Pferd erziehen? Die besten Tipps für erfolgreichePferdeerziehung

Ein gut erzogenes Pferd ist entspannt, aufmerksam und versteht, was von ihm erwartet wird – ohne Druck oder Dominanz. Statt „durchsetzen“ und „kontrollieren“ geht es um Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen. Wie das geht erfährst du im Artikel Schritt für Schritt.
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2 3 In diesem Artikel:

Ein gut erzogenes Pferd ist entspannt, aufmerksam und versteht, was von ihm erwartet wird – ohne Druck oder Dominanz. Statt „durchsetzen“ und „kontrollieren“ geht es um Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen.

Viele Mythen rund um die Pferdeerziehung führen dazu, dass Menschen unnötig Druck ausüben oder gar zu Gewalt greifen. Dabei gibt es sanfte, pferdefreundliche Methoden, die nicht nur effektiver sind, sondern auch die Beziehung stärken.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Pferd mit Geduld, Klarheit und Konsequenz erziehst, sodass es gern mit dir kooperiert und ihr als Team zusammenwachst. Denn gute Pfedreerziehung startet nicht mit dem Training, der Gerte, Druck, „Klapsern“ oder Lautstärke, sondern mit liebevoller Klarheit und auch mit dir ganz persönlich.

„Oh…wieso denn mit mir ganz persönlich?“ …denkst du jetzt vielleicht.

Wieso nicht beim Pferd am Anbindehaken oder in der Halle bei der Bodenarbeit oder beim Reiten?

Genau das werde ich dir im Artikel Schritt für Schritt erklären und dir einen genialen Tipp geben, der dir zu einem willigeren und durchlässigerem Pferd verhelfen kann. Wenn du also ein ungezogenes Pferd an deiner Seite hast oder eines das irgendwie nicht so richtig zuhören will oder einfach nur liebevoll und sanft erziehen willst, dann bist du genau richtig.

Du bekommst drei wichtige Tipps für deinen richtigen Umgang mit dem Pferd und ich schenke dir ein PDF zum Download, das dir zeigt, wie du ganz grundsätzlich Schritt für Schritt in 5 Übungen mehr Respekt und eine feinere Kommunikation bekommen kannst.

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Warum sanfte Erziehung so wichtig ist

Ein gut erzogenes Pferd bleibt ruhig, aufmerksam und versteht, was von ihm erwartet wird – ganz ohne Druck oder Dominanz. Statt sich durchzusetzen oder Kontrolle auszuüben, geht es darum, mit dem Pferd zu kommunizieren und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.

Viele Reiter begegnen in der Pferdewelt jedoch immer noch alten Mythen: „Setz dich durch, sonst tanzt es dir auf der Nase herum.“ Oder: „Der Gaul testet dich nur, da musst du streng sein!“ Solche Denkweisen führen dazu, dass Pferde nicht erzogen, sondern unterworfen werden – mit Konsequenzen für ihre Psyche, ihr Verhalten und eure gesamte Beziehung.

Doch es geht auch anders! Eine faire und konsequente Erziehung stärkt nicht nur das gegenseitige Vertrauen, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Pferd erziehen kannst, ohne dabei Druck auszuüben – mit Methoden, die dein Pferd versteht und gerne mitmacht.

Pferde gewaltfrei erziehen – So gelingt eine sanfte und effektive Erziehung ohne Druck

Warum ist ein Pferd denn „ungezogen“? In aller Regel weil es nicht versteht, was der Mensch von ihm will, weil es keinen Sinn in der Aufgabe sieht, weil es körperlich die Aufgabe nicht erfüllen kann oder weil der Mensch  zwar etwas sagt, aber nicht meint – also verwirrende Signale aussendet.

Meist kommen dann Vorschläge von außen wie „setz dich mal so richtig durch“ oder „Brat dem Gaul mal eine über, dann fängt er endlich an dich zu respektieren“ oder „wenn du da nichts dagegen machst, wird dein Pferd richtig blöd“. 

Alle diese vermeintlichen Lösungsvorschläge haben mit Gewalt zu tun und darin liegt ein ganz großer Fehler. Denn mit Gewalt – die ohnehin in keinem Leben etwas zu suchen haben sollte – erreichst du kein braves und sicheres Pferd, sondern du bekommst ein Pferd das Angst hat. Diese Angst bringt das Pferd dazu vermeintlich brav zu handeln – denn es fürchtet die Konsequenzen. Das ist weder besonders schön, noch besonders sicher oder gar erstrebenswert. Das Pferd resigniert entweder oder wird irgendwann aggressiv. 

Fight, Freeze or Flight! Das sind die drei Verhaltenstypischen Reaktionen eines Fluchttieres auf Gefahr. Wenn du dein Pferd über Gewalt dominierst, wirst du zu einer potentiellen Gefahr für das Pferd. So einfach ist das.

