Milbe Pferd

M wie Milben! Was du gegen die Pferdebiester tun kannst

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Der ganze Artikel für dich auf einen Blick

Es ist Herbst! Die Blätter rascheln, die Pferde haben mehr Energie und die Spaziergänge oder Ausritte machen wieder richtig Spaß. Keine nervigen Pferdebiester mehr. Keine? Wirklich? Leider muss ich dich enttäuschen. Auch der Herbst ist nicht Pferdebiesterfrei. Letztes Jahr haben sie meine Jungstute im Herbst erwischt. Die Milben. Deswegen möchte ich dir jetzt davon erzählen und vor allem erklären, wie du die Milben erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du vorbeugen kannst. Damit dein Pferd diese lästigen Pferdebiester gar nicht erst bekommt.

Milbe Pferd

Hat dein Pferd einen unerklärlichen Juckreiz, dazu noch Hautschorf? Dann könnten es die Milben sein. Es gibt verschiedene Arten. Von der roten Vogelmilbe bis zur Herbstgrasmilbe. Sie alle lösen unterschiedliche Symptome aus, aber sie haben eines gemeinsam: sie sind nervig und sie können deinem Pferd schaden.

Milben und Pferd – Das Grauen

Wir haben diese Odysee hinter uns. Carey hatte einen Juckreiz, dazu kam eine kleine Mauke, dazwischen waren Schuppen am Mähnenkamm und ein Pilzbefall kam auch noch dazu. Der erste Tierarzt hat ihr Mauke-Cremes verschrieben, eine Pilzimpfung verpasst und die Schuppen mit einer anderen Creme behandelt. Nichts änderte sich.

In meiner Verzweiflung habe ich einen zweiten Tierarzt kontaktiert. Er hat den Milbentest gemacht. Das Ergebnis: Pilzbefall, Mauke und Schuppen waren alles verschiedene Symptome der Milben, die sich in die Haut gefressen hatten. Dadurch wurde das Immunsystem geschwächt, die Hautbarriere und andere Bakterien und Pilze hatten überhaupt erst eine Chance.

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HIER kannst du mehr über die Mauke nachlesen und was du dagegen tun kannst – auch so eine fiese Herbstkrankheit

Milben und das Pferd - Bakterien

Die Milbenfrage

Wenn du also weißt, was Milben alles auslösen können, kannst du deinem Tierarzt immer auch die Milbenfrage stellen, wenn dein Pferd eines dieser Symptome zeigt. Du kannst dann mit einem Test ganz leicht feststellen ob ein Milbenbefall da ist. Ich erkläre dir später, wie dieser Test abläuft und wie du dein Pferd unterstützen kannst im Kampf gegen die Milben. Erst eimal erkläre ich dir, was du vorbeugend tun kannst und wie ich jetzt Carey seit dieser Erfahrung vorbeugend schütze.

Natürlich steht die Natur mit all ihren Ideen ein klein bisschen gegen dich. Milben sind robust und haben einen großen Überlebenswillen, sie sind hartnäckig und wenn du Vögel in und um deinen Stall hast, kann es sein, dass dein Pferd trotz all deiner Vorsichtsmaßnahmen Milben bekommt.

Es bedeutet also nicht unbedingt, dass dein Pferd krank ist oder nicht fit ist, wenn es die Milben bekommt. Aber es kann natürlich ein Zeichen dafür sein, dass sein Immunsystem nicht fit genug war, um die Milben abzuwehren.

So oder so – umso besser der Stoffwechsel und das Immunsystem deines Pferdes, umso weniger Chancen haben die Milben mit ihrer Spucke und desto weniger Chancen haben auch die Begleiterscheinungen von Milben wie Pilze oder Maukebakterien.

So kannst du Milben vorbeugen

Deswegen ist es wichtig, dass dein Pferd viel Weidegang hat, ein zufriedenes Leben in seiner Herde und wenig Stress. Dazu kannst du das Immunystem noch von innen stärken. Zum Beispiel durch gutes und natürliches Futter.

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Du kannst auch Kurweise mit Kräutern füttern und das Immunsystem deines ferde stärken. Mit Kräutern für den Magen-Darm zum Beispiel. Nur wenn der Magen-Darm-Trakt gut funktioniert, kann auch das Immunsystem deines Pferdes funktionieren. Der Magen und der Darm sind der Dreh- und Angelpunkt für einen gesunden Stoffwechsel und das wiederum ist der Dreh- und Angelpunkt für ein gutes Immunsystem.

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Meine innere To-Do-Liste für ein gutes Immunsystem durch Fütterung:

  • Viel Raufutter – Heu und Heu und nochmal Heu
  • Gute Fellpflege, zum Beispiel in dem du die Fesseln und Beine deines Pferdes sorgfältig putzt – ich persönlich liebe die MagicBrush, weil sie einen Massage-Effekt hat und die Durchblutung anregt – das wiederum ist gut für die Haut deines Pferdes – (Die MagicBrush gibt sie HIER)
  • Du kannst deinem Pferd Hagebutten in seinen Futtertrog werfen – das sind kleine Wunderwutze der Natur – (Hagebutten gibt es HIER)
  • Statt Mash und Getreidemüslis mit Aromen und industriell hergestellen Stoffen, kannst du auf natürliche Kräutermüslis setzen – du bekommst gute Zuckerfreie und gesunde Kräuter-Müslis zum Beispiel HIER
  • Es gibt klassische Magen-Darm-Kräuter, die du Kurweise ein bis zweimal im Jahr zusätzlich füttern kannst, um den Magen-Darm-Trakt auf Vordermann zu bringen – du bekommst sie HIER
  • Dazu einen Apfel oder eine Karotte am Tag – damit das Pferd noch frische Gemüsevitamine bekommt
  • Kokosöl ist gut für die Hautbarriere und eine kleine Anti-Milben-Versicherung damit kannst du auch die Beine deines Pferdes vorbeugend alle paar Tage einreiben, die Schweifrübe und den Mähnenkamm – da wo Milben sich gerne niederlassen – es gibt zum Beispiel HIER gutes KokosfettM wie Milben! Was du gegen die Pferdebiester tun kannst 1* in Bioqualität

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Damit du auch erkennst, ob dein Pferd nun leider doch schon Milben hat, erkläre ich dir jetzt erst einmal ein bisschen was zu den Milben und stelle dir dann zwei der häufigsten Milbenarten vor und woran du sie erkennst. Außerdem gibt es Tipps für ein einfaches selbstgemachtes Anti-Milben-Shampoo und die Pflege für den Ernstfall.

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Wer oder was sind Milben am Pferd?

Milben sind Spinnentiere, auch wenn sie nicht wirklich wie Spinnen aussehen. Sie sind Parasiten Sie leben auf Kosten ihres Wirtes – in dem Fall auf Kosten deines Pferdes. Die Milbe hat so eine Art Wachstumskreislauf. Erst ein Milbenei, dann schlüpft eine Larve, dann entwickelt sich die Larve zur Nymphe und am Ende wird eine Milbe draus.

Entweder durchlebt die kleine Milbe diesen Kreislauf auf der Haut deines Pferdes oder in der Haut. Das ist wirklich widerlich, aber manche Milbenarten bohren sich in die Haut und legen da ihre Eier ab. Die Larven vermehren sich dann in der Hautschicht deines Pferdes und das stört langfristig sowohl das Immunsystem als auch die Hautbarriere deines Pferdes. Leider sind die blöden Biester winzig, du kannst sie fast nur unter dem Mikroskop sehen.

