horsenality

Pferde Charakter richtig erkennen! Die besten Methoden, um dein Pferd besser einzuschätzen

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Der ganze Artikel für dich auf einen Blick

Der Pferde Charakter ist vielschichtig und individuell. Nur wenn wir den Pferde Charakter richtig einschätzen können, sind Bindung, Beziehung, Vertrauen und feines Training möglich. Zur Magie mit den Pferden gehört dazu, dass wir wissen, wer unser Pferd ist, was es denkt und was es fühlt. Die Persönlichkeit des Pferde spielt eine riesengrosse Rolle für Training und Alltag. Nur wenn wir sie berücksichtigen und miteinfliessen lassen, können wir fein, fair und erfolgreich mit unseren Pferden trainieren.

Deswegen bekommst du in diesem Artikel 3 simple Tools für die Persönlichkeitsstudie deines Pferdes, so dass du den Pferde Charakter besser einschätzen kannst. Alle Methoden werden dich deinem Pferd einen riesengrossen Schritt näher bringen. Ich habe sie alle genutzt, um mein zweites Pferd – Ninja – auszusuchen und habe damit genau das Pferd bekommen, dass ich gesucht habe.

Effektive Tipps für die Einschätzung des Pferde Charakter

Ich habe mir damals locker über 20 Pferde angeschaut und unter anderem mit den 3 Tools analysiert, die ich dir heute mitgeben werde. Ich hatte oft nicht mehr als 30 – 40 Minuten mit den Pferden und wusste dank meiner Tricks sehr schnell, welches Pferd dem Charakter entspricht den ich gesucht habe. Je besser wir die Persönlichkeit und den Pferde Charakter kennen, desto besser können wir das Training so gestalten, dass unser Pferde mit Kopf und Körper gerne bei der Sache ist.

Denn: Alles dreht sich in der Pferdewelt immer nur ums Bewegen des Pferdes – ja, sie sind Bewegungstiere und unsere Haltung schenkt ihnen oft zu wenig davon – aber wenn wir die Seele und den Pferde Charakter dabei vergessen, wird auch die Bewegung nicht weich, losgelassen und schön ablaufen können, sondern eher von Blockaden begleitet sein. Die wiederum für Krankheit sorgen können.

 

Pferde Charakter besser einschätzen - Carey sagt JA

Warum die Persönlichkeit des Pferdes eine so grosse Rolle spielt

Wenn wir die Persönlichkeit unseres Pferdes kennen, dann können wir seine Reaktionen besser einschätzen und wir können das Training besser auf sie abstimmen. Das wiederum erleichtert den Alltag und die Kommunikation. Es fördert außerdem die Beziehung, denn das Pferd wird sich besser mit uns fühlen, wenn wir fair und adäquat auf seine Reaktionen reagieren.

Simple Tipps! So lernst du deinen Pferde Charakter besser kennen

Letztlich kannst du auch ganz viel herausfinden, indem du ein Pferd in der Herde beobachtest und auch beim Training immer ein sanftes Auge auf die Reaktionen deines Pferdes hast. So kannst du nach und nach eine Art Persönlichkeits-Puzzle zusammensetzen und den Pferde Charakter besser kennenlernen.

Deswegen gebe ich dir direkt zu Beginn den Tipp dir öfter mal eine Stunde extra zu nehmen und dich einfach zu deinem Pferd und seinen Pferdekumpels in die Herde zu setzen. Dort bist du ein neutraler Beobachter und nimmst einfach nur wahr, wie sich dein Pferd in der Herde verhält. Allein dadurch kommst du dem wahren Pferde Charakter deines Pferdes sehr  schnell näher.

7 Fragen, die du dir über dein Pferd und seinen Pferde Charakter stellen kannst

  1. Wie kommuniziert es mit seinen Herdenkollegen?
  2. Welchen Rang hat es?
  3. Welche Aufgaben in der Herde?
  4. Was macht es die meiste Zeit?
  5. Welche Stimmung hat es in der Herde und in der Kommunikation mit den anderen?
  6. Spielt es viel oder wenig?
  7. Ist es ruhig oder energetisch?

Wie du wirklich erfolgreich mit deinem Pferd trainieren kannst

Daran kannst du schon sehr viel ablesen und die Erkenntnisse in eure gemeinsame Zeit mitnehmen. Du kannst auch beim Training schauen, was deinem Pferd am meisten Spaß macht und an welchen Punkten und Aufgaben es die meiste Motivation zeigt.