  • Entweder wird es irgendwann aufgeben
  • Es wird dir davonlaufen
  • Oder es wird kämpfen

Und spätestens dann ist es nicht mehr nur ein „ungezogenes“ Pferd, sondern wird zum „Problempferd“. Dabei muss es nicht so weit kommen. Es ist traurig und schade, dass es oft genug in eine dieser Richtungen läuft. Dabei läge die Lösung für all diese Probleme in aller Regel so nahe. Ich gehe am Schluss noch auf das Thema „Unerzogenes Pferd“ speziell ein. Lass uns aber erst einmal die wichtigen Schritte für eine gute Pferdeerziehung durchgehen, denn wir gehen erst einmal davon aus, dass ihr kein grösseres Problem habt.

Wenn du schon Probleme hast, dann springe gerne nach unten und lies dir den Rest danach durch.

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3 Punkte, die du in der Pferdeerziehung brauchst

Kommen wir also zu den großen Punkten, an denen wir arbeiten müssen, damit wir ein motiviertes und braves Pferd bekommen. Die Lösung liegt nämlich nicht nur deinem Pferd, sondern auch in dir! Wenn du ein Pferdefreund sein willst und wenn du gleichzeitig ein motiviertes und gut erzogenes Pferd an deiner Seite haben möchtest, dann bist unter anderem auch du der Knackpunkt.

Pferde brauchen:

  1. Einen guten und fairen Herzleader…
  2. …mit Einfühlungsvermögen…
  3. …der Kommunikation, Respekt und Vertrauen nicht als Einbahnstrasse betrachtet.

Was heißt das genau?

  • Wenn wir nicht klar und bestimmt sind, geben wir unseren Pferde nicht die Sicherheit die sie in der Herde brauchen. Und wenn wir sie mit uns nehmen, dann sind wir für diesen Zeitraum ihre Herde.
  • Wenn wir rein technisch trainieren und immer nur fordern und Befehle geben, nicht auf die Gefühlslage und Wünsche des Pferdes hören, dann sind wir vielleicht klar für die Pferde und sie wissen was sie von uns bekommen, aber es macht auch nicht wirklich viel Spaß mit uns. Im Gegenteil: Wir können zu einem unbequemen und stressigen Ding für die Pferde werden.
  • Wenn wir unseren Pferden nicht zuhören, vertrauen und auch ihre Bedürfnisse und Persönlichkeiten wertschätzen und respektieren, wie können wir dann Respekt und Vertrauen erwarten? 

Respekt bedeutet nicht, dass mein Gegenüber Angst vor mir hat, sondern dass wir uns wertschätzen und wahrnehmen, die Grenzen des anderen beachten und auch unsere eigenen Grenzen klarmachen können – auf eine respektvolle Art und Weise. Beide. Pferd und Mensch. 

  • Du brauchst also eine gute Balance aus JA und NEIN. 
  • Du brauchst eine feine und sichere innere Haltung.
  • Du brauchst eine liebevolle und klare Kommunikation. 
  • Du brauchst das richtige Mindset und das Bewusstsein, dass Pferdetraining Kommunikation ist und keine Einbahnstrasse von dir zum Pferd.
Bodenarbeit pferd

Was bedeutet „Pferd erziehen“ wirklich?

Ein Pferd zu erziehen bedeutet nicht, ihm spektakuläre Lektionen beizubringen oder es für den Reitsport auszubilden. Es geht um grundlegende Dinge: Kann dein Pferd ruhig stehenbleiben, wenn du es bittest? Lässt es sich entspannt führen? Reagiert es höflich auf deine Signale?

Erziehung ist die Basis für ein harmonisches Miteinander. Ohne eine gute Erziehung wird jede weitere Ausbildung schwierig, weil dein Pferd nicht gelernt hat, mit dir in einen echten Dialog zu treten.

Warum Druck oft das Gegenteil bewirkt

Pferde sind extrem sensible Tiere. Sie spüren, wenn ein Fliege auf ihrem Fell landet – und sie spüren auch unsere Energie, Stimmung und Intention. Druck erzeugt in den meisten Fällen nicht Kooperation, sondern Frust, Widerstand oder Resignation.

Harte Methoden bringen vielleicht schnelle Ergebnisse, aber sie zerstören langfristig das Vertrauen. Stattdessen sollten wir unserem Pferd beibringen, dass es mit uns in Sicherheit ist und seine Entscheidungen nicht aus Angst, sondern aus echtem Verständnis trifft.

