Du bist ein Mensch und hast Gefühle. Würdest du mir da grundsätzlich zustimmen? Ich vermute ja ;-) Dein Pferd ist ein Gefühlsleser und bringt aber auch eigene Emotionen und Themen mit in eure gemeinsame Zeit. Würdest du mir da auch zustimmen?
Genau an diesem Punkt kommt die „Flughöhe“ ins Spiel, die ich dir in diesem Artikel ans Herz legen möchte. Was genau das ist, wie du das im Training nutzen kannst und wieso dir das bei Stress mit dem Pferd weiterhelfen kann, erkläre ich dir jetzt. Flughöhe als Lösung für ein gestresstes Pferd.
Wenn du zu deinem Pferd gehst bringst du das Gefühlspaket in dir mit in eure gemeinsame Zeit. Das ist normal, menschlich und natürlich. Aber je nachdem welche Gefühle du mitbringst, kann genau das zu einem Störfaktor für eure Trainingszeit werden oder zum Stressfaktor für dein Pferd.
Denn deine Gefühle mischen sich mit der Stimmungslage deines Pferdes und ihr beeinflusst euch gegenseitig. Seid ihr beide gut drauf ist das natürlich positiv und genau das solltest du dir immer bewahren und versuchen mitzunehmen. Bist aber du oder dein Pferd gestresst, kann das zu einer Negativ-Spirale führen, die letztlich in Frust münden kann.
Gestresstes Pferd
Was du tun kannst, um deinem Pferd den Stress zu nehmen
Genau an diesem Punkt kommt die Flughöhe ins Spiel. Vielleicht kennst du diesen Spruch auch, dass „du Flughöhe gewinnen solltest“. Was das genau bedeutet? Du versuchst dich von dir und allem, was dich gerade bewegt, zu lösen und dich von außen neutral zu betrachten. Du gewinnst also Flughöhe und versuchst dich als neutraler Beobachter von außen zu analysieren, indem du gedanklich Abstand nimmst von dir und dich und dein Handeln aus einer gewissen „Flughöhe“ von oben betrachtest.
Wenn uns das gelingt, können wir meist uns selbst, unsere Probleme oder unsere aktuellen Stresspunkte viel neutraler betrachten, die Lage besser analysieren und schneller die passende Lösung finden. Alles Punkte, die im Pferdetraining unglaublich weiterhelfen. Wie du Pferde lesen lernen kannst – sagt dir Nadja von Verstehepferde.de HIER in ihrem Artikel
Außerdem haben wir ein genialen Lesetipp für dich: Mit superspannenden Infos über Pferdeverhalten bei Stress
So kannst du dein Pferd easy entstressen
Schnelle Tipps für den Alltag
Wenn wir es schaffen unsere eigenen Gefühle einigermaßen beiseitezustellen und einfach nur so neutral und gelassen wie möglich auf unser gestresstes Pferd zu blicken, ist es so viel leichter herauszufindende warum das Pferd gerade Stress hat.
Es ist aber auch leichter, den Stress zu lösen. Denn oft spiegeln die Pferde nur unsere Gefühle, unser Unwohlsein und unsere Befürchtungen, indem sie mit Stress auf unsere Emotionen reagieren.
Manchmal haben sie aber auch selbst aus irgendwelchen Gründen Stress und brauchen unsere Ruhe und Gelassenheit als Anker, um wieder in ihren eigenen Ruhemodus zurückfinden zu können. Denn: Wenn wir gelassen bleiben, zeigen wir unseren Pferden damit, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.
Wenn du also in einer Situation mit deinem Pferd bist, in der es Anzeichen von Stress oder gar Panik zeigt und du ein gestresstes Pferd an deiner Seite hast, kannst du ein paar Dinge der Reihe nach angehen:
- Du nimmst eine übertrieben entspannte Körperhaltung ein für dein gestresstes Pferd
- Du atmest tiiiiief ein und aus für dein gestresstes Pferd
- Du versucht ruhig und gelassen zu bleiben und die allergrößte Ruhe der Welt auszustrahlen für dein gestresstes Pferd
- Du gehst in Flughöhe und versucht euch von außen zu betrachten und herauszufinden, was dein Pferd gerade stresst
- Du beobachtest erst einmal dich so neutral wie möglich und versuchst dich damit zu beruhigen
- Du beobachtest dann dein Pferd aus der Flughöhe so neutral wie möglich, um zu analysieren, was es aufgeregt haben könnte
So kannst du nach und nach Neutralität gewinnen und versuchen über diese gelassene Neutralität deinem Pferd Sicherheit und Ruhe zu vermitteln. Wenn ihr dann wieder an einem Punkt seid, an dem dein Pferd kein schnaubendes und prustendes Etwas neben dir und kein gestresstes Pferd mehr ist, kannst du wieder in Flughöhe gehen und weiter in aller Ruhe analysieren, was der Auslöser war.