Deswegen hat Pat Parelli beispielsweise seine Typisierung der “Horsenality” entwickelt. Ein Kunstwort aus “Horse” und “Personality”. Wenn du dein Pferd kennst und seinen Pferde Charakter einschätzen kannst, kannst du im Training drauf reagieren. Dafür brauchst du nicht unbedingt Pat ;-) Sondern vor allem Empathie, gesunden Menschenverstand und ein bisschen Pferdewissen. Aber ich stelle dir noch verschiedene Modelle vor, die dir bei der Bestimmung des Pferde Charakter weiterhelfen.

Pferde Charakter richtig erkennen! Die besten Methoden, um dein Pferd besser einzuschätzen 1

Wie die Pferdepersönlichkeit und der Pferde Charakter das Training beeinflussen kann

Nur weil ein Pferd beispielsweise langsam ist und nicht gerne spritzig vorwärts läuft ist es nicht unbedingt „faul“ oder „bequem“. Es ist vielleicht einfach nur introvertiert und braucht mehr intrinsische Motivation im Training – also mehr Leckerli und „Warum“-Benefit. Wenn dein Pferd aber gerne schnell und zügig unterwegs ist, braucht es mehr Poweraufgaben und hat Freude an anderen Lektionen als das introvertierte Modell.

Das alles kannst du für die Art deiner Belohnung, die Art des Trainingsaufbaus und den Trainingsplan nutzen, um deinem Pferd und dir die gemeinsame Zeit schöner zu gestalten und die Reaktionen deines Pferdes besser einschätzen und verstehen zu können.

DENN: Wenn wir verstehen, WARUM etwas passiert – ist es für uns viel leichter darauf passend zu reagieren.

HIER kommst du zum ersten Artikel über die gemeinsame Sprache von Pferd und Mensch

Jetzt will ich dir noch kurz verschiedene Werkzeuge vorstellen, die dir dabei helfen können die Persönlichkeit deines Pferdes besser einzuschätzen.

Der erste Tipp für den Pferde Charakter  = TCM

TCM steht für “traditionelle chinesische Medizin” und ist eine sehr sehr alte Heilkunst aus Asien, die auf Prinzipien von Balance und Harmonie von Körper und Geist basiert. Ein gesunder Körper und ein gesunder Geist sorgen für eine gute Balance. Wenn wir also den Geist und Charakter eines Lebewesens kennen, können wir besser auf die Gesundheit des Pferdes einwirken und uns optimaler um den Körper kümmern. Die Persönlichkeit eines Lebewesens sollte immer in den Umgang und das Training mit einfliessen.

Wenn du die Prinzipien der TCM in dein Pferdetraining integrierst, kannst du eine schönere Verbindung mit deinem Pferd finden, dein Pferd besser analysieren und verstehen und seine Gesundheit besser im Blick behalten. TCM legt sehr großen Wert auf Prävention, die Förderung eines gesunden Lebensstils, ausgewogene Ernährung und eine schöne Seelenbalance.

TCM ist eigentlich ein umfassendes medizinisches und psychologisches System. Dazu gehört Akkupunktur, Kräutermedizin, Massagen, Ernährungstherapien und Persönlichkeitsanalysen. Die TCM betrachtet den Körper als komplexes System, in dem mentale und körperliche Gesundheit immer in einem Gleichgewicht sein sollte. Krankheiten entstehen immer aufgrund von Dysharmonien oder Blockaden der Lebensenergie, die durch den Körper fließt.

Es gibt 5 verschiedene TCM-Typen. Ein Lebewesen kann entweder eindeutig einem Typ zugeordnet werden oder ist ein Mischtyp. Jeder Typ hat andere Organe und Themen zugeordnet. Wenn man sich bewusst welchem Typ das Pferd entspricht, kann man dafür sorgen, dass die körperliche Balance und Gesundheit sowie die seelische Balance besser aufgestellt ist. Zu einem gesunden Körper gehört auch eine gesunde Seele. Nur wenn beides zusammenkommt, werden wir das leistungsfähige, motivierte und gesunde Reitpferd haben, das wir uns wünschen.

Die fünf Typen werden fünf Elementen und fünf Organen zugeordnet

  1. Holzelement = Leber
  2. Feuerelement = Herz
  3. Erdelement = Milz
  4. Metallelement = Lunge
  5. Wasserelement = Niere

Jetzt hast du einen Überblick über die 5 TCM-Typen. Aber macht dir auch klar, dass jedes Pferd ein Individuum ist. Es gibt Mischtypen und die Typen können sich auch im Verlauf des Lebens verändern und anpassen.