Die zwei wichtigsten Grundlagen der schönen Pferdeerziehung sind klare Signale und die Körpersprache zu verstehen

Pferde kommunizieren fast ausschließlich über Körpersprache. Das bedeutet: Sie lesen dich in jeder Sekunde.

  • Stehst du entspannt oder angespannt?
  • Wohin zeigt dein Blick?
  • Wie bewegst du dich?

Wenn du dein Pferd erziehen möchtest, musst du lernen, bewusst mit deinem Körper zu sprechen. Denn dein Pferd spiegelt dich. Wenn du hektisch bist, wird es unruhig. Wenn du klar und ruhig bist, wird es dir vertrauen. Sei liebevoll und konsequet, aber ohne Härte. Achte immer darauf, dass du faire Regeln aufstellst.

Denn sanfte Pferdeerziehung bedeutet nicht, dass dein Pferd alles darf. Im Gegenteil: Pferde brauchen klare, aber faire Regeln, um sich sicher zu fühlen. Einmal „Nein“ bedeutet immer „Nein“. Aber sei geduldig, denn dein Pferd lernt in seinem Tempo. Und sei immer freundlich – denn Strafe erzeugt Angst, Klarheit schafft aber Vertrauen.

Pferde verknüpfen unsere Reaktionen mit dem, was sie in diesem Moment tun. Deswegen ist wichtig, dass du ein Pferd genau in dem Moment lobst, in dem es etwas richtig macht. Es aber auch sanft und sofort korrigierst, wenn es etwas „falsch macht“, aber nicht als Strafe – sondern mit Wiederholung und in aller Ruhe.

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Pferde lernen durch positive Erfahrungen

Pferde sind neugierige Tiere, die schnell lernen – wenn die Bedingungen stimmen. Statt unerwünschtes Verhalten zu bestrafen, sollten wir erwünschtes Verhalten belohnen. Das bedeutet nicht, dass man alles mit Leckerlis regeln muss. Lob kann viele Formen haben:

  • Ein entspannter Tonfall
  • Eine kurze Pause
  • Streicheln an der Lieblingsstelle
  • Ein Lächeln und liebevolles Kraulen

Erziehung ist eine Mischung aus Geduld, Timing und Klarheit.

Wenn du dein Pferd aus der Herde holst, dann wirst du seine Herde während eurer gemeinsamen Zeit. Dann ist dein Mindset und deine Gefühlslage unglaublich wichtig.

Weil Pferde über Emotionen, Energie und Gedanken miteinander reden, ist das auch die Sprache die dein Pferd bei dir anwendet. Es liest dich in jeder Sekunde eurer gemeinsamen Zeit. 

Pferd erziehen? Die besten Tipps für erfolgreichePferdeerziehung 1

Das richtige Mindset

Dein Pferd liest, ob du Zweifel hast, ob du falsche Glaubenssätze hast, ob es dir gut geht oder nicht, ob du dir sicher bist oder unsicher, hob du Angst hast oder Mut, ob du Freude hast oder Stress. Diese Sprache ist für dein Pferd so viel lauter als deine Stimme oder deine Gerte. 

Weil für dein Pferd vor allem du zählst! Nur du!

Deine Gedanken, deine Gefühle, deine innere Einstellung und dein Fokus. Nennen wir es im Folgenden einfach Mindset. Wenn ich dieses Wort verwende, dann weißt du ab jetzt genau, was ich meine. Dann spreche ich von deinem Seelenleben und deiner Gefühlslage, von deiner Persönlichkeit und deiner Tageslaune.

Denn unsere innere Haltung – unser Mindset – ist alles, was uns ausmacht. Das lesen die Pferde ab der ersten Sekunde und reagieren darauf:

  • Deine Glaubenssätze
  • Deine Gefühle
  • Deine Erfahrungen
  • Deine Persönlichkeit
  • Deine Stimmungslage
  • Deine Erlebnisse

Wenn ich dein Mindset anspreche, dann meine ich im Grunde all das, was sich in dir abspielt. Gestern, Heute und Morgen. 

Das Grundrauschen deiner Seele

Das alles läuft immer mit, wenn du zu deinem Pferd gehst. Es ist wie ein mehr oder weniger lautes Grundrauschen, das deine Botschaften an dein Pferd verwässert und es deinem Pferd viel schwerer macht deine Ansagen und Signale zu lesen. Je klarer du in deiner Haltung und deinem Mindset, aber auch deiner Körpersprache, wirst, desto klarer wird dein Pferd all das lesen und sehen können. Desto schneller und williger wird es deinen Ansagen auch folgen. Und damit wirst du nach und nach ein Pferd bekommen, das nicht „ungezogen“ ist oder unwillig oder aggressiv. 

Wenn du dir das bewusst machst und daran arbeitest – denn das geht, weil unser Gehirn immer auf der Suche nach einem komfortablen und guten Zustand für uns ist – kannst du dich nach und nach neu programmieren.

