Pferdegerechte Waschstrasse: Wie du dein Pferd richtig wäschst

Pferde richtig Waschen Wie du dein Pferd richtig wäschst: Die wichtigsten Facts Nicht zu kalt Es ist superwichtig, dass du kein eiskaltes Wasser verwendest und die Außentemperatur nicht zu kalt ist. Sonst kann dein Pferd sich verspannen oder erkälten.  Natürliche Pflegemittel bitte Pferde sind Natur – deswegen solltest du natürliche…
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Pferde richtig Waschen

Wie du dein Pferd richtig wäschst: Die wichtigsten Facts

Nicht zu kalt

Es ist superwichtig, dass du kein eiskaltes Wasser verwendest und die Außentemperatur nicht zu kalt ist. Sonst kann dein Pferd sich verspannen oder erkälten. 

Natürliche Pflegemittel bitte

Pferde sind Natur – deswegen solltest du natürliche Pflegemittel verwenden. Dazu erzählen wir dir gleich mehr im Artikel. 

Richtige Reihenfolge

Du solltest in der richtigen Reihenfolge duschen – wir erklären dir an welchem Bein du anfangen solltest und wie du mit dem richtigen Duschgang dein Pferd gesunderhaltend waschen kannst.

https://www.youtube.com/watch?v=mkcxNgTP2e0&feature=youtu.be

Es ist Sommer und die Sonne wärmt dich und dein Pferd jeden Tag. Es ist vielleicht sogar heiß und dein Pferd schwitzt beim Training? Das Fell ist nach dem Koppelgang klebrig und das Fliegenspray hängt auch noch von gestern im Fell? Es gibt viele Gründe das Pferd im Sommer zu duschen. Unsere Pferde haben in der Regel keine Wasserstellen auf der Koppel und können sich anders als Wildpferde nicht einfach den Schweiß in irgendwelchen Flussläufen oder Seen abwälzen. Viele Pferde lieben es im Sommer deswegen auch mal geduscht zu werden – wenn du es richtig machst.

Du kannst bei der Pferdedusche leider einiges falsch machen. Deswegen beschreibe ich dir im Artikel die wichtigsten Tipps und Hinweise für eine perfekte Pferdedusche und wie du deinem Pferd das entspannte Duschen beibringen kannst, wenn es den Wasserstrahl noch nicht mag.

Außerdem habe ich dir die 10 wichtigsten Schritte nochmal in einem PDF zusammengefasst – das kannst du dir herunterladen, ausdrucken und in deinen Stall hängen. Aber bleib unbedingt im Artikel, denn ich nehme dich jetzt Schritt für Schritt mit durch die perfekte, artgerechte und pferdegerechte „Waschsstrasse“, so dass du dein Pferd ab jetzt entspannt und pferdegerecht waschen kannst. 

Was „Pferde“ und „Natur“ mit Waschen zu tun hat

Pferd richtig Waschen – das solltest du in Sachen Haut beachten

Pferd richtig waschen

Pferde sind Natur und genauso natürlich sollten wir sie auch behandeln. Im Futter und in der Pflege. Trotzdem kommt die Pferdehaut immer wieder mit Chemie in Berührung. Manches können wir nicht verhindern – Düngung zum Beispiel oder das chemische Fliegenspray das vom Boxennachbarn rüberweht. Aber wir können bei den eigenen Pflegeprodukten darauf achten, dass sie so natürlich wie möglich sind.

Die Pferdehaut kennen und besser behandeln

Die Haut ist der Schutzwall für dein Pferd – und gleichzeitig zeigt sich genau dort als äußerstem Faktor auch, was an Giftstoffen im Pferdekörper unterwegs ist oder wenn zum Beispiel der Darm nicht richtig funktioniert. Haut und Haare sind ein Indikator für die Gesundheit deines Pferdes. 

Die Haut ist der Ort an dem Bakterien und Pilze als erstes ihr Glück versuchen, und sie muss damit ganz schön viel arbeiten um dein Pferd gesund zu erhalten. Die Pferdehaut besteht aus verschiedenen Schichten. Sie greifen ineinander und versorgen und schützen einander. 

  1. Zuerst kommt die Oberhaut. Sie ist besonders dick, weil sie der grösste Schutzwall deines Pferdes ist.
  2. Danach kommt die Lederhaut. Dort stecken die Haarwurzeln  und die Sinneszellen deines Pferdes – unter anderem. Die Talgdrüsen zum Beispiel – an den Haarwurzeln – sorgen für die Rückfettung der Haut deines Pferdes.
  3. Unter der Lederhaut liegt die Unterhaut. Da sind zum Beispiel die Schweißdrüsen deines Pferdes. Sie ist das Bindegewebe und ein Teil des Thermoregulators deines Pferdes.