  • Der Feuertyp ist oft temperamentvoll, lebhaft, voller Energie, zeigt sich enthusiastisch, ist aber auch ein bisschen aufbrausend, unberechenbar und neigt zu plötzlichen Temperamentsausbrüchen.
  • Der Holztyp, wie meine Stute Carey, ist oft sehr entschlossen, zielstrebig, fokussiert, kann aber auch stur sein, gilt gerne als dominant und Ranghoch in der Herde. Die Stressemotion dieses Typs ist oft Frust oder Aggression. Holztypen haben oft eine gute Wundheilung und gute Muskulatur, die aber auch dazu neigt zu fest zu werden.
  • Der Erdtyp ist meist freundlich, eher gelassen und fast schon phlegmatisch. Das sind oft gute Zuhörer. Sie haben ein weiches Maul, eine weiche Unterlippe und das Gelernte sitzt oft sehr gut. Sie neigen zu Fett- und Wasseransammlungen und haben eher eine weiche Muskulatur.
  • Der Metalltyp, wie meine Ninja, ist tendenziell fokussiert, ruhig, überlegt und sehr klug. Metalltypen behalten gerne die Übersicht, sind leistungsbereit, aber auch sehr ausgeglichen.
    Sie sind sehr unkompliziert – sowohl in der Herde, als auch mit dem Menschen und sind sachliche Typen. Sie haben oft trockene Gelenke. Der Metalltyp ist ein leistungsbereites Pferd auf das man aber ein bisschen aufpassen muss, dass es sich nicht überfordert.
  • Der Wassertyp ist auch – wie der Erdtyp – eher ruhig, aber eben nicht so phlegematisch, sondern eher ängstlich, rangniedrig und vorsichtig. Sie können sehr schnell lernen, aber sie vergessen in ihrer Hektik gerne auch, was sie gelernt haben und werfen dann alles durcheinander. Die vorherrschende Emotion des Wasserpferdes ist die Angst. Sie sind freundlich, aber unsicher und brauchen einen sanften, entspannten Menschen an ihrer Seite.

Wenn du in medizinische Fragen, Fütterungsfragen oder Heilung gehen willst, suche dir immer einen Experten, der dich unterstützt. Aber für die erste Einschätzung deines Pferdes und seines Pferde Charakter, um den Umgang und das Training an die Persönlichkeit anzupassen, ist die TCM grossartig.

Wenn du zum Beispiel einen Herztyp mit sehr viel Feuer, Unberechenbarkeit und Launenhaftigkeit hast oder einen Wassertyp mit viel Angst und Stress – kannst du diesen Typen über vernetzendes oder an die spritzige Persönlichkeit angepasstes Training und ausgleichende Kräuter dabei helfen mehr in die Entspannung zu kommen und so Richtung Metalltyp zu gehen.

So passt du das Training an den TCM-Typ deines Pferdes und seinen Pferde Charakter an

Wir gehen noch einen Schritt weiter, denn die TCM dient nicht nur der Persönlichkeits-Einschätzung und einer schönen Seelenbalance, sondern kann dir auch dabei helfen das Training mit deinem Pferd zu optimieren. Letztlich hat die TCM ein grosses Ziel. Sie will die Lebensenergie in deinem Körper in einen guten Flow bringen, indem alle mentalen oder körperlichen Blockaden nach und nach aufgelöst werden.

Es geht also um einen guten Flow im Training und um einen guten Energiefluss. Du erreichst das durch passende und schöne gleichmäßige Übungen, sowie Lektionen, die für dich und dein Pferd in einem schönen Fluss fließen können, weil sie zum Energiefluss deines Pferdes, seines Pferde Charakter und seines Typen passen.

Ich gebe dir ein Beispiel – mit meinem Leberpferd (Holztyp) Carey:

Ein kontrolliertes und dominantes Holz-Pferd, das auf den Weg mitgenommen werden möchte und zu Muskelthemen neigt, bekommst du am besten durch ein ausgiebiges Warm-Up in den Fluss.

Biegungswechsel, Schleifen, Tempiwechsel und Handarbeit sind grossartige Routinen für ein Leberpferd und seinen Pferde Charakter. Was bedeutet das konkret: Nach einer ausgiebigen Schrittphase, kannst du auf dem Platz immer wieder Volten, 8er, Kleeblatt, Biegungswechsel und gymnastizierende Handarbeit einbauen. Weniger straffes Vorwärts, sondern mehr Klarheit in den biegenden und lockernden Lektionen. Der Holztyp neigt dazu, sehr dominant und zielstrebig zu sein. Du brauchst eine schöne Balance zwischen strukturierter Arbeit und kreative Herausforderungen. Oft sind Holztypen introvertierte Pferde, die eher konzentrierte Übungen, wie Bodenstangen, Hindernisse, Gassen, Bahnfiguren schätzen. Natürlich kannst du zwischendurch auch ins flotte Vorwärts switchen. Es geht nur darum, dass du deinen “Typ” in Balance hältst, weil das Training seiner Persönlichkeit entgegenkommt.