  • Dein Pferd sieht in dir genau den sicheren und klaren Ort, den es braucht um sich voll und ganz auf dich einlassen zu können.
  • Nur dann kannst auch du deinem Pferd entsprechend sicher und gelassen sagen, wo deine Grenzen sind, welche Regeln für euch gelten und warum du dir absolut sicher bist, dass diese Regeln immer gelten müssen – ganz gewaltfrei und leise.
  • Nur dadurch, dass du dir all dessen so unglaublich sicher bist und genau diese Sicherheit ausstrahlst.
  • Dadurch werden deine Bitten und Wünsche an das Pferd so klar und deutlich und ohne jedes Grundrauschen für dein Pferd lesbar, dass es ihnen viel williger und freundlicher folgen wird. 
  • Denn dann wird auch deine Körpersprache klarer und eindeutiger.
  • Deine Signale kommen klarer und schneller und sind damit verständlicher für dein Pferd.
Pferd erziehen? Die besten Tipps für erfolgreichePferdeerziehung 2

Häufige Fehler in der Pferdeerziehung und wie du sie vermeidest

Oft erwarten Menschen von ihrem Pferd, dass es ihre Signale sofort versteht. Doch was für uns logisch erscheint, ist für das Pferd manchmal rätselhaft.

Typische Missverständnisse sind zum Beispiel:

  • Der Mensch zieht am Strick – das Pferd zieht dagegen.
  • Der Mensch schimpft – das Pferd wird hektisch, weil es den Grund nicht versteht.
  • Der Mensch fordert zu viel auf einmal – das Pferd ist überfordert und blockiert.

Lösung: Weniger ist mehr. Lerne dein Pferd zu lesen, arbeite in kleinen Schritten und belohne jedes richtige Verhalten.

Oder wenn du selbst unsicher bist, überträgt sich das auf dein Pferd. Stärke dein eigenes Selbstbewusstsein, indem du dir über deine Signale und dein Handeln bewusst wirst.

Warum Beziehung wichtiger ist als Kontrolle

Ein Pferd, das sich sicher und verstanden fühlt, wird dir freiwillig folgen. Wenn du dein Pferd sanft erziehst, gewinnt ihr beide:

✔ Dein Pferd versteht, was du möchtest.
✔ Es bleibt entspannt und kooperiert aus Vertrauen – nicht aus Angst.
✔ Ihr wachst als Team zusammen.

Du motivierst dein Pferd, mit dir zu arbeiten mit einer positiven Lernatmosphäre. Belohnungen, abwechslungsreiche Aufgaben und gemeinsamer Spaß sind DAS Geheimnis einer erfolgreichen Pferde Erziehung. Denn je mehr dein Pferd merkt, dass die Zusammenarbeit mit dir angenehm ist, desto lieber wird es dir folgen.

Lass dein Pferd also mitdenken.

Statt ihm einfach Befehle zu erteilen, frage dich:

  • „Wie kann ich meinem Pferd die Aufgabe erklären?“
  • „Kann ich es noch verständlicher machen?“
  • „Wie kann ich meine Körpersprache verbessern?“

Ein Pferd zu erziehen bedeutet nicht, es zu unterwerfen, sondern es zu einem selbstbewussten und entspannten Partner zu machen. Wenn du Pferd Respekt Übungen spielerisch in euren Alltag integrierst, wird dein Pferd gern mit dir arbeiten.

Halte dir immer vor Augen: Dein Pferd ist dein Spiegel. Wenn du klar, ruhig und freundlich bist, wird es dir mit Vertrauen und Respekt begegnen. Und das ist die schönste Basis für ein harmonisches Miteinander.

Alle Pferde wollen:

  • Dass wir ihnen nicht feindlich gegenüber treten
  • Dass ihnen in unserer Nähe nichts geschieht
  • Dass von uns keine Bedrohung ausgeht
  • Dass wir Herr unserer Emotionen sind („Master Yourself“)
  • Dass wir souverän Entscheidungen treffen
  • Dass wir in Gefahren Situationen ruhig und sicher vorangehen
  • Dass wir respektvoll und höflich kommunizieren
  • Dass wir immer freundlich bleiben

Aber letztlich zeigt sich der Respekt und die Achtsamkeit deines Pferdes auch daran, wie gut ihr das alles miteinander meistern könnt. Das muss auch nicht gleich heute oder in einem Tag klappen. Wichtig ist, dass du dir Zeit dabei lässt und das ganze als Prozess betrachtest, den du mit Liebe, Geduld und einem Lächeln auf den Lippen gestaltest. 

