Jetzt stelle ich dir eine Frage: Warum immer nur Reiten? Bodenarbeit oder gemeinsame Spaziergänge sind genial und fördern Bindung und Vertrauen unglaublich. Statt des Wanderrittes könntest du zum Beispiel auch einfach Säumen. Das ist der Spezialbegriff für sicheres und pferdefreundliches Wandern mit dem Pferd. Das kann man richtig lernen – inklusive aller Tipps und Tricks für eine sichere und schöne Tour mit dem Pferd über Stock und Stein. Die Säumet-Expertin Tina von der Säumer Akademie beantwortet dir im Interview alle Fragen zum Thema Säumen.
Säumen – so gehts!
How to „Säumen“ – ein Interview über das sichere Wandern mit dem Pferd. Wie du richtig wandern kannst, was du beachten musst und wieso es so grandios ist mit dem Pferd zu „säumen“.
Pferdeflüsterei: Was genau bedeutet Säumen und woher kommt das Wort?
Tina: Das Säumerhandwerk stammt aus einer Zeit, in der die heute bekannten Straßen- und Bahnverbindungen noch nicht einmal erträumt waren. Säumer kannten die besten Wege über die Alpen und verbanden die verschiedenen Täler und Märkte mit ihren Pferden. In ihrer Hand war der Güterverkehr weltweit. Talschaften verbündeten sich zur Versorgung der Menschen mit Waren aus anderen entfernten Gebieten. Das alte Wort “Saum” bedeutet “Last bzw. Ladung”.
Pferdeflüsterei: Es steht für eine uralte Tradition. Wie alt ist diese Tradition und warum ist sie verloren gegangen?
Tina: Der Mensch hat schon seit 1000en von Jahren Waren in ferne Länder transportiert, Seide, Wein, Käse, Salz und vieles mehr. Erfahrene und ortskundige Männer begaben sich auf den Weg, um sie auf fremden Märkten zu veräußern. Ein Säumer musste Wind und Wetter trotzen, er musste die Wege gut kennen und im Gedächtnis behalten. Es waren zähe Burschen, die damals unterwegs waren. Und ein bisschen zäh muss man heute auch noch sein Wobei die modernen Annehmlichkeiten vieles erträglicher machen. Wir haben oft eine warme Mahlzeit, ein Dach über dem Kopf und eine warme Dusche in einer Berghütte. Verloren gegangen ist sie, weil die Autos und Eisenbahnen kamen. Der Güterverkehr wurde zuerst auf die Schienen, später auch per LKW auf entsprechend ausgebaute Straßen/Autobahnen.
Pferdeflüsterei: Säumen – ist das nicht einfach nur „Wandern“ mit Pferd oder Esel?
Tina: Säumen ist viel mehr als nur „Wandern“. Unterwegs mit unseren Tieren haben wir die Möglichkeit, außer unseren wenigen Habseligkeiten im eigenen Rucksack, noch ein wenig mehr bescheidenen Luxus mit auf die Reise zu nehmen, ohne ihn tragen zu müssen. Die Herausforderung ist es, die Strecke mit einen Tier zu meistern. Dazu ist erweitertes Know How über Outdoorleben und ein bisschen Survival-Erfahrung nötig, wenn man die wunderschönen Pfade in den Alpen bewandern will. Mit Kompass, Karte und GPS bewaffnet, kann es dann los gehen. Am Besten beginnt man mit kleinen Wanderungen in der bekannten Umgebung, bevor man zu einer Tour von mehreren Wochen in unbekanntes Gelände aufbricht.
Wandern, Reiten oder Wanderreiten
Pferdeflüsterei: Warum lieber Wandern als Reiten?
Tina: Es gibt kein „Entweder – Oder“, sondern die Bereicherung und abwechslungsreiche Ergänzung der schönen gemeinsamen Zeit mit unseren Tieren. Es gibt so viele Gründe zu wandern, von eigener Vorliebe, bis Rücksicht auf den Partner Tier, das vielleicht zu jung oder zu alt zum Reiten ist. Beim Säumen können auch nichtreitende Familienangehörige mitkommen.
Pferdeflüsterei: Was macht für euch die Faszination am Säumen aus?
