Bodenarbeitsformel

3 5 In diesem Kurs:

Bodenarbeitsformel 1

Deine Kurscoach(in) Hero Merkel – Pferdetrainerin und Pferdestuntfrau – erklärt dir Schritt für Schritt deinen Weg durch die Lektionen der Bodenarbeit, so dass du mit jedem Modul und jeder Lektion mehr Harmonie, eine feinere Kommunikation und schönere Erfolge bei der Bodenarbeit mit deinem Pferd bekommst.

Die Module und Lektionen sind aufeinander aufgebaut – nimm dir deswegen die Zeit für dich und dein Pferd und nutze die Lektionen, um zu verfeinern was ihr schon könnt und euch zu erarbeiten, was ihr noch nicht könnt. 

Je mehr du die Lektionen – Schritt für Schritt – mit deinem Pferd fein und mit einem Lächeln – durcharbeitest, desto erfolgreicher wirst du den Kurs in 12 Wochen beenden. 

Bei allem gilt aber: ALLES KANN, nichts muss. Lass dir alle Zeit der Welt, wenn du merkst, dass du länger brauchst und stress dich nicht, wenn du mal hinterherhinkst. Manches wird euch leichtfallen und manches vielleicht auch nicht. Siehe alles als schöne Herausforderung und richte den Fokus vor allem auf das Miteinander mit deinem Pferd.

Wobei… ein MUSS haben wir für dich! Du MUSST uns bitte eines versprechen:

👉🏻 Mach den Kurs Lektion für Lektion und bleib dran! Es ist vor allem in deiner Verantwortung, dass der Kurs zu einem Erfolg für dich und dein Pferd wird.

👉🏻 Die begeisterten Erfolgserlebnisse unserer Kursteilnehmer zeigen, dass der Kurs wertvoll für die Beziehung und das Training mit deinem Pferd ist. Das kann er aber nur sein, wenn du ihn umsetzt und mit uns loslegst. 

DEINE FREIGESCHALTETEN MODULE

WELCOME Week – Lass uns starten!

Welcome! Welcome! Welcome!

Gleich zum Start haben wir im Welcome Video ein paar scheinbar supersimple, aber superwichtige Gedanken für dich – über das Gefühl als gemeinsame Basis für Pferd und Mensch. Nimm sie dir einfach in die nächsten Tage mit und lass sie in dir wirken. 

Was wir aber vor allem zum Start sagen wollen: Wir feiern dich einmal laut und mit ganz viel Whooop Whooop, weil du diesen Kurs machst und mit deinem Pferd mehr Abwechslung, mehr Harmonie und mehr Glitzer am Boden erarbeiten willst. 

–> Egal ob du langjähriger Bodenarbeiter oder taufrischer Neueinsteiger bist: Du wirst in den kommenden 12 Wochen ganz viel Aha-Inspiration und supercoole Lektionen finden. Du kannst die Basis mit deinem Pferd festigen und ihr werdet richtig viel Spaß haben. 

Wenn du manches schon kennst: Lass dich trotzdem darauf ein. Denn etwas „zu kennen“, „schon mal gehört zu haben“ oder schon mal „darüber nachgedacht“ zu haben, ist etwas anderes als sich intensiv mit Themen und Lektion auseinanderzusetzen, sich offen auf alles einzulassen und bestimmte Dinge mit einem neuen Blick zu sehen.

Damit du dich schon eingrooven kannst, bekommst du jetzt noch ein paar Organisatorische Facts – damit du immer weißt, wo es gerade langgeht.

Das erwartet dich in unserem Online-Kurs: 

1. Du bekommst im Kurs zu jeder Lektion ein Video und begleitende PDFs, die du durcharbeiten kannst. Das sind einzelne Bausteine, die aber ineinandergreifen. Damit bauen wir zusammen das Fundament für deine ganzheitliche Bodenarbeit mit Beziehungsfaktor. 

Lass also nichts aus, sondern lade dir alles runter, arbeite alles durch und schau dir die Videos an. Sie ergeben immer zusammen ein „fertiges Puzzle“. 

2. Mit all dem Wissen kannst du richtig schön in der Bodenarbeit durchstarten und ganz nebenbei noch gesunderhaltendes Training und Beziehungspflege mit deinem Pferd betreiben. 

Nimm dir die Zeit um dich gemütlich einzugrooven. Du kannst dich in der Facebookgruppe anmelden und allen vorstellen. Kannst die Boni anschauen und dir die APP auf dein Handy laden. 

DENN: Ab jetzt bekommst du: 

  • Immer Montags ein neues Modul freigeschaltet – außer in den „Machen-Wochen“. Sie haben wir immer wieder zwischendurch eingebaut, damit du Zeit hast Luft zu holen, alles umzusetzen, in dir wirken und arbeiten zu lassen.
  • Ebenfalls immer Montags ist unser Kurscoach Hero Merkel um Punkt 20.00 Uhr LIVE über den Link auf der Kursstartseite im Webinarraum für das „Q&A“.
  • Der Link zum Live Seminarraum jeden Montag um 20:00 Uhr: 
    Das Passwort: „Bodenrocks“
  • Deine Boni kannst du dir natürlich gleich und sofort anschauen. 

PS: Für den Start in das richtige Formel-Feeling haben wir dir zwei verschiedene Designs für deinen Desktop-Hintergrund designt – du kannst sie dir links in der Sidebar herunterladen, gleich auf deinen Computerdesktop als Hintergrund legen und für deine Orga nutzen.

Außerdem haben wir für dich eine „Ausrüstungsliste“ zusammengestellt, damit du weißt, was alles in den verschiedenen Lektionen und Modulen gebraucht wird. Vermutlich hast du alles schon am Stall :-) .

Sanftes „Hallo“ mit dem Pferd

Mit einem schönen „Hallo“ startet jede Beziehung:

  • Wenn wir freundlich sind, bekommen wir Freundlichkeit von unserem Pferd zurück.
  • Wenn wir respektvoll und klar sind, bekommen wir auch Respekt und Klarheit zurück.
  • Wenn wir fein sind, bekommen wir feine Reaktionen zurück. 

Ist das nicht eine simple Gleichung? 

Natürlich gibt es noch viele emotionale Zwischennuancen, weil das Leben nicht nur Schwarz und Weiß ist. Aber prinzipiell ist diese Gleichung etwas an das wir uns halten können – gerade bei der Bodenarbeit, aber natürlich auch von Sattel aus. 

Am Boden können wir viel Kommunikation, Beziehungspflege und höfliches Miteinander etablieren, dass wir tiefenentspannt in den Sattel mitnehmen können. 

Deswegen zeigen wir dir als kleinen Kickstart in die „Bodenarbeit mit Beziehungspflege“, wie du deinem Pferd freundlich, höflich und supernett „Hallo“ sagen und es respektvoll aufhalftern kannst. 

Sag „Hallo“ – die wichtigsten Schritte:

  1. Halte die Hand hin, damit das Pferd dich beschnuppern kann.
  2. Gehe erst zu dem Pferd, wenn es sich dir irgendwie zuwendet – beispielsweise mit dem Kopf oder mit dem Ohr oder sogar mit einem Schritt auf dich zu.
  3. Versuche so aufzuhalftern, dass es angenehm für das Pferd ist.
  4. Du kannst es beispielsweise im Genickteil öffnen, damit du es nicht über die Ohren ziehen musst oder größer stellen, damit es angenehm am Ohr ist.
  5. Streife das Halfter sanft und ruhig über den Kopf und verschließe es ruhig und entspannt.
  6. Lobe dein Pferd, wenn es genauso freundlich und höflich wie du mitgemacht hat.

Easy oder? Wir haben dir die wichtigsten Punkte nochmal in einer hübschen Checkliste aufbereitet, die du dir ausdrucken und zum Beispiel an den Stallschrank hängen kannst, wenn du möchtest. 

Hol dir die Checkliste einfach links in der Sidebar – dort liegt sie zum Download für dich bereit.

Wir wünschen dir jetzt viel Spaß mit der Welcome Week – mach es dir in der Facebook-Gruppe gemütlich und dann kann es bald schon losgehen mit unserer „Bodenarbeitsformel“ und genialen 12 Wochen!

BONUS – Pferdemenschen Mindset Magic

BONUS – Mindset Magic! Dein Intro

Es gibt einen entscheidenden Faktor im Pferdetraining, den sich viele Pferdemenschen nicht bewusst machen. Es ist vermutlich eines der wichtigsten Trainingstools, das du hast und es liegt zu 100% in deiner Hand.

Genau darüber wollen wir in diesem Bonus sprechen und du bekommst erste Bausteine, kleine Aufgaben und Ideen, wie du diesen Weg für dich starten kannst.

–> Es gibt nicht viel, was im Pferdetraining zu 100% gilt, aber es ist eine absolute und 100% gültige Wahrheit, dass unser Mindset, unsere Einstellung und unsere Gedanken einen enormen Einfluss auf das Training und die Beziehung zum Pferd haben. 

Pferdemenschenmindset

Deine Einstellung deinem Pferd, dir selbst und dem Leben gegenüber kann alles zwischen dir und deinem Pferd verändern. Dieser eine – vermeintlich kleine Punkt – hat eine unglaubliche Power für die Beziehung und die Trainingserfolge mit deinem Pferd.

Das gilt Reitweisenübergreifend, Trainingsweisenübergreifend und unabhängig davon, welche Ausrüstungsgegenstände du nutzt oder welche Trainingsziele du hast. 

Nur, wenn wir offen bleiben und bereit sind Lebenslang zu lernen, können wir besser werden und auch über die Auseinandersetzung mit dem, was vermeintlich nicht zu uns passt, herausfinden, was wirklich funktioniert.

Deswegen versprich mir, dass du dich auf alles einlässt und offen auf jede Lektion zugehst. Egal wie deine erste Meinung ist und ob dir manches davon überflüssig, esoterisch oder gar merkwürdig oder schon lange bekannt vorkommen mag.

Es ist ein natürlicher Mechanismus von uns Menschen, Neues erst einmal abzulehnen oder unbewusst in dem verharren zu wollen, was wir schon kennen.

Wir lieben unsere Routinen:

  • Bekanntes ist bequem und wir schauen nicht gerne über den Tellerrand.
  • Weil Gewohnheiten Sicherheit bieten. 

Was machen wir also viel zu oft?

  • Wir lassen uns berieseln, bleiben Passiv und folgen dem, was der Reitlehrer sagt. Es ist einfach und es funktioniert. Irgendwie.
  • Dabei verpassen wir aber die Chance auf so viel mehr Magie, Glitzer und Konfetti mit dem Pferd.

Weil ich will, dass du 150% Prozent von all der Magie für dich und dein Pferd bekommst, nehme ich dich in diesem Bonus mit auf den Weg zu einem (vielleicht neuen) Pferdemenschenmindset. 

Es gibt sehr viele Althergebrachte Thesen, Ideen und Ausrüstungsgegenstände, die in Stein gemeißelt scheinen und nicht hinterfragt werden. Aber Pferde wie Menschen sind individuell und sollten auch individuell betrachtet werden. 

Deswegen brauchen wir ein offenes, neugieriges und entspanntes Mindset. Müssen immer wieder unseren Unterricht, unsere Ausrüstung und unser Miteinander mit dem Pferd neutral und offen betrachten und neu justieren, wenn es nötig ist.

Sei aktiv! Schau über den Tellerrand! Sei bereit dich weiterzuentwickeln, dich zu hinterfragen und zu lernen: EIN LEBEN LANG.

  • Ohne dich dabei kritisch zu zerfleischen oder zu stressen.
  • Mit einem Lächeln und Freude am gemeinsamen Sein mit dem Pferd.
  • Mit Ruhe und Frieden in dir, weil du weißt, dass es normal ist Fehler zu machen und weil niemand perfekt ist.
  • Mit Empathie und Verständnis für dein Pferd und seine Bedürfnisse.
  • Mit Zeit und Geduld für dich und dein Pferd, denn jedes Pferd ist anders.

Was bei dem einen Pferd gut funktioniert hat, kann für das andere Pferd falsch sein. Egal ob es um die seelische oder die körperliche Komponente beim Training geht.

IN DER SIDEBAR FINDEST DU EIN BONUS BOOKLET MIT WICHTIGEN BASIC-GEDANKEN FÜR DEIN PFERDEMENSCHEN-MINDSET – klicke einfach auf den Link und lade es dir herunter. 

Bereit? Dann lass uns starten mit der ersten Lektion!

Lektion 1 – Zwei wichtige Basics für eine schöne Beziehung zu deinem Pferd

Eine schöne Partnerschaft mit dem Pferd lässt sich nicht mit Power oder gar Kraft erreichen. Sie entsteht durch Vertrauen, Miteinander und das richtige Mindset auf beiden Seiten. Weil Pferde eine unglaubliche emotionale Intelligenz besitzen und auf unsere Gedanken, Gefühle und Körpersprache sehr gut reagieren.

Zwei MUST HAVES für dein Pferdetraining

1. Wir brauchen Gefühl und müssen uns unserer Gefühle im Pferdetraining bewusst sein.

2. Wir brauchen Zenmodus für die Ruhe und Sicherheit, die Pferde an ihrem Gegenüber lieben.

Ob wir das wollen oder nicht:

  • Sie reagieren auf unsere Gefühle, Gedanken, Verhaltensweisen, Körpersprache und Muskelspannung.
  • Sie reagieren auf unsere Körperhaltung beim Reiten und auf unser Denken im Alltag.
  • Wenn wir positiv denken, geduldig und entschleunigt mit ihnen umgehen, werden wir vermutlich die schönste Trainingssession aller Zeiten erleben.

Es ist als ob du und dein Pferd sich aufeinander zu entwickeln werden

Wenn wir irgendwelchen Dominanz-Theorien folgen, müssen wir unglaublich viel Energie und Kraft in die andauernde Kontrolle unserer Pferde stecken.

Aber wir erreichen damit letztlich nur kurzfristige oder unfreiwillig erbrachte Leistungen, die wir den Pferden abdrücken können, weil sie als Beutetiere unserem Druck und unseren Ausrüstungsgegenständen unterlegen sind.

Viel schöner ist doch, wenn wir mit Liebe, Empathie, Gefühl, Freude und Kreativität ans Pferdetraining gehen.

–> Es braucht mindestens genauso viel Energie und Power sich mit Kontrolle und Druck die Zusammenarbeit mit den Pferden zu erzwingen, wie es Energie braucht, um das Pferd mit Wissen, Geduld, Liebe und Arbeit an sich selbst auf die eigene Seite zu ziehen – das ist aber soviel erfüllender, befriedigender, friedvoller und vor allem tiefgreifender als der vermeintlich einfache Weg mit Druck. 

Aber natürlich ist Druck nicht per se negativ – wenn er fein und fair ist. 

Ich will dir 3 Beispiele geben: 

  1. Druck ist schon dein Gedanke oder das Gefühl, dass du mitbringst, wenn du zum Pferd gehst.
  2. Druck kann ein Einatmen sein oder das ganz softe Heben der Gerte. Denn Pferde sind unglaublich fein und jede Form von Energie im Raum kann für ein Pferd Druck sein.
  3. Druck kann auch die Abwesenheit von etwas Gutem sein, wie beispielsweise die Abwesenheit des Leckerlis. 

AUFGABE FÜR DICH: Definiere einmal für dich selbst, was Druck bedeutet. welche Druckstufen du als fair und korrekt empfindest und wie weit du maximal mit dem Druck gehen willst – immer in dem Bewusstsein, dass dein Pferd jede Fliege auf seinem Fell spürt, ein sehr feines und hohes Schmerzempfinden hat und mit dir spricht, wenn es „Nein“ zu etwas sagt. Dann versprichst du deinem Pferd, dass du immer fair und fein bleiben wirst, dich an die Druckstufen halten wirst – egal was kommt – und hältst dich ab jetzt an dieses Versprechen.

Druck nicht maximal auszuüben bedeutet nicht, dass wir alles mit uns machen lassen und nicht auch Regeln, Wünsche und Grenzen haben dürfen. Pferde WOLLEN einen sicheren und klaren Partner an ihrer Seite haben und können sehr gut nachvollziehen, wenn wir auch Grenzen und Regeln haben:

  • Die Frage ist nicht, ob du Grenzen und Regeln für dein Pferd hast, sondern wie du sie durchsetzt und deinem Pferd erklärst.
  • Die Frage ist nicht, ob du Trainingsziele hast und sie zusammen mit deinem Pferd umsetzen möchtest, sondern wie du deinem Pferd diese Ziele erklärst, wie sehr du die körperliche und seelische Kompetenz deines Pferdes miteinbeziehst und wie kleinschrittig du dabei vorgehst.
  • Die Frage ist nicht, ob du der Chef bist, sondern ob ihr eine faire und klare Kommunikation miteinander entwickelt, bei der dein Pferd mitreden darf sobald es um seinen Körper geht und du mitreden darfst, sobald es um eurer beider Sicherheit geht.
  • Die Frage ist nicht, ob dein Pferd immer gehorchen muss, sondern ob du auch Kompromissbereit bist, deinem Pferd auch zuhörst und ihr gemeinsam so trainiert, dass deine Idee letztlich zur Idee deines Pferdes werden kann.

Macht alles Sinn für dich? Perfekt!

Dann höre dir das Audio zur Lektion an und hole dir dein Booklet aus der Sidebar – dort kannst du beides einfach herunterladen!

Lektion 2 – Glaubenssätze und ihre besondere Macht

Wir widmen uns jetzt 2 Glaubenssätzen der Pferdewelt, die echte Beziehungskiller sind und wir klären auch noch die Glaubenssätze in dir. 

Scroll unbedingt weiter und hole dir auch das PDF – auch wenn dir allein das Wort „Glaubenssatz“ vielleicht im ersten Moment zu esoterisch erscheint.

Glaub mir! Ich bin ein superpraktisch veranlagter Mensch, aber diese Themen sind unglaublich wichtig, wenn man eine schöne Bindung zu den Pferden und erfolgreiches Training haben will. 

Ich erkläre dir was Glaubenssätze sind, wir räumen mit zwei großen falschen Glaubenssätzen der Pferdewelt auf und widmen uns den falschen Glaubenssätzen in dir.

Wir ersetzen sie durch neue Glaubenssätze, die dir dabei helfen noch mehr der sichere und starke Fels in der Brandung für dein Pferd zu sein, den es lieben wird. 