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3 simple praktische Übungen für eine sanfte Pferdeerziehung

Respektvolle Führarbeit ohne Ziehen und Zerren ist perfekt für das Miteinander und die Erziehung deines Pferdes, weil du damit Kommunikation festigen und Vertrauen aufbauen kannst – wenn du die Lektionen gut erklärst und deinem Pferd hilfst sich an dich zu binden durch die Gestaltung des Trainings – liebevoll, kleinschrittig und fein.

Eine der wichtigsten Basis Lektionen für dein Pferd ist zum Beispiel, dass es dir folgt, ohne zu drängeln oder zu zögern. Das kannst du nicht oft genug üben. Je mehr es Routine ist, umso besser.

Pferd Respekt Übungen:

  • Stop-and-Go: Bleibe stehen, dein Pferd soll ebenfalls stehenbleiben – ohne Zug am Strick.
  • Rückwärtsrichten: Dein Pferd weicht auf eine sanfte Berührung oder ein Stimmkommando zurück.
  • Seitwärts weichen: Dein Pferd weicht sanft vor deiner Körpersprache.

Diese einfachen Übungen helfen deinem Pferd, dich als respektvollen und verlässlichen Partner wahrzunehmen.

Ungezogenes Pferd – was tun?

Natürlich gibt es auch einfach Pferde, die in der Vergangenheit „falsches“ gelernt haben oder einen aggressiveren Grundcharakter mit sich herumschleppen oder schlechte Erfahrungen mit dem Menschen gemacht und sich dafür Überlebensstrategien zurechtgelegt haben. Aber auch da hilft mehr Lautstärke und eine fetzende Gerte in aller Regel auch nicht wirklich weiter, sondern gerade diese Pferde brauchen oft besonders viel Klarheit, Geduld und Verständnis.

HIER habe ich dir im Artikel beschrieben, warum gerade „Leise“ Töne dir und deinem Pferd zu einer besseren Beziehung verhelfen.

Die wichtigsten 3 Tipps bei „ungezogenen“ Pferden

Gerade bei den sogenannten „ungezogenen“ Pferden ist es aus meiner Sicht nämlich besonders wichtig, dass du dir deiner selbst sehr bewusst bist. Meist sind nämlich nicht die Pferde einfach nur ungezogen, sondern sie können unsere Signale einfach nicht richtig entschlüsseln, wenn wir ein viel zu großes Grundrauschen mit uns herumtragen. Sie sind entweder unsicher oder verwirrt oder verärgert oder gestresst, weil sie ihr Gegenüber einfach nicht verstehen. 

Dein Pferd durchschaut dich schneller als du „Hier“ rufen kannst. Das passiert über deine Gefühle, deine Mikrobewegungen, deine Körpersprache, deine Stimmlage und vieles Mehr. Es kommt vor allem darauf an, dass du genau weißt, was du willst und wie du dich bewegst. 

Ein Beispiel: Wenn du in dir drinnen nicht sicher bist, ob du jetzt genau angaloppieren willst, dann kannst du noch so viel mit den Schenkeln treiben, dein Pferd hört vor allem das Nein in deinem Kopf, das sich auf deine Körpersprache auswirkt und es kann sein, dass es vermeintlich „ungezogen“ reagiert, weil das Nein in deinem Kopf lauter für dein Pferd ist als die Gerte oder der Schenkel. 

Noch ein Beispiel: Wenn wir zum Beispiel mit Problemen im Kopf an den Stall gehen, dann krümmen wir unter Umständen leicht unseren Rücken und die Gesichtsmuskeln sind verspannter. Wir sind ungeduldiger und ungehaltener und strahlen den Stress aus.

Das liest dein Pferd und hat ebenfalls keine Lust mitzumachen. Es weiß ja letztlich auch nicht, dass der Stress, den du mitbringst etwas mit deiner Arbeit, dem Partner oder etwas anderem außerhalb zu tun hat und fragt sich, ob Gefahr in Verzug ist oder findet dich schlicht und einfach nicht besonders schön.

Pferde lieben Ruhe, den Zenmodus und Harmonie – denn das ist der Energiesparendste und angenehmste Zustand für sie. Je näher du diesem Zustand kommen kannst, desto spannender wirst du für dein Pferd. Desto weniger Gründe hat es „ungezogen“ zu sein.

Gleich geht es weiter mit den drei großen Tipps die ich dir für deine Pferdeerziehung mitgeben möchte, aber vorher packe ich dir schon einmal das versprochene Übungsblatt in den Artikel. Dann kannst du es dir schon einmal runterladen und gemütlich weiterlesen:

Pferd erziehen? Die besten Tipps für erfolgreichePferdeerziehung 3
Klicke einfach mit der Maus (Rechtsklick) auf das Bild und dann kannst du dir dein Übungsblatt als PDF auf den Rechner laden, ausdrucken und an den Stall mitnehmen oder einfach aufs Handy speichern

Für die Übungen brauchst du nur ein paar Tools:

Nicht Lauter, sondern anders!

