Das Assateague-Pony heißt nach seinem Insel-Zuhause Assateague im Atlantik vor den US-Staaten Maryland und Virginia. Die Rasse wird auch Chincoteague-Pony genannt – nach der Nachbarinsel. Die Ponys leben dort wild.
Größe
Das Assateague-Pony hat ein Stockmaß zwischen 120 bis 130 Zentimetern.
Farben
Das Pony mit dem ungewöhnlichen Namen kommt in allen Farben vor. Es gibt auch viele Schecken.
Aussehen und Charakter
Das Assateague-Pony hat den muskulösen Körperbau eines kleines Pferdes mit einem trockenen Fundament. Der Kopf ist recht lang, der Rücken gerade. Mähne und Schweif sind dicht. Assateague-Ponys gelten als freundlich, ruhig und intelligent und sind gute Kinderponys
Zucht und Geschichte
Das Assateague-Pony könnte von Arabern und Berbern abstammen, die sich nach einem Schiffbruch auf die Insel retten konnten. Wahrscheinlicher aber ist, dass Siedler ihre Pferde auf die Insel brachten, um sich Steuern zu sparen, und dieser Bestand der Ausgangspunkt für die Pferdepopulation wurde. In den 1920er Jahren wurde man auf die Pferde aufmerksam. Die Rasse wurde mit Shettys, Welsh-Ponys und Pintos gekreuzt, um neues Blut einzubringen.
Heute gibt es zwei getrennte Herden mit je etwa 150 Tieren, die jeweils den Bundesstaaten Virginia und Maryland gehören. Die Tiere der Virginia-Herde werden auch Chincoteague-Ponys genannt. Die Jungpferde werden auf die Insel Chincoteague getrieben – sie schwimmen dorthin – und versteigert. Seit 1985 ist die Rasse anerkannt, seit 2006 gibt es den Zuchtverband Chincoteague Pony Breeders Association.
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