2 große falsche Glaubenssätze der Pferdewelt

Diese 2 Mythen geistern garantiert auch durch deinen Kopf. Sie sind so hartnäckig, so vermeintlich logisch, so verführerisch einfach – ABER: so grundlegend falsch und sie sind echte Hürden für eine schöne Beziehung zum Pferd. 

Vielleicht kennst du sie schon. Vielleicht weisst du irgendwie schon, dass sie falsch sind. Aber es ist sehr wichtig, dass wir wirklich begreifen und ganz tief in uns V-E-R-S-T-E-H-E-N wie sehr uns diese zwei Gedanken auf den falschen Weg führen. 

Wenn wir diese Glaubenssätze – nichts anderes sind sie – aber endgültig aus unseren Köpfen streichen und stattdessen mit neuen und anderen Denkweisen versehen – dann ist superviel mit unseren Pferden möglich. 

  • Mythos Nummer 1: Pferde sind doch in der Herde auch nicht zimperlich miteinander….
  • Mythos Nummer 2: Das Pferd verarscht dich! Setz dich durch, sonst wird’s blöd und du gewöhnt du dem Pferd etwas Falsches an….

Ich werde dir zu jeder dieser Mythen jetzt einen neuen Gedanken und Blickwinkel mitgeben – damit du sie in einem komplett neuen Licht siehst. 

SCHLUSS MIT Mythos 1

Pferde sind Pferde und keine Menschen. Das wissen wir und das wissen auch die Pferde. Sie wissen, dass wir keine Pferde sind, weil wir eine andere Energie haben, weil wir eine andere Körpersprache haben, weil wir anders agieren. Sie kommunizieren anders mit uns und das WOLLEN wir ja auch.

In der Herde können sie den Konflikten jederzeit aus dem Weg gehen oder beenden wenn es ihnen zu Tough wird. Wir aber holen sie aus der Herde – am Strick – packen sie in die Halle, haben einen eine Zäumung, oft ein Gebiss, die Zügel, eine Gerte und unsere komplette Ausrüstung – wie auch immer sie aussieht, mit mehr oder weniger Hebel – mit der wir es dem Pferd nahezu unmöglich machen, sich zu entziehen.

Pferde sind vielleicht nicht zimperlich miteinander – aber sie spüren auch jeden Fliege auf ihrer Haut und kommunizieren oft erstmal mit leisesten Zeichen miteinander – bei einem guten Herdenchef reicht es oft, wenn er nur das Maul anspannt oder das Ohr leicht nach hinten legt. Wenn wir die Herde als Beispiel nehmen – wieso picken wir uns dann im Pferdewelt nicht diese Parts heraus? 

—> Es ist falsch zu glauben, dass wir uns mit all unseren Möglichkeiten durchsetzen DÜRFEN, „weil die Pferde in der Herde auch nicht zimperlich miteinander umgehen.“

Wenn wir uns mit all unseren Ressourcen und Ausrüstungsgegenständen in der Hand hinstellen und uns damit – letztlich mit Gewalt – durchsetzen – machen wir alles andere als uns „wie Pferde zu verhalten“ und erst Recht nicht, wie ein „souveränes“ Pferd. Denn es ist verantwortungslos aus Pferdesicht das Pferd in eine „unsichere Situation“ zu bringen.

Das machen wir aber, wenn wir es durch Probleme, ein Nein, körperliche Thematiken oder Stresssituationen mit DRUCK und allen Mitteln zwingen: Wir bringen es vielmehr in eine seelische oder körperliche Unsicherheit oder Disbalance. Genau das verhindert jedes Sicherheitsgefühl seitens des Pferdes und damit jedes Vertrauen des Pferdes in unsere Kompetenz. 

Das heißt aber nicht, dass du aufgeben sollst. Oder dass dein Pferd alles mit dir machen darf. Du solltest immer respektvoll und höflich bleiben – dein Pferd aber auch. 

Statt mehr Druck zu machen, höre einfach kurz auf. Atme einmal tief durch. Zähle innerlich vielleicht bis 10 und dann gehe das Thema nochmal anders an. Erkläre es neu, mache an diesem Tag etwas anderes oder bereite es kleinschrittiger vor und drösle die Übung anders auf. 

SCHLUSS MIT Mythos 2

Das Pferd verarscht dich doch! Dieser Satz ist der größte Blödsinn und der krasseste Denkfehler, die schlimmste aller Mythen der Pferdewelt. 

Wenn du jetzt denkst: Kenn ich doch! Weiß ich schon! Bleib dabei und hör weiter zu: Denn fast alle Pferdemenschen, die ich kenne, glauben genau das. 

Aber wenn ich sehe, wie sie trainieren, wenn ich an all die Ställe denke die ich gesehen habe, in all den Kursen in denen ich war, würde ich sagen: 90% der Pferdemenschen glauben tief in sich drin doch mehr oder weniger stark an diesen Mythos. Ich habe früher auch all den Stimmen, die das sagen, ein bisschen geglaubt. 

Aber erst seit ich einiges wirklich begriffen habe und diesen Gedanken komplett gestrichen habe – habe ich wirklich eine Beziehung zu meinem Pferd. 

Pferde können uns gar nicht „verarschen“ – sie REDEN mit uns, wenn sie NEIN zu etwas sagen! 

Es ist der falsche Glaube, dass wir den Pferden immer zeigen müssen, wer der Chef sei, damit sie sich gerne anschließen.

ABER: Wenn wir die Pferde gegen ihren Willen immer wieder zu etwas zwingen, uns durchsetzen und aufrüsten, bekommen wir keinen Freund, sondern entweder einen FEIND oder ein FAHRRAD. Die Pferde werden mehr oder weniger zu funktionierenden Trainingstools oder wir sind dauernd gefrustet weil sie nicht wollen, nicht so mitarbeiten oder sie werden zu Problempferden. 

Wenn wir eine Führungsperson sind, dann ein guter Chef oder eine liebende Mutter. Was macht beide aus? 

  • Sie übernehmen Verantwortung und setzen Rahmenlinien.
  • Sie lassen ihr Gegenüber nicht alleine – aber überfordern oder kontrollieren auch nicht jeden Schritt.
  • Sie hören zu und fragen nach.
  • Sie erklären geduldig immer wieder.
  • Sie sehen, ob das Gegenüber die gestellte Aufgabe gerade leisten kann und fragen nach, warum – wenn es nicht geht.
  • Sie erklären ANDERS, wenn das Gegenüber etwas nicht versteht und nicht LAUTER.
  • Sie freuen sich mit dem anderen, wenn er etwas geschafft hat und loben gute Leistung. 

Wichtig ist, dass du versuchst immer positiv, entspannt und klar über deine Ideen zu deinem Pferd zu gehen. Und dann: Mit deinem Pferd zu reden, deine Ideen zu denen deines Pferdes zu machen und Probleme nicht über Druck zu lösen.

Ich glaube zu 100%, dass die Pferde uns nicht verarschen, sondern mit uns reden. 

Die Frage ist jetzt: Ignorieren wir sie und zwingen sie durch oder hören wir zu und suchen das Gespräch? 

In der Sidebar findest du noch:

  • Ein Workbook für dich zum Download, in dem wir das Thema „Glaubenssätze“ für dich vertiefen – hol es dir unbedingt und arbeite es durch – es kann für dich zaubern. Versprochen!
  • Außerdem bekommst du dort ein Audio mit weiteren Gedanken. 

Lektion 3 – Gamechanger „Achtsamkeit“ im Pferdetraining

Achtsamkeit ist ein wirklich gern gebrauchtes Wort in unserer Gesellschaft, aber im Pferdetraining findet man es leider viel zu selten. Deswegen schüttle dich nicht innerlich oder rolle mit den Augen, weil ich es jetzt hier in dieser Bonus-Lektion für dich in die Waagschale werfe. Versprochen? 

Denn Achtsamkeit kann unglaublich viel für dich und dein Pferd leisten und es kann sehr viel in eurer Beziehung verändern. Achtsamkeit hat mehr als nur eine esoterische Facette und ist wirklich magisches Glitzerpulver mit ganz viel Regenbogen-Zuckerwatte für dich und dein Pferdetraining. 

A-C-H-T-S-A-M-K-E-I-T… Dieses Wort kann wie ein tiefes Ausatmen sein.
Es ist wie eine kurze und feine Meditation oder ein warmes Gefühl für deine Zeit am Stall. 

Achtsamkeit hat Power, schenkt Entspannung, nimmt Druck und lässt lächeln. Sie macht empathisch, aufmerksam, entschleunigt und lässt hinfühlen zum Gegenüber.

Pferdemenschenmindset meets Achtsamkeit

Es macht ein gutes Pferdemenschen-Mindset aus, dass wir nicht einfach nur trainieren und Ziele vor Augen haben, sondern gemeinsam mit dem Pferd an einem Strang ziehen und die Gefühle des Pferdes genauso ernst nehmen, wie unsere eigenen. 

  • Achtsam zu sein bedeutet, dass du mit Achtung mit dir selbst und mit deiner Welt umgehst.
  • Achtsam zu sein bedeutet aufmerksam, fokussiert, klar und bedächtig zu sein.
  • Achtsam zu sein bedeutet im Moment zu sein und im Hier und Jetzt zu leben. Nicht beim Heute schon ans Morgen zu denken und – um es ganz praktisch zu sagen – nicht bei jedem Trainingsschritt schon die nächsten drei Schritte oder die Heimfahrt oder den blöden Moment mit der Kollegin im Job mit sich herumzuschleppen.

Innehalten! Durchatmen! Da sein! Aufmerksam sein! Einzelheiten wahrnehmen! Lächeln! Achtsam sein!

Das vergessen wir gerne mal im Alltag zwischen den Smartphones und Telefonen und Social Media und Pflichten und vermeintlichem Zeitmangel. Dabei ist dieses Innehalten so unglaublich wichtig. Für uns als Persönlichkeiten, aber eben auch für uns als Pferdemenschen.

Achtsamkeit bedeutet nicht, dass wir uns nicht anstrengen oder Aufgaben meistern oder auch mal an der Komfortzone des Pferdes zu kratzen oder an der eigenen – es bedeutet einfach nur, dass wir dabei ganz da sind, auf die Signale des Pferdes hören und gemeinsam mit Gefühl füreinander voranschreiten.

7 Punkte des achtsamen Pferdetrainings

Jetzt haben wir viel über Achtsamkeit gesprochen – lass uns noch über achtsames Pferdetraining reden. Denn das ist eine bunte Mischung aus verschiedenen Punkten:

  1. Sei im Hier und im Jetzt – sei zu 100% bei deinem Pferd.
  2. Trainiere fein, fair und bewusst.
  3. Sei klar und fokussiert in deinen nächsten Schritten.
  4. Habe einen Plan, aber höre deinem Pferd auch zu und sei bereit dazu den Plan jederzeit zu ändern.
  5. Lege den Fokus auf positives Denken und freue dich über Kleinigkeiten.
  6. Baue die Lektionen und Übungen kleinschrittig auf und bereite sie immer gut vor.
  7. Erlaube dir immer wieder zur Basis zurückzukehren, wenn etwas nicht klappt.

In der Sidebar findest du zum Download:

  • Ein Audio mit 3 Ideen, wie du Instant-achtsamer mit deinem Pferd sein kannst.
  • Außerdem habe ich ein Mini-Booklet zum Thema „Affirmationen“ für dich. Für mehr Achtsamkeit und WOW-Mindset für dich und dein Pferdemenschen-Mindset. 

ADD ON „Leckerli Höflichkeit“

Zum Schluss bekommst du noch ein ganz praktisches ADD-ON aus meinem Pferdemagnetkurs. Es ist ein „How To“- Leckerlihöflichkeit und erste Schritte mit dem Target, so dass du einen guten Start mit den Leckerli hinlegen und sie in deinem Bodenarbeitskurs so einbauen kannst, wie du willst. 

Leckerli können für dein Pferdetraining zaubern

Leckerli rocken! Sie sind ein genialer Motivator und ein ganz klares positives Signal für dein Pferd. Du kannst sie so vielseitig und motivierend in deinem Pferdetraining einsetzen. Aber dein Pferd sollte sie von Anfang an korrekt lernen. Sonst erziehst du dir wirklich den berühmt-berüchtigten „Taschenknabberer“. 

Denn Leckerli brauchen sehr viel Konsequenz, Klarheit und Timing, damit sie für dich und dein Training mit dem Pferd zaubern können.

Deswegen bekommst du als ADD-ON aus meinem „Pferdemagnet“-Kurs der Pferdeflüsterei ein Booklet, ein Audio und einen Videoausschnitt, damit du dir die Leckerlihöflichkeit mit deinem Pferd Schritt für Schritt erarbeiten und für deine Bodenarbeits-Sessions nutzen kannst.

Du findest PDF und Audio in der Sidebar :-) 

BONUS – Spiel & Spaß mit Lob-Garantie-Siegel

BONUS – Spiel & Spaß! Dein Intro

Unser BONUS „SPIEL UND SPASS“ ist ein Extragoodie für dich und dein Pferd. Du kannst es dir jederzeit schnappen und zwischendurch einbauen, wenn dir nach ein bisschen „Spiel & Spass“ ist.

Wir wollen dir und deinem Pferd mit den kleinen feinen und supercoolen Lektionen ganz viel extra positive Energie schenken.

–> Dein „Spiel und Spaß“-Bonus hat nämlich eine Lob-Garantie für dein Pferd

Es geht nicht um körperlich anstrengende Gymnastizierung oder schwierige Denkaufgaben – sondern ausschließlich um eine glückliche schöne Zeit miteinander ohne Anstrengung:

  • Die ganzen Lektionen aus deinem Bonus eignen sich im Grunde perfekt für Tage, an denen du und dein Pferd eigentlich keine Lust habt zu trainieren und nur entspannen wollt.
  • Oder zum Beispiel bei Regen in einer Box oder einem Unterstand oder bei heißem Wetter im Schatten.
  • Sie eigenen sich aber natürlich auch wunderbar als Abschieds- oder Begrüßungsritual. 

Alles dreht sich jetzt nur um Spaß und Lob – klingt gut? Dann lass uns loslegen! 

Dein Downloadmaterial für jedes Modul und jede Lektion liegt in der Sidebar links für dich bereit:

–> Du findest in der Sidebar ein „Überblicks-Sheet“ über die Lektionen in diesem Modul – dann kannst du sie dir beispielsweise abhaken oder kleine Notizen dazu schreiben.

–> Wir haben dir einen Desktop-Hintergrund mit unserem Modulzitat gestaltet und als Bild in die Sidebar gelegt.

Lektion 1 – Das Nasenspiel

Das Nasenspiel ist supersimpel und macht den meisten Pferden sehr schnell ganz viel Spaß.

Dein Pferd soll einfach nur im Stand (oder später auch nach ein paar Schritten Bewegung) mit der Nase an einen Gegenstand stoßen. Dafür eignen sich Pylonen beispielsweise sehr gut. Du kannst aber auch deine Handtasche, dein Handy oder etwas anderes nehmen ;-) 

  1. Du installierst ein Kommando – wie beispielsweise „Touch“ – und verbindest es mit dem Nasentouch deines Pferdes.
  2. Du startest mit dem ersten Gegenstand. 
  3. Dann kannst du das Ganze danach dann ausbauen, indem dein Pferd in der Folge jeden beliebigen Gegenstand mit dem Kommando „Touch“ berührt. 

Das kann dir auch später helfen, um deinem Pferd schneller Entspannung bei neuen Gegenständen zu verschaffen.

–> Denn wenn Pferde etwas mit der Nase berührt haben, ist meistens das Eis gebrochen.

Zusätzlich senken sie bei dieser Übung ganz entspannt den Kopf ab, was für den Embodiment-Effekt zusätzlich nützlich ist. (Mehr zum Embodiment erfährst du später noch im Kurs)  

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar auch ein „Rezept“ zum Nasenspiel mit den wichtigsten Punkten zur Lektion auf einen Blick.

–> Wir haben dir ein Lob-Garantie-Siegel bereitgelegt, dass du abhaken kannst, wenn du die Lektion mit deinem Pferd geschafft hast. Darin findest du auch ein Textfeld, in dem du festhalten kannst, was dein Pferd besonders schön umgesetzt hat bei der Lektion. 

Lektion 2 – Bitte Lächeln

Supersüß! Awwwwww! Das Lächeln ist eine zuckersüße Lektion und die meisten Pferde lernen es gerne und schnell – besonders maulorientierte Pferde.

Sie lernen das Lächeln wirklich supereinfach. Außerdem ist es genial für Fotos mit dem eigenen Pferd.

Was ist das Lächeln? Im Prinzip flehmen die Pferde dabei einfach auf Kommando.

Das kannst du dir easy mit Leckerli erarbeiten und kann sogar bei schnappenden Pferden helfen.

Warum? So gibst du deinem kleinen „Schnapper“ etwas anderes zu tun für sein Maul und eröffnest ihm sogar die Möglichkeit für seine „zusätzliche“ Energie Lob und Anerkennung zu bekommen. Ist das nicht viel charmanter als ständig das nervige „Schnappen“ verhindern zu müssen? 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> In der Sidebar liegt dein „Rezept zur Lektion“ mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick.

–> Wir haben dir auch hier wieder ein Lob-Garantie-Siegel bereitgelegt, dass du abhaken kannst, wenn du die Lektion mit deinem Pferd geschafft hast.

Lektion 3 – Ball spielen

Den Ball werden vor allem sehr extrovertierte mutige Pferde besonders lieben, denn der Ball kann ihren Spieltrieb auslasten und ihnen so zu mehr Entspannung verhelfen. 

–> Wichtig ist, dass der Ball groß genug ist. Am Besten nimmst du einen Gymnastikball. Denn, wenn der Ball zu klein ist, könnte dein Pferd über den Ball stolpern. Im Idealfall ist er auch hochwertig, dass er nicht schnell platzt. 

Außerdem ist ganz ganz wichtig, dass dein Pferd keine Angst vor dem Ball haben darf, wenn du damit starten willst. Wenn dein Pferd den Ball also irgendwie gruselig findet, hebe ihn dir einfach für später auf und nutze ihn für das „Gelassenheitstraining“ – denn das gehen wir auch in diesem Kurs zusammen an.