Auslöser von Stress bei Pferden
Es gibt viele Auslöser von Stress bei Pferden. Das hat etwas mit der Persönlichkeit der Pferde zu tun oder was sie schon alles an Vorerfahrungen haben, wie sie sozialisiert wurden als Fohlen, wie mit ihnen trainiert wird und was ihr Mensch an Gefühlen in die Einheit mitbringt. Dann haben Pferde verschiedene Gruselgegenstände. Manche Pferden finden Planen gruselig, andere nicht. Manche finden Fahrradfahrer oder Schafe gruselig, manche nicht aber dafür eine Plastiktüte oder eine klappernde Schubkarre.
Gerade in Stressituationen kann die Flughöhe ungemein helfen. Denn du kannst damit in möglichst wertfreier Neutralität analysieren, ob dein Pferd echte Auslöser hatte und wenn welche das waren.
Wenn ja: Dann kannst du genau damit bewusst und kontrolliert durch Training arbeiten.
Wenn nein: Dann kannst du dich fragen, ob vielleicht auch du, deine Gefühle der Gedanken der Auslöser waren. Hast du Zweifel? Ängste? Stress? Oft haben wir Menschen ja auch aufgrund vergangener Erfahrungen Ängste und Zweifel im Kopf, wie unser Pferd auf etwas reagieren könnte. Wenn das so ist, können wir an uns arbeiten und versuchen diese negativen und von Unsicherheiten geprägten inneren Bilder, durch gute Kopfkino-Bilder zu ersetzen.
Beispiel für die Flughöhe beim gestressten Pferd: Der gruselige Traktor
Ein Beispiel: Du bist mit deinem Pferd im Gelände unterwegs und du hörst, wie ein Traktor auf euch zukommt. Du beginnst zu denken: Mist! Muss das jetzt sein? Wie wird mein Pferd wohl reagieren? Was mache ich denn, wenn es sich erschreckt? Oh nein, es wird schon langsam unruhiger…. Wenn es jetzt durchgeht? Oh Mein Gott! Oh Mein Gott!!
Wenn du Glück hast, ist dein Pferd so gelassen und selbstsicher, dass es nur leicht unruhig wird. Wenn du Pech hast, spürt es deine Unruhe und beginnt zu glauben, dass da wirklich eine Gefahr droht.
JETZT kannst du an Flughöhe gewinnen und dir selbst das innere Bild vorsagen von deinem Pferd, das tiefenentspannt an diesem Traktor vorbeigeht und völlig gelassen auf das laute Fahrgerät reagiert.
Denn für dein Pferd bist du ein ganz großer Anker, wenn du es aus der Herde holst. Es orientiert sich an dir. Wenn du es also schaffst Sicherheit und Gelassenheit zu vermitteln, wird auch dein Pferd viel eher gelassen reagieren.
Was du akut in Stressituationen mit deinem Pferd machen kannst
Gerade in Stressituationen kannst du dich also immer auch fragen: Hat das Pferd wirklich Stress oder Unsicherheiten oder bin ich das eigentlich? Habe ich Angst wie es reagieren könnte? Fühle ich mich unwohl und übertrage das?
Dann atme Tiiiiiief durch und versuche Flughöhe zu gewinnen und dein Pferd und dich so neutral wie möglich von außen zu beobachten – für dein gestresstes Pferd.
Das ist nicht immer leicht, weil Gefühle sehr starke Ratgeber sind und uns stark beeinflussen können – gute Gefühle, wie auch – für uns – schlechte Gefühle. Ich schreibe bewusst „für uns schlechte Gefühle“, weil es letztlich keine schlechten Gefühle gibt. Es gibt nur Emotionen, die uns vielleicht nicht so gut tun und auch unserem Pferd eher Unsicherheiten vermitteln.