Eine schlichte Regeln möchte ich dir aber zum Abschluss noch mitgeben: Wenn dein Pferd etwas nicht versteht, dann versuche nicht es lauter zu erklären, sondern anders. 

Denn in aller Regel ist es entweder dein „Mindset“ das mitschwingt und als Grundrauschen alle anderen Botschaften verwässert, die du über deine Signale gerade an das Pferd senden willst oder du warst du großschrittig in deiner Erklärung oder alte Erfahrungen deines Pferdes schwingen mit – immer vorausgesetzt, dass alle körperlichen Punkte vorher abgeklärt worden sind. Manchmal können es ja auch schlicht und einfach körperliche Blockaden sein, die zu „ungezogenem“ Verhalten führen.

Ein Beispiel: Wenn ein Pferd bockt beim Reiten, kann es sehr gut sein, dass es Rückenprobleme hat, der Sattel nicht gut sitzt oder es irgendwelche Blockaden aus dem letzten Herdenstreit hat. Dann wäre es nicht besonders fein trotzdem zu trainieren, denn du willst ja nicht, dass dein Pferd Schmerzen hat in eurer gemeinsamen Zeit. 

Weitere Lesetipps zum Thema „Ungezogenes Pferd“

HIER geht es um die Frage, was du tun kannst, wenn dein Pferd sich widersetzt und Nein sagt

HIER dreht sich alles um die Frage, wie du mehr Bindung und Vertrauen bekommen kannst

HIER erklärt die Pferdetrainerin Alessa Neuner, wie du einen sanften Weg im Umgang mit vermeintlichen Unarten deines Pferdes finden kannst

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10 Kommentare

  1. Julia

    Hallo,
    was sollen den psychisch kranke Menschen machen, bei denen krankheitsbedingt oder aber auch persönlichkeitsbedingt ständig ein negatives Grundrauschen vorhanden ist. Die ständig energielos oder ohne Selbstbewusstsein sind?! Nehmen wir auch mal an, die Erkrankung ist nicht behandelbar. Dürfen bzw. sollten diese Leute dann keine Pferde haben?
    LG, Julia

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Julia,

      es gibt ja nicht nur Schwarz- und weiß auf dieser Welt. Natürlich ist es dann schwerer für die Pferde sie zu lesen und vielleicht auch anstrengender und natürlich ist es sinnvoll, dass man versucht an sich zu arbeiten. Egal welches „Grundrauschen“ das Gehirn und die Gefühle beherrscht. Ein stückweit werden Tiere ja auch in der Therapie viel eingesetzt, gerade weil sie in solchen Momenten und für Menschen mit diesen und anderen Themen sehr hilfreich sind. Wenn ich ohne Selbstbewusstsein oder Energie bin, würde ich parallel und aktiv überlegen, was ich tun und anpacken kann, um nach und nach aus diesem Zustand herauszukommen und wenn ich gerne ein Tier an meiner Seite haben wollte, würde ich überlegen, ob ich das trotzdem leisten kann, meiner Verantwortung nachkommen kann oder es mit Hilfe schaffen kann und wenn ja, würde ich mit professioneller Hilfe versuchen ein Pferd zu finden, dass mit den Emotionen des Menschen gut klarkommt. Denn es gibt ja auch unterschiedliche Pferdepersönlichkeiten. Ganz grundsätzlich glaube ich, dass wir in nichts verharren müssen (gerade in unserer westlichen Welt, in der es uns erst einmal so gut geht, dass wir nicht Hunger und Not haben), sondern ganz viel in unserem Leben selbst in die Hand nehmen und zum positiven verändern können. Ganz liebe Grüße, Petra