Du kannst das entspannt mit deinem Pferd üben und ihm danach noch mehr Selbstbewusstsein verschaffen, denn unsichere Pferde erreichen meist mehr Selbstbewusstsein, wenn sie einen Gegenstand selbst bewegen können.

Dein Download-Material liegt in der Sidebar (links):

–> Dort findest du dein „Rezept zur Lektion“ mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick.

–> Wir haben dir außerdem dein Lob-Garantie-Siegel bereitgelegt, dass du abhaken kannst, wenn du die Lektion mit deinem Pferd geschafft hast.

Lektion 4 – Rollender Teppich

Wäre es nicht cool, wenn dein Pferd für dich den roten Teppich im Stall ausrollt?

Okay, du kannst auch eine andere Farbe bei deinem Teppich wählen, aber Teppich ausrollen ist ganz easy zu lernen.

  • Allerdings ist es hilfreich, wenn der Teppich sehr steif ist und sich dadurch gut ausrollen lässt.
  • Außerdem sollte er sehr lang und schmal sein – wie ein typischer Flurteppich. 

WICHTIG: Beim Üben solltest du vor allem darauf fokussiert sein, im richtigen Moment zu loben.

Wann ist der richtige Moment? Wenn dein Pferd sich mit dem Teppich beschäftigt.

–> Wenn du zu spät lobst, also wenn dein Pferd schon wieder weg vom Teppich zu dir schaut, dann wird das Pferd immer schneller hoch schauen und weniger Konzentration auf den Teppich legen.

–> Wenn du allerdings früh und schnell lobst, so wird das Pferd es immer besser machen wollen und seine Konzentration vor allem auf den Gegenstand (= Teppich) legen.

Dein Download-Material liegt in der Sidebar (links):

–> Dort liegt dein „Rezept zur Lektion“ mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick.

–> Dann haben wir dir dein Lob-Garantie-Siegel bereitgelegt, dass du abhaken kannst, wenn du die Lektion mit deinem Pferd geschafft hast.

Lektion 5 – Beine Kreuzen

Das „Beine Kreuzen“ sieht nicht nur auf Fotos supercool aus, sondern hat auch einen neurologischen Effekt auf dein Pferd.

  • Denn dein Pferd soll bei dieser Lektion ja mit überkreuzten Vorderbeinen stehen bleiben das wiederum regt beide Gehirnhälften an.
  • Außerdem hat es einen entspannenden Embodiment-Faktor, weil ein gestresstes und fluchtbereites Pferd sich nicht mit überkreuzten Beinen hinstellen würde. 
  • Es verbessert auch eure Seitengänge. 

HINWEIS: Im Video erklären wir, wie man das „Beine Kreuzen“ mit Futter erarbeitet, aber du kannst auch ohne Futter wunderbar weiterkommen, indem man du dein Pferd einfach sofort wieder in die andere Richtung treten lässt und dann überschwänglich lobst.  

Dein Download-Material findest du in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept zur Lektion“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem liegt da dein Lob-Garantie-Siegel, dass du abhaken kannst, wenn du die Lektion mit deinem Pferd geschafft hast.

Lektion 6 – Kuss Kuss

Guten Freunden gibt man gerne mal ein Küsschen“…oder so ;-) und deshalb finden wir diese Übung so superniedlich. 

Beim „Küsschen“ berührt dein Pferd deine Wange mit seiner Nasenspitze.

Warum die Wange? Wir empfehlen euch heiß für das Küsschen die Wange und nicht den Mund zu wählen, weil die Pferde gerne mal die Intensität ihrer Berührung unterschätzen und so ein „Pferdeküsschen“ an der Nase (neben dem Mund) weh tun kann.

Im Video findest du noch zwei weitere Tipps, die das Kommando noch klarer für dein Pferd machen: 

  1. Du gibst ein Stimmkommando
  2. Du gehst in eine spezielle Körperhaltung

Damit hast du mehr Signalkontrolle und vermeidest Missverständnisse. Wir wollen ja nicht, dass dein Pferd im Training immer mit der Nase in dein Gesicht kommen und ständig versuchen ein Küsschen zu zeigen. 

Deine PDFs findest du natürlich wieder in der Sidebar (zum Download): 

–> Wir haben dir dein „Rezept“ zur Lektion hinterlegt, so dass du die wichtigsten Schritte auf einen Blick hast. 

–> Außerdem findest du dort auch dein „Lob-Garantie-Siegel“ zur Küsschen-Lektion.

BONUS – Bodenarbeiter Mindset „Podcast Style“

Audios im „Podcast Style“ – so funktioniert es

Hier findest du Woche für Woche deine AUDIOS im „Podcast Style“ mit vertiefenden Inhalten zu deinem Wochenmodul und Bodenarbeitsfakten

Teil deines Bodenarbeitsformel-Kurses ist dieser Bonus mit Audios im Podcast-Style passend zu deinen Modulen, die du dir auf dein Handy oder Laptop speichern kannst.

–> So kannst du sie dir anhören, wann auch immer du möchtest. Ich empfehle, sie dir wöchentlich anzuhören. Aber es liegt natürlich ganz bei dir, wie du sie konsumieren möchtest. 

Dein „Podcast-Style“ Bonus soll deine Kurswochen ergänzen und ein Extra-Goodie für dich auf dem Weg in den Stall, zur Arbeit oder beim Kochen und Putzen oder Spaziergang sein.

–> Wir haben zu jedem Audio eine Lektion erstellt, damit du einen perfekten Überblick hast und dich von Folge zu Folge clicken kannst – du findest sie als Download in den Lektionen.

Folge 1 startet mit dem Kursstart und deinem ersten freigeschalteten Modul – ab dann bekommst du jede Woche eine neue Folge in diesem Bonuskapitel freigeschaltet.

Podcast Folge 1

Folge 1 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Du bekommst jetzt dein Modul-Wochenaudio „Podcast-Style“ mit inspirierenden Gedanken als Kickstart in deine Modulwoche. Lade es dir einfach auf dein Handy und höre es dir an, wann auch immer du gemütlich Zeit hast. Auf der Fahrt in den Stall, beim Putzen oder chillig auf dem Sofa eingekuschelt :-) 

Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 2

Folge 2 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 3

Folge 3 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Schnapp dir dein neues Audio für dein Bodenarbeitsfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.

Wir empfehlen dir die Audios immer passend zur Woche zu hören, aber du kannst es machen wie es sich für dich am Besten anfühlt.

Podcast Folge 4

Folge 4 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Egal ob auf dem Weg in den Stall oder beim Putzen oder einfach chillig auf dem Sofa: Hol dir deine neue Folge. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 5

Folge 5 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Schnapp dir dein Audio für deine Bodenarbeit und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst. 

Podcast Folge 6

Folge 6 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Wie gehts dir nach den ersten Wochen? Mache es dir gerne gemütlich und höre in deine Podcast-Audio-Folge rein. Und dann lasse deine Gedanken fliessen und überlege gerne, was sich schon verändert hat. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 7

Folge 7 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Tadaaa – hier ist die 7. Folge für deine Bodenarbeitsmagie. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 8

Folge 8 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Viel Spaß beim Hören und Bodenarbeiten – und vergiss nie: Go with the Flow! Lass dir Zeit, geniesse den Weg und starre nicht verzweifelt auf das Ziel. Nimm dir alle Zeit der Welt – du musst den Kurs nicht in 12 Wochen runterrocken. Viel wichtiger ist, dass du mit Freude dabei bist und in deinem Tempo gehst – und natürlich im Tempo deines Pferdes. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Podcast Folge 9

Folge 9 deines Bonus „Podcast-Style“ 

Wow – die letzte Woche in unserer Bodenarbeitsformel ist schon da. Ist es nicht verrückt, dass die Wochen schon vorbeigeflogen sind? Aber es hat sich vielleicht auch viel verändert? Denke gerne an den Kursstart zurück – und erlaube dir deine Erfolge mit deinem Pferd zu feiern. 

–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt

Modul 1: Basics mit Beziehungsfaktor

Modul 1: Basics! Dein Intro

Wohoooo! Unser erstes Modul in deiner „Bodenarbeitsformel“ ist ein echtes Powermodul und wir freuen uns unglaublich, dass wir zusammen mit dir in eine aufregende und wunderbare Bodenarbeitszeit starten können.

In diesem Modul legen wir die Basis für die ganz persönliche, positive und harmonische Partnerschaft zwischen dir und deinem Pferd am Boden. Alles, was wir in den kommenden Wochen machen werden, baut auf diesem Modul und den ersten Schritten der Bodenarbeit auf. 

Deswegen versprich uns eines: Egal ob dir manches in diesem Modul vielleicht schon bekannt vorkommt oder du glaubst, dass du diese oder jene Übung nicht brauchst: Mach sie trotzdem! Lass dich zu 100% auf alles ein und gehe den Weg mit uns zusammen in deiner Masterclass für den Start in eine tiefergehende, gesunderhaltende und umfassende Bodenarbeit mit deinem Pferd.

–> Denn alle Lektionen und Übungen bauen aufeinander auf, beziehen sich aufeinander und ergeben gemeinsam am Ende ein wunderschönes, harmonisches und zauberhaft leichtes Bodenarbeitsbild. 

Nur wenn wir eine schöne Basis legen und ein Fundament zusammen bauen, können wir am Ende darauf ein ganzes „Bodenarbeits-Haus“ bauen.

Macht Sinn für dich? 

Super! Denn um eine wunderbare, feine und harmonische Kommunikation mit Pferden zu erreichen, braucht man vor allem eine klare Sprache, Gefühl und Verständnis. 

Deswegen haben wir dir auch ein Extra-Booklet gemacht, mit den wichtigsten / häufigsten Gefühlen der Pferde. Du findest es in der Sidebar. 

Was ist eine klare Sprache für die Pferde? Die Körpersprache! 

Deine Körpersprache zeigt deinem Pferd beispielsweise:

  • Was es wann tun soll
  • Wann es eine Pause hat
  • Ob Gefahr droht
  • Welches Körperteil in welche Richtung gehen soll
  • In welcher Intensität dein Pferd was genau machen soll 

…und und und.

Kurz gesagt: Die Körpersprache ist DAS Sprachtool für dich und dein Pferd. Deswegen schulen wir in diesem Modul nicht nur die Basics der Bodenarbeit, sondern vor allem deine Körpersprache, so dass du mit deinem Pferd auf einer ganz neuen Ebene kommunizieren kannst. 

Lass uns loslegen! Schau dir das Video an und dann klick dich weiter in deine erste Lektion. 

P.s.: Vergiss nicht deine Zusatzgoodies. Denn wir haben zu jedem Video natürlich noch jeweils ergänzende Facts, Audios, Wissen oder Übungbooklets zum Download für dich in jeder Lektion. 

Du findest immer alles in der Sidebar (links) zum Download:

–> Du bekommst ein kleines feines Lexikon zu den wichtigsten / häufigsten Gefühlszuständen der Pferde. 

–> Wir haben dir ein Check-Sheet gemacht mit den wichtigsten „Unterscheidungen“ in der Bodenarbeit für deinen Begriffs-Überblick, damit du immer weißt wovon wir gerade reden. 

–> Du findest in der Sidebar einen Überblick über die Lektionen in diesem Modul – dann kannst du sie dir beispielsweise abhaken oder kleine Notizen dazu schreiben

–> Wir haben dir einen Desktop-Hintergrund mit unserem Modulzitat gestaltet und als Bild in die Sidebar gelegt

Lektion 1: Bodypunkte und der richtige Fokus

Lektion 1: Bodypunkte und der richtige Fokus

Wir reden im Video und in dieser Lektion jetzt nochmal über die wichtigsten Details in der Körpersprache – ohne Pferd. Keine Angst, in der nächsten Lektion zeigen wir dir noch mal ganz viel zum Thema „Körpersprache und Kommunikation“ mit Pferd.

Was bedeutet Kommunikation in der Welt der Pferde?

  • Wer bewegt wen
  • Körpersprache
  • Druck und weichen von Druck

Aber im Unterschied zu vielen Menschen, sind die Pferde dabei immer ganz fein, ganz klar im Timing und in aller Regel auch sehr fair in ihren Druckstufen. Die Herdenmitglieder können sich außerdem auf der Koppel auch immer entziehen – anders als in einer Trainingssituation mit uns Menschen, unserer Ausrüstung und unseren Settings. 

Deswegen ist ganz wichtig, dass wir auch über Druck im Training und Harmonie sprechen, so dass uns klar wird wie eine gute Balance aussehen könnte. 

Die Details müssen wir dann mit unserem Pferd im Dialog bei der Bodenarbeit Stück für Stück entwickeln.

Mehr Inspiration und Metaebene zu all diesen Grundgedanken und Ideen findest du übrigens auch nochmal in deinem „BONUS PFERDEMENSCHEN MINDSET“

Wir bleiben in der Praxis und sprechen jetzt über „Liberty“ und „Harmonie“ im Pferdetraining. 

Seile sind nicht zum Halten da, sondern sollten in unserem Kopf nur als „Sicherheitsgurt“ dienen. Im Idealfall brauchen wir so wenig wie möglich oder gar nicht im Trainingsalltag und können trotzdem neue Lektionen mit dem Pferd erarbeiten. 

Wie das geht? 

  • Wir müssen versuchen durch kleine logische Fortschritte immer (auch beim Erarbeiten von Neuem) eine harmonische Kommunikation zu halten.
  • Wir versuchen das Seil nie zu benutzen, um eine Übung einzuleiten 
  • Wir nutzen das Seil nie als „erste Hilfe“, sondern nur um dem Pferd etwas zu erklären, wenn es die Körpersprache zuvor nicht verstanden hat
  • Wir nutzen das Seil nur um die Sicherheit des Pferdes im Alltag sicher zu stellen (beispielsweise beim Straßenverkehr oder in Umgebung von anderen Pferden).  

Wenn also dein Pferd zieht oder unharmonisch auf deine Hilfen im Training reagiert, sollten wir immer darüber nachdenken, warum das passiert ist. Braucht es möglicherweise einfach mehr Bewegung? Möchte es sich austoben? Oder ist die Körpersprache des Menschen unverständlich? Machen wir zu viel Druck? Hat das Pferd etwas Schlechtes Erlebt? Hat es körperliche Probleme und kann die Übung nicht ausführen ohne Schmerzen? Hat es uns nicht verstanden? 

Wenn das Pferd beispielsweise unsicher ist, sollten wir ihm durch klare, selbstsichere Führung Sicherheit vermitteln, aber wir haben nicht das Recht emotional oder mit viel Druck zu arbeiten.

Es gibt viele mögliche Ursachen, warum ein Pferd „unharmonisch“ in der Kommunikation wird. Aber wir gehen immer davon aus, dass es definitiv einen Grund für das Pferd gibt. 

Deswegen gilt: Bei Disharmonie möchte ich entweder einen Schritt zurück treten, um wieder in die Harmonie zu kommen oder die Bedürfnisse meines Pferdes befriedigen (es zum Beispiel rennen lassen), damit es danach zufriedener weiterarbeiten kann. 

Pferde reagieren nie absichtlich gegen uns. Deswegen ist ein kleiner gemeinsamer vermeintlicher Rückschritt keine Niederlage, sondern vielmehr ein Liebesbeweis von uns an unser Pferd. Wir vermitteln dem Pferd damit, dass wir seine Bedürfnisse wahrnehmen, ihm zuhören und auf seine Sicherheit und sein Wohlergehen aufpassen. 

Alle unsere Handlungen sollten freundlich und nachvollziehbar für unsere Pferde sein.

Jetzt haben wir ganz viel darüber gesprochen, dass wir nicht zuviel Druck ausüben und immer freundlich und nachvollziehbar bleiben sollten. Aber gleichzeitig müssen wir den Pferden auch Sicherheit und Klarheit geben, denn sie schätzen Sicherheit sehr und schließen sich einer starken Führungspersönlichkeit auch umso lieber an. 

Deswegen lass uns jetzt noch ein bisschen über Druck reden und warum wir überhaupt mit Druck und Nachlassen von Druck in dieser „Masterclass Bodenarbeit“ arbeiten und nicht mit dem Clicker und der positiven Verstärkung. 

Hero Merkel: „Der Grundgedanken hinter der positiven Verstärkung ist wunderschön, aber nach vielem Tüfteln und Ausprobieren empfinde ich die natürliche Pferdekommunikation (also mit Körpersprache so wie es Pferde untereinander machen) höflicher und entspannender für die Pferde. Ich sehe es außerdem als meine wichtigste Verpflichtung dem Pferd gegenüber an, ihm emotionale Sicherheit zu geben (somit auch lästige Entscheidungen abzunehmen) und das Pferd gesund zu halten. Deswegen trainiere ich vor allem mit dem für Pferde klaren System des „Drucks und Nachlassens von Druck“ – aber immer mit 100% Fairness, Dialog und Miteinander.“

Wir Menschen sollten auf lange Sicht für das Pferd angenehm sein, aber denkt immer daran: Wir sollten unsere Pferde lieben, umgekehrt ist das aber keine Pflicht unseres Pferdes. Die Liebe unseres Pferdes müssen wir uns mit Fairness, Klarheit, Freundlichkeit, Achtsamkeit, Höflichkeit und Respekt erarbeiten.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst in dieser Lektion ein Booklet mit den 2 wichtigsten Bodypunkten für deine Bodenarbeit

Lektion 2: Spiegle mich

Spieglein Spieglein…auf dem Reitplatz – Die erste Übung kann ein wirklicher Gamechanger im Alltag und im Training mit deinem Pferd sein.

Wir verfeinern mit dieser Lektion jetzt eure Kommunikation. Das ist die absolute Basis für eine feine und lockerleichte Bodenarbeit.

Denn wir arbeiten weiter an eurem Fundament, bevor wir dann in den kommenden Modulen unser supergeniales megaschönes und traumhaft tolles „Bodenarbeits-Beziehungs-Traumhaus“ bauen. Stein auf Stein – bis es wunderschön und perfekt vor dir und deinem Pferd steht. 

Wie das geht? Wir schnappen uns für dein Pferd simple Bewegungen und erarbeiten uns damit die feine Kommunikation nach der sich alle Pferdemenschen sehnen.