Die Flughöhe ist dabei sehr hilfreich, weil wir uns quasi wie von außen betrachten und analysieren können und so nach und nach, Schritt für Schritt an unserem inneren Ommmmh basteln können oder herausfinden können, was Stressauslöser sind und wann wir an uns und wann an unserem Pferd basteln müssen, um das gemeinsame Leben so entspannt wie möglich zu gestalten.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wenn dein Pferd Stress hat
Mein persönlicher Weg: Meine Stute orientiert sich sehr stark an mir und zeigt mir deutlich, wie ich mich fühle. Wenn ich also merke, dass sie Stress hat, versuche ich meine eigenen Gedanken, meine Meinung und Urteile über die Situation – soweit es mir möglich ist – zurückzustellen und nur mein Pferd zu beobachten.
Ich versuche sozusagen eine freundliche und wertneutrale Begleitperson zu sein, die das Pferd aus der Flughöhe betrachtet. Damit sie ihre eigenen Gefühle haben und möglichst unabhängig von mir zeigen kann, ob sie wirklich etwas stresst oder ob sie mein Unwohlsein aufnimmt.
Ist sie weiterhin unentspannt, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Es ist mir nicht richtig gelungen meine eigenen Gefühle wirklich zurückzustellen: Dann kann ich weiter daran arbeiten oder akzeptieren, dass ich vielleicht der Auslöser bin – aber auch deswegen der Ort an dem wir sind oder die Aufgabe, die wir angehen erst einmal nicht richtig für uns ist – weil ich mich nicht wohl fühle oder entspannen kann.
- Es ist ihr Stress und nicht meiner: Dann können wir gemeinsam daran arbeiten diesen Stress für sie zu lösen, damit sie zufrieden sein kann. Oder eine andere Aufgabe zu machen, die sie besser angehen kann, kleinschnittiger zu werden, damit sie besser verstehen kann usw.
Ein persönliches Beispiel: Wir haben eine kleine Umzugsodyssee hinter uns. In jedem Stall war mein Pferd unterschiedlich bruddelig. Je wohler sie sich in einem Stall und der Konstellation dort gefühlt hat, desto entspannter und weniger gestresst war sie in ihrem Grundverhaltenslevel. Was sie mir durch ihren 100% nicht vorhandenen Stresspegel angezeigt hat. Sie ist dann einfach chilliger, entspannter und zufriedener.
Dein Stressmarker = der Aggrometer beim Pferd
Ich nennen das den Aggrometer. Ich denke, das ihn jedes Pferd hat: Manche zeigen es mehr und manche weniger. Manche sind sensibler und manche weniger. Aber: Je mehr Stress mein Pferd im Stall und in ihrem Pferdealltag ohne mich hat, desto bruddeliger und explosiver ist sie im Umgang mit mir. Sie kann ihr Unwohlsein nicht wegstecken in meiner Anwesenheit, reisst sich dann zwar für mich zusammen, ist aber grundunzufrieden.
Je zufriedener und entspannter sie auch bei mir ist – ab dem ersten Hallo auf der Koppel – desto zufriedener ist sie auch mit dem drumherum in ihrem Leben.
Jetzt wieder zu meiner Geschichte:
Da das nur als Zwischenstation gedacht war, haben wir unser Glück im neuen Stall versucht. Doch meine Kleine war auch nach 6 Tagen in der Integrationbox immer noch gestresster als bei Hero beispielsweise direkt bei der Ankunft.
Ein paar Anzeichen:
- Sie hat sich am Putzplatz losgerissen, weil ein leises Türquietschen sie erschreckt hat.
- Sie war auf 180 in der neuen Halle bei jedem kleinen Geräusch.
- Sie ist immer wieder zusammengezuckt und war für ihre Verhältnisse schreckhaft.
- Sie hat eiligst und mit Anspannung im Körper gefressen.
- Sie ist aus den Futterstationen rausgeschossen
- Auch nach Tagen.
Daraufhin habe ich versucht Flughöhe zu gewinnen und mich neutral zu verhalten, denn ich wollte wissen, ob sie selbst Stress hat oder ich mich einfach unwohl fühle und das auf sie übertrage, bevor ich sie in eine neue große Herde schicke. Denn nach einer Woche sollte die Integration stattfinden – unabhängig davon, was für ein Gefühl ich hatte. Das war gesetzt.