Tina: Unterwegs mit unseren Tieren intensiv in die Natur einzutauchen. Zu Entschleunigen. Autark fast vagabundisch durch die Landschaft zu streifen. Keinen Strom, kein Benzin zu brauchen. Frei entscheiden in welche Richtung es weitergeht. Den all zu vollen Terminkalender zu Hause zu lassen. Das Handy ausschalten und im Hier und Jetzt zu sein. Die Einfachheit des Säumeralltages, keine Kleiderordnung, kein Haus aufräumen und Rasen mähen. Die schönsten Orte als Gast zu betreten, voller Bewunderung für die Kraft der Schöpfung.
Pferdeflüsterei: Was muss man denn Können, um ein Säumer zu sein?
Tina: Die Anforderungen an den Säumer sind sehr vielfältig: Gute Kondition, Robustheit in den Bedürfnissen, solide Gesundheit, strategische Fähigkeiten, Improvisationstalent, intensive Verbindung mit seinem Saumtier, Planungstalent, witterungsbeständig, belastbar, unerschrocken, erfahren in Tierkommunikation, Abenteurer – das Handwerk eines Säumers umfasst neben Navigation mit Karte und GPS, Wetter- und Knotenkunde auch, seine Packsattelsysteme zu kennen und fachgerecht kompetent zu nutzen. Es bedarf viel Übung und Erfahrung, sowohl wenn man alleine unterwegs ist, als auch beim Führen von Gruppentouren.
Säumen – Schritt für Schritt
Pferdeflüsterei: Wenn Ihr losgeht – auf eine Tour – wie bereitet ihr euch da vor?
Tina: Die Planung ist identisch mit der Planung einer Reittour, man plant die Strecke auf einer Karte oder per GPS-Programm. Wir trainieren uns und die Tiere. Wir checken unsere Ausrüstung und testen vorab das eine oder andere Neue. Verbesserungen, die nach der letzten Tour im Kopf schwirren werden in die Tat umgesetzt. Wir sprechen andere Interessierte an. Oft machen wir Teilbegehungen, besichtigen Startpunkte oder Zwischenziele. Wir kontaktieren in Frage kommende Übernachtungsmöglichkeiten. Manchmal, wenn uns bekannt ist, dass jemand zuvor diese Strecke gegangen ist, setzen wir uns in Verbindung, um mit dessen Erfahrung genauer planen zu können.
Pferdeflüsterei: Eure Pferde brauchen spezielles Training?
Tina: Die Tiere brauchen Fitness und Konditionstraining. Das kann gelaufen oder geritten sein. Unsere Saumtiere leben auf einem großen Areal mit Steilhängen, Wald und Wiesen. Hier trainieren sie sich täglich selber. Ergänzend beginnen wir das Jahr mit kleinen Touren, die dann immer länger und anspruchsvoller werden.
Pferdeflüsterei: Was genau wird dann alles aufs Tier gepackt?
Tina: Unsere Saumtiere tragen -in Abhängigkeit ihres Gewichtes, Körperbaus und Trainingszustandes, alles, was wir mitnehmen wollen, von unseren speziellen Küchen-Kisten, die sich im Camp zu einer Küchenzeile zusammenstellen lassen, bis hin zu Proviant, die Zelte, Futter, Pfosten, Heuballen, die Liste ist beliebig weiter zu stricken. Es kommt auf die Menge an Packtieren an, die wir mitnehmen. In manchen Andentouren versorgen wir über 20 Personen. Das ist viel, viel Geraffel !
Wie packe ich richtig
Pferdeflüsterei: Pferdefreundlich Wandern = Säumen?
Tina: Pferdefreundlich oder nicht, liegt oft in den Augen des Betrachters – Es gibt Personenkreise, die plädieren zum Verzicht auf das Reiten; ich denke, sie würden das Säumen auch nicht gut heißen. Andererseits würden wir auf diese Weise nur noch Pferde im Zoo sehen. Die vielen Hausrassen wären ausgestorben. Auch sind Equiden naturgemäß Lauftiere und brauchen für ihr Wohlbefinden Bewegung.
Meine persönliche Erfahrung ist nach Rückkehr von einer Tour, dass mein Pferd am Zaun steht und mich anschaut, als würde es fragen “wann geht es wieder los?”. Es rennt nicht ans andere Ende der Koppel und streckt mir den Popo entgegen, nein, es ist auf mich fixiert und würde am liebsten mit mir auf der Couch sitzen. Mich überall hin begleiten, wie von unserer Tour gewohnt. Mir tut es dann auch in der Seele weh, wenn ich das nicht ermöglichen kann und es am Stall bleiben muss.