Die Bewegungen:

  • Gemütliches Laufen
  • Anhalten
  • Rückwärts

Du kannst dabei supereasy üben, klar mit deinem Pferd zu kommunizieren, deine eigene Energie jeweils in die richtige Richtung zu schicken und gleichzeitig noch die feine Kommunikation mit deinem Pferd starten.

„Spiegle mich“ eignet sich supergut zum Aufwärmen, aber auch um dein Pferd im Gelände konzentriert und damit entspannt zu halten. Klingt gut? 

Wir sind aber noch lange nicht fertig mit den coolen Goodies, die diese Übung für dich und dein Pferd bereithält. 

Denn daraus können sich viele coole Erweiterungen ergeben: 

  1. Wenn die Übung direkt neben deinem Pferd schon super klappt, kannst du das Gleiche dann mit 1-10 Metern Abstand zum Pferd üben. Wichtig ist nur, dass deine Körpersprache auch mit Abstand immer gleich bleibt.
  2. Wenn du dann noch regelmäßig die Seite wechselst, wirkt die Übung on top neurologisch vernetzend. Dazu erzählen wir euch im Modul 4 noch mehr – aber prinzipiell lässt sich sagen, dass ein gut vernetztes Pferd sicherer, gelassener und feiner im Training und Miteinander ist. By the way: Ich würde dir sowieso empfehlen auch im Alltag immer wieder die Seiten zu wechseln und mal links und mal rechts vom Pferd zu gehen.
  3. Die Übung kannst du auch noch zu einer Vorbereitung für den langen Zügel weiterentwickeln – dazu erfährst du noch alles im 6. Modul. 
  4. Und: Grundsätzlich kann dir das „spiegeln üben“ auch im Modul 7 für die Freiarbeit helfen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst in dieser Lektion ein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zu „Spiegle mich“ auf einen Blick und weiterführende Ideen für die Übung

–> Wir haben dir außerdem ein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst. Druck es dir einfach aus und gib dir und deinem Pferd eine „Note“ bei eurem ersten Versuch. Dann heftest du das Check-Sheet ab und benotest euch in ein paar Wochen oder Monaten wieder, wenn du den Kursinhalt ein bisschen geübt hast. So kannst du deine Fortschritte supergut festhalten. So ein „Check-Sheet“ machen wir dir jetzt für jede Lektion. So dass du am Ende ein supercooles Portfolio an Lektionen und eine coole „Prüf-Instanz“ für eure Fortschritte hast

Lektion 3: Softes Rückwärts

Wir widmen uns in dieser Lektion einem schönen Rückwärts. Der Schritt zurück ist für viele Pferde ein echtes Thema.

Warum? Weil sie in ihren blinden Fleck laufen müssen. Denn Pferde können nur FAST 360 Grad sehen – sie haben vor ihrer Nase und genau hinten jeweils einen sogenannten Blinden Fleck. Sie laufen also ins „unbekannte Nichts“, wenn wir sie rückwärts bitten.

Das Rückwärts ist deswegen ein großes Geschenk und ein Vertrauensbeweis deines Pferdes für dich. Nutze es nie als Strafe und erarbeite es dir nicht mit Druck.

Wie du dir ein schönes Rückwärts erarbeiten kannst, erfährst du im Lektions-Video. Schaue es dir unbedingt an. 

Und wenn nicht??!?

Wenn du dich jetzt fragst, was du tun kannst, wenn das Pferd nicht weich und gerade rückwärtsgeht, haben wir ein paar schnelle Tipps für dich. 

  1. Zuerst einmal ruhig bleiben 😊 Das ist nämlich absolut nicht schlimm. Dein Pferd ist eben einfach ein Fluchttier und es ist und bleibt ein wunderschöner Vertrauensbeweis, wenn es gerade rückwärtsgeht, da es genau hinter sich nichts sieht.
  2. Schaue deinem Pferd in die Augen – ist es gestresst beim Rückwärtsgehen? Oder ist es aufmerksam auf deine Hilfen?
    1. Falls es gestresst ist, versuche bitte es noch viel mehr zu loben bei jeder Gewichtsverlagerung nach hinten und frage nur nach Minischritten.
    2. Falls es aufmerksam reagiert, überprüfe ob du selbst möglicherweise schräg bist.
      1. Sind deine Schultern gerade?
      2. Stehst du gerade vor dem Pferd?
      3. Falls du eine Gerte nutzt: Ist sie mittig vor der Brust?
      4. Falls du am Halfter Zug aufbringst: Bleibt der Kopf dennoch gerade vor dem Rumpf des Pferdes? 
  3. Versuche immer entspannt an diese Lektion zu gehen und sie genauso entspannt verbessern zu wollen.

Übung macht den Meister! Du kannst durch Kleinschrittigkeit von Tag zu Tag und mit Geduld und Liebe auf Dauer wunderbare Verbesserungen ohne Druck erreichen, wenn du das Pferd viel lobst, eure Beziehung verbesserst und deine Körpersprache immer wieder in Frage stellst und korrigierst. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick

–> Wir haben dir außerdem ein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst. Druck es dir einfach aus und gib dir und deinem Pferd eine „Note“ bei eurem ersten Versuch. Dann benotest du euch in ein paar Wochen oder Monaten wieder, wenn du den Kursinhalt ein bisschen geübt hast.

Lektion 4: Vorne – Hinten – Seite

WIR LIEBEN SEITWÄRTS – Seitwärts regt zum Denken an, verrät dir viel über dein Pferd, kann gymnastizieren, motivieren und bringt Abwechslung in deine Arbeit mit dem Pferd.

Deshalb bekommst du in dieser Lektion einen kleinen Einstieg in dieses wunderbare und geniale Trainingsthema.

Am Anfang des Videos erfährst du, wie es aussehen soll und am Ende bekommst du Hilfestellungen, falls es bei dir und deinem Pferd nicht sofort gut klappt. 

Coole Facts zu dein Seitengängen

Zu den Seitengängen lassen sich ganz viele spannende Fakten erzählen, denn du kannst dein Pferd damit besser kennenlernen und die Emotionen deines Pferdes damit positiv beeinflussen.

Das Stichwort heisst. Embodiment. Wir erzeugen Gefühle in uns durch die Bewegungen in unserem Körper. Sprich: Wenn wir mit geraden Schultern und einem Lächeln durchs Leben gehen, wird unser Gefühlsleben dieser Körperhaltung folgen und wir werden uns zufriedener und selbstbewusster fühlen. 

Genau das gilt auch für unsere Pferde. Genau da kommen – neben vielen anderen Lektionen – auch die Seitengänge ins Spiel. 

Zwei Basic-Charakterpunkte – kurz zusammengefasst: 

  • Ein Pferd, das die Vorhand besser verschieben lässt, ist eher zurückhaltender und höflicher und freut sich, wenn der Mensch die Führung übernimmt.
  • Ein Pferd, das die Hinterhand lieber überkreuzt ist eher selbstbewusst. Denn wenn die Hinterhand kreuzt kann das Pferd nicht so schnell loslaufen und flüchten. Das gerne zu machen erfordert Selbstbewusstsein. 

Der Embodiment-Faktor – kurz zusammengefasst: 

  • Jegliches Überkreuzen der Beine bringt Denkprozesse beim Pferd in Gang. Das wiederum sorgt für mehr Konzentration und Gelassenheit. 
  • Wenn du ein dominanteres Pferd dazu bringst, die Vorderbeine zu Kreuzen, wird es mit der Zeit nachgiebiger werden. 
  • Wenn du ein unsicheres Pferd dazu bringen kannst nach und nach die Hinterbeine weich und soft zu überkreuzen, wird es selbstbewusster dadurch mit der Zeit. 

Macht Sinn? Mega! Dann lass uns noch kurz darüber reden, was du tun kannst, wenn dein Pferd nicht weicht und dann schaue dir das Video an, ab zu deinem Pferd und probiere es aus. 

Was tun, wenn das Pferd nicht weicht?

  1. Kleinschrittig für jeden Versuch loben: Zum Beispiel lobst du am Anfang nur die Gewichtsverlagerung.
  2. Direkt aus der Vorwärtsbewegung weichen lassen und natürlich trotzdem kleinschrittig für jeden Versuch loben.
  3. Du kannst dein Pferd durch eine Lieblingsübung oder Lieblingskratzstelle zuvor motivieren.
  4. Je nach Charakter des Pferdes kannst du auch im Gelände oder in einer unbekannten Umgebung üben.
  5. Du checkst dich selbst: Überprüfe deine Körpersprache und Bewegungsrichtung. Wenn du da nicht weiterkommst, kannst du auch einfach mal mit einer Stallkollegin üben und dir Rückmeldung über deine Körpersprache geben lassen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Weil ohne eine schöne Linienführung wenig „geht“ bei den Seitwärtsbewegungen, haben wir dir die wichtigsten Facts zur Linienführung bei der Bodenarbeit in einem „Fact-Sheet“ zusammengefasst

–> Du bekommst auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick

–> Wir haben dir außerdem dein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 5: Touch

Wir widmen uns jetzt in dieser Lektion dem Thema „Berührungen“. 

Denn Pferde untereinander kommunizieren mit Körpersprache, aber wir Menschen tendenziell im Alltag mit unseren Pferden oder beim Reiten eher durch Berührungen. 

Über die Körpersprache mit den Pferden zu kommunizieren ist einfach superhöflich, macht vieles für dein Pferd klarer und ist notwendig und eine wunderbare Hilfe für dein Pferd. 

Aber du kommst im Umgang mit deinem Pferd beim Reiten, Kutschieren oder auch im Alltag (beim Tierarzt, im Anhänger und so weiter) nicht um taktile Begrenzungen zurecht und genau das müssen unsere Pferde auch kennen. Deswegen ist es eine Supersache, das Weichen auf Berührungen bewusst mit deinem Pferd zu üben. 

Touch it

Manche Pferde reagieren auf Berührungen besser als auf die Körpersprache.

Warum tun sie das? Solche Pferde sind meistens eher unsicher. Sie folgen ihrem Instinkt und sind deswegen sensibel auf jede Berührung, allerdings können sie bei fixen Begrenzungen, die nicht nachgeben (Anbinden, Anhänger und andere Dinge des pferdigen Alltags) auch schnell mal Angst bekommen.

–> Deswegen ist es besonders wichtig, mit ihnen das Nachgeben auf Berührungen zu üben. So können sie im Ernstfall ruhiger bleiben und entspannt einfach von der festen Begrenzung weg treten. 

Sollte dein Pferd aber auf Berührungen wenig bis gar nicht reagieren, aber sehr gut auf die Körpersprache, kannst du auch versuchen erst einmal beides zu kombinieren, damit deinem Pferd der Übergang leichter fällt. Dann versuchst du erst beides zu trennen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 6: Kreislinie

In dieser Lektion drehen wir uns im Kreis mit dem Pferd. Wir wollen dein Pferd auf die Kreislinie um dich herum schicken und an der Kommunikation „auf Abstand“ arbeiten. 

Du darfst „faul“ sein in dieser Lektion, denn du sollst lernen dein Pferd auf den Kreis zu schicken, ohne selbst viel laufen zu müssen. 

–> Diese Lektion ist eine ganz wichtige Basis-Übung auf der ganz viele spätere Lektionen in deiner „Bodenarbeitsformel“ aufbauen. 

  1. Dein Fokus zeigt zu dem Punkt, zu dem das Pferd gehen soll – du bist in Gedanken und mit deinen Augen also immer ein paar Schritte vor deinem Pferd – auf der Kreislinie.
  2. Um dein Pferd auf den Kreis rauszuschicken, musst du dein Pferd im Prinzip zuerst bitten seine Schulter weg von dir – nach außen – zu verschieben und dann einfach vorwärtszugehen.
  3. Wenn du dich mit deiner passenden Körpersprache prinzipiell gut ausgerichtet hast und danach trotzdem noch Hilfe von der Gerte brauchst, kannst du sie einfach Richtung Schulter/ Hals agieren lassen (wie beim Schulter verschieben) und sobald dein Pferd Richtung Kreislinie läuft wirkt die Gerte aktivierend auf Höhe der Hinterhand. 

Die „Kreislinie“ kann dir und deinem Pferd supergut dabei helfen verschiedene Alltagssituationen gut zu meistern – zum Beispiel, wenn du dein Pferd auf eine Plane schicken willst oder Longieren möchtest oder mit dem Pferd durch etwas durchzugehen oder im Gelände dein Pferd vorauszuschicken oder an etwas vorbeizuschicken – wenn der Weg beispielsweise schmal ist. 

Du siehst also, dass diese Lektion – so klein und unbedeutend sie im ersten Moment wirken mag – ganz viel Großes für dich und dein Pferd tun kann.

Sei also auf jeden Fall genau und geduldig im Detail und erarbeite dir diese Lektion sorgfältig. Denn du wirst sie noch oft einsetzen können in deinem „Pferdeleben“. Wir zeigen dir im Video, wie du die Kreislinie mit deinem Pferd angehen kannst, so dass du dein Pferd auch Schritt für Schritt „rausschicken“ kannst. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 1

Hier findest du das Video zu unserem Knaller-Bonus

Der wunderschöne Wallach Apollo zeigt dir seine ersten Schritte mit Hero im Training. Du bist wirklich via Video bei jedem ersten Mal dabei: Denn Hero hat für jede Lektion gewartet und sie immer das erste Mal vor unserer Kamera trainiert.

So dass du im Video genau sehen kannst, wann sie wie reagiert, was sie macht, wenn er etwas nicht versteht oder nicht kann und wann sie aufhört und mit dem ersten Ergebnis zufrieden ist. 

Du findest hier das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul: 

Im Video sind alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat. Dann kannst du genau in die Lektionen vorwärts-scrollen, die dich interessieren oder du schaust dir einfach alles an :-) 

Modul 2: Cool! Cooler! Horse!

Modul 2: Gelassenheitstraining! Dein Intro

Ein geniales „Ding“ der Bodenarbeit ist das Gelassenheitstraining. Du kannst „kontrolliert“ mit deinem Pferd Gelassenheit und Kommunikation in schwierigen Situationen trainieren, so dass ihr im Ernstfall schon wisst, dass ihr euch gut aufeinander verlassen könnt.

Ein ängstliches oder unsicheres Pferd wird sich seinem Menschen nie zu 100% anschliessen oder ihn als vollwertigen Partner wahrnehmen. Deswegen beschäftigen wir uns jetzt in diesem Modul mit dem Gelassenheitstraining. 

Wir nennen es bewusst „GELASSENHEITSTRAINING“ und nicht etwa „Anti-Schreck“-Training. Weil es nicht darum geht, dem Pferd vor jedem einzelnen Gegenstand den „Schrecken“ zu nehmen, sondern grundsätzlich an der Gelassenheit des Pferdes und dem Vertrauen in die Beziehung zu arbeiten. 

Pferde orientieren sich an uns: Wir sind die Herde des Pferdes

Wenn wir unser Pferd aus der Herde holen, sind wir seine Herde. Das Pferd wird sich also an uns und unserer Gefühlslage orientieren. 

Deswegen muss unsere eigene Gelassenheit der Anfang von allem sein: Das bedeutet, dass wir zunächst auch in uns reinhören sollten, um zu spüren ob wir neben dem Pferd entspannt sind und falls nicht warum das so ist. 

  • Unser Pferd sollte sich grundsätzlich sowieso und besonders im Gelassenheitstraining an uns orientieren können.
  • Wir wollen kein abgestumpftes Pferd, sondern einen vertrauensvollen Partner, der auf das Richtige blitzschnell reagieren kann, aber auch völlig gelassen neben dir stehen und alle möglichen spannenden Dinge wahrnehmen kann. 

Wie kannst du an deiner Gelassenheit mit dem Pferd arbeiten?

Du kannst in dich reinhören und dein Mindset nach und nach aktiv in Freude und Gelassenheit switchen – mehr dazu erfährst du in deinem „Mindset Magic für Pferdemenschen“-Bonus. 

Wenn du deinem Pferd deine innere Entspannung zeigen möchtest, kannst du gerne selbst in der Körpersprache übertreiben und dich bewusst übertrieben entspannt mit hängenden Schultern und lässig entspannten Beinen hinstellen. 

Wie kannst du an der Gelassenheit des Pferdes arbeiten?

Du gehst immer kleinschrittig vor, um das Pferd auf keinen Fall zu überfordern. Das bedeutet, dass du bei dem kleinsten Anzeichen des Pferdes von Anspannung stoppst, eine Pause machst und die Schwierigkeit wieder runterschraubst (zum Beispiel die Nähe zum gruseligen Gegenstand vergrößerst), bis dein Pferd wieder in einen völlig entspannten Modus ist. 

Ganz besonders wichtig ist es dabei, dein Pferd gut zu beobachten und zu lesen. Wenn wir immer schon den ersten Moment einer aufkommenden Unsicherheit ab der ersten Sekunde erspüren können, können wir das Training so angenehm wie möglich für das Pferd gestalten. 

—> Das alles fördert Vertrauen, Sicherheit und damit die Gelassenheit, so dass sich das Pferd wirklich emotional und gedanklich mit dem Gruselding auseinandersetzen und genug Mut fassen kann, um sich anzunähern. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar dein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat

–> Wir haben natürlich auch wieder ein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich

–> Außerdem liegt dein Modul-Audio zum Download für dich in deinem BONUS „Podcaststyle“ bereit, so dass du dich mit inspirierenden Gedanken passend zum Modul auf unser geniales Thema „Gelassenheit“ eingrooven kannst. 

Lektion 1: Stress erkennen

Wir widmen uns dem Thema Stress, bevor wir dann in der nächsten Lektion aktiv ins Gelassenheitstraining gehen.

Wichtig für dein Mindset: Je positiver deine Stimmung ist, desto besser wird dein Training mit dem Pferd verlaufen. 

Wenn du beispielsweise einen schlechten Tag hast, solltest du deine  Ansprüche an das Training runterschrauben oder das Training ausfallen lassen. 

Wir sollten auch nie gegen unsere Emotionen handeln oder uns gar zu etwas „überwinden“. Warum? Weil auch unser Wohlbefinden im Alltag mit den Pferden wichtig ist, weil du deinem Bauchgefühl vertrauen solltest und weil dein Pferd ein Emotionsleser ist und darauf reagieren wird.  