Pferd richtig Waschen

Die Hauptfunktionen der Pferdehaut:
  • Sie bildet einen Schutzwall und schützt den Pferdekörper allein dadurch, dass sie ihn umgibt
  • Sie reguliert die Körperwärme deines Pferdes = Teil der natürlichen Thermoregulation
  • Sie reguliert den Blutdruck deines Pferdes – mit dem restlichen Körper zusammen
  • Die Haut hat Sinnesorgane und beherbergt die ganzen Drüsen
  • Sie hält Bakterien und Pilze ab

Wenn du mehr über die Pferdehaut erfahren willst, kannst du HIER folgenden Artikel über die „Pferdehaut“ lesen

Wie sieht gute natürliche Pflege beim Waschen aus

Das beste Pflegemittel ist Wasser. Manchmal reicht Wasser aber nicht aus. Dann kannst du durchaus zu einem Shampoo greifen. Aber achte bitte auf möglichst natürliche Inhaltsstoffe und schaue dir gut an, was der Hersteller angibt. Pferdepflege unterliegt der „Putzmittelverordnung“. Das klingt verrückt und ist ziemlich ärgerlich. Denn bei Putzmitteln müssen wenige Angaben gemacht werden und es dürfen ziemlich scharfe chemische Stoffe verwendet werden. 

Shampoos kannst du aber natürlich ab und an nutzen – solltest du aber nicht zu oft einsetzen und wenn dann ein möglichst natürliches Produkt. Das ist ab und an auch in Ordnung. Zum Beispiel für den Schweif und hartnäckigen Dreck darin. Wenn meine Stute beispielsweise die Rosse hatte, wasche ich den Schweif danach gerne mit Shampoo, weil ich sonst gar nicht weiterkommen würde. 

Wir setzen auf Hersteller, die Wert auf kosmetische Qualität legen und bewusst hochwertige und möglichst natürliche Pflegeprodukte für Pferde herstellen. Für jedes Shampoo haben wir die Inhaltsstoffe beim Hersteller abgefragt, bevor es bei uns in der Pferdeflüsterei gelandet ist. 

–> Schau sie dir gerne an und entscheide dann, ob dein Herz bei einem der Produkte höher schlägt – HIER findest du unsere Seifen und Shampoos für natürliche Pferdepflege 

Shampoos haben Tenside und sollen Fett und Dreck lösen. Dafür sind sie schließlich gemacht. Die Haut der Pferde hat aber eine körpereigene Fettschicht zum Schutz. Wenn du dein Pferd also zu oft mit Shampoo wäschst, ist das nicht gut für die körpereigene Hautfunktion deines Pferdes. Das ist bei uns Menschen übrigens auch so. Zu oft Haare waschen oder Duschen mit Seife ist eigentlich gar nicht so toll für uns. 

Deswegen nutze ich für mich selbst auch milde Naturshampoos und Duschgels mit sanften Tensiden aus der Naturkosmetik. Genau das will ich auch für mein Pferd, wenn ich es ab und an mit Shampoo wasche. 

Offtopic: Viele Hersteller unterschlagen ja Inhaltsstoffe, weil es bei Tierpflege keine gesetzliche Verpflichtung gibt alle Inhaltsstoffe anzugeben. Das ärgert mich, denn ich will wissen, was ich auf die Haut meines Pferdes packe. Die Haut der Pferde ist sensibel und dementsprechend sensibel sollte auch ein Shampoo sein, wenn wir es nutzen.

Checkliste Eimer Pferd waschen

PFERD RICHTIG WASCHEN

Die Zutatenliste fürs Waschen

Die perfekte Formel fürs Waschen: Wasser + natürliche Pflege = Waschstrasse für das Pferd

Eine Waschbürste

Ein natürliches Shampoo

Lauwarmes Wasser (das lieben Pferde besonders) – gibt es überall

Einen Eimer und ein Schweissmesser

Mindestens Frühling, besser noch Sommer – gibt es jedes Jahr

Warum Sommer? 

Weil du dein Pferd im Winter nicht waschen solltest. Es ist schlicht und einfach zu kalt draussen und es kann einen Erkältung oder Husten bekommen. Das willst du nicht. Wenn ein warmer Frühlingtag ist oder heisser Sommer, dann ist die beste Zeit um dein Pferd zu waschen. Ab 20 Grad und aufwärts beginnt die Waschsaison. 

Dein Pferd schwitzt mehr im Sommer. Insofern hast du dann auch mehr Anlass zum Waschen, um zum Beispiel den Schweißgeruch abzuwaschen, damit die ganzen Fliegen und Pferdebiester dein Pferd nicht so spannend finden. 

Damit die Haut nicht juckt, weil es vielleicht nicht regnet und dein Pferd auch keinen Fluss oder Badeteich auf der Koppel hat. Das würde es nämlich in der freien Wildbahn vielleicht nutzen, um sich zu reinigen.

Wildpferde wälzen sich auch gerne im Schlamm zur Hautpflege. Den finden sie bei uns ja auch nicht immer. Da kannst deinem Pferd also helfen, in dem du es ab und an wäschst.

Warum lauwarmes Wasser? 

Weil kaltes Wasser ziemlich heftig auf die Muskeln trifft. Das kennst du vielleicht auch von dir in der Dusche. Willst du wirklich gerne von Null auf Hundert mit eiskaltem Wasser abgeduscht werden?