Unsere Verbindung ist in dieser gemeinsamen Zeit sehr intensiv geworden. Ich schlafe neben meinem Pferd und es ist oft das erste Gesicht, das ich in der Früh anblicke. Ich kenne sein Schnarchen und andere lustige Angewohnheiten. Nachts bleibt es in der Nähe des Tarp-Zeltes, auch wenn wir eine große Fläche eingezäunt haben.
Pferdeflüsterei: Worauf achtet ihr unterwegs? Was braucht ihr für die Pferde?
Tina: Unterwegs gilt unsere Sorge in erster Linie dem Wohl der Tiere. Anzeichen von Müdigkeit erkennen, Überlastungen vermeiden, genügend Futter zur Verfügung haben. Unsere Pferde brauchen nicht viel, Heu, eine saftige Wiese, etwas Kraftfutter oder mal Haferflocken und Polenta aus dem Supermarkt. Ein Säumer sollte sein Tier auch zu Hause artgerecht robust halten, damit es on Tour klar kommt.
Wer seinen besten Freund nur in Watte packt, bei Sonnenschein aufstallt, bei Kälte einpackt, wird nicht viel Freude haben mehr als 24 Stunden mit ihm im Freien zu verbringen. Auch der Mensch sollte sich diesen Bedingungen anpassen und etwas abhärten, damit man die Erfahrungen genießen kann. Ein Bekannter schläft schon mehrere Tage vorher im Wohnzimmer auf seiner aufblasbaren Matratze
Pferdeflüsterei: Wie muss ich mir so einen Säumertag on Tour vorstellen – welche Herausforderungen warten da und welche Kompetenzen sollte ich vorher besitzen?
Tina: Ein Säumertag muss nicht gleich ein Mega-Event, wie das Dschungelcamp sein. Ich empfehle, klein anzufangen. Erst ein paar Stunden, dann ein Tag, dann mehrere. Man muss nicht gleich 3000km in 4 Monaten von Athen nach Kassel zurücklegen, wie ich vor 2 Jahren. Die Routine läuft wie folgt: Aufstehen, Tiere versorgen, Menschen versorgen, Camp abbauen, Tiere beladen und los.
Viele Stunden die Natur genießen, die Seele baumeln lassen, Zwiegespräche mit der Fellnase am anderen Ende des Seils oder mit sich selbst führen. Am Ziel Tiere versorgen, Camp aufbauen, gemeinsam Essen und Erfahrungen austauschen, schließlich müde aber glücklich in den Schlafsack fallen.
Was muss das Pferd beim Säumen können
Pferdeflüsterei: Wenn ich jetzt gerne säumen würde – was sollte mein Pferd beherrschen?
Tina: Dein Saumtier sollte physisch und psychisch darauf vorbereitet sein. Es muss klettern können, über Stock und Stein, es sollte von Dir in allen Situationen entspannt geführt werden können. Am besten es läuft mit Dir und Ihr kommuniziert durch Körpersprache. Das Leitseil sollte nur der Kommunikation dienen und nicht dem „durch die Gegend ziehen“ . Dein Pferd sollte Respekt haben und sich Dir anvertrauen, möglichst leichtfuttrig, robust, unternehmungslustig, nervenstark sowie Verkehrs- und Anbindesicher sein, mit anderen Tieren und Menschen klar kommen, und einen gesunden Bewegungsapparat haben.
Pferdeflüsterei: Wie kann ich es vorbereiten?
Tina: Das Training geht vom Kleinen zum Großen, bis zu immer ausgedehnteren Touren. Extremtrail- Kurse besuchen, sowie Boden- und Stangenarbeit sind empfehlenswert. Außerdem Konditionstraining in der natürlichen Umgebung bergauf und –ab. Trabintervall-Training und alle abwechslungsreichen Sachen, die einem noch so einfallen. z.B. mit dem Hänger in anderes Gelände fahren, dort im Unbekannten Wandern…. der Imagination sind keine Grenzen gesetzt.
Pferdeflüsterei: Gibt es Pferdetypen oder -rassen die besonders geeignet sind?
