Hackney

Das Hackney ist ein leichter Traber mit durchaus spektakulären Gängen, der in England als repräsentatives, elegantes Kutschpferd gezüchtet wurde und wird.

Größe
Der Hackney erreicht ein Stockmaß zwischen 143 und 165 Zentimetern.

Farbe
Es gibt Braune, Dunkelbraune, Füchse, Rappen und Schimmel. Abzeichen sind häufig und beliebt.

Körperbau und Charakter

Der Hackney ist ein leichtes, mittelgroßes Kutschpferd mit einem eleganten Äußeren.

  • Hackneys haben einen langen Kopf mit geradem Profil.
  • Der bogenförmige Hals ist ebenfalls lang und schlank, er setzt sehr hoch an.
  • Der Widerrist ist prominent und reicht weit in den geraden, kurzen Rücken.
  • Die Brust ist tief und breit.
  • Die Kruppe ist leicht schräg mit hoch angesetztem Schweif, der hoch getragen wird.
  • Die Gliedmaßen sind lang und kräftig, steil gefesselt mit stabilen Gelenken.
  • Das Fell ist fein und glänzend, das Langhaar dicht und leicht gewellt.
  • Die Gänge des Hackneys, vor allem der Trab, haben eine extreme Beinaktion von Vorder- und Hinterbeinen.

Der Hackney wird heute vor allem als Showpferd eingesetzt. Es gibt eine Vielzahl an Turnieren und Turnierklassen. In Großbritannien kommt er auch als Spring- oder Freizeitpferd zum Einsatz.
Die Rasse gilt als temperamentvoll und lebhaft, ist gleichzeitig aber auch freundlich und umgänglich. Hackneys haben einen großen Arbeitswillen und sind sehr ausdauernd.

Die Zuchtgeschichte des Hackneys

Am Ende des 18. Jahrhunderts wuchs das Interesse an repräsentativen Kutschengespannen in England. Das führte zur verstärkten Zucht von Traberrasen wie dem Yorkshire und dem Norfolk Trotter sowie dem Hackney. Das Zuchtbuch für Englische Traber wurde allerdings erst 1883 mit der Hackney Horse Society in Norwich gegründet und damit die Traberzuchten der Region zusammengefasst. Da die Eisenbahn die Arbeit von Kutschen ersetzte, verwandelte sich der Hackney von einem ausdauernden, starken Zugpferd zu einem leichteren und eleganteren Kutschpferd mit starker Knieaktion.
Die Rasse wurde unter anderem durch Arabische Vollblüter, Coach Horses und Englische Traber beeinflusst.

Wie hilfreich findest du diesen Beitrag?

Bitte klick auf die Sterne zum Bewerten.

Durchschnittliche Bewertung: / 5. Stimmenzahl:

Noch keine Bewertungen - was meinst du?

Oh je, wie schade, dass dir der Text nicht weitergeholfen hat.

Was stimmt denn nicht damit?

Magst du uns sagen, was gefehlt hat, oder was du erwartet hast? Was müsste der Text liefern, um dir weiterzuhelfen?

Wen könnte er interessieren? Leite ihn gerne weiter.

Natürlich darfst du gerne auf diesen Beitrag verlinken.

Was für dich dabei?

Feines Pferdewissen für Pferdefreunde