Deine Aufgabe: 

Schaue dir das Modul fertig an, arbeite deine Booklets durch und dann trainiere einen Gruselgegenstand mit deinem Pferd. Du achtest auf dich und versuchst an deiner Entspannung zu arbeiten, dann bist du ganz bei deinem Pferd und versuchst es so fein wie möglich zu lesen und auf seine „Körperkommunikation“ zu reagieren: 

1. Runde: Beobachte dich und versuche immer wieder die innere „Checkliste“ zu deiner Entspannung durchzugehen und dich zu verbessern.

2. Runde: Beobachte dein Pferd und versuche seine Stressanzeichen immer früher und feiner zu erkennen. Versuche aber auch seine Entspannungsmomente wahrzunehmen, dich bewusst darüber zu freuen und dein Pferd zu loben, wenn es entspannen kann. 

TIPP: Wenn dein Pferd unsicher ist, kannst du immer mit deiner Körpersprache übertreiben und deinem Pferd so Entspannung vermitteln. Das hilft auch uns Menschen diese Entspannung zu empfinden und es liefert deinem Pferd eine klare Sprache. Denn deine Körpersprache sagt damit, dass keinerlei Gefahr droht.

–> Wir haben dir in dieser Lektion 3 coole Fact-Sheets zusammengestellt. Darin findest du die wichtigsten Punkte in Sachen „Stresserkennung“ und „Entspannung“. Arbeite sie unbedingt durch und nehme dir die praktischen Punkte in deine nächste Trainingssession mit deinem Pferd. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest ein Fact-Sheet mit den wichtigsten Entspannungstipps für dich als Mensch

–> Außerdem warten bei den Downloads zwei Fact-Sheets zu der Körperkommunikation deines Pferdes zu „Anspannung“ und „Entspannung“ auf dich. 

Lektion 2: Gelassenheitstraining

Wir starten in dieser Lektion aktiv ins Gelassenheitstraining und zeigen dir anhand verschiedener Gegenstände, wie du Schritt für Schritt mit deinem Pferd vorgehen kannst.

Die Vorgehensweise ist immer wieder ähnlich, deswegen haben wir dir verschiedene Beispiele ins Video gepackt, so dass du ein Bild davon bekommst, wie du mit deinem Pferd loslegen kannst: 

1. Ab Minute 2:05 – der Regenschirm

2. Ab Minute 6:35 – der Flatterball

3.  Ab Minute 9:45 – die Plane

4. Ab Minute 14:15 – der Engpass

HINWEIS: Für dein Pferd und dich ist es einfacher mit beweglichen Gegenständen zu starten. Denn du kannst sie easy von deinem Pferd wegbewegen und das gibt den Pferden Sicherheit. Denn so haben sie das Gefühl die Situation im Griff zu haben. Schließlich können sie den Gruselgegenstand ja „wegbewegen“. 

Danach kannst du mit Gegenständen weitermachen, die du nicht wegbewegen kannst und deinem Pferd beibringen sich damit auseinanderzusetzen. 

Du kannst bei den Gegenständen superkreativ werden und einen alten Regenschirm nehmen, eine Plane, alte Plastiktüten oder Luftballons an eine Gerte binden, flatternde Bänder an einen Stock binden oder Dosen an eine Schnur knoten und so weiter und so weiter. 

WICHTIG: Das Ganze kann bei manchen Gegenständen Minuten dauern oder manchmal auch Wochen. Es ist ganz egal, wie lange ihr braucht. Gib deinem Pferd die nötige Zeit und gehe Hand in Hand mit deinem Pferd kleinschrittig vor, damit dein Pferd nach und nach lernt entspannt an neue Dinge herangeführt zu werden. Mit jedem neuen – entspannt erarbeiteten – Gegenstand, kommt ihr diesem Zustand näher und näher. 

–> Irgendwann wird euer Pferd gelernt haben, dass es mit euch alles meistern kann und weitere Gegenstände vermutlich viel entspannter nehmen. Aber das braucht – je nach Pferdecharakter – mehr oder weniger Zeit. 

3 schnelle Tipps, wie du deinem Pferd helfen kannst

  1. Durch das Nutzen der Idee von „Embodiment for Horses“ kannst du deinem Pferd immer wieder zwischendurch zu mehr Entspannung verhelfen. Zum Beispiel, indem du ihm sanft über die Augen streichst und es so zum Blinzeln anregst oder über die Zunge streichelst und es so zum Kauen und Schlecken anregst. 
  2. Du kannst immer wieder kleine Pausen zwischendurch einbauen, so dass dein Pferd durchatmen und denken kann. So machst du es ihm leichter wieder in das Gelassenheitsthema einzusteigen und mit dir auch emotional mitzugehen.
  3. Du kannst zwischendurch immer wieder die Lieblingsübung einbauen, so dass dein Pferd die komplette Trainingseinheit als angenehm erlebt. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 3: Schöne Schleifen

Du bekommst jetzt in dieser Lektion ein geniales Gelassenheits-Tool für dich und dein Pferd: der 8er!

Der 8er ist bewusst im Gelassenheitsmodul gelandet, weil es eine ideale Übung ist, um deinem Pferd einen Ausgleich nach der ganzen Aufregung zu bieten. 

Warum? Diese Übung ist eine Endlosschleife. Du kannst sie mit deinem Pferd supereasy immer und immer weiterdrehen, bis dein Pferd entspannen kann. Die ruhige und gleichförmige Bewegung mit den dezenten Biegungen hat einen entspannende Wirkung auf dein Pferd. 

  • Durch die Wiederholungen finden die meisten Pferde schnell zur Ruhe und gleichzeitig können sie durch die gleichmäßige Vorwärtsbewegung mögliches Adrenalin abbauen.
  • Dein Pferd sieht die zwei aufgestellten Gegenstände und dich außerdem immer abwechselnd links und rechts. Das unterstützt die neurologische Vernetzung und regt damit allgemein das klare Denken deines Pferdes an. 

Unser Fokus und unsere fließende Bewegung ist für ein Gelingen dieser Lektion superwichtig und ausschlaggebend. Deswegen schaue dir das Video bitte unbedingt bis zum Schluss an. Wobei das natürlich für alle Kursvideos gilt ;-) 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 4: Die Waschmaschine

In dieser Lektion bekommst du noch ein Entspannungstool für dein Pferdetraining. Gleichzeitig kannst du eure Kommunikation verfeinern. Unsere Lektion heißt „Waschmaschine“, weil du dein Pferd im Grunde einmal im Viereck bewegst. Klingt gut?

Super! Dann haben wir noch einen Fact für dich: Seitwärts ist außerdem supercool, weil es nicht nur entspannend, sondern teilweise gymnastizierend und ein Alleskönner ist. 

  • Die Übung der Waschmaschine entspannt die Pferde wunderbar und kann sie ablenken von gruseligen Gegenständen oder ihnen Sicherheit in neuer Umgebung geben.
  • Gleichzeitig ist diese Übung ein super Test. Denn nur wenn du ganz exakt kommunizierst, kommst du am Ende auf der Linie vom Anfang raus. 

Achte darauf, dass du deinem Pferd immer wieder die Chance gibst auf die kleinstmögliche Hilfe zu reagieren:

  1. Beginne immer jede Übung ausschließlich mit deiner Körpersprache zu 
  2. Gib erst danach – falls nötig – mehr Hilfen mit Gerte oder dem Seil.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 2

Hier findest du wieder das Video mit unserem Knaller-Bonus

Apollo zeigt dir wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. Du bist wieder via Video bei diesem ersten Mal dabei.

Du findest hier das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat. Dann kannst du genau in die Lektionen vorwärts-scrollen, die dich interessieren oder du schaust dir einfach alles an :-) 

Modul 3: Brain Work für einen fitten Kopf

Modul 3: Brain Work! Dein Intro

Kopfarbeit = ABWECHSLUNG, KOMMUNIKATION und MOTIVATION.

Im Alltag auf dem Reitplatz kann es für dein Pferd (und vielleicht auch für dich) schnell mal langweilig werden. Genau für diese Situationen haben wir mit der „Kopfarbeit“ ein cooles Modul für dich.

Im Grunde steckt schon alles in dem einen kleinen Wort: Wir liefern deinem Pferd Training mit Köpfchen, so dass es mehr mitdenken muss. Das macht das Training spannender und damit dein Pferd motivierter. Gleichzeitig musst du klar und fein kommunizieren, damit ihr die Lektionen so schön wie möglich absolviert.

Du kannst mit der Kopfarbeit für Abwechslung sorgen, das Training spannend halten und eure Kommunikation und Bindung stärken.   

Mit nur ganz wenigen Gegenständen und dem einen oder anderen kleinen gedanklichen Anschubser kannst du abwechslungsreich auf höchstem Niveau mit deinem Pferd kommunizieren und kinderleicht immer wieder neue Trainingsideen entwickeln. 

Klingt gut? Dann lass uns loslegen! 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar dein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat

–> Wir haben natürlich auch wieder ein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich

–> Außerdem liegt dein Modul-Audio zum Download für dich im Bonus „Podcaststyle“ bereit

Lektion 1: Spiegle mich mit Stange

Wir starten mit einer Stange in dieses Modul und in die erste Lektion. Wir laufen uns sozusagen warm und basteln weiter an der „Spiegle mich“-Lektion

Variationen von „Spiegle mich“ für dich und dein Pferd:  

  1. Trainere „Spiegle mich“ im Trab mit deinem Pferd.
  2. Spiele mit unterschiedlichen Positionen. Laufe zum Beispiel vor, neben, hinter oder mit mehreren Metern Abstand zu deinem Pferd.
  3. Halte dein Pferd über einer Stange an.

Du testest bei jeder Variante, wie fein und leicht die Kommunikation schon ist, bist du im Idealfall irgendwann an einen Punkt kommst, an dem du nur noch körpersprachlich ein Signal gibst und dein Pferd „spiegelt“ dich. 

HINWEIS: Versuche – immer – alles auch von beiden Seiten zu trainieren. 

Falls dein Pferd vor der Stange Angst hat, kannst du dich gerne am Gelassenheitsmodul orientieren und deinem Pferd mit den Schritten aus dem Gelassenheitstraining einfach die Stange erst einmal erklären und ihm so bei seinen Emotionen helfen.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 2: Drei Stangen

Wir legen noch zwei weitere Stangen dazu und starten in diese Lektion. Wenn also dein Pferd mit einer Stange total cool ist, kannst du dir gerne noch zwei weitere Stangen / Gassen dazu holen und loslegen mit den 3 Stangen und den verschiedenen Variationen mit den 3 Teilen. 

Die Kopfarbeitsübung ist mit wenig Bewegung vom Pferd verbunden und wird meistens von sehr introvertierten Pferden besonders geschätzt. Wenn du also in introvertiertes Exemplar haben solltest, wirst du vermutlich Begeisterung ernten, wenn ihr sie zusammen angeht. 

HINWEIS: Vergiss nicht, dass dein Pferd ein Fluchttier ist und vielleicht Angst vor den Gassen hat, wenn sie kreuz und quer unter und zwischen seinen Beinen liegen. Vielleicht verheddert es sich auch mal in eine Gasse.

Aber mit Geduld und vielen Wiederholungen kannst du deinem Pferd durch diese Variationen nach und nach das Misstrauen bezüglich der Gassen nehmen und ihm so zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen. Klingt doch super, oder? 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zu den 3 Stangen auf einen Blick

–> Außerdem haben wir dir eine „Stangen-Landkarte“ mit verschiedenen Variationen dazu gepackt, damit du dir die Wege durch und über die Stangen in aller Ruhe anschauen kannst und noch weitere Inspirationen für dein Training bekommst.

–> Wir haben dir außerdem dein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 3: Vier Pylonen

Wir bringen jetzt mehr Bewegung in das Thema Kopfarbeit. In dieser Lektion brauchst du 4 Pylonen sowie dich und dein Pferd. Dein Pferd darf mehr laufen. Wir starten im Schritt, aber du kannst die Lektion irgendwann auch im Trab oder Galopp mit deinem Pferd angehen. 

Im Video zeigen wir dir 3 Beispiele – du kannst aber mit den Pylonen superkreativ werden. Außerdem haben wir dir ein PDF mit weiteren Variationen gestaltet, so dass du das Ganze immer weiter ausbauen kannst.

Extrovertierte Pferde werden diese Lektionen lieben und introvertierte Pferde lassen sich so möglicherweise besser motivieren. 

Diese Lektion kannst du übrigens auch super statt einer Longen-Einheit trainieren, wenn du mehr Abwechslung in deinem Trainingsalltag möchtest. 

–> Am besten ist sowieso, wenn du alle Lektionen wild mischt und immer wieder abwechselnd einbaust. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zu den 4 Pylonen 

–> Außerdem haben wir dir eine „Pylonen-Landkarte“ mit verschiedenen Variationen gestaltet, damit du dir die Wege rund um die Pylonen in aller Ruhe anschauen kannst und noch mehr Inspiration bekommst. 

–> Wir haben dir außerdem dein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 4: Stellung & Biegung

Wir widmen uns jetzt den Themen „Biegung“ und „Stellung“. Beide Punkte sind superwichtig und ein ganz großer Baustein in unserem dicken großen Bodenarbeitsfundament.  

„Für mich persönlich hat die Gesunderhaltung der Pferde einen sehr hohen Stellenwert. Die gymnastizierende Bodenarbeit ist dabei sehr hilfreich für mich.“ sagt Hero. 

In dieser Lektion schnuppern wir deswegen in diese Arbeit rein. Ganz wichtig ist bei all dem dein Takt. Er ist wirklich entscheidend. Deswegen versuche einfach diese Lektion und auch alle anderen gymnastizierenden Lektionen wie einen wunderschönen Tanz zu sehen.

  • Am Anfang achtest du nur auf eine lockere und für das Pferd angenehme Biegung und den gleichmäßigen Takt in der Bewegung.
  • Dein Pferd sollte dabei von der Nasenspitze bis zur Schweifspitze gleichmäßig gebogen sein und seinen Hals locker fallen lassen. 

Stellung = Dein Pferd hat eine Biegung von der Nasenspitze bis zu den ersten Halswirbeln – bei geradem Kopf ohne sich zu verwerfen.

Biegung = Dein Pferd ist wie eine „Banane“ komplett gebogen – von der Nasenspitze bis zur Schweifspitze.

Du kannst entweder vor dem Pferd rückwärts laufen oder neben deinem Pferd mitlaufen. Teste einfach mal, wie sich beide Varianten für dich anfühlen.

Aber vor dem Pferd haben wir in aller Regel einen besseren Überblick und können leichter beobachten, wie sich welches Pferdebein bewegt. Außerdem kannst du Richtungswechsel leichter und lockerer ausführen. 

TIPP: Übe den Wechsel zwischen „seitwärts mitlaufen“ und „rückwärts vor dem Pferd laufen“ vielleicht auch mal gedanklich oder auch real – aber ohne dein Pferd. Denn im Idealfall behinderst oder störst du dein Pferd nicht in der Bewegung. Sondern schaffst einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem Rückwärts- und Vorwärtslaufen ohne zu stocken. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zu Stellung und Biegung 

–> Wir haben dir außerdem dein „Check-Sheet“ gemacht, mit dem du deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 5: Schulterherein

Das Schulterherein gilt als das „Aspirin der Reitkunst“ und eine gymnastizierende Lektion, die für den Bewegungsapparat deines Pferdes zaubern kann. Deswegen darf es als echter Klassiker natürlich nicht fehlen.

Du wirst es noch einige Male in diesem Kurs in verschiedenen Variationen wiedertreffen, aber jetzt starten wir mit der Basis.

Wir klären jetzt noch ein paar Begrifflichkeiten und dann kannst du sofort mit dem Video starten und dir deine PDFs herunterladen. 

Das Schulterherein = ein Seitengang mit Innenbiegung während das Pferd seitwärts nach außen tritt – dein Pferd soll also gegen die Bewegungsrichtung gebogen sein.

–> Auf dem Reitplatz spricht man auf der linken Hand bei der Linksbiegung von einer Innenbiegung und auf der rechten Hand bei der Rechtsbiegung von einer Innenbiegung. 

–> Wenn das Pferd nach dagegen außen gebogen ist, so spricht man von einem Konterschulterherein. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Weil das Schulterherein so cool und so toll und so wichtig ist, haben wir dir ein Factbook mit den wichtigsten Punkten zum Schulterherein gemacht

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 3

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. 

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

Modul 4: Neuro Connection

Vernetzung ist kein besonders verbreitetes Schlagwort in der Pferdewelt, aber superwichtig für ein sicheres Pferd und dein erfolgreiches Pferdetraining.

Es ist ein echter Schlüssel und die Lösung für viele vermeintliche Probleme mit dem Pferd.

Deswegen haben wir diesem Thema ein ganzes Modul gewidmet, indem wir dir erklären was Vernetzung meint, was sie für dein Pferd bewirken kann und wie du sie im Training verbessern kannst. 

Vernetzung = Rechte und linke Gehirnhälfte

Als Fluchttiere waren Pferde immer auf ihren Fluchtinstinkt angewiesen, um zu überleben. Deswegen sind ihre Gehirne von der Natur so gebaut, dass sie im Zweifel bei vermeintlicher Gefahr schnell handeln können. Das steckt natürlich noch in unseren Pferden drin.

Was heißt das?

  1. Die linke Gehirnhälfte ist grundsätzlich eher fürs klare Denken zuständig.
  2. Die rechte Gehirnhälfte ist eher für die instinktive Handlung zuständig. 

Wenn dein Pferd also unsicher wird, übernimmt die rechte Gehirnhälfte die Steuerung und versucht irgendwann auch das Pferd schnell in Sicherheit zu bringen.

Die linke Gehirnhälfte ist mit dem rechten Auge verknüpft und umgekehrt. So kommt es, dass die meisten Pferde mehr Angst haben, wenn sie neue Gegenstände mit dem rechten Auge sehen, als mit dem linken. Und in letzter Konsequenz vielleicht auch die Flucht ergreifen. 

Fact: Die linke Gehirnhälfte arbeitet bei Wildpferden tatsächlich deutlich weniger. Spannend, oder? 

HINWEIS: Das ist bei manchen Pferden umgekehrt. Ganz selten ist die Händigkeit vertauscht, so dass sie eher Unsicherheit und Angst spüren, wenn sie etwas mit dem linken Auge sehen.