 Ich glaube nicht! Deswegen hast du zwei Möglichkeiten: Du machst ein bisschen Wasser heiß und mischst es mit dem kaltem Wasser aus dem Schlauch in einem Eimer oder einer Gießkanne und nutzt das dann zum Waschen. 

Oder – wenn du nur kaltes verwenden kannst, dann arbeitest du dich ganz lange und ganz langsam von den Beinen zur Brust, zum Hals, zum Rücken vor. Immer erst Rechts dann Links. Also immer erst die Seite, die weiter vom Herzen weg ist. Das kann sonst zu Kreislaufproblemen oder Verspannungen führen.

Warum ein natürliches Shampoo? 

Weil Pferde Natur sind. und weil viele Pflegemittel „böse“ sind. 

Warum viele herkömmliche Pflegemittel „böse“ sind? Ich schreibe bewusst „böse“ – obwohl ein Shampoo natürlich erstmal keinen Charakterzug haben kann. Aber die meisten industriell hergestellten Shampoos und Pflegemittel können deinem Pferd tatsächlich schaden. Auch uns Menschen übrigens. Was wir da alles mit den Jahren an unsere Haut bringen ist wirklich krass. 

Ohne nachzudenken und es zu hinterfragen packen wir Stoffe an unsere Haut, die zum Teil im Ruf stehen krebserregend zu sein. Bewiesen ist noch nichts großflächig, deswegen darf die Industrie weitermachen. Aber wie soll man denn die Kausalität richtig beweisen? Ein Beispiel: Die gerne verwendeten Kohlenwasserstoffverbindungen gelten als wahrscheinlich krebserregend. Weil aber dieses fiese Wort „wahrscheinlich“ davor steht, dürfen sie weiter genutzt werden.

Deswegen nur kurz für dich zur Info: Wir reden da unter anderem von Parabenen, Aromen und Silikonen oder erdölbasierten Stoffen. Sie sind in der Herstellung billiger und einfacher als natürliche Pflegestoffe. Gleichzeitig wirken sie im ersten Moment „pflegend“. Sie WIRKEN aber nur so. 

In Wahrheit legen sie sich wie eine Schicht auf die Haut und die Haare und beschweren sie mit der Zeit zum Teil sogar. Das ist also alles nur schöner Schein. Durch diese Anlagerung können sie aber langfristig sogar Allergien oder Schuppen auslösen. Denn sie stören den natürlichen Hautstoffwechsel deines Pferdes.

HIER findest du ausführliche Informationen zum Thema „Pflegemittel“

Ich wechsle die Shampoos für mein Pferd jedes Jahr durch, so dass ich immer wieder neue Zusammensetzungen habe. Mir reicht eine Flasche locker für einen Sommer – manchmal auch für zwei Sommer. as mache ich bei mir so und warum sollte ich es dann nicht beim Pferd machen. So kann ich zwischen den 3 oder 4 Shampoos hin- und herwechseln, die ich optimal finde in den Inhaltsstoffen. 

Alle meine Lieblingsshampoos mit geprüften Inhaltsstoffen findest du HIER

In diesen Seifen und Shampoos sind natürliche Pflanzenextrakte, natürliche Öle oder biologisch abbaubare Tenside und Vitamine wie B6 Komplex und andere für eine natürliche Hautpflege. Sie sind alle PH-Neutral – womit wir wieder bei der Balance wären, die ich vorhin erwähnt hatte. Weder sauer noch basisch – einfach neutral. Und: Es sind keine Silikone, Parabene oder andere Erdölstoffe enthalten, die sich wie Blei um die Pferdehaut legen würden.

Immer neue Sachen testen

Egal ob es natürlich ist oder nicht: Wenn du etwas Neues bei deinem Pferd anwenden willst, dann teste immer an einer kleinen Stelle vor. Auch Pferde können Allergien haben. Auch gegen natürliche Stoffe, wie Kokos oder ätherische Öle. 

Also: Einfach ein paar Mal an der immer gleichen Stelle anwenden und wenn dann die Haut deines Pferdes nicht negativ reagiert, kannst du es großflächig nutzen.

Die 10 wichtigsten Schritte beim Pferd Waschen

Kommen wir zur Waschstrasse

Wichtig ist, dass du dein Pferd nach dem Training erst einmal ein bisschen abkühlen lässt – im Schatten. Denn das Duschwasser im Stall ist in aller Regel eiskalt aus den Leitungen und das wiederum tut deinem Pferd auf seinem trainingswarmen Körper nicht so gut. Der Kreislauf verträgt das kalte Wasser nach dem Training in aller Regel nicht so optimal.

Je nachdem wie intensiv das Training war, kannst du dein Pferd also erst einmal gemütlich abkühlen lassen. Ich lasse meine Stute zum Beispiel gerne im Schatten ein bisschen grasen, bevor wir zur Dusche gehen.

Du kannst einfach so zur Abkühlung auch nur mal die Beine deines Pferdes waschen und abduschen. Das ist „die schnelle Beindusche“ (Schritt 1-5). Wenn du dein Pferd komplett duschen willst, machst du nach dem 5. Schritt einfach weiter. 

