Das Mongolische Pferd ist ein kleines, gedrungenes Pferd und ein wichtiges Nutztier in der Mongolei
in Zentralasien.
Größe
Das Mongolische Pferd erreicht ein Stockmaß zwischen 130 und 145 Zentimetern.
Farbe
Es kommt in allen Farben vor.
Körperbau und Charakter
Ein mongolisches Pferd ist ein gedrungenes, muskulöses Kleinpferd.
• Es hat einen großen Kopf und einen kurzen Hals.
• Die Brust ist breit, der Rücken gerade.
• Das Langhaar ist dicht.
• Die Hufe sind hart.
• Manche der Mongolen können tölten.
Das Mongolische Pferd ist ein Reit- und Packpferd, wird aber auch für Milchwirtschaft und Schlachtung gezüchtet. Von ihm stammt die Milch des mongolischen Nationalgetränks Airag. Die Nomaden halten die Tiere frei und reiten sie bei der alltäglichen Arbeit.
Sie gelten als ausdauernd, sehr trittsicher und robust. Die Schweifhaare werden für Seile und auch die Bespannung von Violinen genutzt.
Die Tiere kommen auch bei Wettrennen zum Einsatz, wo sie 35 Kilometer durchgaloppieren.
Zucht und Geschichte des Mongolischen Pferds
Das Mongolische Pferd wurde wohl schon vor dem 4. Jahrtausend v. Chr. domestiziert – es geht auf das Przewalski-Pferd zurück und ist damit das einzige, dessen Ursprungsrasse heute noch lebt. Seit 2000 v. Chr. nutzten die Nomaden der Steppen Zentralasiens Reitpferde. Für die Eroberungen von
Dschingis Khan spielte das Mongolische Pferd eine zentrale Rolle.
Der Mongole ist eine ursprüngliche Rasse mit geringer Beeinflussung durch die Zucht. Der Bestand liegt bei etwa drei Millionen Tieren, die das ganze Jahr über im Freien leben und sich selbst versorgen.
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