Der Feuertyp dagegen ist sehr temperamentvoll und lebhaft. Deswegen solltest du das Training mit einem Feuerpferd eher auf eine sehr entspannte Weise durchführen. Damit meine ich nicht, dass du nur langsame Lektionen machen sollst. Im Gegenteil: Feuertypen wissen ein schönes Vorwärts oft zu schätzen. Ich meine damit, dass du zu viel Druck vermeiden sowie ausreichend Zeit für Pausen und Entspannungen einplanen solltest. Beispielsweise schätzen Feuerpferde oft gut strukturiertes Horsemanship auf eine sanfte und klare Art und Weise. Du brauchst auch Trainingslektionen, die die Bindung zwischen dir und deinem Pferd stärken. Setze gerne auf gemeinsame Auszeiten im Gelände. Denn Feuerpferde wollen Sicherheit von ihrem Menschen, damit sie die Wut und den Frust gehen lassen und entspannter werden können.

So kannst du für jeden Typ das Training entsprechend der Persönlichkeit anpassen.

Der Erdtyp mag oft lieber ein strukturiertes, konsistentes Training in einer vertrauten Umgebung. Zu seinem Pferde Charakter passt etwas anderes als beim Holzpferd. Vermeide häufige Umgebungswechsel und unvorhersehbare Situationen, damit dein Erdpferd dir gerne folgen kann. Erdpferde lieben oft auch Bodenarbeit, um die Konzentration und die Verbindung zum Reiter zu verbessern. Jede Art von Training, die Stabilität und Vertrauen fördert ist großartig. Ruhige, präzise Dressurarbeit zum Beispiel.

Metalltypen, wie meine Ninja, sind oft sehr diszipliniert und anspruchsvoll. Sie brauchen Trennungslektionen, die auch ihre Intelligenz und ihre Lernbereitschaft ansprechen. Zum Beispiel Clickertraining, neue Dressurlektionen, anspruchsvollere Bahnfiguren oder komplexere Gymnastizierungslektionen, um sie geistig zu fordern. Du kannst auch immer wieder daran arbeiten noch präziser mit deinem Lungenpferd zu werden, so dass ihr euch einfach die Perfektion nach und nach auf euren Plan schreibt. Vergiss aber nicht dein Metallpferd viel zu loben, um seine Motivation weiter stark zu halten. Dein Metalltyp neigt als Pferde Charakter dazu, sich selbst zu stark zu fordern und dabei zu stressen. Pass gut auf seine Seele auf, dass es nicht vor lauter Leistungsbereitschaft über seine Grenzen geht.

Der Wassertyp ist als Pferde Charakter häufig sehr vorsichtig und instinktiv. Wassertypen neigenn zur Ängstlichkeit. Deswegen ist deine mentale Kraft besonders wichtig, wenn du ein Wasserpferd an deiner Seite hast. Geduld ist sehr wichtig und Routinen gehören bei einem Wasserpferd unbedingt auch dazu. Starte beispielsweise immer mit den gleichen Übungen, so dass dein Pferd in der Routine Entspannung finden kann. Baue gerne Rituale ein, mache vielleicht immer ein längeres Warm -up und achte auf regelmäßige Entspannungsphasen im Training. Das gibt deinem Pferd die Sicherheit, die es braucht, um sich auf dich und das Training einzulassen.

Sinnvolle Modelle um die Persönlichkeit und den Pferde Charakter deines Pferdes besser zu verstehen

Unterschiedliche Trainer und Pferdeexperten haben sich unterschiedliche Modelle ausgedacht. Letztlich basieren sie alle auf verschiedenen Modellen aus der Psychologie oder Medizin oder Hirnforschung. Wir alle sind Säugetiere – egal ob Pferde Charakter, Menschen Charakter oder Hunde Charakter. Bei dem einen kommt spezielles Beutetierverhalten dazu beim anderen Raubtierverhalten, aber die Typologie kannst du in grossen Teilen übertragen.

Es gibt vermutlich so viele Charakterbeschreibungen und Pferdepersönlichkeits-Einschätzungs-Modelle, wie es Pferdemenschen gibt. Von Carl Jung über Neurowissenschaft, bis zu alten Lehren wie TCM – die Einschätzung des Pferde Charakter kannst du über verschiedene Modelle angehen.

