Karachaier

Der Karachaier – ein trittsicheres Gebirgspferd

Der Karatschaier ist ein Gebirgspferd aus dem nordwestlichen Kaukasus, das von den dort lebenden Menschen gezüchtet wird. Er wird im Stutbuch der Kabardiner geführt.

Größe

Der Karachaier hat ein Stockmaß zwischen 145 und 155 Zentimetern.

Farbe

Es gibt viele Braune und Schwarzbraune sowie alle Grundfarben. Schimmel und weiße Abzeichen sind selten.

Körperbau und Charakter

Der Karachaier gleicht in Aussehen und Zuchtziel dem Kabardiner – er ist keine eigene Rasse, wird aber vom Volk der Karachai gezüchtet und ist auf ein Gestüt limitiert.

  • Der Karachaier hat einen langen Kopf mit oft konvexem Profil und beweglichen Ohren.
  • Der Hals ist mittellang und muskulös, die Schultern gerade mit niedrigem Widerrist.
  • Der starke Rücken ist gerade.
  • Die Beine sind kräftig mit starken Gelenken und harten Hufen.
  • Das Langhaar ist dicht.

Das Karatschai-Pferd ist gutmütig, gehorsam und nervenstark. Es gilt als sehr robust und ist als Bergpferd sehr trittsicher. Die Rasse kommt im Bergtourismus zum Einsatz, ist wegen ihrer Ausdauer aber auch als Distanzpferd interessant.

Zucht

Der Karachai stammt aus den nordwestlichen Regionen des Kaukasus. Die Karatschai züchteten die Rasse für militärische und landwirtschaftliche Zwecke.

Regionale Pferde wurden dafür mit hochblütigeren gekreuzt. Wegen seines Lebensraums im rauen Gebirge gilt der Karatschaier als sehr robust und trittsicher. In Europa ist die Rasse seit dem 18. Jahrhundert bekannt, Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie in mehreren Gestüten gezüchtet. Auch die Kavallerie der UdSSR wurde mit Karatschai-Pferden versorgt.

Die modernen Pferde sind auf Shows, Wettkämpfen und in Rennen zu sehen, aber auch im Tourismus und der Landwirtschaft. Der Tersker geht auf die Karachaier zurück. Sie gelten aber nicht als eigene Rasse, sondern werden im Stutbuch des Kabardiners geführt.

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