Pferd richtig waschen

Schritt 1 – Pferd richtig Waschen

Wenn du es irgendwie hinbekommen kannst, sollte das Wasser nicht zu kalt sein, damit der Kreislauf deines Pferdes mitkommt bei der Dusche. Du kannst zum Beispiel auch ein bisschen heißes Wasser unter kaltes Wasser aus der Leitung in eine Gießkanne gießen. 

Du fängst immer bei den Pferdebeinen an. Von unten nach oben. So wässerst du dich Hufe auch gleich noch mit und der Pferdekreislauf kann sich langsam an das Wasser gewöhnen. Die Sehnen und Bänder deines Pferdes werden dann auch besser durchblutet.

Der Wasserstrahl sollte nicht zu fest und hart sein – weil dein Pferd das nicht mögen wird. Deswegen drehe das Wasser einfach nicht zu weit auf. Du kannst auch deinen Daumen auf den Strahl halten und ihn so wie einen Fächer auffächern – das macht das Wasser auch weicher und angenehmer beim Auftreffen auf den Pferdekörper

Pferd richtig waschen

Schritt 2 – Pferd richtig Waschen

Du kannst dich dann langsam die Hinterhand hocharbeiten. Und Richtung Rücken gehen. ABER: Da solltest du besonders vorsichtig sein – gerade im Rücken und im Bereich der Nieren. Wenn dein Pferd zum Beispiel gerne mal Verspannungen hat, solltest du da nicht unbedingt auch noch mit kaltem Wasser ran. Diese Bereiche solltest du auch sowieso nur bei wirklich großer Hitze waschen.  

Du beginnst bei Hinterbeinen – die sind am weitesten vom Herz entfernt, so dass der Körper und der Kreislauf sich am besten an das kühle Wasser gewöhnen können. Dabei startest du bei den Hufen.

Dann arbeitest du dich dann langsam mit dem Wasserstrahl die Beine hoch bis zum Oberschenkel. Das wiederholst du dann bei den Vorderbeinen. 

Lass dir Zeit beim Abspritzen der Pferdebeine – sonst heizen die Beine wieder auf. Der Pferdekörper reagiert auf eine schnelle Kälte mit Hitzeproduktion. Das ist wie bei uns Menschen: Wenn wir im Sommer ein eiskaltes Getränk trinken, heizt unsre Körper danach auf. Lauwarme Getränke sind eigentlich viel besser. Das ist ein natürlicher Effekt bei Mensch und Tier und du willst dein Pferd ja nicht nur waschen, sondern auch ein bisschen kühlen an den heißen Sommertagen. Du solltest dir pro Bein schon 5-10 Minuten Zeit nehmen. 

Wenn du mehr als die Beine duschen willst, kannst du dich dann langsam weiter vorarbeiten.

Pferd richtig waschen

Schritt 3 – Pferd richtig Waschen

Danach kommen Brust und Sattellage und der Schweif. Du kannst dann langsam mit dem Wasser über die Brust und Unterhals zum Oberhals gehen, anschließend duschst du den Bauch. Diese Bereiche solltest du aber nur bei wirklich großer Hitze waschen. Viele Pferde verspannen und mögen es gar nicht, weil sie in diesen Körperbereichen empfindlich sind. 

Wenn dein Pferd den Wasserstrahl gar nicht mag, kannst du auch einfach mit einem Schwamm waschen und ihm so eine nette Abkühlung inklusive Massage schenken. Aber bitte Vorsicht an den Nieren – gerade wenn das Wasser nicht angewärmt ist. Da nur waschen, wenn es sehr heiß ist und du dein Pferd sehr langsam daran gewöhnt hast bzw. wenn du lauwarmes oder warmes Wasser nutzen kannst.

TIPP: Wenn dein Pferd nicht gerne am Rücken oder Bauch gewaschen werden will, kannst du dir auch eine Gießkanne oder einen Eimer mit vorgewärmten Wasser hinstellen und diese Bereich mit einem Schwamm waschen. So gönnst du deinem Pferd eine kleine Massage on top und musst nicht gegen seinen Willen mit ihm und dem Wasserstrahl kämpfen. 

Shampoo drauf: Jetzt kann das Shampoo kommen. Nimm unbedingt ein Pferdeshampoo – keines aus deinem Bad. Die Pferdeshampoos sind extra für die Pferdehaut entwickelt worden. Sie sind zum Beispiel in aller Regel rückfettend und belasten die sensible Pferdehaut nicht so. zum Beispiel meine Lieblingsshampoos, die ich dir weiter vorne im Artikel vorgestellt habe.

Am besten gib einfach ein oder zwei kleine Spritzer in den Eimer, den du dir bereit gestellt hast. Mehr braucht es nicht. Dein Pferd muss nicht aussehen wie eine Schaumwolke beim Waschen. Dann nimmst du deine Waschbürste und bürstest damit das Fell des Pferdes. Danach spülst du alles sorgfältig und gut aus. Damit nichts auf der Pferdehaut zurückbleibt.