In der TCM ist meine Stute Carey beispielsweise ein Leber-Pferd. Das ist ein sehr dominanter Pferde Charakter. Leber-Typen gelten als zornige Typen, die eher dominant sind in der Herde, wenig Angst zeigen, gerne verspannte Muskulatur haben, klug und leistungsfähig sind, aber von ihrem Reiter oder Pferdemenschen sehr klare und feine Signale erwarten. Das ist jetzt sehr beispielhaft und knapp zusammengefasst.

Nach der Lehre von Carl Jung wäre Carey ein introvertierter Typ, der eher mit der “linken Gehirnhälfte” agiert. Parelli hat sich dieses uralte und traditionelle Modell der menschlichen Psychologie geschnappt und daraus die “Horsenality” gemacht. Das ist nichts anderes als Psychologie, die auf Pferde übertragen wurde.

Damit du noch ein paar weitere Anhaltspunkte hast, stelle ich dir jetzt kurz noch zwei Modelle der Persönlichkeitsbestimmung vor: 

  1. Charakterbestimmung nach Linda Tellington-Jones
  2. Horsenality nach Parelli

Ich beschreibe dir erst die Basic-Facts zu Lindas Modell und danach stelle ich dir noch kurz das Parelli-Modell mit der Horsenality vor.

Ich bitte dich aber vorher noch um eines: Lege das alles bitte nicht auf die Goldwaage und betrachte dein Pferd individuell und auch mit deinem persönlichen Blick. Denn das sind einfach nur zwei verschiedene Thesen und Modelle von zwei Pferdetrainern.

Vermutlich die bekanntesten – deswegen stelle ich sie dir auch vor. Das bedeutet aber nicht, dass beide zu 100% Recht haben oder immer richtig liegen. Beide Modelle sind nicht durch empirische akademische Studien belegt soweit ich das weiß, sondern beruhen auf den Ideen und Erfahrungen dieser Trainer.

Sie können kleine Schablonen oder eine erste Hilfe sein, um eine Richtung über die Horsenality zu finden oder eine Idee zu bekommen, wie die Persönlichkeit deines Pferdes sein könnte. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Es ist spannend, sie sich anzuschauen und dann in den eigenen Wissens-Werkzeugkoffer mitzunehmen, aber du solltest sie nicht auf die Goldwaage legen. Höre lieber auf deinen Bauch und versuche dir ein neutrales und wertschätzendes Bild von deinem Pferd zu machen. Wenn du deinem Pferd zuhörst, immer wieder neutral auf dein Pferd zugehst, eure Kommunikation beobachtest und es vor allem viel in der Herde beobachtest, kannst du dir ein ziemlich gutes Bild von deinem Pferd und seiner Horsenality machen.

Charakterbestimmung nach Linda Tellington-Jones

Linda Tellington-Jones hat sich mit dem Thema „Pferdepersönlichkeit“ intensiv auseinandergesetzt und beurteilt die Persönlichkeit eines Pferdes vor allem nach bestimmten Körpermerkmalen. Das sind aber in ihrer Welt nicht unabänderliche Tatsachen, sondern Merkmale, die einerseits angeboren sind, sich aber gleichzeitig auch im Verlauf eines Pferdelebens verändern können.

Linda schaut sich im Grunde die Augen, die Nüstern, die Stirn, die Ganaschen, das Maul, die Lippen, das Kinn, das Profil und die Ohren an. Ich kann dir nicht alles einzeln beschreiben.

Deswegen picke ich dir jetzt beispielhaft die Augen heraus und was sie dabei in etwa alles ablesen will: 

  1. Die Augengröße: Ein mittelgroßes Auge deutet auf eine Mittel-Intelligenz hin. Je größer das Auge, desto intelligenter das Pferd. Sind die Augen eines Pferdes klein, geht es bei Linda eher als Starrsinnig durch.
  2. Wie weit liegen die Augen auseinander: Liegen sie weit auseinander gilt das Pferd als intelligent, das gerne mal trickst und schnell lernt – liegen sie nah beieinander ist das Pferd eher langsam beim Lernen und arbeitswillig.
  3. Die Augenform: Pferde mit mandelförmigen Augen gelten bei Linda als willig aber zurückhaltend, die brauchen bis sie ihr Vertrauen schenken.
  4. Das Weiße ums Auge des Pferdes: Wenn dein Pferd grundsätzlich ein bisschen weiß an der Pupille hat – das sich nicht verändert mit der Stimmungslage deines Pferdes – hat das für Linda keine größere Bedeutung. Wenn das Weiße aber je nach Gemütslage deines Pferdes sichtbar wird und anschließend wieder verschwindet, deutet das auf fehlende Gelassenheit oder eine Verspannung hin
  5. Wenn dein Pferd Gruben über den Augen hat: Dann ist das nach Linda ein Zeichen für frühere schlechte Erfahrungen, ein härteres Leben oder eine frühere schwere Krankheit
  6. Die Form der Augen spielt auch eine große Rolle: Wenn Pferde große, runde und weich blickende Augen haben sind sie eher willig und vertrauensvoll dem Menschen gegenüber.

