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Hufkrebs

H wie Hufkrebs

Was ist Hufkrebs?

Hufkrebs. Noch nie gehört? Oder kämpfst du vielleicht gerade mit diesem Problem? Fragst du dich wie die Behandlung aussehen könnte? Wenn es dir geht wie vielen Pferdebesitzern, hast du von dieser Hufkrankheit noch nie etwas gehört – bis sie dein Pferd oder ein Pferd an deinem Stall getroffen hat. Weil das Thema so wichtig ist und du mit Vorsorge einiges tun kannst, drösele ich dir jetzt alle wichtigen Infos zum Thema Hufkrebs einmal auf, erkläre dir was Hufkrebs eigentlich ist und wie du vorsorgen und wie im Ernstfall eine gute Behandlung aussehen kann.

Die Diagnose Hufkrebs ist der Schrecken vieler Pferdebesitzer, weil schon das Wort so gruselig klingt. Aber der Begriff ist tatsächlich ein bisschen irreführend. Hufkrebs ist kein Karzinom, also keine klassische Form von Krebs.

Trotzdem darfst du Hufkrebs nicht auf die leichte Schulter nehmen. Außerdem kannst du einiges tun, um vorzubeugen. Deswegen ist es zu 100% sinnvoll, dass du dich einmal gründlich mit den Ursachen, den Erkennungsmerkmalen und den Behandlungsmöglichkeiten auseinandersetzt.

Solltest du schon mitten drin im Thema stecken und dein Pferd Hufkrebs haben, kannst du dir superviele Informationen aus dem Artikel ziehen, weil ich dir im Artikel nicht nur erkläre, was Hufkrebs ist, sondern auch wie du Hufkrebs erkennen und gut behandeln kannst. 

Du erfährst außerdem wie Hufkrebs überhaupt entstehen kann und was du im Vorfeld machen kannst, um die Gesundheit der Hufe deines Pferds zu fördern, so dass du hoffentlich nie mit der Diagnose zu tun haben wirst und das Thema Behandlung nie eine Rolle bei euch spielen wird. Da Hufkrebs in der Nähe des Strahls entsteht und auch austritt, wird er manchmal auch als Strahlkrebs bezeichnet. 

Starten wir mit den Basics zum Hufkrebs oder auch Strahlkrebs und kommen dann zu den praktischen Tipps und Behandlungsmöglichkeiten. Bereit? 

Hufkrebs 1

Hufkrebs / Strahlkrebs – eine Definition

Damit du weißt, wovon wir reden, erkläre ich dir erst einmal, was genau Hufkrebs beziehungsweise Strahlkrebs ist.

Weil: Hufkrebs ist kein Krebs im eigentlichen Sinne, denn er bildet keine Tumore oder Metastasen.

  1. Im Falle von Hufkrebs entzünden sich verschiedene Teile der Lederhäute.
  2. Bei den betroffenen Stellen kommt es dann zum Aufschwämmen und Anschwellen des Gewebes.
  3. Aus der mittleren Strahlfurche tritt dann oft ein schmieriges, käsiges und übelriechendes „Sekret“ aus.
  4. Im Ballenbereich kann es zu blumenkohlartigen Wucherungen kommen.

Was passiert im Huf: Die betroffenen Partien im Huf können kein gesundes Horn mehr produzieren.

Die angeschwollenen Stellen sind von einer meist weißlichen super dünnen Hornschicht bedeckt. Die Stellen können schon bei leichten Berührungen anfangen zu bluten.

Ist Hufkrebs ansteckend?

Nein, da musst du dir keine Gedanken machen. Soweit wir wissen ist Hufkrebs nicht ansteckend, sondern eine individuelle Geschichte. Du musst dein Pferd also nicht von den anderen separieren. Wichtig ist nur, dass du den Hufkrebs gut behandelst. 

Ist Hufkrebs bei Pferden heilbar?

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Ja! Meine Stute – Carey – hatte Hufkrebs und wir konnten es komplett ausheilen. Seitdem hatte sie es nie mehr wieder. Ich kenne einige Fälle von Pferden, die Hufkrebs hatten, und bei den meisten ist es nie mehr wieder aufgetreten, vor allem, wenn man die Stellschrauben gut beachtet, die wir dir im Artikel noch mitgeben. 

