L wie Leonharder
Leonharder
Der Leonharder ist eine junge Rasse aus Bayern – ein Mix aus Haflinger, Welsh Cob und P.R.E.
Leonharder Facts
Leonharder – die wichtigsten Facts auf einen Blick
Typische Anatomie
Der Leonharder hat ein Stockmaß zwischen 145 und 160 Zentimetern.
Typische Fellfarben
Es gibt ihn in allen Grundfarben, wobei die dunkleren gewünscht sind.
Typischer Charakter
- Der Leonharder ist ein bemuskeltes, mittelgroßes Pferd.
- Der Leonharder hat einen edlen, ausdrucksvollen Kopf mit geradem Profil und
aufmerksamen Augen. - Der Hals ist gut bemuskelt und breit angesetzt.
- Die Brust ist breit, die Schulter lang und schräg.
- Der Rücken ist stabil mit ausgeprägter Kruppe.
- Das Fundament ist kräftig und trocken.
- Die Beine haben markante Gelenke und mittellange Fesseln.
Der Leonharder bewegt sich raumgreifend, elastisch und mit Knieaktion. Er hat eine energischen Antritt und Schub aus der Hinterhand.
Der Leonharder vereint die Vorzüge seiner drei Ursprungsrassen: die bequemen und ausdrucksstarken Gänge der P.R.E. sowie die Trittsicherheit und Stabilität von Haflingern und Welsh Cobs. Er gilt als leistungsbereites Reitpferd, das sich perfekt für Freizeitreiter und Familien eignet, da es zuverlässig, rittig und vielseitig ist. Der Leonharder gilt als lebhaft und gutwillig, als ausgeglichen und gelehrig. Menschen begegnet er freundlich. Er zeigt Mut und Nervenstärke.
Typische Einsatz möglichkeiten
Der Leonharder ist eine junge Pferderasse, die auf dem St. Leonhards Hof im bayerischen Grabenstätt/Chiemgau von Johann Abfalter gezüchtet wird. Er betreibt eine Naturkäserei mit Stutenmilchprodukten – und dafür sind Fohlen notwendig. So entstand die Idee, eine eigene Rasse zu entwickeln, ein vielseitiges Freizeitpferd: Aus Haflingern, die gute Melkeigenschaften mitbringen, aus Welsh Cobs wegen der Farbe und aus P.R.E. zur Veredelung. Das Gestüt besitzt heute etwa 140 Leonharder.
Das Ursprungszuchtbuch führt der Bayerische Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialpferderassen.
0 Kommentare