Linda Tellington streichelt Pferd im Gesicht

Horsenality nach Pat Parelli

Am bekanntesten ist vermutlich das Modell der „Horsenality“ von Pat Parelli. Das hat der Trainer Anfang der 1990er beschrieben und als Basis seines Trainingssystem gesetzt. Ich mag nicht all seine Trainingsansätze, aber das Moell ist eine gute Übersetzung der Psychologielehre von Carl Jung – in die Pferdewelt.

Es ist eine weitere Eingrenzung der Persönlichkeit eines Pferdes.

Im Grunde teilt er Pferdepersönlichkeiten in 4 Basistypen der Horsenality ein. Diesen Basistypen sind bestimmte Eigenschaften zugeordnet und es gibt dazu passend Empfehlungen für den Umgang – je nach Horsenality – im Training. Das betrifft die Art der Belohnung oder die Art des Trainings. Der eine Typ mag laut Parelli lieber Leckerli, der andere lieber die Pause als Lob. Oder der eine Typ will lieber Springen und rasantere Lektionen, der andere Typ mag lieber langsamere oder verspieltere Lektionen.

Die Basistypen nach Parelli oder auch Carl Jung

Punkt 1 der Horsenality: Linke ODER rechte Hirnhälfte (bei Parelli heißt es Left Brain oder Right Brain)

Left Brain: Das sind Pferde, die sehr selbstsicher, dominant, mutig, vertrauensvoll, ruhig und tolerant sind.

Right Brain: Das sind Pferde, die eher zurückhaltend, ängstlich, misstrauisch und folgsam sind. Sie neigen laut Parelli auch eher zu Überreaktionen.

Punkt 2 der Horsenality: Introvertiert ODER Extrovertiert

Introvert: Introvertierte Pferde haben in aller Regel weniger Go, sind eher langsam unterwegs und lassen sich besser anhalten als beschleunigen. Sie sind auch nicht so kommunikationsfreudig.

Extrovert: Extrovertierte Pferde haben viel Energie, lieben es zu rennen und sich zu bewegen und zu spielen. Sie sind in aller Regel auch kommunikationsfreudiger.

Aus diesen Merkmalen kannst du dann vier grundlegende Pferdetypen ablesen

Left Brain introvert: Das sind Pferde, die ihren Menschen sehr gut lesen können und nichts einfach so machen. Sie brauchen eine intrinsische Motivation und müssen genau wissen, was für sie dabei rausspringt, wenn sie etwas machen sollen. Sie gelten als launisch, diskussionsfreudig und eigenwillig. Es sind eher langsame Läufer und nicht so schnell vorwärts laufende Pferde, die aber sehr schlau sind und nur motiviert und gerne mitarbeiten, wenn du den richtigen Ton triffst. Du musst ihnen einerseits viel Abwechslung bieten, aber auch viele Pausen innerhalb der Traininsgeinheiten.

Left Brain extrovert: Das sind eher verspielte Pferde mit einem ausgeprägten Charakter. Sie lernen schnell, sind clever und brauchen viel Abwechslung, damit sie nicht selbst viele Ideen einbringen. So ein Pferd lässt sich sicher gut clickern. Und du kannst innerhalb der Lektionen schnell wechseln, damit es sich nicht zu schnell langweilt.

Right Brain introvert: Das sind eher schüchterne und sehr ruhige Pferde. Sie frieren schnell ein, sind empfindsam und skeptisch. Sie vermeiden Druck, wie der Teufel das Weihwasser und ziehen sich dann aber eher in sich zurück, statt sich zu wehren. Da soll man sehr langsam arbeiten und viele Wiederholungen einbauen, damit es Mut entwickelt und sich traut motivierter mitzuarbeiten.

Right Brain extrovert: Das sind eher sehr ängstliche Pferde, die viel Sicherheit von ihrem Menschen brauchen. Sie sind schnell auch verwirrt, guckig, unsicher und ängstlich. Sie gelten als schnelle Durchgänger. Da soll der Mensch alles so einfach wie möglich machen und Überforderung vermeiden.

Das Konzept ist spannend und es macht Spaß das eigene Pferde daraufhin zu analysieren.

Wie schätzt du dein Pferd ein? Schreib mir gerne in die Kommentare!