Also habe ich versucht mich neutral zu verhalten und sie einfach nur entspannt zu beobachten. Aber ich konnte keine echte Entspannung bei ihr sehen. Ob das nun so war, weil ich mich insgesamt nicht wohl gefühlt habe in dem Stall und sie das aufgenommen hat – oder ob ich mich unwohl gefühlt habe, weil sie gestresst war und sie das wiederum gespürt hat? Ich weiß es letztlich nicht. Am Ende konnte ich aber auch mit Abstand einige Stresszeichen sehen und genau darum ging es bei der „Flughöhe“.
Fazit: Warum nur zwei Meinungen zählen
Egal, was Fremde um mich herum sagen oder mich für übertrieben halten – das alles ist nicht wichtig: Das einzige Lebewesen, das mit meinen Entscheidungen einverstanden sein muss und dem ich dabei in die Augen sehen können muss, ist mein Pferd.
Ich habe mich also dazu entschlossen auf meinen Bauch zu hören und sie dorthin zu stellen, wo sie zufrieden ist – zwischenzeitlich – und mir nun wirklich und endlich den Traum vom eigenen Stall zu erfüllen und von einer netten Idee zu einem festen Plan zu machen. Bei Hero darf sie nun bleiben, bis ich meinen Hof gefunden habe.
Offtopic: Wenn du also jemanden kennst, der einen liebevollen Nachfolger für einen Pferdehof sucht, oder für seine ehemalige kleine Landwirtschaft oder ein sonstiges Grundstück mit der Option auf Pferdehaltung … Ortsrandlage und mit einem Gelände, das Paddocktrail-tauglich ist, Platz für unseren Shop bietet und ein Häuschen – gib mir gerne Bescheid und schreibe mir eine Mail.
Tipps, was du tun kannst, wenn dein Pferd grundlegende Stressanzeichen zeigt Aber genug von mir. Fassen wir nochmal zusammen, was du bei Stress machen kannst:
Wenn dein Pferd Anzeichen von Stress zeigt – egal ob es beim Training ist oder in seinem Stallalltag: Hör auf dein Pferd und höre ihm zu. Selbst wenn die Anzeichen klein sind oder alle dich dafür belächeln. Bleib dir und deinem Pferd treu und trau dich deinem Bauch zu vertrauen.
Versuche dann Flughöhe zugewinnen und euch von oben zu betrachten, um herauszufinden ob deine Gefühle der Auslöser sind oder dein Pferd selbst Stress hat. Je nachdem zu welchem Ergebnis du kommst:
- Kannst du an dir selbst arbeiten durch schöne innere Bilder, tiefen Atmen, Meditationstechniken und indem du dir selbst immer wieder klarmachst, wenn du diese Stressoren-Gefühle hast, dass du sie hast und sie durch schöne Gedanken und Gefühle ersetzt, die du deinem Pferd wie in einem Facetime-Telefonat zuschickst
- Kannst du die Situation auflösen und für dein Pferd ändern, wenn es äußere Umstände sind
- Kannst du im Training superkleinschrittig und mit ganz viel Lächeln, Liebe, Geduld und Ommmmmh an euren Themen basteln – und auch da immer wieder eine kleine Flughöhe einnehmen
Wichtig ist also:
- Dass du versuchst Flughöhe zu gewinnen und neutral zu beobachten
- Zu analysieren, was du siehst und dich selbst positiv zu beeinflussen
- Wenn dein Pferd trotzdem Stress hat, die Situation erst einmal aufzulösen und etwas daran zu ändern (wie in meinem Fall, wieder zu Hero zurückzuziehen und sie einfach dort einzustellen) oder danach schrittweise an dem Problem kleinschnittig und geduldig zu arbeiten, wenn es ein Trainingsthema ist
„Pferdeflüstern bedeutet, dass wir lernen das Flüstern der Pferde zu hören und zu verstehen.“
Die Pferdeflüsterei ist ein Wissensblog und Herzensprojekt – denn wir wünschen uns, dass alle Pferde und ihre Menschen glücklich miteinander sind. Wenn wir lernen die Pferde zu verstehen, fein und fair zu trainieren und der beste Pferdemensch zu werden, der wir sein können – wird es auch deinem Pferd gut gehen und es wird immer sein Bestes für dich geben. Versprochen!
