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Bodenarbeit Tipps
3 geniale Tipps für Training und Bindung
Die Bodenarbeit bietet unendlich Möglichkeiten, die Bindung zwischen dir und deinem Pferd zu vertiefen, die Kommunikation zu verbessern und dein Pferd körperlich und geistig zu fördern.
Du bekommst im Artikel drei schnelle Ideen für eure Bodenarbeit, die nicht nur abwechslungsreich sind, sondern auch Spaß bringen. Egal, ob ihr ein erfahrenes Team seid oder gerade erst begonnen habt, eure Partnerschaft zu entwickeln – diese Ideen sind für jeden geeignet und werden dir dabei helfen, eine noch tiefere Verbindung zu deinem Pferd aufzubauen und dein Pferd körperlich noch besser zu trainieren.
Du und dein Pferd solltet das Thema „Führen“ ganz gut beherrschen. Mehr braucht ihr beide für unsere drei Trainingstipps nicht auf eurer „Können“-Liste. Wenn ihr da einen „Check“ machen könnt, ist alles fein. Dann lass uns loslegen und ein bisschen WOW in eure Bodenarbeit streuen, das ihr jederzeit einbauen und nutzen könnt.
Tipp Nummer 1 – 8er
Der 8ter als vielseitiger Alleskönner
Die 8er sind grossartig und sehr unterschätzt. Sie haben viele Chancen und Möglichkeiten für euer Training.
Stelle dir am besten zwei Pylonen auf und dann hast du mit deinem Pferd viel Trainingsfreude um diese zwei Pylonen herum.
- Normale 8ter im Schritt oder Trab sind wundervolle Endlosschleifen, um mehr Ruhe und Entspannung beim Pferd zu etablieren. Du kannst sie am Halfter oder am Kappzaum vom Boden aus einfach und unkompliziert üben.
- Die Wendungen und Biegungen des 8ters kannst du auch mit Übergängen zwischen den Gangarten kombinieren
- Solltest du mit deinem Pferd schon eher fortgeschritten trainieren, dann kannst du auch im Galopp 8ter an der Hand mit Galoppwechsel üben.
- Willst du dein Pferd gymnastizieren durch die Bodenarbeit, kannst du einen Schulterherein- oder einen Travers-Achter üben. Denn dabei lockerst du durch die Biegung und die unterschiedlichen Seitengänge dein Pferd sehr gut. Gerade durch die Wendungen innerhalb der Seitengänge regt man mal die Vorhand lockernd an und mal die Hinterhand.
Das beinhaltet mehrere positive Nebeneffekte wie beispielsweise auch einen rückenaufwölbenden Effekt. Um den gymnastizierenden Effekt noch zu verstärken, kannst du mit der Kopfposition deines Pferdes sanft „spielen“ und zwischen der Vorwärtsabwärts-Haltung und der versammelten Haltung hin- und herwechseln.
Tipp 2 – Die Kopfarbeit für Kopf und Körper deines Pferdes
Egal ob mit Pylonen, mit Gassen oder anderen Gegenständen aus deinem Gelassenheitstraining: Die Kopfarbeit verspricht Abwechslung, Bewegung, Gymnastizierung und Beschäftigung für dein Pferd.
Wie geht das? Du kannst einfach verschiedene Gegenstände in den unterschiedlichsten Konstellationen auf den Platz stellen und drumherum kreativ trainieren. Das fördert den Kopf, weil dein Pferd bewusst mitmachen muss und immer wieder zum Denken angeregt wird und den Körper, weil er durch die Gegenstände verschiedene „Aufgaben“ bekommt und verschiedene „Körperteile“ angesprochen werden.
Dabei ist egal ob du in der normalen, kommunikationsbetonten Bodenarbeit, der gymnastizierenden Bodenarbeit, am langen Zügel oder gar in der Freiarbeit üben willst. Die Kopfarbeit kann in jedem Training ergänzend wirken.
Pylonen eigenen sich beispielsweise wunderbar, um sie für Engpässe, 8ter oder Quadrate aufzubauen. Gassen und Stangen sind super, um darüberzulaufen oder das Pferd seitwärts über den Gegenstand zu schicken.
Bodenarbeit mit Gassen und Pylonen ist eine äußerst effektive Methode im Pferdetraining, die das Vertrauen zwischen dir und deinem Pferd stärkt, die Kommunikation verbessert und die körperliche Koordination des Pferdes fördert. Das kannst du auch super als Vorbereitung oder Ergänzung zu deinem Reitttraining nutzen.
