Das Arabische Haltblut wird auch Arabisches Partbred oder Partbred-Araber genannt. Es sind Pferde, die einen Araber-Blutanteil zwischen 25 und 50 Prozent besitzen. Die Partbreds sollen die typischen Arabermerkmale mit etwas mehr Größe und Rahmen und einem angenehmen Temperament vereinen.
Es gibt zwei Hauptrichtungen:
- das edle Sportpferd im arabischen Typ, das aus Anpaarungen mit Warmblütern hervorgeht.
- das bunte, arabische Pferd, das durch Kreuzungen mit Rassen in Spezialfarben wie Schecken oder Appaloosas entsteht.
Entsprechend gibt es keinen einheitlichen Rassetyp. Die Pferde sollen Adel haben und ein trockenes Fundament.
Wesen und Talente: Vielseitig und freundlich
Das Arabische Haltblut zeichnet sich durch Härte, Ausdauer und ein angenehmes, menschenbezogenes Wesen aus. Sie sind genügsam und regenerieren sich schnell.
Es gibt zahlreiche Rassekombinationen: Das Arabische Partbred ist deswegen sehr vielseitig und wird gern für das Freizeitreiten, aber auch im Sport eingesetzt.
Zucht mit vielen verschiedenen Rassen
In der Regel werden Stuten verschiedener Rassen von Vollblutaraber-Hengsten gedeckt, wobei auch die Muttertiere arabisches Blut führen können. Warmblüter, Reitponys, Quarter Horses oder Appaloosas: Die Zuchtvarianten sind endlos, nur Kaltblüter sind nicht zugelassen. Die Stuten müssen aber in einem Zuchtbuch einer anerkannten Vereinigung eingetragen sein.
In Deutschland führt das Zuchtbuch der Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes, VZAP. Er definiert die Rassengruppe als „Gebrauchskreuzung ohne jeglichen Anspruch auf Einheitlichkeit“.
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