So erkennst du ob dein Pferd die Milben hat:

  1. Dein Pferd hat einen Juckreiz, es stampft öfters mal mit den Beinen und nutzt jede Gelegenheit um sich zu schubbern?
  2. Dein Pferd hat Krusten und Knötchen auf der Haut?
  3. Dein Pferd hat auch nässende Stellen?
  4. Dein Pferd hat auch Haarausfall an den betroffenen Stellen?
  5. Dein Pferd hat Entzündungen?
  6. Dein Pferd hat kleine orangerote Krusten?

Wenn du einen oder mehrere dieser Fragen mit einem lauten JA beantworten kannst, solltest du dringend deinen Tierarzt rufen und einen Milbentest machen lassen.

So läuft ein Milbentest

  • Der Tierarzt schabt ein kleines bisschen Haut und Fell ab – weil sich die Milbe zum Teil auch in die Haut beißt und frisst.
  • Das Ganze wandert dann ins Labor und kann da auf Rückstände der Milben getestet werden.
  • Dazu wird das abgeschabte Stück Haut in Kalilauge eingeweicht und unter das Mikroskop gelegt.
  • Milben sind leider ziemlich clever und verstecken sich ganz gerne.
  • Deswegen kann es sein, dass dein Tierarzt mehrere Hautstellen abschaben muss, bis er einwandfrei sagen kann, ob dein Pferd die Milben hat oder nicht.

Es soll über 50.000 verschiedene Milbenarten geben. Zwei davon machen es sich besonders gerne auf deinem Pferd bequem und sorgen für ernsthafte Probleme.

Die TOP 2 der Milben-Biester

1.Die rote Vogelmilbe

Pferdeställe sind das perfekte zuhause für Vögel wie Schwalben oder der Spatz. Dazu hat der eine oder andere Stallbesitzer gerne Hühner. Meist sind dann die Milben nicht weit. Vor allem die rote Vogelmilbe. Sie liebt vor allem Vögel, nimmt aber auch anderes Fell, wenn gerade kein Huhn oder Spatz in der Nähe ist. Zum Beispiel dein Pferd.

Die rote Vogelmilbe ernährt sich von Blut. Sie saugt sich also an der Pferdehaut fest und dein Pferd bekommt mehrere klitzekleine Wunden von den Bissen der Vogelmilbe. Die Wunden entzünden sich, weil die rote Vogelmilbe ihren Speichel zurücklässt. Das juckt und dein Pferd wird anfangen sich zu kratzen.

Die Haut wird spröder und schuppiger. Manchmal verliert das Pferd sogar Fell an verschiedenen Stellen und die Wunden bekommen richtige Krusten. Tagsüber wirst du sie kaum antreffen, sie ist nachtaktiv. Manchmal wird sie aus all diesen Gründen ganz gerne mit dem Sommerekzem verwechselt. Klar, die Symptome ähneln sich ja. Aber du kannst einwandfrei feststellen, ob der eigentliche Schuldige die rote Vogelmilbe ist.

Milben und das Pferd - Rote Vogelmilbe

  • Dein Tierarzt kann einen Milbentest machen
  • Du kannst auch deine Box mit einer weißen Plane auslegen oder hellen Decken. Wenn du dann am nächsten Morgen klitzekleine schwarze Punkte findest, weißt du auch, dass dein Pferd Milben hat. Das ist die Schxxx der Milben, die ja auch irgendwann aufs Klo müssen

So, jetzt hast du also festgestellt, dass dein Pferd die roten Vogelmilben hat. Was jetzt? Du musst unbedingt den Stall, dein ganzes Putzzeug, deinen Sattel und das Zaumzeug komplett reinigen. Antiseptisch am besten.

Der Tierarzt wird dir Medikamente gegen die Milben heben und am Besten gibst du den anderen Einstallern Bescheid – wenn alle Pferde gleichzeitig behandelt werden, erhöht es die Chancen, dass ihr kein Milbenpingpong spielt und alle auf einmal loswerdet.

2.Die Herbstgrasmilbe

Der Name sagt es schon. Die Herbstgrasmilbe ist ein Herbstbiest. Wenn die Ernte ansteht ist ihre beste Zeit. Sie schlüpfen aus den Eiern, die die Vorgeneration im Gras hinterlegt hat. Weil die Larve unbedingt überleben will, sucht sie sich so schnell wie möglich einen Wirt.

Milben und das Pferd - Herbst

Da kommt dein Pferd ins Spiel. Es läuft durch das Herbstgras auf der Suche nach Nahrung und schwupps, schon kann sie sich an den Beinen oder dem Maul deines Pferdes festbeissen.

Sie spucken in die Bisswunde und dadurch verändert sich das Gewebe um die Wunde herum so, dass die Larve es fressen kann. Ist sie satt, lässt sie sich fallen und wartet auf den nächsten Wirt. Dein Pferd wird dann Pusteln bekommen, weil es auf die Larven der Herbstgrasmilbe allergisch reagiert. Die kleinen Tierchen sind so winzig, dass du sie mit deinem bloßen Auge nicht erkennen kannst.

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Die gute Nachricht: Gefährlich ist das alles nicht. Aber trotzdem ist es eine Wunde und die kann sich natürlich entzünden, Deswegen ist es wichtig die Milbenwunden richtig zu pflegen, damit sich nichts Schlimmeres daraus entwickelt.

ACHTUNG: Nehmen wir an dein Pferd hat Pusteln am Maul und um die Beine, dann könnte es die Herbstgrasmilbe gewesen sein. Natürlich solltest du immer deinen Tierarzt fragen, um die Diagnose zu bestätigen, bevor du anfängst zu behandeln.

  • Erstmal killst du alle Larven, die vielleicht noch am Pferd hängen mit einer Obstessig-Lösung aus Wasser und Apfelessig beispielsweise
  • Danach wäschst du am Besten die Hautstellen mit einem medizinischen Shampoo – um die Keime zu killen. Da fragst du am Besten deinen Tierarzt nach einer Empfehlung
  • Dann hilfst du deinem Pferd, wenn du den Juckreiz angehst. Zum Beispiel mit Schwarzkümmelöl – das soll eine starke antihistamine und entzündungshemmende Wirkung haben und hat bei uns super geholfen
  • Du kannst jetzt noch mit einem Heilgel oder einer Heilsalbe einreiben, um die Haut zu pflegen und zu beruhigen – wichtig ist nur, dass dein Pferd nicht direkt nach der Behandlung in den Regen hüpft, damit die ganzen Salben nicht wieder gleich abgewaschen werden können, sondern wirken können

Das machst du einfach jeden Tag an den betroffenen Stellen und nach 2-3 Wochen sollte eigentich wieder alles gut sein. Sollten die Biester besonders hartnäckig sein, kann dein Tierarzt auch eine Milbenimpfung ansetzen. Das ist sehr anstrengend für den Pferdeorganismus, aber das kann die Milben natürlich auch endgültig killen. Dabei ist nur wichtig, dass eine einzelne Impfung wahrscheinlich nicht ausreicht, weil alle Larvenstadien im und am Pferd getötet werden müssen.

