Französischer Traber

Der Trotteur Français, der Französische Traber, ist wie der Name schon sagt ein Trabrennpferd. Es geht auf die Kreuzung der Wagenpferde Anglo-Normannen und Englischer Vollblüter zurück.

Größe

Der Französische Traber hat ein Stockmaß von rund 1,68 Metern.

Farbe

Es gibt viel Braune, Rappen und Füchse.

Körperbau des Französischen Trabers

Durch die Zucht mit dem Fokus auf dem Transport von Lasten und den starken, schnellen Trab hat die Rasse kein einheitliches Erscheinungsbild.

  • Gängig sind ein kräftiger Körperbau mit stabilem Rücken, trockenen Beinen und einer starken Hinterhand.
  • Der französische Traber hat zudem einen edlen Kopf mit langem Hals und prominentem Widerrist.
  • Seine Schultern sind schräg, die Hufe hart.
  • Mähne und Schweif sind fein.

Eignung des Trotteur Français

Der Französische Traber ist ausgesprochen ausdauernd und kann seine Stärken vor allem auf langen Rennstrecken voll entfalten. Er ist darüber hinaus ein beliebtes Freizeitpferd. Schritt und Galopp sind weniger gut ausgeprägt, weswegen sich sein Talent für die Dressur in Grenzen hält.

Zucht des Trabrennpferds

Ihren Ursprung hat die Rasse aus der Kreuzung von Anglo Normannen, auch Selle Français genannt, und Englischen Vollblütern.

Damals wurde der französische Traber in erster Linie für den Transport von Lasten gezüchtet. Deswegen ist die Rasse größer und kräftiger als zum Beispiel die Traberrasse American Standardbred.

Die privaten Zuchtbücher Ende des 19. Jahrhunderts forderten, dass ein Dreijähriger eine Strecke von 4 Kilometern geritten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 34 Stundenkilometern traben konnte. Das offizielle Zuchtbuch forderte 1922 dann 35 km/h.

Für eine größere Schnelligkeit wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Orlow- und Metis-Traber sowie das American Standardbred eingekreuzt. Da dessen Einfluss zu stark wurde, wurde das Zuchtbuch 1937 geschlossen. Der Französische Traber war in den 60ern und 70er des letzten Jahrhunderts weit verbreitet. Da es immer weniger Trabrennen über längere Strecken gibt und das American Standardbred auf den Kurzsstrecken schneller ist, gibt es aber immer weniger Pferde dieser Rasse.

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