Pferd richtig waschen

Schritt 4 – Pferd richtig Waschen

 

Den Kopf lässt du entweder einfach weg oder du nimmst einen Schwamm, damit dein Pferd nicht nasse Augen oder Ohren bekommt. Denn du darfst den Wasserschlauch niemals am Pferdekopf nutzen, weil dein Pferd immer seinen Kopf bewegen könnte und du es dann ernsthaft verletzen kannst. 

Dafür nimmst du einen Eimer mit Wasser und einen Waschschwamm – bitte wirklich nicht mit dem Wasserstrahl in Richtung Kopf waschen.

Du könntest Augen oder Ohren treffen und deinem Pferden Verletzungen zufügen. Wenn du zum Beispiel Wasser in die Ohren „schießt“ mit dem Wasserstrahl, kann dein Pferd richtige Gleichgewichtsprobleme bekommen oder im schlimmsten Fall die Augen verlieren, wenn du aus Versehen die Augen treffen solltest. Der Wasserstrahl hat nichts in Kopfnähe zu suchen! Manche Pferde lieben es aber mit dem Maul mit dem Wasserstrahl zu spielen. Das kannst du natürlich vorsichtig machen mit einem weich eingestellten Wasserstrahl und deinem Pferd so eine Freude machen. 

Pferd richtig waschen

Schritt 5 – Pferd richtig Waschen

Jetzt ist dein Pferd einmal fertig geduscht. Jetzt musst du es noch trocknen. Da nimmst du natürlich nicht den Fön ;-) Sondern dein Schweißmesser oder zum Beispiel die Rückseite der MagicBrush – so mache ich das immer – und streifst das überschüssige Wasser damit aus dem Fell – falls du noch keine hast

Dafür gehst du als erstes mit dem Schweißmesser ran: Das restliche Wasser ziehst du dann mit dem Schweißmesser ab. Damit dein Pferd sozusagen schon einmal vorgetrocknet ist. Sonst sammelt sich das Wasser im Fell und es dauert ewig bis dein Pferd wieder trocken ist. 

HIER gibt es die Magic-Brush-Bürste, die ich gerne als Schweissmesser benutze

Bitte trockne ein Pferd in der Wärme oder in einem Solarium oder mit einer Abschwitzdecke. Auf jeden Fall nicht an einem zugigen Ort und nicht im Schatten. Lass es dazu bitte nicht in der Zugluft stehen, sondern laufe mit ihm ein bisschen Schritt oder chillt im Schatten zusammen. In der heißen Mittagssonne sollte dein Pferd dann auch nicht stehen, damit das Wasser nicht anfängt regelrecht auf dem Pferdefell „zu kochen“. Sollte es noch etwas frischer sein, kannst du dein Pferd auch unter der Abschwitzdecke trocknen lassen. 

Danach kannst du nachpolieren und Fellpflege betreiben – zum Beispiel mit einer Fellglanzbürste. 

Zum Schluss kommt noch die Schweifpflege: Den Schweif wasche ich gerne extra und nutze dafür den noch vollen Eimer. In dem ich den Schweif in den Eimer tunke und dann anschließend auch darin mit frisch eingefülltem Wasser wieder auswasche. Dazu habe ich aber auch einen ganzen Artikel geschrieben – du findest den Text zur Schweifpflege HIER

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Was tun, wenn das Pferd nicht gewaschen werden möchte

Sanfte Tipps für die entspannte Pferdewäsche

Pferd richtig waschen
Pferd richtig waschen

Wenn Pferde nicht gerne Duschen, hat das nicht immer mit dem Wasser an sich zu tun, sondern oft mit der Art und Weise wie wir sie duschen oder mit ihrem Taktilen System.

Das bedeutet, dass das taktile System deines Pferdes das Gefühl von einem Wasserstrahl auf der Haut nicht kennt und deswegen erst einmal ablehnt.

Mehr zum taktilen System und wie du da Entspannung und Ruhe in dein Pferd bringen kannst – sowie grundsätzlich an der Balance und Gelassenheit arbeiten kannst – erfährst du HIER: 100 % Pfergo und wie Pferdeergotherapie dein Pferd gelassener, balancierter und trittsicherer machen kann 

Deswegen gilt ganz grundsätzlich: Wenn du dein Pferd noch nie geduscht hast, dann gehe das Thema langsam an und mache es geduldig und liebevoll mit dem Wasserstrahl, dem Schlauch und der Dusche bekannt. Wie genau du das angehen kannst, erkläre ich dir gleich. 

Mit der richtigen Vorgehensweise mag jedes Pferd das Waschen. In der Wildnis freuen sich die Mustangs regelrecht auf Wasserstellen und werfen sich begeistert rein, um sich abzukühlen und die Haut von lästigen Insekten und juckendem Schweiss zu befreien. Danach kommt das Bad im Staub, damit keine Mücke mehr an die Pferdehaut kommt. Das können wir unserem Pferden bieten, indem wir sie ab und an waschen. 