Mauke Pferd

Hausmittel gegen Milben

Neemöl soll gegen Milben helfen, weil es in den Hormonhaushalt der Milben eingreifen soll. Es rottet sie nach und nach aus. Das ist zumindest die Wirkung, die man dem Neemöl nachsagt. Dann sollen Milben so gar nicht auf den Geruch von Kokosöl, Teebaumöl und Geraniol stehen. Das Kokosöl enthält Laurinsäure und Insekten können den Geruch dieser Fettsäure so gar nicht leiden.

  • wenn dein Pferd also nachgewiesen keine Allergie gegen einen der Stoffe hat (was du super an einer kleinen Stelle testen kannst, bevor die Kombination anwendest), kannst du dir einfach Kokosöl kaufen
  • dazu ein paar Tropfen Neemöl und Geraniol geben und alles so lange umrühren, bis es sich gut vermischt hat
  • Die Tinktur kannst du dann auf die Beine deines Pferdes geben

Einerseits können die Viecher den Geruch nicht leiden, andererseits verstopft der Ölfilm das Atemsystem der Milben, wenn sie doch nicht von den eingeschmierten Pferdebeinen lassen wollen, und killt sie dann. Falls dein Pferd das Kokosfett nicht verträgt, kannst du es stattdessen auch mit Melkfett oer Hautpflegeöl versuchen.

Nelkenöl Krauterie - Hautpflege PferdDann gibt es noch das Teebaumöl. Der Teebaum ist ein Myrtengewächs und soll eine fungizide und antibakterielle Wirkung haben. Wenn dein Pferd also nicht allergisch auf Teebaumöl reagiert (du kannst das erst einmal an einer kleinen Stelle testen), kannst du die befallenen Stellen mit Teebaumöl betupfen – ist es warm genug, kannst du dein Pferd auch mit Teebaumöl-Shampoo waschen. Das kannst du easypeasy selbst herstellen.

Rezept für ein Antimilbenshampoo:

Nimm einfach das Biopferdeshampoo deiner Wahl und füge circa sieben Tropfen Teebaumöl pro 100 Milliliter Shampoo dazu, danach einmal gut durchschütteln und mischen.

Dann kannst du dein Pferd damit waschen und anschließend gut abspülen. Zum Schluss die betroffenen Stellen noch mit dem Teebaumöl betupfen. Wichtig ist nur, dass du nicht ewig damit herumexperimentierst, sondern immer den Tierarzt dazurufst und dich mit ihm absprichst – wenn die Milben nicht bekämpft werden, stören sie langfristig den Hautstoffwechsel deines Pferdes. Deswegen solltest du nicht alleine wild herumexperimentieren.

Frage: Hatte dein Pferd auch schon Milben? Wie bist du sie losgeworden? Schreib mir gerne einen Kommentar – ich freue mich auf alle Tipps und Tricks gegen die fiesen Biester

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Feines Pferdewissen für Pferdefreunde

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68 Kommentare

  1. Hallo miteinander!
    Alles sehr interessante Beiträge & Kommentare!
    Was aber noch gar nicht erwähnt wurde ist der tolle Stoff ZINK!
    Ich habe eine Tinkerstute mit-zum Glück- nur leichten Mauke/Raspen Problemen, jedoch hatten wir im letzten Herbst einen üblen Pilzbefall bei einer Stute, der natürlich prompt auf meine überging… Das einzige Mittel was geholfen hat-bei beiden Pferden- war hochdosiert Zink zufüttern! Auch bei meiner alten Stute war es das einzige, was bei einem heftigen Mauke Befall geholfen hat-da halfen keine Cremes & Tinkturen…Das mit der Schwefelblüte wird aber auf jeden Fall auch mal ausprobiert!
    Herzlichen Dank & weiter so!

  2. Hallo Petra,
    meiner hatte es letztes Frühjahr orangefarbene Krusten unter der Schweifrübe und in den Ohren. Die Tierärztin sagte direkt, dass es Milben sind und er wurde zweimal geimpft. Den Schweif habe ich zweimal wöchentlich mit Milbenshampoo von Peticare gewaschen und mit dem dazugehörigen Öl täglich eingerieben, die Ohren habe ich erstmal nur mit Öl auf einer Kompresse versucht auszutauschen. Leider ist nur die Schweifrübe geheilt. Den Befall der Ohren habe ich erst mit Silberwasser in den Griff bekommen und danach mit dem Öl ausgewischt.
    Gruß Franzi

    1. Hallo liebe Franzi, Silberwasser (kolloidales, meinst du gell?) ist auch ein Supertipp! Danke dir für den Hinweis :-) Liebe Grüße, Petra

    2. Hallo Petra,
      das Thema mit den Milben ist echt nervig. Und kommt jedes Jahr wieder auf. Besonders stark dann, wenn die vielen Schwalben den Stall verlassen. Vermutlich machen sich die kleinen Biester dann auf die Suche nach Alternativnahrung..
      Ja, wenn nichts mehr hilft, sollte man den Tierarzt hinzuziehen, Aber wir wollen uns nichts vormachen, u.U. sind die Injektionen doch für das ganze Pferd eine recht große oder gar zu große Belastung, in der Relation gesehen.
      Ich habe im Laufe der Jahre sehr viel experimentiert und ausprobiert. Viele Präparate sind nur für den Geldbeutel der Hersteller gut. Wenige helfen wirklich. Und manche beherbergen recht großes Allergie-Potential. Wie z.B. Produkte mit Geraniol oder Teebaumöl. Was uns – wenn die Milben oder Haarlinge zu stark unterwegs waren und die Alternativen nichts brachten – geholfen hat, war das “Peticare Spezial Pflege-Öl für Pferde gegen Juckreiz, Milben, Gras-Milben, Flöhe”. Aber das ist echt teuer bzw sogar unverschämt teuer.
      Vor dieser Geldausgabe kann ich jedoch wärmstens folgende, preisgünstige Kombination empfehlen: Kokosfett und Schwefelblüte! Dass Kokosfett als solches schon wirken kann, wissen wir zwischenzeitlich alle. Und Schwefelblüte, wird u.a. bei Tauben oder anderen Vogelarten als Zufütterung gegen Milbenbefall eingesetzt. Also hatte ich mich einfach mal ran gesetzt, das Kokosfett etwas erwärmt und einige Esslöffel Schwefelblüte untergerührt. Das ganze dann ins kalte Wasserbad und so lange weiter rühren, bis dass Kokosfett wieder fest wird. Diese Kombination ist bis zu einem mittelschweren Befall der Hammer. Und wurde bis dato von allen (ca. 16) Pferden, bestens vertragen.
      Es gibt nur zwei Nachteile, die ich persönlich tolerieren kann – die aber jeder für sich selbst beurteilen muss: 1.) es macht Sinn, die später zur Verarbeitung in der Hand erwärmte Mischung aus Schwefelblüte und Kokosfett großzügig aufzutragen. Dies führt aber natürlich dazu, dass das Fell an den Stellen gelb wird. Nicht dauerhaft, aber besonders bei dunklen Pferden deutlich sichtbar. Und 2.) – unbedingt Silberschmuck vorher ablegen. Der Schwefel lässt das Silber schwarz werden und es macht ne Menge Arbeit, wieder strahlendes Silber heraus zu polieren. ;)
      Wir haben auch zwei Reiterinnen am Stall, die sogar im Sommer mit kalten Händen durch die Gegend laufen und dadurch im Herbst Schwierigkeiten haben, das Kokosfettgemisch weich zu bekommen. (Hat aber bis dato trotzdem irgendwie immer geklappt.)
      Also alles kein Hexenwerk, recht preiswert und keine Chemiebombe. (Schwefelblüte könnte auch verfüttert werden.) Täglich aufgetragen, beginnen sich schon nach drei /vier Tagen alte Verkrustungen zu lösen und nach einer Woche sieht man meist deutliche Besserung!