Meine Stute beispielsweise ist tendenziell ein „Left Brain introvert“ nach diesem Konzept. Sie braucht sehr viel „Warum, wieso, weshalb“, möchte sich ungerne auf neues einlassen und hat nicht so viel GO nach vorne. Sie ist sehr selbstbewusst und mutig. Als tolerant würde ich sie aber beispielsweise nicht beschreiben. Er als kontrollsüchtig und wenig tolerant. Du siehst also, dass diese Bilder nur eine Hilfe sein können, aber nicht zu 100% stimmen müssen.

Petra mit Carey auf der Weide

Pferdepersönlichkeit erkennen – ein Fazit

Wichtig ist, dass jede Persönlichkeitsbestimmung nur eine Annäherung ist und Pferde – genau wie Menschen auch – nicht in ganz einfache und simple Schubladen gesteckt werden sollten. Dein Pferd kann auch ein Mischtyp sein oder du erkennst es an einzelnen Punkten wieder, findest aber nichts 100% zutreffend. Dann höre auf deinen Bauch und dein Pferd und ergänze das alles mit deinen persönlichen Beobachtungen und dem was vielleicht auch andere Menschen über dein Pferd sagen.

Aber vergiss dabei nie, dass Menschen sehr schnell mit Pauschalurteilen dabei sind. Speziell bei Pferden begegnen mir diese Pauschalurteile immer wieder:

  • Ein Pferd, das weiß, was es will ist schnell „eine Hexe“ oder hat ein „Dominanzproblem“ oder ist „der blöde Gaul“
  • Ein Pferd, das scheut oder bockt ist schnell „der blöde Gaul“
  • Ein Pferd, das nicht gerne vorwärts läuft, ist schnell „die faule Zosse“

Du ahnst, was ich meine. Deswegen lasse dich nicht zu sehr auf die Pauschalurteile anderer ein und überlege genau, wem du zuhören willst und wen nicht, wenn es um eine Persönlichkeitsbewertung deines Pferdes geht.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – sagte der kleine Prinz aus Antoine de Saint-Exupery 

Wenn du also die Persönlichkeit deines Pferdes einschätzen willst, höre auf den kleinen Prinzen und versuche es mit dem Herzen zu sehen. Am wichtigsten ist, dass du dir dein Pferd anschaust und seine Vokabeln und seine Sprache lernst.

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Feines Pferdewissen für Pferdefreunde

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18 Kommentare

  1. Alsoo, ich bin ein ziemlicher es-muss-alles-wissenschaftlich-belegt-sein-bloß-keine-esotorik-Typ, und ich finde aber TCM total spannend solang es nicht ins Hokus Pokus geht;) Früher wollte ich bloß kein introvertiertes, “stures” Pferd. Jetzt bin ich da mit meinerwundervollen Isländerstute als meine Beteilligung. Left brain introvert und eine Mischung aus Holz und Metall. Und ich liebe dieses Pferd so krass und bin ihr so dankbar, für all das, was sie mir mit ihrem Dickschädel beigebracht hat<3!

    Ganz liebe Grüße
    Helena

  2. Vielen Dank für deine Mail.
    Mega spannendes und auch verwirrend es Thema.
    Ich hab mir mal meine ältere Stute in diesem Kontext angeschaut.
    Nach Parelli und Jung finde ich sie jeweils zu Teilen in left brain introverted, sowie right brain extrovert und introverted wieder.
    Nach TCM finde ich sie ein wenig im Feuer und Wassertyp wieder.
    Ich verstehe immer mehr, warum ich bei ihr häufig nichts verstehe 😊.
    Definitiv ist, dass sie hohe Ansprüche an die Verfassung/Energie des Menschen stellt und jeden immer wieder vor große Herausforderungen stellt.
    Auf der einen Seite kann ich sie mittlerweile völlig problemlos in den Anhänger schicken, auf der anderen Seite dauert es manchmal 20 Minuten, bis sie mich an sich heran lässt.
    Ich hätte mir niemand besseren vorstellen können, um in die Pferdewelt ein zu steigen.
    Gibt so ein Sprichwort, dass ich nicht mehr ganz genau zusammen bekomme. “Häufig bekommt man nicht das was man sucht/möchte, sondern das was man braucht.” Trifft es bei ihr auf den Punkt. Niemand hat mir bisher soviel über Pferde und mich selbst beigebracht, wie sie. Ein Geschenk.