  2. Skady

    Hallo liebe Petra,

    vorab, du hast eine klasse Seite! Ich habe mir vorher den Artikel Anreiten von Jungpferden durchgelesen, da ich einen $-jährigen habe, den „kleinen“ Mann kenne ich von klein auf an und wir haben auch schon die ein oder andere Sache hinter uns. Ich muss sagen, der Artikel eröffnet mir eine ganz andere Sichtweise.
    Nun aber zum eigentlichen Pferd.
    seit Juni 2019 habe ich Whisky an meiner Seite. Er ist ein 11-jähriger Wallach und wurde vor mir nur von einer Person geritten (nur im Gelände, Schritt und Trab).
    Im Jahr 2018 ereignete sich ein Unfall im Gelände mit dem Mann und Whisky, der Mann kam ins Krankenhaus (er lag im Koma), irgendwann wurden die Maschinen abgestellt. Whisky war seit dem Tag wieder frei (zum mieten). Er hat mir schon immer gut gefallen, weshalb ich ihn anfangs gemietet und im Mai 2020 gekauft habe (ich wusste beim Kauf von den vermeintlichen „Problemen“).
    Whisky wurde wie oben geschrieben nur im Schritt und Trab im Gelände geritten und das immer mit Kopf hoch, dadurch hat er eine „krasse“ Unterhalsmuskulatur aufgebaut. Das ist aber nicht das einzige „Problem“ welches wir haben. Sofern ich mit ihm ins Gelände gehe will er loslaufen, zwei mal hat er sich und mich in Gefahr gebracht, er ist aus heiteren Himmel im Renngalopp los gelaufen (wird sind entspannt hinter einer Freundin hergetrabt), ich konnte nichts machen. Irgendwann ist er stehen geblieben. Seitdem waren wir meistens in der Halle. Sobald er aufgefordert wird anzugaloppieren fängt er an los zu laufen, er rennt förmlich in den Galopp. Dazu kommt, dass er sich kaum kontrollieren lässt, wie als wenn er „auf der Flucht“ ist. Zwischenzeitlich lief er toll.
    Ich arbeite viel vom Boden aus mit ihm, er lässt sich mittlerweile und schon über eine Runde fallen.. Ich weiß, dass wir mit der Bodenarbeit auf dem richtigen Weg sind, aber dennoch habe ich angst vor dem Galoppieren, ich habe es früher geliebt zu galoppieren..
    Whisky wird regelmäßig der Osteo sowie der Huforthopädin vorgestellt.. Der Zahnarzt ist auch dran und einen neuen Sattel habe ich auch für ihn anfertigen lassen (der wird leider erst im Januar 2021 geliefert).

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Skady, schön, dass du bei deinem Pferd dran bleibst und mit ihm den Weg zusammengehst. Je nachdem was seine früheren Erfahrungen sind, können die natürlich tief sitzen. Lass euch einfach Zeit. Ein Gedanken noch: Manchmal „rennen“ Pferde, weil ihnen die Balance mit dem Reiter fehlt. Vielleicht hat er das noch im Körper oder im Kopf. Dualaktivierung kann da Superhelden oder die geraderichtenden Übungen aus dem Lockerungskurs von Hero Merkel – schau mal hier
      – vielleicht kann euch das auch weiterhelfen. Ganz liebe Grüße auf jeden Fall und bis bald, Petra

  3. Jana

    Hi, bei uns am Hof da haben wir eine wunderschöne Gescheckte ponystute „Amy“. Sie ist sehr schwierig zumindest für mich wenn man sie aus der box holt dreht sie sich mit dem hinterteil zu einem und will treten und beißen, ich begrüße sie meist mit einem Hallo und Handschnuppern dann strick irgendwie übern hals und tür auf und raus. Ich bin zu ihr respektvoll und Verständnisvoll manchmal aber so verängstigt, weil sie so aggressiv ist, das liegt daran das die meisten sie schlagen und co. wenn sie „bockt“ oder nur was pferdisches macht dann hört sie auf aus angst in meinen Augen . Ich mache das nicht doch trotzdem ist sie zu mir so zb.: ich habe sie gebeten sich zu drehen ganz sanft und sie tritt mit ihrem Hinterhuf nach mir, vllt hab ich falsch gefragt….. Ich weis bei ihr echt nicht weiter vllt bin ich zu nett aber schlagen und so kommt bei mir nicht infage. Könntest du mir einen Rat geben?!

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Jana, das ist ganz schwierig aus der Ferne zu beantworten, weil ich nicht dabei bin. Aber ehrlich gesagt klingt es nach einem Pferd, das nicht viel Gutes mit dem Menschen erlebt hat und deswegen alle Menschen ablehnt und versucht sich so der Zusammenarbeit zu entziehen. Ob du da ganz alleine etwas ändern kannst, ist die Frage. Ich würde sie viel besuchen und zu nichts zwingen und ihr ganz viel Zeit geben – aber dabei trotzdem immer auf Konsequenz und Klarheit achten und natürlich: Achte immer auf deine Sicherheit. Das kann auch wirklich gefährlich werden. Wenn du dich nicht wohl fühlst oder Angst hast oder unsicher bist, dann hole dir kompetente Hilfe. Alles LIebe und ich drücke fest die Daumen, Petra