      Liebe Grüße, Sven

  3. Hallo Petra,

    bei meiner Stute wurde vor ca 5-6 Wochen ein Milbenbefall festgestellt. Der Tierarzt brachte eine Lösung zum Einsprühen für Pferd & Box mit und sie bekam eine Impfung. Ca 1 – 2 Wochen später wurde nochmal ein Abgeschabsel mitgenommen, um zu schauen, ob soweit alles gut ist.
    Nun sieht sie leider immer noch sehr schlecht aus… Sie ist übersäht mit Schuppen, hat immer noch Stellen an denen man die Haare samt Wurzel so rausziehen kann, trockene Stellen.. sieht alles in allem einfach immer noch räudig aus.
    Kann es ,,so lange” dauern bis sich Pferd & Fell von einem Milbenbefall erholen? Sollte ich evtl. nochmal ein Abstrich nehmen lassen? Waschen konnte ich sie bisher noch nicht, es ist einfach noch zu kalt..
    Sonnenblumenkerne habe ich heute bestellt, die sollen ja im Fellwechsel sehr gut unterstützen.
    Trotzdem bin ich ratlos wie ich diese Stellen zusätzlich behandeln kann oder sie irgendwie wieder aufgepäppelt bekomme. :(

    Liebe Grüße
    Lisa

    1. Hallo liebe Lisa, ohje – Milbenbefall kann manchmal schon hartnäckig sein. Ich würde auf jeden Fall einen Tierarzt rufen, wenn es deinem Pferd nicht so gut geht. Oder – was ich gerne mal mache – eine zweite oder dritte Meinung einholen, falls die erste Diagnose und Behandlung nicht zu funktionieren scheint. Manchmal sehen vier augen mehr als zwei. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, Petra

  4. Eine guter Beitrag mit wertvollen Tipps. Ich finde noch erwähnenswert, dass Neemöl hochgiftig ist, auch wenn es natürlichen Ursprungs ist.
    Das wird bei der “natürlichen Alternative” zur “chemischen Keule” oft übersehen oder heruntergespielt.

    1. Hallo liebe Natalie, hmm – der Tipp ist gut :-) Danke dir! Ich ergänze gerne noch ein Detail. Aber soweit ich weiß stimmt deine Aussage nicht ganz. denn Nehmöl ist ein natürliches Insektizid und Fungizid und damit natürlich ein Stückweit in Konzentration für Insekten und bakterielle Pilzgeschichten giftig. Soweit ich weiß, gibt es aber keine Studien für Pferde und Menschen und auch keine Nachweise, dass es da für Probleme sorgt. Wenn du da etwas hast, was ich nicht kenne, supergerne her damit – würde mich sehr interessieren :-) Danke dir und liebe Grüße, Petra

  5. Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Pferd, wo mein Tierarzt und auch die Klinik bis jetzt „gescheitert“ sind! Im Frühjahr fing er plötzlich damit an, seine Nase zu gucken und mit dem Kopf zu schlagen. Jetzt war es wieder gut, gestern fing es wieder an. Er lief in der Weide, plötzlich ging der Zirkus wieder los. Seine Haut an der Nase schuppte, kleine Quaddeln und er haute wieder mit dem Kopf! Kann das auch von Milben kommen?
    Lieben Gruß Frauke

    1. Hallo liebe Frauke, das ist schwierig. Der Tierarzt kann ja den Milbentest über mehrere Hautschabungen machen. Ist das passiert? Dann kannst du ilben ja eher ausschließen. Es kann auch eine allergische Reaktion sein. Ich habe das mal bei einem Pferd erlebt, dass auf irgendeine Pflanze allergisch reagiert hat – aber ganz ganz heftig mit Quaddeln am ganzen Körper. Mehr fällt mir aus der Ferne leider auch nicht dazu ein. Ganz liebe Grüße, Petra

  6. Hallo. Meine RB hat auch Milben. Ich vermute, dass es Vogelmilben sind, da auch Hühner auf dem Grundstück sind und beim Bürsten Haare mit kleinen schwarzen Punkten ausfallen. Der Besitzer macht immer mal Apfelessig drauf ( womit zumindest der Schweif Milbenfrei wurde) und wendet Schwarzkümmelöl an. Da er schon älter ist, macht er es wahrscheinlich auch nicht regelmäßig, ist nicht offen für Tipps und sieht es nicht ein den Tierarzt zu rufen. Ich selbst habe nicht das Geld diese Tests machen zu lassen, die Impfungen zu bezahlen etc. Da die Milben aber einfach nicht vollständig weggehen, tut mir das Pferdchen schon echt Leid… habt ihr vielleicht einen Tipp wie ich das Pferd nach jeder Trainingseinheit behandeln könnte? Und wie kann man am besten gegen Vogelmilben vorgehen? Auch die Hühner behandeln? Geht sowas?
    Vielen Dank im Voraus
    Marie

    1. Hallo liebe Marie, ohje – neben all den Hausmitteln, die ich dir im Artikel beschrieben habe, habe ich da auch nichts parat. Ich persönlich würde nochmal mit dem Besitzer reden , damit er doch den Tierarzt ruft. Aber mehr kann ich dir da konkret leider auch nicht raten. Ist eine blöde Situation für dich als Reitbeteiligung. Das kann ich gut verstehen. Alles Liebe und gute Besserung an das Pferdchen, Petra

    2. Hallo, ich verwende gegen Vogelmilben Kieselgur, wirkt bei Hühnern umgehend. Man muss aber auch den ganzen Stall einstäuben, vor allem die Sitzstangen (alle Ritzen). Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch bei Pferden sehr gut wirkt? VG Inken

  7. Hallo Petra ich habe mit meiner Friesen Stute seid Jahren das Problem und hatte mich mit Absprache durch den Tierarzt jetzt auf die Spritzen eingelassen da die Waschung mit Sebacil kaum noch etwas gebracht hat. Es wurde im Abstand 2x geimpft Anfang Januar und im Februar mit mehreren Schabsel Proben am Anfang war alles gut aber jetzt blüht sie Regelrecht. Während des Fellwechsels war es immer etwas schlimmer aber das hatten wir noch nie es sind richtige Nester und es juckt so sehr das ich die Hinterbeine die immer viel schlimmer sind gar nicht mehr anfassen kann . Ich werde erstmal das mit dem Apfel Essig und dem schwarzkümmel Öl ausprobieren und hoffe das dieses ihr ein wenig hilft ich weiß nicht ob das mit der Spritze so gut war. Ich danke aber für deine tips

