtet.
Diese wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Hackneys und Trabern aus England
gekreuzt, um sie edler für die sonntägliche Kutschfahrt zu machen. In der Mitte des 20.
Jahrhunderts wurden auf Basis der Gelderländer die lokalen Rassen weiter in diese Richtung
verbessert. Aus Kreuzungen mit Englischen Vollblütern, deutschen und französischen
Hengsten ging das KWPN hervor, zu dem das Tuigpaard gehört. Es wurde weiter mit
Hackneys gekreuzt.
Heute gibt es rund 16000 Tiere. Die Zucht ist von starker Inzucht betroffen, da es nur zwei
Stammväter und einen sehr strengen Selektionsprozess gibt. Das Tuigpaard wird in Holland
und den USA gezüchtet.

 

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