Du kannst mit allen Pferden eine Tour machen, vom Minishetty bis zum Percheron. In unseren Kursen und Fortbildungen weisen wir auch auf Vor- und Nachteile hin, aber bieten auch Lösungen und Kompromissansätze. Wer sich ein Tier zum Säumen kaufen möchte, bevorzugt meist ein mittelgroßes, starkes, unerschrockenes Tier. Profisäumer, wie z.B. die Gebirgsjäger der Bundeswehr und andere Armeen nutzen: Haflinger, Quarter in den USA und Freiberger in der Schweiz. Nicht zu vergessen die Mulis, die prädestiniert sind für das Säumen.
Die richtige Ausrüstung fürs Säumen
Pferdeflüsterei: Welche Ausrüstung brauche ich für das Säumen – wenn ich es wie ein Profi angehen will?
Tina: Wer schwere Touren gehen möchte, braucht einen Packsattel und die dazu passenden Packsysteme. Diese Ausrüstung ist zum Teil teurer als unser Reitsattel. Auf meinen Andentouren, sind wir oft mehrere Tagesmärsche von der nächsten Stadt entfernt.
Die Qualität ist daher das Auswahlkriterium Nummer eins. In den Bergen, auf über2000 m, darf nichts reißen oder bersten, aber auch nichts drücken, scheuern oder einseitig belasten.
Pferdeflüsterei: Wie sieht denn ein idealer Packsattel aus?
Tina: Den” idealen Packsattel für jedes Mensch/Tragtier-Team und jede Wanderschaft gibt es nicht. Die Auswahl ist zum einen abhängig von der Körpergröße des Säumers und der des Pferdes, zum anderen, wie viel mitgenommen werden soll bzw. ob man eher spartanisch oder luxuriös unterwegs sein möchte. Packer am anderen Ufer des Atlantiks, schleppen sogar Kühlschränke für ein kaltes Bier mit.
Pferdeflüsterei: Wie befestige ich den so, dass es dem Tier nicht schadet? So ein vollbeladener Sattel ist ja schon eine Gewichtshausnummer…
Tina: Beim Basten, so heißt das Beladen der Tiere, nehme ich Rücksicht auf mein Tier und Sattelsystem. Manche sind für maximal ein Daypack geeignet, andere kann man mit über 100 kg beladen. Die Devise ist jedoch “so viel wie nötig, so wenig wie möglich”. Zum Großteil kommt es darauf an, mit den Seilen stabile Knoten zu machen, damit nichts verrutschen kann… das muss geübt werden.
Säumer sind minimalistisch. Man muss nicht jeden Tag wie aus einem Ei gepellt aussehen. Ich finde es befreiend, mit fast nichts unterwegs zu sein. Wenn ich wieder zu Hause bin, habe ich meist das dringende Gefühl zum Entrümpeln und Entsorgen.
Wie viel Gewicht darf aufs Pferd
Pferdeflüsterei: Gibts da Gewichtsbeispiele – also wieviel packt ihr auf so einen Sattel an Kilos?
Tina: Die Faustregel heißt, bei Freizeitpferden, nicht mehr als 10% des Eigengewichts. Zu beachten ist auch, dass die “Tote Last” das Tier sehr in der Balance beeinflusst, da diese gegen die Bewegung schwingt.
Profisäumer und Armee packen mehr, diese Menschen und Tiere sind jedoch extrem gut darauf trainiert, das muss man auch berücksichtigen.
Pferdeflüsterei: Wie lange laufen eure Pferde beladen?
Tina: Der Durchschnitt ist 5 km/h, wie auch beim Reiten. Bei Mehrtagestouren haben wir Tage mit 8-10 Stunden inkl. Pausen, aber auch halbe Tage mit 4, sowie Ruhetage.
Pferdeflüsterei: Wie viele Säumerkilometer schafft ihr zum Beispiel an einem Tag?
Tina: Die Länge einer Tour ist auch unterschiedlich; wir planen im Urlaub ca. 20/30 Km am Tag. Mehr ist nicht mehr Urlaub. Viele Säumerfreunde freuen sich, wenn sie entspannt 15 Km am Tag machen. Es gibt kein Muss….
Anders als im Sport geht es beim Säumen nicht um höher, länger, schneller; sondern gemeinsam Zeit zu verbringen mit dem Weg als Ziel.
Akademie für Säumer
Pferdeflüsterei: Ihr habt ja eine Akademie für Säumer. Welche Fragen beantwortet ihr denn in eurer Akademie?