    1. Hallo liebe Kathrin, ohje – wie schlimm! Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen. Und wenn alles nichts hilft, dann schau mal ob es vielleicht ein Futterproblem ist. Hautsachen haben oft mit Stoffwechsel zu tun. Ich habe im Blog auch einen Artikel zu einer Futterberatung von Janet Metz. Oder du testest mal unsere Futterkohle für den Einstieg – die soll auch super bei Mauke sein. Auf jeden Fall drücke ich dir fest die Daumen, Petra

  8. Hallo, ich habe Dein Bericht über Milben gerade gelesen. Meine Tinkerstute juckt und schuppert sich an den Fesseln, am Mähnenkamm und an dem Po. Mit allen Versuchen von dem Tierartz bin ich bisher gescheitert. Nun hat mir eine Freundin empfohlen meiner Stute Schwefelblüte übers Essen für 2 Tage zu geben und anschliessend mit Reudanon das Fell zu behandeln. Nun hat meine Stute sein 14 Tagen ein Fohlen und ich mir mir unsicher, ob Schwefelblüte und Reudanon gut oder schlecht für das Fohlen ist. Die Fesseln zu waschen ist gerade schwer, da die Stute durch das Fohlen unruhiger ist und gerade nicht lange stillstehen mag. Auch tun die Schorfstellen an den Beinen wohl weh, so dass ich die nicht anfassen darf. Hast Du ein Tipp für mich? Danke und mit bestem Gruss Maren

    1. Hallo liebe Maren, huii – da bin ich überfragt, weil ich das Mittel Reudanon nicht kenne und würde an deiner Stelle mit dem Tierarzt Rücksprache halten. Da möchte ich lieber keinen Ratschlag geben. Ganz liebe Grüße, Petra

    2. Hallo liebe Petra,

      Vielen Dank für die tollen Infos, ich werde direkt etwas davon austesten.

      Ich habe eine Frage, am Stall gehe ich offen mit meiner Vermutung um. Die Stall Kollegen wollen jetzt am liebsten mein Pferdchen separieren und vom offenstall in die not Box stellen.
      Sie kennt es allerdings nicht in einer Box zu stehen und es bedeutet weiteren Stress für sie. Nach dem Artikel bezweifle ich zudem, dass eine separierte Haltung überhaupt Sinn macht.
      Kannst du mir dazu etwas sagen?
      Sie hat eine handbreite Stelle unter dem Schopf, an dem die Haare ausgefallen sind und vereinzelnde offene Stellen sind.
      Liebe Grüße Yvonne

    3. Hallo liebe Yvonne, du kannst die Milben auch testen lassen, dann bist du sicher. Ich weiß nicht genau, wieviel das Separieren bringt, denn irgendwo hat deine Stute die Milben ja bekommen. Bedeutet, das die Quelle vermutlich da ist, wo alle sind. Vielleicht hilft das als Argument. Ganz liebe Grüße, Petra

  9. Hi, habe mit meiner Tinkerstute auch das Problem mit Milben und möchte deshalb anfangen, Schwefelblüte zu füttern. Jetzt meine (etwas doofe) Frage: Reicht es aus, einfach nur das Zeug zu füttern? Oder dazu noch irgendwas, also waschen mit speziellem Shampoo/Sebacil Lösung, Creme oder Öl drauf, damit die abgestorbenen Viecher komplett aus dem Fell rauskommen? Oder reicht es einfach nur, immer ordentlich auszubürsten?
    Und meint ihr, es hilft etwas, das Fell Fesselbeuge auszuschneiden oder zu scheren, obwohl der Behang für die Ticker ja ein “Schutzschild” darstellt? Vor allem, weil die Pferde in meinem Stall täglich auf die Paddocks kommen, und jetzt beginnt ja so langsam die Matsche Zeit (:D)

    1. Hallo liebe Luisa, huiii – da bleibt wohl nur “Trial” and Error” – du kannst das alles probieren und auch die Schwefelblüte hat schon bei einigen Pferden super geholfen. Aber wir hartnäckig die Milben sind und ob du sie ohne Impfung komplett loswerden kannst, musst du einfach mit den verschiedenen Methoden probieren. Gerade bei den Tinkern sammelt sich ja auch gerne Mauke unter dem Behang – speziell jetzt in der Fellwechselzeit. Einen Versuch ist es also Wert. Aber ich bin keine Tierärztin und kann dir keine Garantien geben. Das würde ich beim ausprobieren einfach immer gut beobachten. Ganz liebe Grüße, Petra

  10. Ich habe den Verdacht, dass mein Pferd Milben hat. Sicher bin ich mir aber nicht. Nächste Woche haben wir einen Termin um auch einen Test zu machen. Was haltet ihr von Lasertherapien und gibt es eine gegen Milben?

  11. Hallo Zusammen,
    vielen Dank für die tolle Website und die vielen tollen Tipps. Meine Stute hat derzeit auch Milbenbefall und alle 4 Fesselbeugen sind befallen. Ich schmiere immer mit Kokosöl, deshalb meine Frage: Wie sieht das aus wenn ein Hotti auf das Kokosöl reagiert?
    Ich möchte nichts übersehen … :-(
    Vielen lieben Dank.

    1. Hallo liebe Regina, ich kenne Reaktionen von Haarausfall über Juckreiz bis zu blutiger Schweifrübe aus meinem Bekanntenkreis – deswegen bin ich so vorsichtig mit Kokos. Ich selbst habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Liebe Grüße, Petra

  12. Bei uns hat ein Einstaller vor kurzem Bescheid gegeben, dass sein Pferd von der roten Vogelmilbe befallen ist. Danke für den Tipp, dass alle gleichzeitig die Bekämpfung angehen sollten. Ich versuche den Sattel, das ganze Putzzeug und Zaumzeug antiseptisch zu reinigen.

  13. Schönen guten Morgen liebe Petra,
    ich würde mir gerne die Tinktur anfertigen und habe eine Frage: ….dazu ein paar Tropfen Neemöl und Geraniol geben.. wozu? Wieviel Kokosöl sollte die Basis sein? Ich würde mich über eine kurze Info sehr freuen. Vielen Dank und liebe Grüße, Sabine

    1. Hallo liebe Sabine, Neemöl und Geraniol mögen die Pferdebiester nicht so gerne – sie helfen also bei der Abwehr und beim loswerden der Pferdebiester. Natürlich gibt es auch ganz hartnäckige Fälle, bei denen du um die Chemiespritze nicht drumherum kommst, also im Zweifelsfall auch mit dem Tierarzt sprechen. Kokosöl musst du immer auch vorher testen, es gibt seltene Pferde, die darauf reagieren. Ich würde 300 ml als Basis nehmen und dann entsprechend ein paar Tropfen der ätherischen Öle dazuhocken, die du nutzen willst. Ganz liebe Grüße,

      Petra

  14. Hallo, ein ganz toller Artikel der mich sehr viel weiter gebracht hat. Ich persönlich arbeite bei den Kühen und Pferden mit Dr. Schaette und bin dort auf ein tolles Mineralfutter gestoßen und ein Präparat gegen Milben. Aber grad im Bezug auf industriell hergestelltes Futter finde ich deinen Betrag super. Viel interessante Kleinigkeiten dir mir sehr geholfen haben. Nochmal ein Dankeschön