Können Pferde an Hufkrebs sterben?

Das ist eine schwierige Frage. Wenn man sich nicht darum kümmert oder den Hufkrebs zu spät entdeckt, können die Hufe ziemlich schlimm in Mitleidenschaft gezogen werden und ich habe von meiner Hufpflegerin auch gehört, dass sie in ihrer Ausbildung von einigen Pferden gehört hat, die daran gestorben sein sollen. Weil der Hufkrebs so weit fortgeschritten war, dass man es nicht mehr richtig behandeln konnte und das Pferd letztlich eingeschläfert werden musste. Aber wenn du es gut behandelst, gut erkennst und im Anschluss alles Wichtige beachtest, hast du in aller Regel schon sehr gute Chancen, dein Pferd wieder gesund zu bekommen. Das ist zumindest meine Erfahrung. 

Hufverband von hinten

Die 4 häufigsten Ursachen für Hufkrebs

Warum bekommt ein Pferd Hufkrebs?

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Hufkrebs.

Die häufigsten Auslöser  und eine viel genannte Ursache sind:

  • unbehandelte Strahlfäule
  • unphysiologische Hufform (gerne bei kleinen oder „engen“ Hufen)
  • Stoffwechselprobleme
  • Hygieneprobleme im Stall

Ich gehe sie jetzt der Reihe nach mit dir durch, damit du dein Pferd und seine Hufe daraufhin innerlich abchecken kannst. Du siehst aber, dass das ganz viel mit der richtigen Pflege zu tun hat und manchmal auch mit den äußeren Gegebenheiten. Es gibt auch immer wieder Tierärzte, die von einer genetischen Ursache oder einem schlechten Immunsystem ausgehen, aber das ist nicht bewiesen. So oder so – du bist als Besitzer gefragt deinem Pferd dann mit der richtigen Therapie und Pflege zu helfen. Wenn es nicht ein sehr spät entdeckter und weit fortgeschrittener Fall ist, kommt das Pferd in aller Regel nicht in die Pferdeklinik, sondern kann man Stall bleiben und dort versorgt werden. 

Hufkrebs durch Bakterien oder Nährstoffmangel?

In den letzten Jahren ist die Vermutung immer lauter geworden, dass Hufkrebs sich aufgrund von einem schlechten Immunsystem oder Nährstoffmangel entwickeln kann. Die Meinungen von Tierärzten und Hufpflegern über die Ursache gehen hier in Sachen Strahlkrebs aber teilweise auseinander.

Wer Recht hat und ob das eine Ursache ist, weiß man noch nicht so genau. Aber für alle, die einfach nur Interesse daran haben eine schöne und gesunde Zeit mit ihrem Pferd zu verbringen, gilt meiner Meinung nach: Egal, was die Experten glauben – checke einfach alle Stellschrauben und sorge für eine fundierte Therapie, wenn das Problem auftritt. 

 

Denn, egal ob Nährstoffmangel, Bakterien oder andere Hufthemen:

  • Will man Strahlfäule an seinem Pferd? Nein, danke!
  • Will man ein Pferd mit Hufen die so schief sind, dass sie ausbrechen und das Pferd zu einer unnatürlichen Körperhaltung zwingen die noch ganz andere Probleme nach sich ziehen? Auf keinen Fall!
  • Will man ein Pferd mit schuppigem, struppigem Fell und brüchigen Hufen aufgrund von Nährstoffmangel? Ähhh, nein.

Unser Hauptaugenmerk sollte einfach immer auf einem rundum gesunden Pferd liegen, so dass wir nie eine Therapie oder den Anruf bei der Pferdeklinik oder Tierarzt brauchen, weil keine Krankheiten auftreten. 

Was füttern bei Hufkrebs?

Prinzipiell sind wir keine Tierärzte und können dir nur schildern, wie wir es handhaben. Ich persönlich habe meinem Pferd weiterhin Heu gefüttert und anschließend habe ich eine Haaranalyse gemacht, um zu checken ob ein Mineralstoffmangel oder -überschuss eventuell ein Auslöser gewesen sein könnte. Da bei der Haaranalyse alles gut war, habe ich diesen Punkt ausgeschlossen und mein Zusatzfutter weiter gefüttert.