Wir unterstützen dich mit unseren Artikeln, Interviews und Kursen – Du bekommst Facts zu pferdegerechter Haltung und Fütterung, feinem Training und Pferdeverhalten.
Petra und Carey
Wer wir sind
Hallo liebe Petra,
ein wirklich toller und wichtiger Artikel!
Ja, das Thema mit der Flughöhe kenne ich nur zu gut und wie beim Fliegen auch, benötigt man viele Flugstunden um es zu beherrschen. Mein junger Wallach ist leider einer der ängstlichen Sorte, aber im Laufe des letzten Jahres habe ich immer mehr verstanden, dass er mein Spiegel ist! Ich habe ihn ja seit Stunde Null und leider ist es mir in den ersten Jahren (durch falsche Entscheidungen und falsche „Unterstützung“) nicht gelungen ihm das zu geben, was ein junges Pferd braucht. Zusätzlich habe ich leider durch mein (unbewusstes) Verhalten (Stress, Wut, Trauer,…) viele seiner Ängste bestärkt.
Aber, seit einem Jahr sind wir eben auf Umwegen auf dem richtigen Weg und ich habe jetzt ein dreiviertel Jahr gebraucht, um die Flughöhe zu erreichen. Aber was ist das für ein geniales Gefühl, wenn man wirklich über den Dingen steht (fliegt) und mein Pferd nach kurzer Aufregung merkt, dass die Situation doch gar nicht so schlimm ist!?
Wichtig hierfür ist einfach achtsamer mit sich und seinem Pferd zu sein, und vor Allem auch die eigenen Erwartungen zurückzuschrauben. Eine Art Selbsttherapie in unserem doch oft stressigen Alltag. Es wird dir nicht nur dein Pferd Danken, sondern auch du dir selbst!
Liebe Grüße,
Linda
Hallo liebe Linda, da sagst du was: Flugstunden muss man auf jeden Fall einberechnen, aber es lohnt sich so sehr :-) ganz lieben Dank für deine Zeilen, Petra
Liebe Petra, liebe Carey,
da drück ich euch beiden die Daumen, dass ihr bald ein gemütliches, passendes Zuhause findet!
Ansonsten bin ich mal wieder erstaunt, wie oft du Beiträge bringst, die grad genau zu meinen Themen mit den beiden Herren passen!
Im Bezug auf die innere Einstellung bin ich grad letzte Woche auch auf den Anker gekommen;-)) An meinem inneren OMMM arbeite ich ja schon länger…
Für den Anker gibt es eine schöne und einfache Technik bei NLP, die mir sehr viel gebracht hat, weil sie das Gefühl dabei einfach bewusst macht.
Viele Grüße
Alexandra
Hallo liebe Alexandra, da freut mich sehr, dass ich das richtige Timing habe :-) Magst du die Technik hier kurz beschreiben? Jetzt bin ich neugierig geworden :-) Ganz liebe Grüße, Petra
Tja, liebe Petra,
geht halt nix über gutes Timing, sagen die Pferde auch immer…besonders wenn ich sie beim Spaziergang über die Wiese schon beim Gedanken an grasen erwische, und nicht erst, wenns zu spät ist;-))
Also NLP, Neuro Linguistisches Programmieren, ist eine Sammlung von Kommunikations- und Verhaltensmodellen, mit hilfreichen Tools um unerwünschtes Verhalten (bei sich selbst erstmal, man muss ja nicht immer an den Pferden rumerziehen) nachhaltig zu verändern.
Beim Ankern bringt man sich vereinfacht gesagt, in einen erwünschten Gefühlszustand, zum Beispiel mittels Imagination, den man dann mit einer Geste (ans Ohr greifen, Raute machen oder so) verfestigt. Wenn die Übungsschritte durchlaufen sind, kann der entsprechende Zustand dann durch die Geste hervorgerufen werden. Also klickern ohne Leckerli, sozusagen…
Die „Bedienungsanleitung“ und viele weitere Informationen gibts zuhauf im Netz, das war jetzt nur die laienhafte Kurzbeschreibung.
Viel Spaß und gute Gefühle beim Ausprobieren!
Pferdige Grüße
Alexandra