Der Araber-Berber ist ein vielseitiges, menschenbezogenes Pferd. Die Rasse ist aus einer Kreuzung von Arabern und Berbern entstanden und vor allem in Nordafrika und Frankreich bekannt.

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Der Araber-Berber ist eine Kreuzung aus Arabern oder Vollblutarabern mit Berbern. Sie wird vor allem in Nordafrika, Frankreich und in Deutschland gezüchtet.

Größe

Der Araber-Berber hat ein Stockmaß zwischen 150 und 160 Zentimetern.

Farbe

Es gibt überwiegend Schimmel, aber auch Füchse, Braune und andere Farben.

Körperbau: quadratisch und kompakt

Der Araber-Berber ähnelt in seinem Körperbau dem Berber. Er ist harmonisch proportioniert und steht im Quadrat-Typ.

  • Der Kopf ist schmal und edel, das Profil leicht konkav oder konvex. Das Genick ist lang und elegant.
  • Die Winkelung von Schulter und Kruppe passen zueinander, die Brustmuskulatur ist stark, die Brust breiter als die des Berbers.
  • Der Widerrist ist hoch, der Rücken kurz und stark.
  • Araber-Berber haben mittelgroße, harte Hufe.
  • Das Langhaar ist spärlich.

Wesen und Talente: das freundliche Multitalent

Araber-Berber sind eine Kreuzung beider Rassen und vereinen die besten Eigenschaften beider. Sie sind nervenstark und wendig, ausdauernd und schnell. dabei ist ihr Temperament sanftmütig, sie sind sehr menschenbezogen, leistungsbereit und gutwillig.

Die Pferde sind echte Allrounder und Multitalente: In Nordafrika kommen sie als Renn- und Showpferde sowie als Arbeitspferde zum Einsatz, in Europa findet man Araber-Berber vor allem im Western- und Distanzsport, aber auch als beliebte Freizeitpferde.

Sie besitzen eine angeborene Aufrichtung und eine natürliche Versammlungsbereitschaft.

Die Zuchtgeschichte des Araber-Berbers

Schon vor über 1000 Jahren wurden in Nordafrika die ersten Araber-Berger gezielt gezüchtet. Mit der Kolonialisierung des Maghreb im 19. Jahrhundert gelangten verstärkt Vollblutaraber in die Region. Durch den Einfluss der Franzosen wurde die Zucht der Berber verdrängt und von Araber-Berbern abgelöst, die für die Kavallerie geeigneter waren.

1948 wurde das erste Zuchtbuch der Rasse von Algerien gegründet. Damit war die Kreuzung zu einer Rasse mit einheitlichem Erscheinungsbild geworden. Unterschiedliche Blutanteile regulieren sie heute. In Algerien ist zum Beispiel ein Vollblutanteil von maximal 50 Prozent erlaubt, in anderen Ländern ist mehr Araber-Anteil möglich, da der Fokus auf dem Rennsport liegt.

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