Jetzt haben wir die Basis durchgecheckt und du weißt, wie Hufkrebs entstehen kann. Lass uns jetzt noch kurz über die Vorsorge sprechen, damit du mit dem Thema hoffentlich nie zu tun haben wirst. Zum Schluss erkläre ich dir noch, wie du damit umgehen kannst, wenn der Ernstfall doch eintreten sollte oder schon eingetreten ist und wie eine sinnvolle Therapie aussehen kann. Denn – wie bei den meisten Pferdekrankheiten – ist der Besitzer gefragt. In aller Regel gehst du damit nicht in die Pferdeklinik, sondern behandelst akut am Stall in Zusammenarbeit mit deinem Tierarzt.

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Die Behandlungsmöglichkeiten bei Hufkrebs beim Pferd

Was kann man bei Hufkrebs machen?

Wurde bei deinem Pferd die Diagnose Hufkrebs gestellt oder solltest du den Eindruck haben, dass da etwas nicht ganz stimmt mit dem Huf deines Pferdes solltest du diese Punkte checken:

  • Tierarzt oder Hufpfleger informieren und untersuchen lassen
  • Blutprobe oder Haaranalyse machen, um die Nährstoffversorgung deines Pferdes zu prüfen
  • Die Hufe sofort fachmännisch bearbeiten lassen
  • für eine absolut saubere Umgebung sorgen.
  • Eventuell ist ein Hufverband von Nöten
  • In regelmäßigen Abständen den Tierarzt oder/und Hufpfleger draufschauen lassen
  • Wenn nötig, Tierarzt und Hufpfleger darum bitten zusammenzuarbeiten – um das Ganze für dein Pferd noch besser zu lösen

Was kostet eine Hufkrebs OP?

Eine Hufkrebs-OP mussten wir nicht machen lassen, da der Hufkrebs früh genug entdeckt wurde. Aber grundsätzlich ist eine OP einfach immer eine sehr teure Sache bei Pferden. Denn du zahlst ja nicht nur die Behandlung des Hufes, sondern die Vorsorge, Nachsorge, die OP selbst, die Narkose und und und. Ich denke, dass man mit einer OP bei Pferden immer locker mit ein paar tausend Euro dabei ist. 

Welche Einstreu nimmt man bei Hufkrebs?

Die Einstreu selbst war bei uns nicht wirklich wichtig, sondern die Hygiene ist das was zählt. Wenn du mit Hufkrebs zu tun hast, musst du einfach superhygienisch sein, bis ihr das Ganze überstanden habt. Stallhygiene ist grundsätzlich wichtig, aber in der Zeit der Behandlung und Therapie haben wir Careys Box tatsächlich zweimal pro Tag gemistet und der Huf war Anfangs on Top in einem Hufverband. 

Wer behandelt Hufkrebs?

Hufkrebs ist auf jeden Fall etwas für den Tierarzt, aber wenn der Hufpfleger mitdenkt, mitredet und mithilft ist das sehr sehr hilfreich. Im Idealfall kombinierst du also deinen Hufpfleger mit deinem Tierarzt und tüftelst mit beiden zusammen eine Therapie für dein Pferd aus. Denn das sind die beiden Experten, die sich mit dem Huf deines Pferdes am Besten auskennen und in Kombination euch vermutlich am besten helfen können. 
pinke Bandage

Persönlicher Bericht

Carey und der Hufkrebs

Jetzt übernehme ich (= Petra) nochmal kurz das Wort in Sarahs Artikel.

Tatsächlich hatte ich von Hufkrebs bis zu diesem Winter noch nie etwas gehört.

Da Carey eigentlich supergute Hufe hat und wir in einem wirklich gut gepflegten Stall stehen, hatten wir mit den Hufen wirklich kein großes Thema mehr – seitdem wir mit Sarah auch noch eine super Hufpflegerin gefunden haben.

Wie bekommen Pferde Hufkrebs beziehungsweise wie entsteht Hufkrebs?