Die Gassen und Pylonen ermöglichen es deinem Pferd klare Linien zu erkennen, während du deine Führung und Hilfengebung verfeinern kannst:
- Grundlagen der Bodenarbeit: Bevor du mit Gassen und Pylonen arbeitet, ist es wichtig, dass dein Pferd die grundlegenden Signale und Hilfen im Führen kennt. Es sollte auf leichte Körpersprache reagieren und bereit sein, dir zu folgen.
- Aufbau der Gassen: Die Abstände zwischen den Gassen, sollten zur Gangart und Grösse deines Pferdes passen. Du kannst sie Parallel, gerade oder einfach wild wie beim Mikado legen. Dann lernt dein Pferd siene Füsse besser zu setzen.
- Nutzung von Pylonen: Pylonen sind eine hervorragende Möglichkeit, deinem Pferd eine klare visuelle Führung zu geben. Sie können in verschiedenen Formationen aufgestellt werden, um dein Pferd durch verschiedene Muster und Bögen zu leiten.
- Förderung der Konzentration: Die Arbeit mit Gassen und Pylonen erfordert Konzentration und mentale Flexibilität von deinem Pferd. Es lernt, Hindernisse zu umgehen und sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, was auch später im Reittraining von großem Nutzen ist.
- Verbesserung der Balance und Koordination: Das Durchlaufen der Gassen und das Navigieren um die Pylonen erfordert eine gute Balance und Körperkontrolle von deinem Pferd. Diese Übungen stärken die Muskulatur und fördern die Koordination, was sich positiv auf die Reitfähigkeiten auswirkt.
- Vertrauensbildung: Durch die positive Arbeit mit Gassen und Pylonen entwickelt dein Pferd Vertrauen zu dir. Es lernt, dass der Mensch klare Signale gibt und eine Unterstützung bietet, was die Beziehung zwischen Pferd und Reiter stärkt.
- Abwechslungsreiche Übungen: Die Bodenarbeit mit Gassen und Pylonen bietet eine Vielzahl von Übungen, die kontinuierlich variiert und erweitert werden können. Dadurch bleibt das Training interessant und anspruchsvoll für dein Pferd.
- Korrektur von Problemen: Bodenarbeit kann auch genutzt werden, um bestimmte Ungleichgewichte beim Pferd zu erkennen und zu korrigieren.
Insgesamt ist die Bodenarbeit mit Gassen und Pylonen eine wertvolle Ergänzung zum Reittraining und bietet zahlreiche Vorteile für dich und dein Pferd.
Bei den Lektionen ist es wichtig, dass du geduldig, einfühlsam und konsequent bist. Fördere dein Pferd, aber überfordere es nicht. Wenn etwas nicht klappt, mach keinen Druck, sondern baue die Lektion kleinschrittiger auf. Gehe lieber einen Schritt zurück, nehme eine Gasse oder Pylone weg oder fang nochmal mit einer weniger schwierigen Lektion an. Zeige deinem Pferd Gassen und Pylonen und Stangen vorher, falls ihr noch gar nicht damit gearbeitet habt.
Tipp Nummer 3 – Ruhige Routinen
Ruhige Routinen – der Schlüssel zur inneren Entspannung
Nimm dir Zeit für Routinen mit deinem Pferd. Manche Pferde mögen Bewegung, andere eher Ruhe. Versuche dein Pferd zu lesen und ihm die Routine zu geben, die es gerade benötigt.
Denn Wiederholungen müssen nicht immer schlecht sein:
Gerade zum Trainingsstart ist es bei einem großen Teil der Pferde gut, ein festes Ritual zu etablieren und das als Einstieg in das Training zu nutzen, um dem Pferd Sicherheit und Ruhe zu vermitteln.
- Du kannst beispielsweise einfach Übergänge zwischen Schritt und Stand immer wieder mit Kuscheleinheiten oder Embodimentlektionen kombinieren – das geht im Gelände oder auch auf dem Platz auf großen Linien.
- Eine andere Möglichkeit sind Seitengänge im Wechsel mit chilligem Laufen und Führtraining. Dabei achte sehr auf ruhige Übergänge und stetige Bewegungen sowohl im Vorwärts als auch in den Seitengängen. Im Gelände macht es Sinn, diese immer mindestens 10 Schritte zu halten, auf dem Platz kannst du dir eine lange Seite vornehmen.
Bei diesen ruhigen Routinen ist es sinnvoll, dich bewusst auch auf eine gleichmäßige Atmung zu besinnen und das Pferd häufig zu loben und zu streicheln, um es zu erden und zu motivieren. So kann es sich in der Routine entspannen.