Wir müssen es nur richtig machen, damit die Pferde es lieben.

Shampoos überdecken den Eigengeruch. Deswegen mögen viele Pferde sie gar nicht so gerne – ergo: Sie mögen auch das Waschen nicht so gerne. Deswegen fange einfach an Anfangs mit Wenig Shampoo zu waschen und wasche dein Pferd nicht zu oft mit Shampoo. Nicht jedesmal zur Shampooflasche greifen.

Ein nächster Grund für die Panik vor dem Waschgang ist oft der Wasserschlauch. Für uns ist es nur ein Schlauch – für die Pferde ist es unter Umständen eine wasserkotzende Schlange. Auch deswegen mögen viele Pferde das Waschen nicht so gerne. 

Also gewöhne dein Pferd erst einmal intensiv an den Schlauch und mache geduldiges Gelassenheitstraining mit dem Schlauch. 

1. Einfach indem das Pferd langsam und entspannt ranführst, es schnuppern und tasten lässt. 

2. Dann reibst du den Schlauch am Pferd, wenn es das zulässt. Wenn nicht, näherst du dich langsam an, bis es das zulässt. 

3. Das machst du solange geduldig, bis der Schlauch nichts Böses mehr ist.

4. Erst dann startest du wieder das Waschen – ebenfalls entsprechend kleinschrittig

Pferde haben eine sehr feine und sensible Haut. Sie spüren jede Fliege auf der Haut. Entsprechend krass fühlt sich spritzendes Wasser auf der Haut an. Das ist einfach ein ganz natürlicher Prozess. Das gleiche Thema sind übrigens Sprühflaschen. Da ist es manchmal das Geräusch, was die Pferde irritiert, aber oft eben auch der Sprühnebel auf der Haut. 

Das ist aber gar kein Problem – du kannst dein Pferd einfach daran gewöhnen. Wichtig ist, dass du ganz viel Geduld hast, nicht gestresst wirst und dir und deinem Pferd alle Zeit der Welt lässt. 

Wenn es also drei Sommer lang dauert, dann ist das so – dein Pferd sollte Freude am Waschen bekommen und nicht ausharren müssen. 

Das erreichst du durch viel Geduld, Lob und Liebe –  nicht durch Ungeduld oder Zwang. 

Ich persönlich habe meine Stute mit Leckerli an das Waschen gewöhnt und beschreibe dir deswegen diesen Weg.

Wie du deinem Pferd das Waschen mit Leckerli und Lob entspannt beibringen kannst

  1. Du stellst dein Pferd an den Waschplatz und drehst das Wasser auf und stellst dich hin und wartest. 
  2. Sobald dein Pferd neugierig wird, entspannt und die Nähe zum Wasserstrahl sucht, belohnst du es mit Lob und Leckerli
  3. So nähert ihr euch immer wieder an das Thema an – bis es von Anfang an entspannt neben dem Wasserstrahl stehen kann
  4. Sobald dein Pferd entspannt neben dem Wasserstrahl stehen kann, näherst du dich an die Hufe an und belohnst dein Pferd immer sofort mit Lob und einem Leckerli, sobald du kurz spritzen durftest
  5. Sobald du kurz spritzen darfst, während dein Pferd entspannt da steht, gibst du Lob und Leckerli erst, wenn du länger spritzen darfst usw. 
  6. So gehst du der Reihe nach alle Körperteile an – sobald dein Pferd Anzeichen von Stress zeigt, gehst du wieder einen Schritt zurück
  7. Das Ergebnis – irgendwann: Ein Pferd das sich von Oben bis unten entspannt abspritzen lässt :-) 

https://www.youtube.com/watch?v=49UOEvIPKxQ&feature=youtu.be

Die Dont’s beim Waschen des Pferdes

Bitte bedenke, dass kaltes Wasser sich fies anfühlt. Nicht nur für dich in der Dusche, auch für dein Pferd. Also langsam daran gewöhnen. Beim ersten Mal vielleicht nur die Hufe abspritzen mit dem kalten Wasser. Dazu mit möglichst wenig Wasserdruck. 

Wenn dein Pferd das Bein wegnimmt, dann zwinge es nicht dazu, sondern fange einfach etwas weiter unten an und arbeite dich langsamer vor. Lobe es immer wieder, als ob es kein Morgen gäbe, wenn es das Bein ruhig hält.

Loben, Leckerli geben. Fertig. So kannst du dich nach und nach nach oben vorarbeiten.

  1. Am Besten fängst du auch an der Hinterhand an und arbeitest dich langsam vor. Den Rücken am besten gar nicht mit kaltem Wasser abduschen, also nie. Weil dort die empfindlichen Muskeln sitzen. Lieber mit lauwarmem oder warmem Wasser und einem Schwamm waschen.
  2. Das Pferd nicht dick füttern genau vor dem Waschen. Wenn der Magen voll ist und arbeiten muss, kann das auf den Kreislauf gehen, wenn du dann mit der Waschstrasse ankommst.
  3. Den Kopf niemals mit dem Schlauch waschen – immer mit einem Schwamm. Pferde sollten kein Wasser in die Ohren bekommen – das kann das Gleichgewicht stören. Also sanft und vorsichtig am Kopf vorgehen.