Ich habe dir schon ein paar Punkte weiter oben beschrieben. Letztlich kann eine schlechte Stallhygiene der Grund sein (was bei uns nicht das Thema war) oder der Stoffwechsel (was wir überprüft hatten und auch nicht der Fall war) oder die Form der Hufe (was bei uns vermutlich ein Thema sein könnte, weil Carey sehr kleine Hufe hat) oder eine darunterliegende Ursache, die die Entzündung und anschließenden Hufkrebs auslösen kann (da Carey eine Entzündung am Fesselträgerursprung hat, die später entdeckt wurde – kann es das eventuell sein.) Manchmal wird man den Grund auch nie erfahren.  

So oder so, hat uns der Hufkrebs erwischt. Ich will dir kurz beschreiben, wie wir es entdeckt haben und wie wir dann individuell behandelt haben, so dass du sozusagen ein „Fallbeispiel“ hast.

Wie erkenne ich den Hufkrebs?

Ich beschreibe dir, wie ich ihn erkannt habe und wie es bei uns anfing: Carey wollte sich relativ plötzlich innerhalb weniger Tage immer weniger gerne und schließlich gar nicht mehr so gerne den rechten Hinterhuf auskratzen lassen.

  • Innerhalb weniger Tage fing sie an unklarer zu laufen – speziell im Trab war es zu sehen.
  • Wir haben erst die Osteopathin gerufen, weil ich nicht auf das Thema „Hufe“ gekommen bin und von einer Blockade ausging.
  • Da sie nichts gefunden hat, haben wir den Tierarzt gerufen.
  • Der Tierarzt hat sofort diagnostiziert, dass der unklare Gang von den Hufen kommen muss und den Huf am Strahl ausgeschnitten.
  • Ein schleimiges Sekret kam rausgeflossen und es hat gestunken.
  • Außerdem war die Stelle am Strahl sehr weich und ein bisschen Gelee-artig

Wie sieht Hufkrebs aus?

Meist ist der hintere Teil der mittleren Strahlfurche betroffen oder erkrankt zuerst und greift dann auf den Strahl oder die Eckstreben über. Im Worst Case kann sich der Hufkrebs auf die Wände ausbreiten und das Pferd richtig lahmen lassen. Äußerlich siehst du eine art weißen käsigen Belag – die Lederhaut quillt nämlich auf und färbt sich weißlich. Außerdem entstehen Wucherungen an der Lederhaut – die gerne als „Blumenkohlartig“ bezeichnet werden. Aber vor allem erkennst du den Hufkrebs daran, dass der Huf an den betroffenen Stellen (strahl vor allem) ganz weich und Gelee-artig wirkt und das austretende Sekret ziemlich krass stinkt. Faulig, muffig und ganz stark. Bei Carey habe ich den Gestank so richtig bemerkt, als der Tierarzt den Strahl ausgeschnitten hatte und so den Hufkrebs aufgedeckt hat. 

Wie schnell entsteht Hufkrebs?

Ganz genau kann ich dir das nicht sagen, aber bei Carey ist es im Grunde innerhalb weniger Tage deutlich geworden und hat sich davor noch im Huf „entwickelt“. Wenn man ihn frühzeitig erkennt, kann man ihn auch innerhalb weniger Wochen wieder loswerden und das Horn kann auch wieder gut nachwachsen. Wenn man ihn zu spät erkennt, kann es auch Monate dauern bis alles wieder gut ist, weil der Hufkrebs leider sehr hartnäckig ist. Es kann auch länger unerkannt im Huf wabern, bis die Lederhautentzündung so stark ist und sich verstärkt hat, dass man den weißen Belag und die Wucherungen auch von außen sieht. Letztlich hängt es auch davon ab, wie sehr das Pferd die Schmerzen anzeigt und wie stark der Hufkrebs durchbricht. 
hufe Carey alt

Wie behandelt man Hufkrebs?

Hier beschreibe ich dir, wie ich den Hufkrebs bei meinem Pferd angegangen bin – zusammen mit meinem Tierarzt und der Hufpflegerin. 

Wie ging es dann weiter?