Warum ist Entspannung so wichtig: Die Entspannung beim Pferd spielt eine entscheidende Rolle für die physische und psychische Gesundheit deines Pferdes. Ein entspanntes Pferd ist nicht nur glücklicher, sondern auch leistungsfähiger und weniger anfällig für Verletzungen und Verhaltensprobleme.
- Körperliche Entspannung: Eine entspannte Muskulatur ist essentiell für ein gesundes und leistungsfähiges Pferd. Regelmäßiges Stretching, Massagen und Lockerungsübungen können dazu beitragen, Muskelverspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Mentale Entspannung: Pferde sind Fluchttiere und haben von Natur aus eine hohe Wachsamkeit. Um mentale Entspannung zu fördern, ist es wichtig, deinem Pferd eine sichere Umgebung zu bieten, in der es sich wohl fühlt. Kontinuierliche Routine, klare Strukturen und positive Erfahrungen tragen dazu bei, Stress und Angst zu reduzieren.
- Verständnis der Körpersprache: Pferde kommunizieren hauptsächlich über ihre Körpersprache. Es ist wichtig, die feinen Signale zu erkennen, die auf Anspannung oder Entspannung hinweisen. Ein Verständnis für die Pferdesprache ermöglicht es, dein Pferd besser zu unterstützen und seine Bedürfnisse zu erkennen.
- Entspannte Hand: Deine Hände haben einen großen Einfluss auf die Entspannung deines Pferdes. Eine leichte und ruhige Hand ermöglicht es deinem Pferd, sich zu entspannen. Zu viel Druck oder Hektik können zu Verspannungen und Unruhe führen.
- Atmung und Rhythmus: Der Atemrhythmus deines Pferdes ist ein wichtiger Indikator für seine Entspannung. Ein ruhiger und gleichmäßiger Atem deutet darauf hin, dass das Pferd entspannt ist. Der Reiter kann durch seine eigene ruhige Atmung und einen gleichmäßigen Sitz dazu beitragen, dass dein Pferd sich leichter entspannt.
- Bodenarbeit: Bodenarbeit ist eine tolle Möglichkeit, das Vertrauen zwischen dir und deinem Pferd zu stärken und die Entspannung zu fördern.
- Ausreichende Bewegung und Weidegang: Pferde sind natürlicherweise in Bewegung und brauchen ausreichend Platz zum Grasen und Herumtollen. Regelmäßiger Weidegang und genügend Bewegung tragen dazu bei, dass dein Pferd sich wohlfühlt und entspannt.
- Entspannte Umgebung: Ein stressfreies Umfeld ist von großer Bedeutung für die Entspannung deines Pferdes. Lärm, Hektik und ungewohnte Reize können dein Pferd nervös machen. Ein ruhiger Stall, in dem sich dein Pferd sicher fühlt, fördert die Entspannung und das Wohlbefinden.
- Positive Bestärkung: Lob und Belohnung für richtiges Verhalten stärken das Vertrauen und die Entspannung deines Pferdes. Eine positive Bestärkung fördert die Motivation und Bereitschaft des Pferdes, mit dir zu kooperieren.
- Geduld und Einfühlungsvermögen: Jedes Pferd ist individuell und braucht Zeit, um sich zu entspannen und Vertrauen aufzubauen. Geduld und Einfühlungsvermögen sind echte Schlüsselqualitäten, um die Entspannung beim Pferd zu fördern.
Fazit zu den drei Bodenarbeitstipps:
Nutze unsere drei Ideen für dich und dein Pferd, um Neues zu entdecken und die Bindung zu stärken.
So könnt ihr auf spielerische Art und Weise mehr zusammenwachsen und du kannst immer wieder neu kreativ werden. Egal, ob ihr gerade erst begonnen habt oder bereits erfahrene Bodenarbeiter seid, diese Übungen bzw. Ideen werden dir und deinem Pferd viel Freude machen.
Also schnappt dir dein Pferd und probiere unsere Ideen aus und hinterlasse uns gerne einen Kommentar, wie dir die Ideen gefallen oder mit weiteren Ideen aus deinem Portfolio. So können wir Ideen sammeln und eine coole Bodenarbeitsliste miteinander bauen.
Liebe Petra,
ich bin immer über jeden Tipp von dir sehr dankbar und freue mich immer über deinen Newsletter.
Auf der Homepage finde ich immer wieder Neues, worüber ich mich immer freue.
Ich möchte mich dafür einfach mal bedanken!
Mache bitte weiter so.
Alles Liebe für dich und deine Vierbeiner! :-)
Melanie
Liebe Melanie, wie lieb ❤️ danke dir! Das lese ich sehr gerne und ist mein „Leckerli“ – alles Liebe, Petra