So oder so: Hier kommt die Vernetzung ins Spiel. Wenn beide Gehirnhälften lernen besser miteinander zu kommunizieren, kann das Pferd entspannter werden. 

Wenn wir also im Training aktiv an der neurologischen Vernetzung der Pferde arbeiten, können wir helfen die beiden Gehirnhälften zusammenarbeiten zu lassen, wodurch die Pferde angenehmer in unserer Welt leben können. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben ein spannendes Booklet zum Thema „Vernetzung“ für dich geschrieben, so dass du tiefer in das ganze Thema eintauchen kannst.

–> Dann findest du in der Sidebar dein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat.

–> Wir haben natürlich auch wieder ein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich.

–> Außerdem liegt in deinem PODCAST-BONUS dein Modul-Audio zum Download für dich bereit, damit du tiefer in das Thema Vernetzung eintauchen kannst.

Lektion 1: Side By Side „mit Abstand“

Das Seitwärts kennst du schon aus dem Kurs und im Idealfall hast du es auch schon ein bisschen mit deinem Pferd geübt :-))

Jetzt wollen wir in dieser Lektion das Seitwärts zusammen auf ein neues Level bringen und den „Abstand“ hinzufügen.

Seitwärts mit Abstand zwischen Pferd und Mensch

Wir starten an der Bande, weil du mit Abstand zum Pferd natürlich keine so feine und punktuelle Einwirkung am Halfter hast. Die Bande begrenzt dein Pferd automatisch nach Vorne.

Dein körpersprachlicher Fokus ist auf den Rumpf des Pferdes gerichtet, so dass du das Pferd sozusagen Seitwärts-vorwärts von dir wegschickst. 

Achte unbedingt darauf, dass die Abstellung des Seitwärts nicht zu groß wird.

Was heißt das? Die Schulter deines Pferdes sollte immer ein kleines bisschen weiter vorne sein als der restliche Pferdekörper, damit dein Pferd die Bewegungen flüssig ausführen kann und nicht ins Stocken gerät. 

WICHTIG: Harmonie ist das allerwichtigste im Pferdetraining.

Trainiere immer kleinschrittig, hab Geduld und erarbeite dir den Abstand nach und nach in kleinen Schritten. Oder umgekehrt gesagt: Vergrößere den Abstand langsam und Schritt für Schritt. Immer wenn etwas gut klappt, kannst du einen kleinen Schritt weiter gehen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar dieser Lektion wieder dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem ist bei den Downloads auch dein „Check-Sheet“, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 2: Side by Side – „ansaugende Hilfe“

Wir liefern dir jetzt eine „Seitwärts“-Variation, die du für ganz viele Situationen nutzen kannst.

Denn bisher haben wir in deiner „Masterclass Bodenarbeit“ dein Pferd nur seitwärts weggeschickt, aber natürlich ist es viel schöner, wenn wir so fein und klar mit dem Pferd kommunizieren können, dass wir die Pferde aus jeder Position heraus in jede Richtung schicken können.

Dafür brauchst du die „ansaugende“ Hilfe. 

Die wegschickenden Hilfen verstehen die meisten Pferde sehr schnell, weil sie in ihrer Kommunikation in der Herde ähnlich sind.

Die ansaugenden Hilfen kennen sie nicht aus ihrem Herdenalltag, deswegen muss dein Pferd sie erst einmal verstehen lernen. Genau das gehen wir in der nächsten Lektion an. 

TIPP: Damit du Klarheit für dein Pferd hast, macht es Sinn alle „wegschickenden“ Hilfen mit der Gerte von unten zu geben und alle „ansaugenden“ Hilfen von oben. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar dieser Lektion wieder dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem ist bei den Downloads auch dein „Check-Sheet“, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 3: Mattenpower

Wir packen jetzt die Matte aus. Du bekommst eine Matte in jedem Physiobedarf oder du schnappst dir einfach die Ikeamatte Plufsig aus der Kinderabteilung oder du schaust, ob du eine alte Sportmatte im Keller findest. 

–> Matten sind genial, weil unterschiedliche Untergründe die Vernetzung des gesamten Pferdekörpers, die Trittsicherheit und die emotionale Gelassenheit des Pferdes verbessern. 

Beim Training mit der Matte solltest du unbedingt auf Ruhe achten und alles ganz entspannt angehen, damit dein Pferd sich gut darauf einlassen kann. 

TIPP: Wenn du das Ganze noch weiter ausbauen willst, kannst du das Thema mit den verschiedenen Untergründe auch supergut im Gelände angehen. Führe oder reite dein Pferd einfach immer mal wieder runter vom Weg und lasse es über Gras, den Waldboden, Steine, durch Wasser oder über Hügel laufen. 

Du kannst übrigens so ziemlich alle Bodenarbeitsübungen auch mit unterschiedlichen Untergründen trainieren und so noch einmal ganz neue Anregungen für den Kopf und Körper deines Pferdes liefern. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem liegt dort auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte checken kannst.

Lektion 4: Gassen hoch 4

Bei der Vernetzung dreht sich alles um den Kopf, schließlich reden wir hier in diesem Modul über eine bessere Vernetzung beider Gehirnhälften.

Deswegen darf in so einem Vernetzungsmodul die Kopfarbeit natürlich nicht fehlen. Denn die Kopfarbeit hilft sehr bei der Vernetzung der Pferde.

Du bekommst in dieser Lektion also wieder neue Ideen, wie du das Thema „Vernetzung“ mit der Kopfarbeit kombinieren kannst.

–> Deiner Kreativität sind da aber keine Grenzen gesetzt. Du und dein Pferd dürft natürlich jederzeit eigene Kopfarbeitsideen entwickeln.

Für unsere „vernetzte“ Kopfarbeit brauchen wir jetzt 4 Gassen, von denen wir jeweils zwei parallel nebeneinander legen. Wobei du da nicht perfektperfekt legen musst, weil auch krumm liegende Gassen immer wieder neue Anreize an das Pferd setzen. 

Die Gassen sind alleine durch ihre Anwesenheit ein optischer Anreiz. Außerdem muss das Pferd seine Füße schön setzen. Macht Sinn? Super!

Dann schnapp dir dein Download-Material und dann lass uns loslegen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir einen „Gassenplan“ gemacht und dir das PDF „Gassenkarte“ hochgeladen. Das ist deine Landkarte durch die verschiedenen Lektionen mit den 4 Gassen PLUS weitere Ideen und Varianten, die du nach und nach mit den Gassen angehen kannst.

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte prüfen kannst.

Lektion 5: Falling Leave

„Falling Leave“ = Fallendes Blatt –> ist eine supercoole Lektion, die bei der neurologischen Vernetzung beider Gehirnhälften hilft, aber auch Entspannung durch das Überkreuzen der Beine in die verschiedensten Richtungen bringt. 

Sie ist ein echter Allrounder, weil die Übung in sich ausgeglichen ist. In aller Regel mögen sowohl extrovertierte Pferde als auch introvertierte Pferde das „Falling Leave“ sehr gerne. 

Wichtig: Du solltest schon die Vorhand und die Hinterhand deines Pferdes mit Leichtigkeit von dir wegschieben können.

Wenn die Übung also nicht gleich supergut bei euch klappt oder du beim Ausprobieren Schwierigkeiten mit einem Teil dieser Übung haben solltest, kannst du am Besten erst einmal die Punkte an denen es hakt einzeln üben – und dann einfach wieder zum „Falling Leave“ übergehen, wenn alles klappt. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Schnapp dir dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion „Falling Leave“.

–> Du findest bei den Downloads natürlich noch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte mit deinem Pferd checken kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 4

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. 

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

Modul 5: Rückenfit mit Lockerungsübungen

Modul 5: Rückenfit! Dein Intro

Lockerungsübungen sind ein Must Have im Pferdetraining und DÜRFEN in einer „Masterclass Bodenarbeit“ nicht fehlen. Sie sind Yoga-, Wellness- und Wohlfühlprogramm für die Pferde.

Außerdem liefern sie euch ein superabwechslungsreiches Aufwärmtraining und machen den Pferden richtig Spaß, sobald sie einmal gemerkt haben, wie gut ihnen diese Übungen tun. 

„Ich konnte mit diesen Übungen vielen kranken Pferden helfen, aber auch vielen gesunden Pferden körperlich Gutes tun.“ (Hero Merkel)

  • Egal ob du dein Pferd möglichst lange fit halten willst, um mit ihm durchs Gelände zu streifen.
  • Oder ob du ein lockeres motiviertes Reitpferd willst.
  • Oder ob du deinem kranken Pferd zurück in ein schmerzfreieres Leben helfen willst – die Lockerungsübungen sind wohltuende Alleskönner und helfen die Pferde in ein körperliches und geistiges Gleichgewicht zu bringen.  

Du siehst, dass wir die Lockerungsübungen LIEBEN. Deswegen lass uns loslegen!

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst ein Booklet mit den 5 „wichtigsten“ Dressurlektionen und allen wichtigen Theorie-Facts zum Thema „Lockerung“ und Gymnastizierung mit den Dressurelementen.

–> Plus: Ein Booklet mit den wichtigsten Punkten aus der „Skala der Ausbildung“ für deine Masterclass Bodenarbeit.

–> Wir haben dir wieder ein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat gestaltet.

–> Außerdem bekommst du dein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich – das kannst du auch supergut ausdrucken und zum abhaken nutzen.

–> Dein Modul-Audio zum Download liegt auch für dich im Podcast BONUS bereit, damit du tiefer in das wunderbare Thema Lockerung eintauchen kannst.

Lektion 1: Feldenkrais für Pferde

Wir tauchen kurz in die Welt des Feldenkrais ein. Das ist eine Bewegungslehre aus dem menschlichen Bereich, die der Physiker Moshe Feldenkrais nach einer Knieverletzung entwickelt hatte, um seinen Körper wieder fit zu bekommen. 

Das alles in der Tiefe zu erklären, würde zu weit führen – nur ein Gedanke dazu: Letztlich geht es (knapp gesagt) darum, den Körper, seine körpereigenen Kräfte sowie die Wahrnehmung durch neue Bewegungsmuster zu verbessern und aktivieren.

Linda Tellington-Jones hat Beispielsweise die Ttouches nach ihrer Ausbildung bei Moshe Feldenkrais entwickelt – wenn du mehr zu den TTouches erfahren willst, kannst du in den Blogartikel dazu reinschnuppern – einfach HIER klicken.

Wir starten jetzt also in die Lockerung mit einer „Feldenkrais-inspirierten“ Lektion. 

Die Lektion „Vor- und Zurück“ trainiert das Körpergefühl deines Pferdes aktiviert die Hinterhand sorgt so für mehr Beweglichkeit in der Hinterhand. 

Es geht darum das Pferd anzuhalten, es rückwärts treten zu lassen und dann die Bewegung eines Hinterbeins fast in der Luft abzufangen und umzukehren. 

Dafür muss sich unsere eigene Körperenergie schlagartig drehen und die Kommunikation mit unseren Pferden muss sehr fein und detailliert sein.

Übe deswegen am besten das plötzliche Umdrehen der Körperenergie erst einmal ohne dein Pferd. Weil deine Körpersprache eindeutig für dein Pferd sein muss, damit es verstehen kann was du möchtest und ohne Stocken im Takt der Bewegung mitmachen kann.  

Weitere Ideen für diese Lektion: Du kannst diese Lektion natürlich auch mit den Vorderbeinen durchführen oder die Beine zur Seite treten und dort abgefangen und zurück gesetzt werden (mehr dazu in einem späteren Modul). 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads wieder dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 2: Vorhand und Hinterhand „ansaugen“

Du wirst zum „Staubsauger“, denn wir wollen in dieser Lektion mit dir die Vorhand und die Hinterhand deines Pferdes „ansaugen“.

Das „Seitwärts auf dich zu“ hast du bestimmt fleißig geübt und dein Pferd hat die „Seitwärts ansaugende“-Hilfe verstanden.

Jetzt werden wir etwas differenzierter in unserer Kommunikation, weil wir nicht mehr das ganze Pferd, sondern nur einzelne Körperteile „ansaugen“ wollen. Dafür musst du in deiner Körpersprache variieren und klare Hilfen geben.

Beim Ansaugen kannst du durch den Fokus der eigenen Körpersprache wunderbar unterscheiden welches Körperteil wie stark zu dir kommen soll. 

  • Die Übung soll deine Kommunikation mit dem Pferd noch feiner und klarer machen, aber auch das Körpergefühl und die Denkleistung deines Pferdes verbessern.
  • Außerdem ist es eine perfekte Vorübung für das bald folgende Travers. 

Pssst! Wie beim Wegschicken einzelner Körperteile kommt es ganz stark auf deine Linienführung an. Dazu findest du in „Modul 4 – Lektion 1“ ein ausführliches PDF. 

–> Wenn du beispielsweise die Vorhand ansaugen willst, solltest du dich zur Vorhand drehen und dann neben der Vorhand einen schönen Kreis um die Hinterhand rückwärtsgehend laufen.

–> Beim Ansaugen der Hinterhand müsstest du dann dementsprechend zur Hinterhand gedreht sein und rückwärts einen schönen Kreis um die Vorhand laufen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 3: Schulterherein meets Konterschulterherein

„Schulterherein links und Schulterherein rechts Übergänge“ sind perfekt um die Pferde nach einer kleinen Aufwärmphase weiter zu lockern, die Biegungen zu verbessern und das Pferd beweglicher zu machen. 

Du bist auch hier wieder superwichtig für ein Gelingen der Lektion. Du musst für die Übergänge deinen Körper in einer gleichmäßigen Bewegung drehen, die Seite des Seils und der Gerte in den Händen jeweils wechseln und dem Pferd durch deine Position Platz lassen, um die Vorhand deines Pferdes jeweils zur neuen Seite flüssig „mitnehmen“ zu können. 

ACHTUNG: Viele Pferde neigen dazu die Abstellung zu einer Seite im Seitengang zu übertreiben. Versuche deswegen kleinste Hilfen zu geben und penibel darauf zu achten, dass die Abstellung im Schulterherein nicht größer als „4 Hufschläge“ wird. 

  1. Du kannst die Übung entweder am Hufschlag machen wie im Video.
  2. Du kannst die Übung im Zick-Zack durch die Bahn machen.
  3. Du kannst die Übung auf einem Zirkel machen. 

Da kannst du dich nach und nach steigern und rantasten.  

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest natürlich auch in dieser Lektion dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem wartet bei den Downloads wieder dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du auch hier deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 4: Erste Schritte Travers

Travers = Kruppeherein –> Bei einem Traver-Seitengang geht dein Pferd zu einer Seite und ist auch zu dieser Seite gebogen – das Pferd ist also in Bewegungsrichtung gebogen. 

–> Um das Travers mit dir zusammen gut umsetzen zu können, muss dein Pferd die äußere, ansaugende Hilfe sehr gut verstanden haben. Solltet ihr dabei noch Probleme haben, kannst du gerne die Lektion gerne noch eine Woche nach hinten schieben. 

Wir bringen dem Pferd diesen Seitengang kleinschrittig an der Bande (äußeren Begrenzung) bei, denn als Dressurlektion ist das Travers nicht zu unterschätzen, supergenial und toll…wenn du es korrekt angehst mit deinem Pferd. 

Ein Bild für dich: Stell dir vor, dass dein Pferde mit der Vorhand kerzengerade an der Bande entlang geht und ausschließlich mit der Hinterhand leicht nach innen zu dir gebogen ist. Dadurch erreichst du im Grunde schon von alleine ein ideales Seitwärts treten mit der ebenfalls idealen Abstellung leicht nach innen gebogen. 

Denn wenn wir den Kopf zu sehr nach innen ziehen, blockieren wir den Seitengang. Dein Pferd kann ihn dann nicht korrekt ausführen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Dort liegt dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten für dich bereit.

–> Außerdem wartet dort natürlich auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte mit deinem Pferd nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 5: Schulterherein Variationen

Wir kehren in dieser Lektion zum Schulterherein zurück und machen schöne und kreative Übergänge im Schulterherein. 

Warum? Weil Dressur abwechslungsreiches und kommunikatives Training sein sollte. Das bedeutet, dass wir nicht einfach immer wieder dieselben Lektionen an derselben Stelle bei unserem Pferd abrufen, sondern jede Lektion variieren lassen.

Damit bleibt das Training spannend und macht dir und deinem Pferd richtig Spaß. Dressur ist cool!

Das Schulterherein im Video ist nur ein Beispiel. Die Lektionen im Video könnt ihr natürlich rein theoretisch auch im Travers machen oder aus anderen Positionen heraus.

  • Es geht darum irgendwann in jedem Moment anhalten, wenden oder schneller werden zu können  ohne den Takt, die Losgelassenheit oder die Anlehnung zu verlieren.
  • Bleibe dabei immer kleinschrittig und fein. Denn diese Arbeit braucht ihre Zeit und sollte gemütlich angegangen werden. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion abgelegt.

–> Außerdem wartet natürlich auch dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du deine Fortschritte mit deinem Pferd später noch einmal checken kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 5

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. 

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

Modul 6: Classy Handarbeit mit Harmonie-Faktor

Modul 6: Classy Handarbeit! Dein Intro

Die Handarbeit ist eine coole Abwechslung in der Bodenarbeit und hat außerdem viele gute Nebeneffekte.

–> Beim Langzügel trainierst du beispielsweise auch die Signalgebung für das Reiten mit oder kannst dein Pferd auf die Kutsche vorbereiten, wenn das dein Ziel sein sollte. Du kannst übrigens auch alle Kopfarbeitslektionen und alle Dressurlektionen einfach mit zwei Zügeln trainieren. 

Es ist aber nicht nur eine tolle Abwechslung, sondern hilft bei der neurologischen Vernetzung durch den zusätzlichen „Reiz“ der Zügel und bringt in der Jungpferdeausbildung beispielsweise jungen Pferden die Hilfen näher, ohne gleich einen Reiter tragen zu müssen. 

Außerdem kannst du durch das Laufen neben oder hinter dem Pferd den Bewegungsablauf deines Pferdes aus einer weiteren Perspektive beobachten und analysieren.

–> Zum Beispiel den Schweif, die Kruppe, die Schulterblätter und den Trapezmuskel. 