Wir haben den betroffenen Bereich täglich einmal mit Jodlösung begossen und einen frischen Hufverband angelegt. Außerdem musste sie in der sauberen Box stehen und den Hufverband 24 Stunden täglich tragen.

Sie durfte und sollte sich auch bewegen, aber nach ihrem Gusto. Ich bin also mit ihr täglich auf den Reitplatz und bin dort einfach zusammen mit ihr Spazieren gegangen. 

Sprich: Solange Carey wollte, frei und ohne Strick, in der Geschwindigkeit, die sie wollte. Wenn es ihr reichte, ist sie mit mir Richtung Ausgang gelaufen. Sie durfte entscheiden, welche Gangart sie gehen will und wie lange sie laufen will. 

Nach etwa 4 Wochen kam der Tierarzt wieder und da wir den Hufkrebs sehr am Anfang entdeckt hatten, konnten wir den Hufverband schon weglassen. Sie durfte wieder 2-4 Stunden täglich raus.

Wir mussten aber jedesmal danach die betroffene Stelle mit Wasserstoffperoxid spülen, um den Bakterien die „Nahrung zu entziehen“ und Carey wieder in die trockene saubere Box stellen.

Nach weiteren 6 Wochen kam der Tierarzt wieder und war sehr zufrieden mit der Entwicklung. Der Hufkrebs war für uns erst einmal ausgestanden. Wollen wir hoffen, dass es für immer so bleibt.

3 Tipps für die perfekte Vorsorge

Damit Hufkrebs hoffentlich nie ein Thema wird

Ich gebe dir noch ein paar Tipps, wie du vorsorgen kannst. Sie gelten im Grunde für alle Hufthemen – nicht nur für den Hufkrebs.

Tipp Nummer 1: Eine gesunde und saubere Umgebung sollte in jeden Pferdestall Standard sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das leider nicht immer der Fall ist. Wenn dir also auffällt, dass es dauerhaft unangenehm mieft und du beim Aufheben der Hufe deines Pferdes fast nach Hinten wegkippst, suche das Gespräch mit dem Stallbetreiber.

Du bist als Einsteller Kunde und bezahlst für eine artgerechte und ordentliche Unterbringung für dein Pferd. Dein Pferd hat keine Stimme, darum ist es auch dein Job für dein Pferd und seine Bedürfnisse einzustehen. Wenn dir dieser Gedanke das Ganze leichter macht. Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist und schneller gesagt als getan ist. Aber es geht ja um die Gesundheit deines Pferdes und wenn du an dieser Stelle nicht weiterkommst, ist ein Stallwechsel vielleicht ohnehin etwas worüber du eventuell nachdenken musst.

Tipp Nummer 2: Die Hufe deines Pferdes sollten, je nach Wachstum, Belastung und Form alle 4-6 Wochen professionell bearbeitet werden. Selbst daran herum zu feilen oder länger zu warten, weil die Hufe ja „noch nicht so schlimm aussehen“ birgt die Gefahr, dass du kritische Hufzustände leider übersehen kannst.

Das Geld und die Zeit die in eine gute Hufbearbeitung investiert werden sind nichts im Vergleich zu den Ausgaben für osteopathische oder tierärztliche Behandlungen.

Tipp Nummer 3: Ein regelmäßiges Blutbild oder eine Haaranalyse geben dir Auskunft über die Versorgung deines Pferdes. Im Anschluss kannst du mit dem Tierarzt oder dem Heilpraktiker darüber sprechen ob und was deinen Pferd eventuell fehlt und wie man es am besten damit versorgen kann.

Sarah und Winni

Sarah Barwinski liebt Hufe und widmet sich schon seit vielen Jahren der Hufbearbeitung. Ihre Ausbildung hat sie bei den verschiedenen Hufsystemen gemacht und verbindet so das beste Wissen aus den verschiedenen Welten. 

Sie ist selbst Pferdebesitzerin und hat sich ursprünglich das Thema “Hufpflege” für ihr eigenes Pferd und dessen komplexe Hufe erarbeitet. Aus der Liebe wurde ein Beruf, den sie heute bei ihren verschiedenen Kundenpferden mit ganz viel Herzblut ausübt.

Sarah Barwinski

Die Autorin des Artikels

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