Rheinländer
Das Rheinische Warmblut, auch Rheinländer genannt, ist ein Warmblut und ähnelt dem Typ
des deutschen Reitpferdes.
Typische Anatomie
Der Rheinländer erreicht ein Stockmaß zwischen 1,60 und 1,70 Metern.
Typische Fellfarben
Er kommt in allen Grundfarben vor.
Typischer Charakter
Der Rheinländer ist ein mittelgroßes Warmblut mit harmonischen Proportionen.
Der Rheinländer hat einen ausdrucksvollen Kopf mit einem leichten Genick.
Der Hals ist lang und gut aufgesetzt mit dazu passenden Schultern und prominentem
Widerrist.
Der Rücken ist stabil.
Die Kruppe ist kräftig und fällt leicht ab, der Schweif setzt tief an.
Die Gliedmaßen sind trocken und hart.
Das Rheinische Warmblut bewegt sich schwungvoll und raumgreifend. Es besitzt
Sprungtalent.
Der Rheinländer ist freundlich, ausgeglichen und leistungsbereit. Er gilt als zuverlässig und
intelligent. Er ist ein vielseitiges Reitpferd und wird auch im Turniersport gern vorgestellt.
Typische Einsatz möglichkeiten
Die Rasse entstand Mitte des 20. Jahrhunderts, als sich die Nachfrage weg von Kaltblütern
hin zu Sportpferden entwickelte. Die Basis für die Zucht stellten Westfalen, Trakehner und
Hannoveraner dar, veredelt wurde mit englischen und arabischen Vollblütern sowie
Andalusiern. Heute wird auch mit Holsteinern gezüchtet. Der rheinische Pferdezuchtverband
führt das Stutbuch.