Als Extragoodie wirst du in der Handarbeit auch noch besonders gut trainiert, weil du dieselben Strecken gehen musst wie dein Pferd.

Handarbeit ist also auch noch ein kostenloses Fitnessstudio ;-)  

Das gilt aber im Grunde für jede Lektion deiner Masterclass Bodenarbeit: Sie alle bieten superviel für dich und dein Pferd und machen Spaß. Deswegen lass uns gleich loslegen. Schau dir deine Videos an und hole dir deine PDFs. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir hier im Modul wieder ein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat bereitgelegt.

–> Außerdem bekommst du dein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich – das kannst du auch supergut ausdrucken und zum abhaken nutzen.

–> Und dein Modul-Audio zum Download liegt auch wieder im Bonus für dich bereit, damit du tiefer in das wunderbare Thema Lockerung eintauchen kannst.

Lektion 1: Vorbereitung für den Langzügel

Mit einer guten Vorbereitung ist bekanntlich alles möglich – deswegen bekommst du in dieser Lektion Tipps, wie du dein Pferd harmonisch, stressfrei und sicher für die Arbeit am langen Zügel vorbereitest. 

Egal wie gut eure Beziehung ist: Für dein Pferd bist du sehr nah bei der Handarbeit (neben dem Pferd) und beim Langzügel (hinter dem Pferd). Deswegen macht es absolut Sinn deinem Pferd die „Angst“ vor der Nähe des Menschen zu nehmen.

–> Jetzt kommt die gute Nachricht: Dafür darfst du dein Pferd als erste Vorbereitung so viel es möchte streicheln und kraulen – an allen möglichen Stellen.

Du beginnst mit dem Streicheln am Besten an einer Stelle, die du sonst auch öfter streichelst und arbeitest dich dann langsam und geduldig nach hinten. 

  1. Beobachte dabei dein Pferd sehr gut, denn bei dem kleinsten Anzeichen von Unsicherheit solltest du innehalten und wieder (möglicherweise durch Embodiment-Lektionen) für Entspannung sorgen.
  2. Klappt alles perfekt im Stand, kannst du dein Pferd auch in der Bewegung streicheln und ihm zeigen, dass deine Körpernähe angenehm ist.
  3. Besonders wenn du nah hinter dem Pferd bist, ist es superwichtig, dass du dein Pferd gut beobachtest.  Denn, wenn du Unsicherheit oder Unwohlsein deines Pferdes übersiehst, besteht die Gefahr, dass das Pferd nach dir tritt um sich aus der Situation zu befreien. 

Wenn dein Pferd sich dann überall berühren lässt und dabei entspannt bleibt, kannst du dich wieder um die Kommunikation mit deinem Pferd kümmern.

Du startest mit einer „Spiegle mich-Übung“ an der Schulter und arbeitest dich dann langsam nach hinten, ohne die Hilfen mit deiner Körpersprache zu verändern.  

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion abgelegt.

–> Außerdem wartet natürlich auch dein „Check-Sheet“ auf dich, damit du deine Fortschritte mit deinem Pferd später noch einmal checken kannst.

Lektion 2: Erste Schritte mit dem Langzügel

Wir starten mit der Handarbeit am langen Zügel. Du hast dich ja sicher gut vorbereitet und mit deinem Pferd an Lektion 1 alles gut geübt, richtig? Dann kann eigentlich nichts schief gehen. 

Du brauchst jetzt eine Zäumung bei der du deine zwei langen Zügel rechts und links einhängen kannst (im Video nutzen wir ein Sidepull). 

UND JETZT? Wie in Modul 1 – Lektion 5 kannst du jetzt zusätzlich zu deinen körpersprachlichen Hilfen sanft an den Zügeln einwirken.

Deine Körpersprache bleibt genau wie bei der Vorbereitungsübung in der ersten Lektion dieses Moduls und du ergänzt das Ganze einfach nur:

  • mit einem sanften gleichmäßigen Zug auf beiden Seiten zum Anhalten oder Rückwärtsrichten.
  • mit einem sanften einseitigen Zug nach rechts oder links zum Abwenden. 

So lernt dein junges Pferd superleicht die Zügelhilfen vom Boden aus kennen oder du kannst sie mit deinem erfahreneren erwachsenen Pferd einfach verfeinern, ohne dass du dabei Reiten oder Kutschefahren musst. 

Was du brauchst: 

  1. Ein gut sitzenden Kappzaum.
  2. Zwei Seilchen – ca. 4 Meter pro Seil ist super für Langzügel – 8 Meter ist besser für Doppellonge. Du kannst aber auch 8 Meter Seilchen (wie hier im Video nehmen) und ein bisschen mitschleifen lassen. Das klappt aber nur, wenn du offene Seilchen hast. 
  3. Tipp: Lieber offene Seilchen nehmen, dann hast du weniger Unfallrisiko, weil du dich nicht so leicht verheddern kannst.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir eine weitere Check-Liste mit den wichtigsten Punkten zusammengestellt, die du und dein Pferd schon können solltet, damit der lange Zügel Sinn macht. Da kannst du nochmal alles innerlich abchecken bevor du loslegst. 

–> Wir haben dir dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion bereitgelegt.

–> Du findest in der Sidebar auch dein „Check-Sheet“ für den Fortschritts-Check.

Lektion 3: Travers

Das Travers ist eine geniale Lektion, die wir jetzt in dieser Lektion ausbauen. Im letzten Modul haben wir das Travers schon vorbereitet. Was dort nur „ein Schritt“ war, soll jetzt in dieser Lektion zu einem schönen kompletten Travers ausgebaut werden.

Was heißt das? Erstmal bedeutet das einfach nur, dass du statt nur einen Schritt von deinem Pferd schon zwei oder drei Schritte erbittest. Nach und nach baust du das Ganze dann zu mehreren Metern aus. Ganz entspannt, geduldig und kleinschrittig natürlich.

Es geht nicht darum, alles möglichst schnell zu beherrschen, sondern möglichst fein und schön zu erarbeiten. 

Wenn das alles gut klappt, kannst du versuchen aus einer Vorwärtsbewegung in ein Travers zu wechseln.

TIPP: Bleib dafür erst einmal an der Bande, dann ist es viel einfach für dich und dein Pferd umzusetzen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du bekommst ein Extra-Check-Listchen für die Signal-Unterschiede bei den Lektionen „Travers“ und „Seitwärts auf dich zu“, damit du deine Signale besser für dich auseinandersortieren kannst. 

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion bereitgelegt.

–> Du findest in der Sidebar natürlich auch dein „Check-Sheet“ für den Fortschritts-Check.

Lektion 4: Schulterherein meets Travers

Weil wir es lieben verschiedene Übungen und Lektionen miteinander zu kombinieren, bekommst du jetzt eine weitere Spitzenkombination in deiner „Masterclass Bodenarbeit“ von Hero.

Unsere neue Lektion ist eine superhilfreiche Kombination für die gesamte Körperlockerung deines Pferdes.

  • Übergänge zwischen dem Schulterherein und dem Travers sind besonders gut um die Biegung deines Pferdes zu verbessern.
  • Außerdem vernetzt diese Lektion dein Pferd auch wieder neurologisch, weil die Pferdebeine abwechselnd in beide Richtungen überkreuzen. 

Klingt gut? Dann lass uns loslegen! 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion bereitgelegt.

–> Du findest in der Sidebar natürlich auch dein „Check-Sheet“ für den Fortschritts-Check.

Lektion 5: Die Traversale

Eine Traversale klingt hochkompliziert im ersten Moment, ist aber eigentlich ganz einfach.

Es ist eine spezielle Art von einem „Travers“-Seitengang. 

–> Bei einer Traversale ist das Pferd parallel zur langen Seite der Bahn und geht praktisch ein Travers auf einer Diagonalen quer durch die Bahn. 

Das bedeutet für uns, dass wir in unserer inneren Linienführung bewusst die gerade Linie quer durch die Bahn gehen müssen und unser Pferd ohne äußere Begrenzung durch die Bande einen schönen Travers-Seitengang schaffen sollte.

Das ist also ganz viel Gehirnjogging für dein Pferd und dich.

Deswegen lass euch Zeit, gehe es mit Freude, Neugierde und Leichtigkeit an und schalte Perfektionismus und Ehrgeiz erst einmal aus, versprochen?

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem liegt dort auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte checken kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 6

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. 

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

Modul 7: Bee free! Love Liberty-Lektionen

Modul 7: Bee free! Dein Intro

Frei mit dem Pferd über den Platz zu schweben und zu tanzen ist ein ganz grosser Traum für viele Pferdemenschen und ein superschönes Trainingsziel.

Damit das alles auch so schön, leicht und harmonisch klappt, müssen wir die Freiarbeit aber sehr gut vorbereiten und ganz bei uns und dem Pferd sein.

Wir üben seit dem ersten Modul unsere Kommunikation mit dem Pferd nicht auf dem Seil aufzubauen, sondern vor allem auf die Körpersprache zu setzen, richtig? Das ist die beste Vorbereitung, wenn du irgendwann frei trainieren möchtest.

Deswegen ist immer deine Körpersprache der erste Schritt, um dein Pferd um eine Aktion zu bitten.

Damit dein Pferd motiviert und freiwillig mitmacht – auch wenn das Seil fällt – ist es superwichtig, dass du vor allem und nur Dinge erfragst, die dem Pferd angenehm sind und dein Training dem Charakter deines Pferdes anzupassen.  

Das gilt nicht nur für die Freiarbeit, sondern für das gesamte Miteinander und Training:

  • Beispielsweise kannst du mit einem introvertierten Pferd (also einem Pferd, das lieber anhält als loszugehen) tendenziell ruhige Übungen mit Seitengängen oder Tricks machen und viele Pausen einplanen – das wird seine Motivation beim Training steigern.
  • Ein extrovertiertes Pferd (also ein Pferd das lieber losgeht als anhält) möchte auch viele Pausen, aber wahrscheinlich eher Pausen in der Bewegung und lieber Kopfarbeit mit vielen Übergängen als Seitengänge.
  • Unsichere Pferde mögen Wiederholungen und ähnlich aufgebaute Übungen.
  • Mutige Pferde mögen lieber viel Abwechslung und verschiedene Gegenstände. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest ein Booklet mit Tipps für deinen Einstieg in die Freiarbeit.

–> Wir haben dir hier im Modul wieder ein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat bereitgelegt.

–> Außerdem bekommst du dein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich – das kannst du auch supergut ausdrucken und zum abhaken nutzen.

–> Und das Modul-Audio liegt im Bonus zum Download für dich bereit

Lektion 1: Liberty „Seitwärts auf dich zu“ – Next Level

Beim Liberty ist es supernützlich, wenn du dein Pferd mit Abstand seitwärts „ansaugen“ kannst. Denn das ist sozusagen deine äußere Begrenzung, wenn du kein Seil hast.

Aber natürlich kannst du auch alle Führlektionen aus dem ersten Modul und viele weitere Lektionen aus den anderen Modul frei mit deinem Pferd erarbeiten. 

Aber wir starten in das Modul jetzt mit dem „Seitwärts auf dich zu – Next Level“. Dafür ist es sehr wichtig dein Pferd gut vorzubereiten und ihm das „Seitwärts mit Abstand“ kleinschrittig zu erklären. Wir starten dafür an der Bande. 

WICHTIG: Achte dabei immer auf deine Körpersprache, einen guten Fokus und eine klar fokussierte Energieausrichtung, damit dein Pferd genau versteht, was du von ihm möchtest.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten.

–> Außerdem liegt dort auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte checken kannst.

Lektion 2: Liberty Quadrat

Wir gehen in dieser Lektion jetzt einen Schritt weiter und starten das Quadrat.

Natürlich ist das Quadrat auch mit Seil eine supercoole Lektion. Aber wir wollen es jetzt nutzen, um eine gute Verbindung frei aufzubauen und dein Pferd „zum Menschen hin denken“ zu lassen. 

Das Quadrat hilft dir und deinem Pferd dabei. 

Was ist das Quadrat:

  • Das Quadrat ist eine Kombination aus ansaugenden ¼ Vorhand- oder Hinterhand-Wendungen und zwischendurch immer einigen Schritten vorwärts.
  • Wenn man diese Kombination gleichmäßig immer mit derselben Strecke vorwärtsgeht, wird ein Quadrat daraus. 

Wichtig dabei ist der Fokus, die Körperdrehung und unsere Linienführung – wie eigentlich immer ;-) 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten hinterlegt.

–> Außerdem liegt da dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte mit deinem Pferd checken kannst.

Lektion 3: Liberty Waschmaschine

Wir nennen diese Lektion liebevoll die „ansaugende“ Waschmaschine. Wie alle ansaugenden Übungen schafft es auch diese Lektion, dass das Pferd zum Menschen denkt und wie auch die „wegschickende Waschmaschine“ trainiert und überprüft diese Lektion die klare Kommunikation zwischen dir und deinem Pferd. 

Deswegen: Nimm dir die Zeit deine Körpersprache und deinen Fokus korrekt anzupassen und zu setzen und versuche alles langsam und Schritt für Schritt anzugehen.

Besonders gut ist diese Lektion übrigens für introvertierte und für mutige Pferde.

TIPP: „Ich arbeite die zwei verschiedenen Varianten der Waschmaschine immer gerne hintereinander durch.“ (Hero Merkel) 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dort für dich dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion bereitgelegt.

–> Außerdem findest du da auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte checken kannst.

Lektion 4: Liberty mit 4 Gassen

Auch im Liberty-Modul gibt es eine coole Kopfarbeitslektion für dich und dein Pferd. Wir LIEBEN Training mit Köpfchen ;-)

By the way: Diese Kopfarbeitsübung ist besonders für extrovertierte Pferde geeignet. 

Wir haben aber noch eine große Bitte an dieser Stelle: Auch wenn das jetzt die letzte „Kopfarbeitslektion“ in diesem Kurs ist, solltest du bitte nie aufhören kreativ zu sein und immer neue Ideen zu entwickeln, so dass du mit deinem Pferd abwechslungsreich Spaß haben kannst. 

Deswegen gibt es jetzt noch ein paar einfache Ideen, um die Kopfarbeitslektion weiter zu pimpen und abwechseln zu lassen: 

  1. Tausche die Gegenstände aus: Schirme, Klötze, Gassen verschiedener Farben, Bälle, ect.
  2. Variiere mit dem Abstand der Gegenstände – manchmal kann man sie enger legen und manchmal weiter auseinander.
  3. Stelle dich immer wieder auf eine andere Seite deines Pferdes.
  4. Versuche diese Lektionen nicht nur auf dem Reitplatz zu machen, sondern auch mal im Gelände oder auf der Weide. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben wieder ein cooles Booklet mit ganz vielen Stangenvariationen für dich, die du nach und nach angehen kannst. 

–> Wir haben dort für dich dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion bereitgelegt.

–> Außerdem findest du da auch dein „Check-Sheet“, damit du deine Fortschritte checken kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 7

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training. 

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

Modul 8: Zirkus Zirkus!

Modul 8: Zirkus! Dein Intro

Bevor wir starten, lass uns über zwei wichtige Voraussetzungen reden:

  1. Voraussetzung für ein faires Zirkuslektionen-Training: Die partnerschaftliche, gute Beziehung zu deinem Pferd.
  2. Voraussetzung für ein faires Zirkuslektionen-Training: Die körperliche Fitness deines Pferdes. 

Beides sollte zu 100% erfüllt sein, denn dein Pferd biegt und streckt und dehnt sich in den Zirkuslektionen und es braucht Vertrauen, damit ihr sie gesund und korrekt durchführen könnt. Zirkuslektionen sehen nämlich nicht nur hübsch aus, sondern erfüllen auch einen biomechanischen Zweck bei deinem Pferd.

–> Deshalb haben wir das Zirkuslektionen-Modul auch an das Ende unseres Kurses gebastelt. 

–> Deshalb bekommst du auch biomechanische Basic-Facts in deinem BONUS zu diesem Modul zu den einzelnen Zirkuslektionen, damit du sie korrekt und für dein Pferd fein trainieren kannst. Das wird dir zeitgleich mit diesem Modul freigeschaltet, so dass du dir zu jeder Zirkuslektion die wichtigsten Biomechanischen Facts schnappen kannst. 

Info: Zirkuslektionen beeinflussen (wie auch einige Dressur-Lektionen) die Gefühle unserer Pferde ganz besonders durch ihren Embodiment-Effekt. Lade dir deshalb gerne unser Embodiment-Booklet runter und schmökere es einmal durch, bevor du loslegst.  

Grundsätzlich ist es teilweise genau aus emotionalen Gründen schwierig für manche Pferde manche Zirkuslektionen auszuführen. Außerdem spielt auch die körperliche Beweglichkeit und Kraft deines Pferdes eine große Rolle. 

Nimm dir deshalb unbedingt vor die Zirkuslektionen im Schneckentempo zu erarbeiten:

  1. Eine sorgfältige Aufwärmphase, viel Lob und viele Pausen sind daher ein absolutes Muss 😊.
  2. Trainiere geduldig die Fähigkeit deines Pferdes zu dem jeweiligen Bewegungsablauf.
  3. Etabliere dann Schritt für Schritt das „Kommando“.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Du findest in der Sidebar ein Booklet zum Embodiment. Wir haben dir die wichtigsten Facts dazu zusammengefasst. Denn auch die Zirkuslektionen haben ja schließlich einen Embodiment-Effekt. 

–> Wir haben dir wieder ein Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat zurechtgelegt.

–> Außerdem bekommst du dein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich – das kannst du wie immer ausdrucken und zum abhaken nutzen.

–> Dein Modul-Audio zum Download liegt auch für dich im Podcast-Bonus bereit.

Lektion 1: Warm Up mit dem 6-Eck

Das 6-Eck nennen wir auch liebevoll „Kopfarbeit 3×3“, weil wir 3 Gassen mit 3 Pylonen für das Warm-Up vor den Zirkuslektionen kombinieren.

Im Prinzip eignen sich viele Lektionen aus diesem Kurs als schönes Aufwärmprogramm für dein Pferd VOR den Zirkuslektionen – wichtig ist nur, dass man eines macht 😉 

Aber Kopfarbeit mit verschiedenen Gegenständen und viel Kreativität eignet sich auch aus geistigen Gründen sehr gut. Denn dein Pferd wird dabei nicht nur körperlich aufgewärmt, sondern auch im Geiste, weil es denken und mitdenken muss dabei. 