Zum Schluss noch die Schweifpflege und schon bist du fertig. Den Schweif kannst und solltest du zwischendurch auch mal mit Shampoo waschen. Das ist absolut unbedenklich und hält ihn schön fluffig und sauber. Wenn dein Pferd beispielsweise kein Wasser an der Hinterhand mag, kannst du dir auch einen Eimer mit lauwarmem Wasser und Shampoo bereitstellen und den Schweif einfach in den Eimer tauchen und so einseifen und anschließend auch genauso mit seifenfreiem Wasser ausspülen. 

Übrigens gibt es immer wieder Diskussionen darüber, wie häufig das Pferd gewaschen werden muss. Ich denke: es „MUSS“ gar nichts – es sei denn, es gibt medizinische oder für das Pferd wichtige und angenehme Gründe es zu waschen. Was denkst du? 

Schreibe mir gerne in die Kommentare!

Gute Shampoos bekommst du HIER – 100% natürlich und ohne blöde chemische Zusatzstoffe!  

Wenn du dann noch Flechtkompetenzen hast, kannst du den Schweif ganz einfach schnell einflechten und nach dem Trocknen wird er besonders hübsch aussehen. Wenn du mehr der natürliche Schweif-Fan bist, kannst du ihn einfach an der Luft trocknen lassen und dann fertig entwirren. 

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11 Kommentare

  1. Karin

    Hallo, ich habe eine Frage zu der ich bisher keine Antwort im Netz gefunden habe. Wie oft darf oder soll man ein Pferd waschen? Täglich? 2-3x die Woche? Vorausgesetzt es ist heiss draussen und die Sonne scheint permanent bzw. Das Pferd würde geritten und schwitzt. Mir hat kürzlich jemand gesagt, ich würde durch das Waschen (nur mit Wasser, ohne Shampoo) die Abwehr der Haut schwächen und dadurch wäre sie nicht mehr so widerstandsfähig gegen äussere Einflüsse. Stimmt das? Ich habe mein Pferd num 10 Jahre und er bleobt ohne anzubinden beim abspritzen stehen. Danke für deine /euren Kommentare. Glg, karin

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Karin, vermutlich findest du nichts, weil es keine einheitlichen Ansagen geben kann :-) Jedes Pferd ist ja ein bisschen anders – wie wir Menschen auch. Das eine hat empfindlichere Haut, das andere ist robuster. Das eine schwitzt mehr, das andere weniger. Es ist schon so, dass wir mit dem Wasser ein Stückweit auch die Hauteigene Abwehr immer wieder Abwaschen. Aber wenn du nur Wasser verwendest und keine Seife ist das auf jeden Fall schon mal super. Und auch Pferde stehen mal Tagelang im Regen und es geht ihrer Haut noch sehr gut ;-) Ich würde da auch keine Regel aufstellen. Wenn es deinem Pferd gut tut und er es liebt jeden Tag mal kurz abgespritzt zu werden, warum nicht. Solange du keine Seifen und chemischen Mittelchen verwendest ist und bleibt es nur Wasser. Ich würde da auf das Pferd schauen und sehen, was dein Pferd sagt, wie sehr es das Waschen geniesst und vielleicht nicht stundenlang schrubben und sauber waschen sondern eben abkühlen, wenn er das mag. Das wäre jetzt meine Herangehensweise. Ganz liebe Grüße, Petra

  2. Kathi

    Hallo Petra,
    ich muss tatsächlich noch manchmal über deinen Satz nachdenken „Pferde sind Natur“. Denn – das sind wir Menschen doch auch? Und ich verstehe, was du damit sagen möchtest und wahrscheinlich achtest du bei dir selbst auch auf natürliche Inhaltsstoffe. Ich glaube, es muss nicht immer explizit „für (empfindliche) Pferde!!“ auf der Verpackung stehen, um mit gutem Gewissen genutzt werden zu können.

    Vor vielen Jahren hat meine beste Freundin ihr Pferd mit ganz normalen Menschen-Shampoo gewaschen, was habe ich damals gestaunt über das glänzende Fell – klar muss das nicht, trotzdem war es schön. Die Stute lebt immer noch, geschadet hat es ihr wahrscheinlich nicht.