  4. Andrea

    Liebe Petra,

    ich finde es wunderschön, wie Du das immer alles zusammenfasst. In der Theorie stimme ich Dir zu 100 % zu, in der Praxis gebe ich mein Bestes, stoße aber doch öfter an meine Grenzen. Ich habe zu meiner 3-jährigen nach einem gemeinsamen halben Jahr eine ziemlich gute Beziehung. Wir meistern gruselige Themen wie Verladen, Flattertor und Ähnliches gemeinsam und sehr vertrauensvoll. Wir haben lange Führtraining gemacht und daran gearbeitet, dass sie meinen persönlichen Bereich kennt und respektiert. Das klappt in der Regel gut, aber wenn etwas sie aus der Fassung bringt, z.B. eine Gruppe Reiter, die vom Ausritt zurückkommen – da muss sie unbedingt schauen und zappeln und am besten hin und sie begrüßen. Dabei ist es ihr dann auch sehr egal, ob ich ihr irgendwo im Weg stehe oder was ich gerade von ihr möchte. Sie läuft in diesen Momenten glatt durch mich hindurch und blendet mich komplett aus und – auch wenn das wahrscheinlich anders besser zu lösen wäre – das ist genau die Grenze, in der ich dann sehr deutlich und laut werde. Sicherheit gibt ihr das leider nicht, denn in der aufgeregten Stimmung fange ich dann auch noch an zu zetern und zupfen, was es erst mal nicht besser macht. Hättest Du hier vielleicht irgendeinen Tipp?
    Ich habe leider zusätzlich das Problem, dass die „Kleene“ eine ziemlich Große ist und ihr Kopf in interessierter (um nicht zu sagen aufgeregter) Aufrichtung mit dem Maul auf Höhe meines Kopfes ist. Das „durch-mich-hindurch“- bzw. „über-mich-hinweg“-Schauen/Gehen ist also besonders leicht möglich :-). Sobald die „Gefahrensituation“ (oder auch nur interessante Situation) vorbei ist, steht sie mit hängendem Kopf und hängenden Ohren da und macht gut Wetter (frei nach dem Motto: ups, da warst ja DU! Hab ich gar nicht bemerkt! War nicht so gemeint. Wollen wir kuscheln?)…

    Tipps herzlich willkommen!

    Liebe Grüße und danke!
    Andrea

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Andrea, letztlich können wir nicht immerimmer leise und superwattebauschig sein, dann wenn das Pferd den Respekt vergisst zum Beispiel und schubst oder beisst – wäre für mich auch eine Grenze. Und dann sage ich auch laut Nein. Deine Kleine ist ja noch jung und muss das vermutlich erst noch lernen. Vielleicht könntest du im training ein signalwort etablieren, dass bedeutet „Abstand bitte“ und das du so extrem oft trainierst, dass es wirklich automatisch sitzt. Und das du dann in solchen Situationen abrufst? Nur so ein Gedanke :-) Ganz liebe Grüsse, Petra

  5. Miriam

    Liebe Petra,

    ich kann diesem Artikel wieder mal voll zustimmen. Das sind auch meine Erfahrungen. Pferdetraining ist eigentlich Persönlichkeitstraining. Meine drei Ponys zeigen mir in der Regel sehr deutlich, wenn ich in alte Verhaltens- und Denkmuster zurück falle. Meine sonst so brave, motivierte und neugierige Ponys werden dann meist das Gegenteil und benehmen sich schrecklich.
    Durchsetzen musste ich mich bei meinen Ponys noch nie. Ich bestehe nicht auf das Durchführen einer Übung, ich kläre keine Rangfolge und trotzdem habe ich in der Regel Ponys mit denen einfach umzugehen ist und ich bekomme regelmäßig Lob von Hufpfleger, Tierarzt, Zahnarzt und Heilpraktiker, was für gut erzogene Ponys ich habe.
    Mein erstes Pferd hat mir beigebracht, dass man Probleme nicht mit Strenge und Gewalt lösen kann, sondern dass es Arbeit an mir selbst bedeutet. Erst als ich meine Ängste, Kontrollzwänge und die Einstellung, dass er tun muss was ich will, losgelassen habe, war es möglich mit diesem Pferd gefahrlos umzugehen. Je mehr ich versucht habe streng zu sein, Regeln durchzusetzen und ihn trainieren wollte, umso mehr hat er sich dagegen gewehrt.
    Achtsamkeit, Freundschaft und Selbstbewusstsein sind für mich mittlerweile die Schlüssel zu einem guten Umgang mit meinen Tieren.
    Liebe Grüße
    Miriam

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Miriam, dein Kommentar ist wie immer eine wunderschöne Ergänzung. DU bist schon sehr weit auf diesem Weg und ich bewundere wie klar und gelassen du mit den Pferden bist. Ich bin ja immer noch und immer wieder eine Suchende – aber bei dir, habe ich das Gefühl, dass du deinen Weg gefunden hast. Das ist wunderschön. Alles Liebe, Petra

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