S wie Schleswiger Pferd
Schleswiger Pferd
Das Schleswiger Pferd bzw. das Schleswiger Kaltblut stammt, wie der Name schon sagt, aus
Schleswig, der Region im nördlichen Schleswig-Holstein und dem südlichen Dänemark.
Schleswiger Pferd Facts
Schleswiger Pferd – die wichtigsten Facts auf einen Blick
Typische Anatomie
Das Schleswiger Kaltblut erreicht ein Stockmaß zwischen 156 und 162 Zentimetern.
Typische Fellfarben
Es gibt viele Füchse, aber auch Rappen, Schimmel und Braune.
Körperbau und Talente
Das Schleswiger Kaltblut ist mittelgroß und kräftig.
• Der Kopf ist kurz mit einer breiten Stirn und geradem Profil.
• Es hat einen kräftigen Hals, der in einem kurzen, ebenfalls starken Rücken mündet.
• Die Kruppe ist bemuskelt und fällt leicht ab.
• Die Gliedmaßen sind eher kurz mit starken Gelenken.
• Die Hufe sind groß und hart mit wenig Behang.
• Das Schleswiger Pferd besitzt einen raumgreifenden Schritt und Trab.
Das Schleswiger Pferd ist ein ausdauerndes und leistungsfähiges Arbeitspferd. Es gilt als
ruhig und unkompliziert, als lernwillig und freundlich. Zudem bringt es eine hohe Zugleistung
mit, bleibt gleichzeitig aber sehr wendig. Es wird als Wagenpferd, zum Holzrücken und als
Freizeitpferd eingesetzt.
Die Zuchtgeschichte des Schleswiger Kaltbluts
Das Schleswiger Kaltblut geht auf Söhne des Hengstes Oppenheim aus Jütland zurück, ein
Shire Horse oder ein Suffolk Punch, der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Dänemark importiert
wurde. Auch Rassen wie Oldenburger und Holsteiner spielten bei der Entwicklung eine Rolle.
Im 20. Jahrhundert wurde die Rasse als Arbeitspferde für Land- und Holzwirtschaft
eingesetzt. Sie zog Omnibusse, Brauereiwägen und diente im Militär. Seine Hochzeit
erreichte das Schleswiger Kaltblut in der Mitte des 20. Jahrhunderts, heute ist es vor dem
Aussterben bedroht. Der Verein Schleswiger Pferdezüchter versucht, die Rasse zu erhalten.
Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
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