Klingt gut? Dann schnapp dir das Warm-Up und übe es einfach, bevor du dann mit den Zirkuslektionen weitermachst. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Du bekommst einen „3×3“-Plan für deinen inneren 6-Eck Knoten.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 2: Spanisches „Zeug“

Der spanische Schritt sieht supercool aus, macht die Schultern schön frei, hat aber auch eine emotionale Wirkung auf dein Pferd: Den spanischen Schritt zeigen Pferde beim Spielen, wenn sie ein anderes Pferd wegschicken oder ihm imponieren wollen.

–> Bringe ihn also nur deinem Pferd bei, wenn ihr ein zuverlässiges gutes Team seid und dein Pferd sich mit Leichtigkeit wegschicken lässt. Ansonsten kann diese Lektion unangenehm oder sogar gefährlich werden. 

Wir haben die Lektion „Spanisches Zeug“ genannt, weil wir dir den Spanischen Schritt in zwei weitere vorbereitende Übungen gegliedert haben. 

  1. Du lernst erst den Spanischen Gruss.
  2. Dann gehen wir an die Polka für das „Vorwärts“.
  3. Zum Schluss kommt der Spanische Schritt. 

Außerdem haben wir dir in den Zirkuslektionen als Special auch immer ein Biomechanik-Booklet dazu gepackt. Vergiss das auf keinen Fall, um dir nochmal kurz die wichtigsten Infos in Sachen Biomechanik zu dein einzelnen Lektionen durchzulesen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 3: Das Kompliment

Das Kompliment sieht superhübsch aus, erfordert aber viel Beweglichkeit von deinem Pferd.

Deswegen gilt: Für diese Lektion muss dein Pferd relativ beweglich sein. Gerade bei älteren Pferden ist das keine Selbstverständlichkeit. Aber auch jüngere Pferde sind nicht immer gleich von Anfang an beweglich genug für das Kompliment. Deswegen lass dir viel Zeit beim Erarbeiten des Kompliments, zwinge dein Pferd zu nichts und trainiere es nach und nach. 

UND: Erst wenn dein Pferd die benötigte Beweglichkeit mit sich bringt, solltest du diese Lektion mit einem Kommando verknüpfen.

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 4: Das Podest

Das Podest ist wirklich super für dein Pferd und seine Balance und Beweglichkeit.

Aber: Starte immer erst mit einem relativ großen und flachen Podest.

  • Du gewöhnst dein Pferd langsam und geduldig daran – als ob es ein Hängertraining wäre.
  • Du lobst jede Berührung des Pferdekörpers oder deines Pferdes am Podest.
  • Egal ob es mit dem Huf daran scharren oder es mit der Nase stubsen will. 

Sobald sich dein Pferd entspannt auf das Podest traut, lasse dein Pferd seinen Weg finden und einfach ausprobieren. Es darf wieder rückwärts herunter, wenn es das möchte oder auch locker darüber laufen ohne anzuhalten.  

Erst wenn dein Pferd ganz entspannt immer gerade und ruhig über das Podest läuft, solltest du daran denken es auf dem Podest stehen zu lassen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort noch dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 8

Hier findest du wieder das Video zu unserem Knaller-Bonus

Unser Bodenarbeitssuperhero und Neuling Apollo zeigt dir jetzt wieder seine ersten Schritte mit Hero im Training.

Du findest oben das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul. 

Im Video sind wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.

BONUS: Biomechanik rockt!

BONUS: Biomechanik rockt! Dein Intro

Biomechanik rockt! Die ganze Biomechanik ist ein unglaublich faszinierendes Thema und sie ist superwichtig. Deswegen bekommst du pünktlich zu den Zirkuslektionen einen Extra-Bonus.

–> Wir erklären dir dann noch in den Lektionen dieses Bonus die wichtigsten Fakten zu den einzelnen Zirkuslektionen aus deinem Modul. Außerdem bekommst du noch einen kleinen Gesamtüberblick hier im Modul-Video.

Biomechanik ist im Grunde bei allen Lektionen wichtig, aber das wäre ein komplett neuer Online-Kurs ;-) Deswegen fokussieren wir uns in deiner Masterclass auf die Zirkuslektionen, weil sie so harmlos aussehen, aber deinem Pferd viel abverlangen.

Wenn du weißt, was biomechanisch „im Pferd“ passiert, wirst du sie gesunderhaltender und korrekter trainieren und einsetzen können.

Bodenarbeitsformel 2

Wir verlangen gerade bei Kompliment, Spanischem Schritt und Podest Lektionen die scheinbar simpel aussehen, aber unsere Pferden Beweglichkeit und Kraft abverlangen, damit sie sie gesund ausführen können. 

Wenn uns das gelingt, sehen Zirkuslektionen nicht nur hübsch aus, sondern haben auch einen emotionalen (=Embodiment) und einen gymnastizierenden und kräftigen Effekt – je nach Lektion. 

Für diesen Bonus haben wir uns die Tierärztin, Pferdeosteopathin und Chiropraktikerin – Dr. Julia Wohlwender – mit ins Boot geholt, die dir alles Wichtige erklären wird. 

Außerdem findest du zu jeder Zirkuslektion ein Mini-Booklet mit den wichtigsten Facts und hier im Video eine Basis-Einführung in das ganze Thema sowie ein Booklet mit den wichtigsten biomechanischen Facts. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Dein Biomechanik-Booklet mit den Basic Facts liegt jetzt für dich bereit.

Lektion 1: Die Biomechanik und das Spanische „Zeug“

Wir sind uns einig, dass der spanische Schritt supercool aussieht und nicht nur eine emotionale Wirkung auf dein Pferd hat – als mutmachende und Dominanzfördernde Lektion – er hat auch biomechanische Effekte und kann dein Pferd in den Schultern freier machen.

–> Achte also unbedingt darauf, dass dein Pferd ihn einigermaßen schön ausführt. Uns ist natürlich klar, dass alles im Pferdetraining eine Annäherung an das Ideal ist und seine Zeit braucht. 

Es nur einfach superwichtig, dass dein Pferd weder wie wild strampelt und du keinerlei Impulskontrolle mehr hast, noch die Beine höher und höher und höher hebt, weil du dann eher Verspannungen als biomechanisch positive Effekte auslöst – sowohl bei der Bodenarbeit als auch beim Reiten.

In deiner Lektion lernst du die drei Schritte „Spanischer Gruss“ –> „Polka“ –> „Spanischer Schritt“, aber für die Biomechanik macht es keinen großen Unterschied, welche der 3 Lektionen wir uns genauer anschauen. 

Der Spanische Schritt ist genau wie die Polka im Grunde nur der „Spanische Gruß“ in Bewegung. 

Deswegen bekommst du neben diesem Video hier auch noch ein Biomechanik-Booklet mit den wichtigsten Infos zu dieser Lektion. Vergiss das auf keinen Fall, um dir nochmal kurz die wichtigsten Infos in Sachen Biomechanik zu dein einzelnen Lektionen durchzulesen. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort dein Booklet zum Spanischen Schritt und der Biomechanik hinterlegt – damit du alles weißt, was du zu dieser Lektion wissen musst.

Lektion 2: Die Biomechanik und das Kompliment

So ein Kompliment ist nett anzuschauen und wirkt so simpel, dabei hat es diese Lektion für dein Pferd durchaus in sich.

Dein Pferd muss einfach relativ beweglich sein und gute Bauchmuskeln haben, dass es diese Lektion gut durchführen kann. Deswegen ist jeglicher Druck oder Zwang absolut verboten beim Kompliment.

Wobei das für alle Lektionen und dein Training gilt: Gehe kleinschrittig vor. Erlaube deinem Pferd nach und nach die richtigen Muskeln und die richtige Beweglichkeit durch langsame Steigerung und ein geduldiges Erarbeiten der Lektion zu entwickeln und höre auf dein Pferd. Es wird dir sagen und zeigen, wenn es nicht kann. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Vergiss nicht dein Booklet zum Kompliment und der Biomechanik – damit du alles weißt, was du zu dieser Lektion wissen musst.

Lektion 3: Die Biomechanik und das Podest

Wir lieben das Podest! Weil es deinem Pferd zu mehr Beweglichkeit und Balance verhelfen kann. Dein Pferd kann eine hübsche kleine Bergziege sein mit dieser Lektion.

Aber auch das Podest hat einen Einfluss auf die Biomechanik deines Pferdes und dein Pferd kann das Podest nur erfolgreich ersteigen, wenn seine Biomechanik es mitmachen kann. Das bedingt sich gegenseitig. 

Deswegen lasse deinem Pferd Zeit, arbeite dich von einem niedrigen Podest zu einem höheren vor und von einem größeren zu einem kleineren. Nur wenn dein Pferd das Podest entspannt betreten kann und nicht immer anstösst, kann es diese Lektion auch körperlich gut erfüllen.

–> Mehr dazu erklärt dir unsere Expertin und Tierärztin – Julia Wohlwender – in deinem Biomechanik-Special-Video zum Podest. Also klick auf Start und schaue es dir von Anfang bis Ende durch. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Dein Biomechanik-Booklet zum Podest liegt dort für dich bereit. 

Modul 9: Test it! Trainingstipps mit Testfaktor

Modul 9: Test it! Dein Intro

OMG – Wir sind in der 12. Woche!

OMG! OMG! OMG!

Waren wir nicht einfach genial die letzten Wochen? Wir feiern dich so sehr, weil du dabei geblieben bist, mitgemacht und dich auf alles eingelassen hast. Du bist großartig und dein Pferd ist es auch!

Das Ende diese Kurses ist aber erst der Anfang deiner Entwicklung mit dem Pferd:

  • Der Kurs ist dein Sprungbrett
  • Der Kurs ist deine Ideenschmiede
  • Der Kurs ist dein Beziehungsbooster

Deswegen höre nicht auf, sondern mache weiter, werde kreativ und mache auch den Kurs gerne immer wieder durch. Du hast Lifetime-Zugriff auf die Daten und kannst ihn immer wieder öffnen und die Lektionen mit deinem Pferd verfeinern. 

Denn bei jeder Wiederholung kannst du feiner und besser werden und on top noch neue Details entdecken. 

Jetzt kommt das allerletzte Modul unserer „Masterclass Bodenarbeit“: In diesem Modul wollen wir euch noch mehr Ideen für Abwechslung mit deinem Pferd mitgeben. Wir wollen aber auch zusammen mit dir „Testen“, wie sicher du schon mit deinem Pferd kommunizieren kannst. 

Klingt cool, oder? Gehe einfach wieder mit derselben Portion Spaß und Freude an diese Lektion, wie du auch hoffentlich und ganz bestimmt an die vergangenen Kurslektionen gegangen bist.

Wir werfen jetzt nochmal eine dicke Portion Konfetti für dich und dein Pferd, während ihr beide durch den digitalen Konfettiregen zur ersten Lektion saust. Viel Spaß damit!

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Dann findest du in der Sidebar dein letztes Desktop-Pic mit unserem Modul-Zitat.

–> Wir haben natürlich auch wieder und diesmal ein letztes Mal (schnief) ein PDF mit dem Überblick über alle Lektionen für dich.

–> Außerdem liegt dein finales Modul-Audio zum Download für dich im Podcast-BONUS bereit.

Lektion 1: Testfaktor „Beinfein“

Die erste Lektion unseres letzten Moduls ist eine weitere Erweiterung der „Spiegle mich“ – Übung.

Du übst in der Lektion, wie du deinem Pferd vermittelst mit welchem Bein es zuerst losgehen soll.

Das erreichst du durch die Verlagerung seines Gewichtes auf das richtige Bein:

  • Dabei muss dein Pferd einerseits fein nachgeben auf kleinste Hilfen
  • Es muss aber auch sofort nach der Gewichtsverlagerung vorwärts gehen

Die Übergänge sind also genauso wichtig, wie die feine Hilfengebung.

–> Deswegen testet diese Lektion die Durchlässigkeit und natürlich auch deine Genauigkeit in der Körpersprache.

In Kombination mit der Stange testet sie auch die Gelassenheit, denn für viele Pferde ist es eine Herausforderung die Stange/ Gasse zwischen die Beine zu nehmen und dort entspannt zu stehen. 

Im Video siehst du, wie Hero diese Lektion neben dem Pferd mit den Vorderbeinen des Pferdes übt, aber du kannst natürlich auch an anderen Positionen rund um den Pferdekörper stehen oder das Ganze mit den Hinterbeinen trainieren. Wenn also die Vorderbeine irgendwann supergut klappen und du noch Langeweile hast, weißt du wie du weitermachen kannst ;-)

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort noch dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst.

Lektion 2: Testfaktor „Einparken“

Das Einparken zur Aufstiegshilfe ist nicht nur superpraktisch für alle Reiter, sondern testet auch das Transfer-Denken deines Pferdes. Du kannst das mit verschiedenen Positionen oder Gegenständen üben. 

„Grundsätzlich finde ich es manchmal auch spannend mich zu zwingen an einem Ort stehenzubleiben und mit verschiedenen Lektionen auszuprobieren, wie gut mein Pferd mich dann noch versteht.“ (Hero Merkel)

Du kannst dich zum Beispiel in einen Reifen oder auf einen Hocker oder eine Bank stellen und dann verschiedene Lektionen abfragen, statt sie wie sonst einfach neben deinem Pferd zu trainieren.

  • Das ist supergut, um die Kommunikation zu testen, denn wenn du gute Signale sendest ohne dich bewegen zu können, klappt die Übung auch vom Hocker aus.
  • Außerdem ist das auch wieder eine Änderung für dein Pferd.
  • Dein Körper muss dabei viel genauer sein und die Energie auch ohne Bewegung korrekt schicken können. 

Theoretisch kannst du fast jede Übung von einem Hocker aus trainieren, aber fang am besten mit den folgenden an: 

  • Falling Leave ohne Vorwärtslaufen (also immer einen halben Kreis und dann jeweils 1/4 Vorhand und Hinterhand verschieben)
  • Seitwärts wegschicken und wieder ansaugen
  • Rückwärts neben und vor dem Pferd
  • Übergänge am Seil
  • 8ter 

Jetzt kommen wir wieder zum Einparken. Schau dir einfach das Video an, dann siehst du, wie du den Test schrittweise aufbauen kannst und schnapp dir natürlich wie immer dein Download-Material. 

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Wir haben dir dort wie immer natürlich noch dein „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion hinterlegt.

–> Außerdem wartet in der Sidebar auch dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich.

Lektion 3: Testfaktor „Dribbeln“

Das Dribbeln sieht vielleicht im ersten Moment easy und unspektakulär aus, hat es aber in sich. Denn es ist eine gymnastizierende und gleichgewichtsfördernde Lektion.

–> Du hältst dein Pferd innerhalb eines Seitenganges an und lässt es mit einem Vorderbein oder Hinterbein zur Seite und wieder zurück treten. Dabei kannst du die Beine und die Bewegungsrichtung variieren lassen. 

Im Video zeigen wir dir das Ganze mit dem Schulterherein, aber natürlich funktioniert es auch mit allen Travers-Seitengängen.

  • Diese Übung hilft deinem Pferd dabei, gleichmäßig und ruhig zu gehen und sich innerhalb der Dressur schön korrekt zu tragen.
  • Gleichzeitig testet es die Leichtigkeit beim Anhalten und durch diese winzige Bewegung natürlich auch die Durchlässigkeit deines Pferdes. 

Du hast im Grunde mindestens 100000000 Variationen, denn dadurch, dass du alle Seitengänge und jeweils die Beine und deren Richtung variieren lassen kannst, ist es praktisch unmöglich sich mit dieser Lektion zu langweilen.  

Du findest dein Download-Material wie immer in der Sidebar (links):

–> Dort liegt dein  „Rezept“ mit den wichtigsten Punkten zur Lektion für dich bereit.

–> Außerdem wartet dein „Check-Sheet“ zur Lektion auf dich, damit du deine Fortschritte nach ein paar Wochen checken kannst

Lektion 4: Glitzer und Magie für deine Bodenarbeitszukunft

Wow! WOW! WOOOOOW! Ist es zu fassen? Wir sind schon in der letzten Lektion im letzten Modul! Du bist großartig, weil du bis hierhin mitgezogen bist, dich immer wieder motiviert hast und bereit bist so viel zu lernen und dich auf Neues einzulassen!

Wir sind mit dir 12 Wochen durch die Facetten der Bodenarbeit geschwebt, du und dein Pferd habt unglaublich viel gelernt und die Bodenarbeit ist hoffentlich ein wunderschöner ergänzender Faktor in deinem Training geworden.

ABER: Weil der Schluss von Etwas noch lange nicht das Ende sein muss –> haben wir in dieser letzten Lektion jetzt noch Mindset-Gedanken und praktische Inspiration für dein zukünftiges Pferdetraining für dich.

Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch im Bodenarbeitskompass ganz konkret weitermachen, tiefer einsteigen und dir Heros Expertise für ein weiteres Jahr sichern – dann klick einfach HIER um mehr über den Bodenarbeitskompass zu erfahren

Aber wir wollen natürlich, dass du unabhängig davon ein paar schöne Ideen und viele wichtige Gedanken für das Training mit deinem Pferd mitnehmen kannst.

Deswegen bekommst du:

  1. Im Video noch Mindset-Gedanken für dein erfolgreiches und mit einem Lächeln versehenes Pferdetraining von Hero
  2. Einen „Stundenplan“ für eine typische „Trainingswoche“, damit du eine Idee hast, wie du die Lektionen mixen und einsetzen kannst
  3. Einen Plan, wie du eine Trainingseinheit mit Bodenarbeitsfaktor idealerweise aufbauen könntest, so dass du und dein Pferd geschmeidig und zufrieden in jede Einheit starten könnt

Bonus „Apollos Trainingssession“ – Modul 9

Finally! Hier findest du jetzt das letzte Video zu unserem Knaller-Bonus

Apollo zeigt dir jetzt zum letzten Mal seine ersten Schritte mit Hero im Training.

Du findest hier das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul: 

Im Video sind natürlich wieder alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat. Dann kannst du genau in die Lektionen vorwärts-scrollen, die dich interessieren oder du schaust dir einfach alles an :-) 

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