    1. Sehr gerne :-) Dr. Schaette ist mir schon öfter begegnet – spannende natürliche Produkte, gell? Liebe Grüße, Petra

    2. Hallo Imke, habe eben deinen Kommentar gelesen. Wie behandelst Du denn Rinder bei Milben? LG Melanie

  15. Hallo ihr Lieben,
    ich bekämpfe Milben immer mit Schwefelblüte. Ich gebe einfach einen Esslöffel davon übers Futter und das für 2-3 Wochen. Danach ist der Spuk vorüber. Zusätzlich kann man das Pulver auch in Wasser auflösen und auf die betroffenen Stellen (sofern sie nicht blutig sind) äußerlich anwenden. Das funktioniert hervorragend und bisher bin ich immer um die chemische Keule herum gekommen.
    Eine Stallkollegin hat ihr Pferd ähnlich täglich mit Apfelessig behandelt (vermutlich aber zu konzentriert) und dann Teebaumöl drauf. Die Milben waren zwar weg, aber der Wallach hatte danach eine sehr schmerzhafte Entzündung der Haut die tierärztlich behandelt werden musste. Das Pferd hat aber auch helle Haut und ist daher sowieso empfindlich und anfällig für Hautprobleme.

  16. Hallo ihr Lieben, msm, Schwefelblüte, alles schön probiert, nichts geholfen. Hab schon 2 Tierärzte da gehabt, der eine sagte Sommerexzem, was ich nicht glaube, da sie es ihm Winter auch hat. Der andere Arzt hat ne Hautschabe entnommen jedoch nichts gefunden.. Hab jetzt einen Parasitenspray gekauft, werde das jetzt auch noch ausprobieren.. Haben sie jetzt komplett abgesichert, hat so kleine Löcher in der Haut.. LG

    1. Hallo liebe Monika, ich drücke dir fest die Daumen, dass du das Problem findest. Nur soviel noch zur Info: Nicht bei jeder Hautschabung kannst du die Milben auch nachweisen, selbst wenn sie da sind. Weil du sie im richtigen “Stadium” erwischen musst, Um sicher zu gehen müsste dein Tierarzt also – soweit ich weiß – mehrere Schabungen in Abständen machen. Ganz liebe Grüße, Petra

    2. Ich habe einen Pony Wallach, der ab Frühjahr sich zu scheuern beginnt. TA meinte, er habe keine Milben, sondern Sommerekzem. Das Blutbild war unauffällig.,keine Anzeichen auf Ekzem. Danach haben wir uns anhand des Blutbildes eine Ernährungsberatung machen lassen, weil die vom TA empfohlenen Sachen nur die Symptome behandelten , aber nicht die Ursache (Stoffwechsel). Das hat sehr gut geklappt. Keine offenen Stellen mehr, den Juckreiz haben wir durch eine Lotion im Griff. Aktuell scheint er aber zusätzlich wirklich Milben zu haben. Schwefelblüte wirkt bisher nicht optimal. Ich versuche jetzt die empfohlenen Mittel für die Haut und werde berichten ob es geholfen hat. Eure Erfahrungsberichte finde ich sehr interessant!

  17. Hallo zusammen. Bei uns haben mehrere Pferde seit Jahren ‚Sommerekzem’‘. Was ich allerdings nicht glaube. Das Pferd was ich betreue hatte noch nie was. Allerdings viel Msm gefüttert (aus anderen Gründen). Diesen Sommer aufgehört und siehe da: Diagnose Sommerekzem. Habe schon Kieselgur probiert. Allerdings kamen sie immer wieder. Ich probiere es nun mit der Schwefelblüte. Und werde berichten…

  18. Hallo ihr Lieben,sind sehr hilfreiche Tips dabei. Unser Pony hat seit 2 Monaten wieder extremen Juckreiz, schabt sich das ganze Fell runter und hat schon offene Wunden. Hatte deswegen schon des öfteren den TA da, hat hedesmal ne Spritze bekommen und Imaverol verdünnt mit Wasser zum abtupfen der betroffenen Stellen. Kurzfristig war ne Besserung zu sehen, aber danach wieder der Juckreiz…wir haben das Pony jetzt komplett abrasiert, auch Schweif und Mähne…etwas besser, aber immer noch keine Heilung in Sicht. TA meinte Sommerexzem, was ich aber bezweifle, da sie es auch schon im letzten Herbst und Winter hatte. Danke schon mal im voraus für eure Hilfe. LG. Monika

    1. Hallo liebe Monika, ohje – das könnten tausend Gründe sein. Du kannst mal eine Abschabung an der Haut machen und schauen ob es vielleicht Milben sind. Schwarzkümmelsamen haben eine Antihistamine Wirkung und können auch manchmal bei Juckreiz helfen. Aber im Grunde wirst du weiter solange Ursachenforschung mit deinem Tierarzt machen müssen, bis ihr den Grund gefunden habt – fürchte ich. Ich drücke euch fest die Daumen!!! Und wünsche gute Besserung, Petra

  19. Hallo ihr Lieben, also zum Thema Milben und sonstige Krabbelfiecher. Schwefel hilft super, da die Tierchen denken der Wirth ist am Sterben und verlassen so den Körper. Das geschieht in der Regel in den frühen Morgenstunden. Deshalb sollte man neben dem kurweise Schwefel füttern die betroffenen Stellen mit Insektizit 2000 morgens einsprühen. Es reicht hier ein bis zweimal die Woche. Auch für tragende und laktierende Stuten geeignet. Dann immer wieder die abgestorbenen Tierchen auskämmen. Für die Pflege der Haut, vorallem in der Fesselbeuge kann man Kokosöl (Vorsicht viele reagieren allergisch auf Kokosfett) oder Neemöl bzw Nachtkerzenöl benutzen. Ich selber habe Tinker und Isländer und hab diese Weise mehrfach erfolgreich angewendet. Also dann viel ERFOLG.

    1. Hallo liebe Carolin, suuuper – danke für die Tipps! Das liebe ich so sehr, wenn Infos zusammenkommen :-) Ganz liebe Grüße, Petra

  20. Hallo,
    meine Pferde stehen in einem Aktivstall. Dort wurde vor ca. 2 Wochen ein Hühnermobil ausgeräumt, und plötzlich haben fast alle Pferde „Sommerekzem“. SB verharmlost dies und unternimmt nichts dagegen.
    TA kann auf den Pferden keine rote Vogelmilben finden, da diese nur nachtaktiv sind.
    Wie kann ich sie nachweisen?
    Danke Pferdefan

    1. Hallo lieber Pferdefan – du kannst sie – soweit ich weiß – über eine Hautschabung des Tierarztes nachweisen. Die werden dann wohl nicht immer beim ersten Mal entdeckt und du musst manchmal mehrer Tests hintereinander machen um sicher zu sein. Hier gibt es ein paar Tipps dazu – bin ja auch keine Tierärztin ;-) https://www.pferdebiester.de/falsche-diagnose-sommerekzem . Viele liebe Grüße, Petra

  21. Könnt ihr mir vielleicht sagen, ob das nur mit Schwefelblüte funktioniert oder auch mit MSM? Meine Stute fängt immer mit dem Fellwechsel im Frühjahr an, dass ihr alles juckt und das Fell ziemlich schuppt an einigen Stellen, Schweifrübe und auch Kruppe. Und dann geht es Iwann am Kopf los und sie fängt an sich die Nase zu reiben und die Ohren Jucken ihr sehr doll. Die Milbenspritzen haben bei ihr leider nichts bewirkt. Habe es auch schon mit Teebaumöl und Kokosöl versucht, leider auch vergeblich.

