Der Brabanter ist ein schweres, zugstarkes Kaltblut aus Belgien. Die Rasse war sehr beliebt und kommt in der Zucht zur Veredelung anderer Kaltblüter zum Einsatz.

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Der Brabanter wird auch Belgisches Kaltblut oder Flämisches Pferd genannt. Sie sind eine sehr bekannte Kaltblutrasse, die zur Veredelung zahlreicher anderer Rassen eingesetzt wurde.

Größe

Der Brabanter erreicht ein Stockmaß zwischen 165 und 173 Zentimetern.

Farbe

Die Belgier sind meist Rot-, Braun- oder Rappschimmel. Es gibt aber auch Braune und Schimmel. Die unteren Beine sind meistens schwarz.

Körperbau: massig und stabil

Der Brabanter ist ein kräftiges, massiges Zugpferd und darauf ist sein Körper ausgerichtet.

  • Er hat einen schön proportionierten Kopf mit kurzem, muskulösem Hals.
  • Die Brust ist breit und tief, die Schulter kräftig, der Widerrist nicht stark ausgeprägt.
  • Der Rücken ist kurz und breit, die Lenden kräftig. Die gespaltene Kruppe fällt steil ab und ist stark bemuskelt.
  • Die Beine sind mittellang mit stabilen und großen Hufen.
  • Der Schweif ist tief angesetzt.
  • Das Belgische Kaltblut hat eine Doppelmähne und Kötenbehang.

Es hat einen raumgreifenden Schritt und viel Schub in der Bewegung. Der Brabanter bewegt sich harmonisch und sparsam.

Wesen und Talente

Der Brabanter ist ein ruhiges und sanftmütiges Pferd. Es bringt Arbeitsfreude und Leistungsbereitschaft mit.

Da er enorm zugstark ist, kommt er in der Landwirtschaft, im Wald beim Baumrücken oder vor der Kutsche zum Einsatz. Wegen ihrer Masse wird die Rasse aber auch für die Fleischgewinnung gezüchtet.

Zuchtgeschichte

Der Ursprung des Brabanters wird bereits in der Römerzeit vermutet, wo er als Transport- und Reitpferd große Lasten trug. Der Brabanter geht wohl auf den Waldtarpan und den Ardenner zurück. Er hat seine Heimat in Belgien, wo er für die Landwirtschaft gezüchtet wurde. Das Stammbuch existiert seit 1886. Der Belgier ist eine bekannte Kaltblutrasse und hat in der Zucht viele andere Rassen wie das Rheinisch-Deutsche Kaltblut mitbeeinflusst: Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts begann der Export der Tiere – vor allem in den USA sind sie beliebt.

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