    Liebe Grüße, Kathi

    Antworten
    • Petra

      Hallo liebe Kathi, ja – ich verstehe auch, was du meinst :-) Aber tatsächlich nehme ich auch für mich nur Shampoos ohne Parabene und Silikone. Klar sieht das beim ersten und zweiten und dritten Waschen fluffig aus – aber diese Stoffe lagern sich ja langfristig an die Haut an. Wenn du einmal ein Pferd damit wäschst, schadet das sicher nicht. Wenn du das aber ständig machst, tut das der Haut deines Pferdes sicher nicht gut – gerade weil Pferdeshampoos auch weniger Inhaltsstoffe haben als Menschenshampoos würde ich das zum Beispiel gar nicht machen. Das sehe ich ganz anders als du. Aber das ist nur meine Meinung :-) Viele liebe Grüße, Petra

  3. Rabea

    Hallo Petra,
    der Artikel ist klasse :) ich finde es so wichtig, dass man hier behutsam ist und auf die Bedürfnisse des Pferdes eingeht!
    Ich wasche meine Stute eigentlich nie. Das erledigt der Regen, den Schmutz bürste ich raus. Nur wenn ich den Eindruck habe durch chemische Mittel, eine stärker Verkrustung (oder auch mal Rosse, Urin oder Kot) ist es wirklich notwendig, wasche ich sie – aber auch nur partiell.
    So kommen wir gut zurecht :) sie hat schönes, glänzendes Fell und weiche Mähne & Schweif.
    Liebe Grüße, Rabea

    Antworten
    • Petra

      Hallo Rabea, ich wasche auch sehr selten – da geht es mir wie dir. Mein Pferd muss nicht glänzen. Aber ab und an kann es ganz gut tun, wenn der ganze Schweiß und Fliegensprayreste und co abgewaschen werden. Liebe Grüße, Petra

  4. Miriam

    Liebe Petra,

    ich habe meinen Ponymann in den letzten 4 1/2 Jahren genau ein einziges Mal mit was anderem gewaschen als mit purem Wasser. Dafür habe ich eine extra Seife, die ich gerne mag. Sie ist speziell auf den PH-Wert des Pferdes abgestimmt, riecht völlig neutral, d.h. kein komischer Geruch kommt ans Pony und ist ohne Plastikflasche.
    Prinzipiell finde ich persönlich es unnötig mit Shampoo oder Seife zu waschen. Ich gehe nicht auf’s Turnier oder sonstiges wo mein Pony komplett sauber sein muss. Für die Fellpflege reicht es mit Wasser abzuduschen. Am liebsten gehen der Ponymann und ich dazu auch in den Fluss. Da ist der Spaßfaktor noch inklusive. Danach wird sich gerne im Sandpaddock gewälzt. Und fertig ist das panierte aber dafür mückenfreie Pferd :).
    Die Mädels wurden von mir noch nie gewaschen.

    Liebe Grüße
    Miriam

    Antworten
    • Petra

      Liebe Miriam, der Fluss ist natürlich perfekt perfekt. So etwas haben wir leider nicht am Stall – ich bin ja fast ein bisschen neidisch. Da ich Carey auch gerne mal mit einem Schwarzkümmelölgemisch einsprühe im Sommer oder die Rosse besonders fies klebt ist Shampoo bei mir schon ab und an angesagt. Aber ich achte einfach sehr darauf, dass es nur natürliche INaltsstoffe hat und wasche selten und noch seltener mit Shampoo :-) Je nachdem was man so an Fliegenspray und Co aufs Pferd sprüht ist ein Shampoo als Fettlöser dann doch ab und an ganz gut. Aber ich finde grundsätzlich deinen Gedanken super so wenig wie möglich ans Pferd zu bringen. Viele liebe Grüße, Petra

  5. Ramona

    Hallo. Wie kann ich am besten einen Exzemer trocknen lassen. In der Sonne wird sie von den Mücken und Bremsen aufgefressen. Flippt regelrecht aus. Und Decke drauf geht nicht…. Wird regelrecht darunter wie eine Sauna. Also im Stall parken und warten….

    Antworten
    • Lena

      Hey Ramona,
      bei Ekzemern ist das so eine Sache, da hast Du recht. Habe selbst einen, daher kenne ich das Leid nur zu gut ;-)

      Ganz wichtig ist es, dass Du sehr gründlich mit dem Schweißmesser arbeitest. Lieber dreimal mehr drüber, vielleicht auch kurz warten und dann nochmal drüber gehen. Damit kann man seeehr viel bewirken. Dann kannst Du auch z. B. ein Frottier-Handtuch nehmen und den Ekzemi sanft trockenrubbeln, dann gibt’s gleichzeitig noch eine Massage dazu. Lässt sich aber auch nicht jede Fellnase gefallen.

      Was nimmst Du denn für ein Shampoo? Bei meinem Ekzemi hilft das Equimyl-Shampoo sehr gut (ich weiß, nicht natürlich, aber in sehr schlimmen Phasen wirklich hilfreich), und die Fliegen finden ihn dann gar nicht mehr so interessant. Wobei ich ihn aber auch nur an sehr heißen Tagen wasche, und dann auch nur Mähne und Schweif, um die Rückstände der Lotion wegzubekommen. Ein Shampoo mit Neemöl wäre evtl. einen Versuch wert, das mögen Fliegen nicht besonders und es ist gleichzeitig natürlich.
      Liebe Grüße,
      Lena

    • Petra

      Hey Lena, danke dir für deine Antwort und die Erfahrungen. Da sprichst du ja aus erster Hand. Neemöl ist ein super Tipp!! Das wäre mir auch noch eingefallen als Hinweis. Viele liebe Grüße an euch und gute Besserung an eure Ekzemer, Petra

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