    1. Liebe Bettina, mit MSM kenne ich mich leider nicht aus – aber vielleicht hat ja einer der Leser hier schon Erfahrungen gemacht und kann dir etwas dazu schreiben. Ich drücke fest die Daumen und schicke euch gute Besserungswünsche, Petra

    2. MSM ist mehr für den Bewegungsapart und Schwefelblüte gegen die Milben.
      Hat was mit dem Schwefelgehalt und dem Ort der Verdaulichkeit zu tun.
      So jedenfalls die landläufige lehre…

    3. Hallo, funktioniert nur mit Schwefelblüte übers Futter. Schwefelblüte hat einen wesentlich höhere Schwefel-Konzentration als MSM. Zusätzlich zur Gabe über das Futter kann man das Schwefelblüte -Pulver noch mit Olivenöl zu einer Paste vermischen und diese dann auf die befallenenen Stellen schmieren.

  22. Nach einem Stallwechsel hat mein Pferd plötzlich einen starken Milbenbefall an den Hinterbeinen, an den Vorderbeinen ist er nur leicht ausgeprägt. Sehr gute Erfahrungen habe ich bereits – und jetzt wieder – mit Shapley`s MTG gemacht, damit hab ich die Biester schon einmal schnell in den Griff bekommen – es enthält Schwefel – (nachdem Sebacil vom Tierarzt nicht hilfreich war). Bei Pilzen nehme ich Lebermoos (aus der Apotheke), eigentlich ein Pflanzenstärkungsmittel, aber super hilfreich bei Pilzbefall (auch bei Menschen/ Nagelpilz). Viel Erfolg allen Betroffenen!

  23. Hallo
    Super spannende Website!
    Mein Mérens Wallach hat vermutlich Grabmilben; er hat sich den Hals, hinter den Ohren und die Nüstern aufgekratzt. Die verkrusteten Stellen reibe ich nun mit Kokosöl ein, das scheint ihm den Juckreiz zu nehmen. Haben ihn mit Sebacil gewaschen und heute mit dem Schwefelblüten Pulver begonnen. Damit sollen ja die Milben nach `Aussen`gelangen oder? Sprayt ihr dann die Pferde noch ein? Wenn ja mit was? Essig-Teebaumöl-Gemisch? Danke und liebe Grüsse Barbara

    1. Hallo liebe Barbara, Schwefel soll Wunder wirken – da drück ich fest die Daumen. Auf jeden Fall soll es helfen sie zu vertreiben, wobei Milben echt hartnäckig sein können und man manchmal auch um die Impfung nicht drumherumkommt. Ich habe noch Apfelessig-Schwarzkümmelöl-Gemisch für die Haut genutzt. Aber das ist meine persönliche Erfahrung – vielleicht hat noch jemand Ideen hier :-) Ich drücke auf jeden Fall fest die Daumen!!! Liebe Grüße, Petra

  24. Wir haben eine 10 Jährige Tinkerstute, die im Offenstall bei jedem Fellwechsel Milben hatte. Die Mädels haben ihr (unter Sedierung) die beine geschoren und dann Sebacil draufgewaschen. Das Pony hat dabei 2 Panikhaken durchgerissen, hat wohl wehgetan. Also habe ich geggoogled und fest gestellt, wie es schon die alten Griechen – und Tamme Hanken gemacht haben. Schwefel ist ein mildes Abführmittel für Säugetiere und schon in Kleinstmengen giftig für Insekten und Pilze. Milben sind Insekten. Schwefelblüte vom Taubenzüchter (ebay) 10-14 Tage lang bei jedem Fellwechsel ca. 3Gramm (gestrichener Teelöffel) bei 600 Kg in matschiger Banane mit ein paar Haferflocken (wichtig: gut durchmischen, damit es aufgenommen wird, Klumpen unbedingt zerdrücken!) rein in den Zossen und der Spuk ist vorbei. Klappt bei uns seit 2 Jahren super und besser als alle Einschmiererei. Hilft dadurch auch gegen Milben an der Schweifrübe etc.

    1. Hallo lieber Thomas, Tamme Hanken mochte ich zwar nicht ins einer Arbeitsweise, aber Schwefel finde ich sehr spannend. Ich danke dir vielmals für den Tipp – das klingt tatsächlich spannend. Viele liebe Grüße, Petra

    2. Hallo liebe Jamila, wir drücken fest die Daumen, dass es hilft und schicken liebe Grüße, Petra

    3. Schwefelblüte habe ich auch verwendet. Der Kampf Grabmilbe gegen Mensch/Pferd endete mit dem “Auszug” der Milbe :)
      Bis jetzt kein scheuern mehr.

  25. Hallo, ich habe mich letztens mit einer Züchterin unterhalten, die vor kurzem ebenfalls ein Milbenproblem im Pferdebestand hatte. Sie hat die Pferde mit einer Sebacil-Wasser-Lösung gewaschen. Und zwar von Kopf bis Huf. Eine Behandlung reicht normalerweise wohl aus. Aufgrund des dicken Winterfells ist sie aber auf Nummer sicher gegangen und hat 2x gewaschen, damit war das Problem bei ihr erledigt.

    1. Hallo liebe Tina, danke dir für deine Erfahrungen. Jeder Tipp, der helfen kann, ist super. Mauke ist echt keine schöne Sache. Viele liebe Grüße, Petra

    2. Hallo Petra ach wie soll ich das schreiben: habe vor 12 Tagen bei meinen Pferd under dem Kinn einen kleinen Knuebel endteckt der war verkrustet und verklebt, hab es gereinigt mit kolobirtes Silberwasser und mit einer Wundsalbe eingecremt. Das ist jetzt wieder am verheilen. Aber nach 3 Tagen habe ich es auf der anderen Seite unter dem Ohr beim Backenknochen entdeckt wieder das selbe gemacht aber immer am Morgen ist es ein Stück weiter unten. Gekratzt hat sie nie. Habe sie heute Abend mit Mellerfett und Teebaumöl eingecremt. Bin gespannt wie es am Morgen aussieht.

  26. Hi, meine Stute scheint die angeblich bei Pferden nicht mehr vorkommende GrabMilbe zu haben, ich habe erst gedacht sie habe Satteldecke da es nur dort auftrat.
    Gegen die Biester an den Beinen hat bisher (die wird sie seit Jahren nicht los) hat bisher kein Öl kein Essig kein Shampoo (auch nicht vom TA) geholfen

    Allerdings scheint franzbranntwein sehr gut anzuschlagen.
    Ich überlege jetzt den mit kokos- neem- teebaum- und eukalyptusÖl zu kombinieren.

    Die stellen in der Sattellage (Grabmilbe) heilen damit auch sehr gut ab, aber es werden immer neue Stellen befallen

    Leider ist sie aggressiv gegen Tierärzte und reagiert extrem empfindlich auf die waschpräparate weswegen ich leider auf Hausmittel zurückgreifen muss.