  3. Liebe Petra:)
    Immer wieder schön deine Artikel zu lesen!!!
    Sehr toll geschrieben und was mir am besten gefällt…“höre auf dein Herz“ :)
    Denn so ist es, für mich.
    Ich habe alle meine Pferde so ausgesucht und habe eine bunte Mischung aus verschiedenen Charakteren.
    Herrlich:)
    LG
    Tina

    1. Das ist wirklich herrlich und sehr lehrreich – ich habe auch zwei komplett verschiedene Typen. Es ist immer wieder spannend. Alles Liebe, Petra

  4. Ich denke genauso wie Du, Petra. Ich wünschte, alle gingen so rücksichtsvoll und überlegt mit den tollen Pferden um. Zum Glück ist es mir inzwischen egal, wenn mir Härte mit dem Pferd gesagt wird. Ich gebe Kontra.

    1. Liebe Nortrud, es ist so wichtig auf das Pferd zu hören und nicht auf die Stimmen an der Bande – solange Pferd und Mensch happy sind, ist alles gut :-)

    2. Das ist ein toller Artikel,
      ich finde es sehr spannend auch meine Pferde zu analysieren. Ich habe drei und würde sie alle in eine andere Kategorie stecken.

      Mein Spanier bspw. ist ein eindeutiges Leftbrain/introvertiertes Pferd.
      Mein 1,80 m großer Hannoveraner ist definitiv ein Leftbrain/extrovertiertes Pferd, was eine unheimliche Grundkondition hat.
      Und mein Schimmel ist auf jeden Fall ein Rightbrain, allerdings eine Mischung aus introvertiert und extrovertiert. Vielleicht auch, weil er schon 16 ist und sich ja auch schon doll gewandelt hat.

  5. Ich habe mich gefragt kann sich ein Charakter ändern durch ein einschlagendes Erlebnis? Ich glaube ja und vielleicht ist es schade das wir manchmal nicht die Chance haben beide zu erleben. Sonst ein super Beitrag zum rein lesen.

    1. Bestimmt können sich Verhaltensweisen ändern – der ganze Charakter vielleicht nicht. Aber zumindest die Art und Weise, wie das Pferd seine Persönlichkeit ausdrückt. Ganz liebe Grüße, Petra

  6. Ich habe eindeutig eine richtige brain extrovert. Passt leider, da ich Angstreiter bin, nicht so gut zusammen. Ich will aber nicht aufgeben und wir…nein quatsch ICH…arbeite daran…also an mir ;-)

    1. Dem Fazit stimme ich voll und ganz zu. Es ist der eigene Blick auf das Pferd, der den Umgang und das Miteinander prägt :-) Mein Wallach ist auch eher left brain introvert. Sehr dominant, eher gemütlich unterwegs und wenn er keinen Sinn hinter einer Aktion sieht macht er auch nur bedingt mit ;-) Wenn er sich ungerecht behandelt fühlt oder zu etwas gedrängt wird, reagiert er auch mal mit Unwillen bis hin zur Gegenwehr. Er hat sogar den Stallbetreiber des alten Stalles schwerer verletzt durch Auskeilen :-( Diese Person war recht harsch im Umgang mit Mensch und Pferd und mein Wallach konnte mit diesem Druck nicht umgehen und wehrte sich. Zum Glück ist die Verletzung gut verheilt. Wir sind aber ausgezogen, da der Stallbetreiber ihn nur noch als Schläger betitelt hat und ich nicht mehr sicher sein konnte, dass das Pferd gut versorgt wird.

      Gleichzeitig ist mein Wallach unheimlich verzeihend und tolerant gegenüber meinen Fehlern (derer es bestimmt viele gab und gibt) und versucht alles richtig zu machen. Er möchte angeleitet werden und sich einer Führung anschließen, aber sich selber einbringen dürfen. Wenn er nicht vertraut, dann entscheidet er.
      Als ich ihn neu gekauft habe, hat er mir nicht vertraut und ist mit mir nicht einen Meter vom Hof gegangen. Das Vertrauen hat sich erst langsam aufgebaut. Und erst durch eine Änderung der Sichtweise durch mich auf ihn hat sich unser Verhältnis dann grundlegend geändert: Er will ehrlich bewundert und gelobt werden für seine Person und seine Mitarbeit. Egal ob vom Boden oder Sattel aus, Er bekommt 100% Aufmerksamkeit, nur dann kann ich das Gleiche auch von ihm fordern. Respekt, Bewunderung und faire (!!!) Konsequenz hat uns beide zusammen geschweißt. Jetzt sind auch Wege mitten durchs dichte Unterholz kein Problem. Er vertraut mir, weil ich gelernt habe auf ihn und seine leise Sprache zu hören.

    2. Hallo liebe Sophie, das liest sich wunderschön und ist genau der richtige Weg :-) Sie sind einfach Persönlichkeiten und das müssen sie auch sein dürfen. Ganz liebe Grüße, Petra

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