Tina: Die Säumer Akademie sieht ihre Aufgabe in der Grund- und Weiterbildung im Handwerk Säumen. Wir legen viel Wert auf ein solide ausgebildetes Pferd/Esel/Muli. Aus diesem Grund beginnen wir mit Bodenarbeit, Vertrauensaufbau, Schrecktraining, Extreme Trail und Überwinden weiterer Hindernisse. Weiterführend ist das große Thema die spezielle Ausrüstung, von Packsattel über Packtaschen, Kisten und Bündel samt optimaler Anwendung und Befestigungstechnik.
Pferdeflüsterei: Also…was kann ich bei euch lernen?
Tina: Wir besitzen ein riesigen Fundus an Packsätteln, sowohl historische, wie auch moderne, aus Europa und aus Amerika. Unsere Teilnehmer lernen, wie sie ihr Säumerprojekt angehen und umsetzen können. Sie dürfen probieren, welches Packsystem ihnen und ihrem Tier am besten passt. Du kannst bei uns also alles lernen, was du für deine Tour brauchst. Tierkunde, Packsattelkunde, inkl. Tipps und Tricks zur Ausrüstung. Außerdem Tourplanung, Outdoorwissen, Ausbildung von Saumtieren….
Pferdeflüsterei: Warum muss ich das lernen – ich könnte doch auch einfach loslaufen..
Tina: Man kann auch ein Auto nehmen, ohne fahren zu können oder Verkehrsregeln zu kennen, und schauen wie weit man kommt….oder? Die Ausbildung ist der Beitrag zum angewandten Tierschutz. Ich kann von zahlreichen gescheiterten Unternehmungen berichten, die oft mit einem verletzten Tier endeten. Das wäre mit entsprechender Kenntnis nicht geschehen. Sicherheit und Wohlbefinden für Tier & Mensch ist mir ein Herzensanliegen.
Pferdeflüsterei: Vielen Dank für das Interview und die Facts zum Säumen.
Säumen – so kannst du es lernen
Damit das Säumen erfolgreich, sicher und notfallfrei gelingen kann, bietet Tina mit ihrer Säumer Akademie intensive Kurse an, bis hin zur Ausbildung zum Säumerführer. Es gibt aber auch geführte Touren, um das Ganze dann auch umsetzen zu können. In Tschechien, Österreich und der Schweiz.
HIER kannst du alles auf ihrer Website nachlesen
Einen Erfahrungsbericht zum Kurs findest du HIER bei Sarah von verwandert.de
5 Kommentare
Ja Säumen lernt man leider nicht einfach so ,auf die Plätze fertig los’ bei meiner Shetty Stute mit passenden Pack Taschen da hat es über 4 Jahre gedauert bis ich selbst mitfühlen konnte und die Bindung zu uns besser wurde. man muss jedes Jahr zu beginn der Reisezeit ab Frühling immer wieder in der Praxis Üben von A nach B zum Biwak Platz von Jahr zu Jahr beruhigt Sie sich mehr und gewöhnt sich an den Situationen ,Ohne Erfahrung gibt es keine Fortschritte kein Weinen Schreien ziehen Stammeln und Armschmerzen’ Nach 4 Jahren führe ich mein Pony Weich an der Leine ohne Kraftaufwand der Frühling kann kommen Weitwanderung mit Übernachtung ohne Ärger ja es kann dauern bis die Harmonie funktioniert zu mindestens ist es noch der Anfang bis es im Einklang ist dauert das noch Länger. Man Sieht zum Säumen muss man Jahrelange Geduld und Übungen im freien machen um Erfahrungen zu sammeln.
Klingt so spannend und schön, dass du dir die Geduld und Zeit genommen hast – wie immer im Pferdetraining. Deine Sätze gilten letztlich doch für alles :-) Ganz liebe Grüße, Petra
Der Weg ist das Ziel! Extrem ist überflüssig.
Liebe Petra,
ganz mein Thema :). Der Ponymann hat nun schon seine erste Wanderungen hinter sich und irgendwann will ich mit ihm ein Stück Jakobsweg gehen. Wir sind sowieso gern beim Wandern, aber mit Pony macht es noch mehr Spaß. Allerdings muss ich sagen, dass wir mit dem Ponymann deutlich langsamer sind. Irgendwie ist er ein kleines Trödelpony.
Liebe Grüße
Miriam
Liebe Miriam, oh wie schöööön! Ich bin ja eher beim Thema Wanderritt irgendwann – aber wenn das mal klappen sollte, dann wäre auch viel Spazierengehen das Thema dabei. Ganz liebe Grüße, Petra