    Vllt fällt euch ja noch was ein, auf jeden Fall von mir der Tipp mit dem FBW zum abwaschen betroffener Partien bei den Gras- und Vogelmilben, nur aufpassen bei schleimhautkontakt, ist ja 98% Alkohol

    1. Liebe Isa, das ist ja blöd – ich drücke dir fest die Daumen, dass die Hausmittelmischung hilft. Eine andere habe ich leider auch nicht parat. Gute Besserung an euch und liebe Grüße, Petra

    2. Hallo,
      Gegen die Grabmilbe soll schwefelblüte helfen …man gibt ein wenig mit ins Futter und macht das 2 Wochen. Einen Versuch wäre es wert.
      Viele grüße

  27. Hallo Petra. Ich habe momentan auch so nen Fall im Stall stehen und bin mittlerweile auch ratlos… Tierarzt war da, hat auf Verdacht 2x was gegen Milben gespritzt… Dies ist jetzt zwei und eine Woche her, aber ich sehe keine Besserung… Eher, dass es schlimmer wird… Ich werde mir jetzt vermutlich dieses Neemöl zulegen, aber ob das wirklich das ist, was uns fehlt, das weiß ich nicht ? vielleicht kannst du mir da weiterhelfen? Ferndiagnose ist immer so eine Sache, ich weiß, aber ein Versuch wäre es wert. Vielleicht kannst du ja Kontakt zu mir aufnehmen? Ich würde mich sehr freuen.
    LG Lara

    1. Hallo liebe Lara, hmmm – das ist schwierig. Habt ihr vielleicht Milbenüberträger am Stall, wie Hühner? So dass der Kreislauf immer wieder neu startet? Normaler hilft so eine Impfung ganz gut. Die muss aber solange erfolgen, bis das Pferd wirklich milbenfrei ist – da die Milbe sich in einem Kreislauf entwickelt, muss sozusagen das Larvenstadium komplett abgetötet sein. Vielleicht da nochmal mit dem Tierarzt sprechen? Und den Hautstoffwechsel deiner Stute unterstützen. Mit Hanfsamen und / oder Schwarzkümmelsamen. Mehr fällt mir jetzt erstmal nicht zusätzlich ein. Tut mir sehr leid, dass ich nicht den ultimativen Supertipp habe. Aber vielleicht hilft ja einer der genannten Ansätze weiter. Auf jeden Fall gute Besserung an euch, Petra

  28. Liebe Petra, Deinen Artikel finde ich super. Ich kann von ein paar Erfahrungen zu Milben berichten. Unsre Stute hatte einmal im Frühling ganz schlimm Milben und evtl. auch noch Haarlinge dazu, der TA war sich nicht sicher. Er hat ein fieses Mittel gegen die Milben gespritzt und noch Butox gegen evtl. Haarlinge auf den Rücken gekippt. Überall, wo das Butox auf die Haut kam, ist das ganze Fell ausgefallen. Der Juckreiz war immerhin nach kurzer Zeit weg und das Fell ist auch wieder nach gewachsen. Da ich aber grundsätzlich kein Freund von chemischen Keulen bin, war ich im nächsten Jahr vorgewarnt und habe bei den ersten Anzeichen von Milbenbefall an den Beinen Kokosöl mit Teebaumöl vermischt und die Beine damit eingerieben. Nach kurzer Zeit war der Spuk vorbei und Pferdchen wieder milbenfrei. Ich denke, wenn man früh genug die Anzeichen erkennt (z.B. schuppige Haut und Juckreiz) und sofort Kokosöl drauf schmiert, bevor die Biester sich ausbreiten, dann hat man die Chance ohne Chemiezeugs auszukommen.
    Einen schönen, hoffentlich milbenfreien Herbst, Gabi

    1. Hallo liebe Gabi, das ist ein super Tipp. danke für deine Erfahrungen in Sachen Milben – sollten sie wieder auftauchen, werde ich auch diese Kombi mal testen. Aber ich hoffe sehr, dass sie uns vom Leib bleiben. Viele liebe Grüße, Petra

  29. Liebe Petra, ganz toller und hilfreicher Artikel! Meine Vollblutstute hat immer um diese Jahreszeit (Weide) Ärger mit diesen Plagegeistern. Schlimmerwrise um die Augen rum. Da bekommt sie dann kleine rosa Punkte. Die Augen schwellen an und sind gerötet von dem Juckreiz! Ich habe eine Augensalbe vom TA und Butox (alle 5 Tage) ansonsten noch eine Hautpflegelotion von ihm bekommen. Zusätzlich nehme ich aber auch Melkfett mit Terbaumöl (Rossmann) das scheint ganz gut zu helfen. Ich habe mir aber von Deinen Tips noch einiges notiert, weil wir den Juckreiz nicht so wirklich in den Griff bekommen. Ich möchte jetzt gerne noch die Apfelessig/ Wasser Lösung mal probieren, sowie die Magen Darm Kräuter, da ich auch der Meinung bin, daß eine ausgeglichene Darmflora da A und O für das Pferdewohlbefinden sind. Das würde sicher auch meiner älteren VB Stute (30 Jahre) gut tun, die immer wieder an Mauke leidet. Gegen den Juckteiz möchte ich auch in jedem Fall das Schwarzkümmelöl noch versuchen – gebe ich das innerlich?
    Beide bekommen jetzt seit ein paar Tagen das EMH direkt von Eggersmann, das sind effektive Mikro-Organismen, die für den Darm auch sehr gut sein sollen und die Darmflora wieder auf Trapp bringen.
    Ansonsten finde ich klasse, was Du machst – endlich mal gute und qualifizierte, wirklich hilfreiche Tips und kein halbgares Möchtegern-Expertenwissen, das viele meinen im Netz verbreiten zu müssen und welches Pferdeliebhaber, die dieses gutgläubig an ihren Pferden ausprobieren eher schadet, bzw. in erster Linie den Armen “Versuchskaninchen”. Werde Deinem Blog auf jeden Fall wieder folgen!!
    Herzliche Grüße, Claudia

    1. Hallo liebe Claudia, wie lieb – ich danke dir für deine lieben Worte. Ich bin ja auch keine Tierärztin – schreibe das auch immer wieder dazu – weil ich nur schreiben kann, was ich selbst ausprobiert habe oder was mir logisch und richtig erscheint. Deswegen nehme ich auch nicht in Anspruch immmer richtig zu liegen und freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag, wenn einmal etwas auffällt. Aber ich schweife ab ;-) Das Schwarzkümmelöl kannst du innerlich geben – da die Zecken es nicht so gerne mögen mische ich es mir zum Beispiel mit Wasser und sprühe es im Sommer gerne auf die Beine. Ölfütterung ist aber umstritten. Es gibt Experten, die sie super finden und Experten, die sie grauenvoll finden. Letztere sind der Meinung, dass Pferde Öl nicht so gut verarbeiten können, da sie in der freien Wildbahn ja auch kein Öl bekommen. Wenn du also unsicher bist, kannst du auch die Schwarzkümmelsamen verfüttern. Ich mache das so, weil es mir logisch erscheint die Samen zu verfüttern, die das PFerd in der freien Wildbahn auch fressen und so selbst verarbeiten kann. Ich drücke dir beide Daumen, dass es deinem Pferdchen bald besser geht und schicke dir viele liebe Grüße, Petra

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