
Herzlich Willkommen bei der Reitformel – dein roter Faden und die sinnvolle Ausbildung deines Pferdes für lockere und schöne Reiteinheiten mit deinem Pferd.
Deine Kurscoach(in) Hero Merkel – Pferdetrainerin und Pferdestuntfrau – verrät dir in den kommenden Wochen Modul für Modul alles was du für ein schönes Reiterlebnis mit deinem Pferd wissen musst.
So dass du mit jedem Modul und jeder Lektion mehr Harmonie, feinere Kommunikation und schönere Reiterfolge mit deinem Pferd bekommst.
Damit du den Kurs ganz für dich nutzen kannst, haben wir direkt zu Beginn eine grosse Bitte an dich: Verinnerliche das Motto „ALLES KANN, nichts mus.
Stresse dich nicht, lass dir und deinem Pferd alle Zeit der Welt und gehe den Kurs in deinem Tempo.
Du musst uns nur eines versprechen: Mach den Kurs und mach die Übungen. Unser Kurs bringt dir und deinem Pferd nur die ganze Reitmagie, wenn du loslegst, dich auf alles einlässt, mitmachst, umsetzt und der Kurs nicht auf deinem Laptop versauert.
Gerade beim Reiten kann man sich nie genug korrigieren und in Frage stellen. Es ist ein unheimlich komplexes Thema, in das wir in den nächsten 12 Wochen intensiv eintauchen.
Egal ob du schon ewig reitest oder neu angefangen hast: Du kannst Bekanntes verfeinern und in einem neuen Blickwinkel sehen und dir Neues erarbeiten. In deinem Tempo. Im Tempo deines Pferdes und immer mit einem Lächeln.
WELCOME DAYS
Lass uns starten
Welcome! Welcome! Welcome!
Nächste Woche startet der Kurs, aber damit du dich schon eingrooven kannst, bekommst du hier in deinem Welcome-Modul ein paar Organisatorische Facts – damit du immer weißt, wo es gerade langgeht – und damit du gleich loslegen kannst noch zwei supercoole Lektionen für dich und deinen Reitersitz.
Sie helfen dir harmonisch und locker in das 1. Modul auf deinem Pferd zu starten.
Was wir aber vor allem zum Start sagen wollen: Wir feiern dich einmal laut und mit ganz viel Whooop Whooop, weil du diesen Kurs machst und mit deinem Pferd mehr Harmonie, eine schönere Kommunikation und geniale neue Lektionen im Sattel erarbeiten möchtest.
–> Egal ob du langjähriger Reiter oder frischer Neupferdebesitzer bist: Du wirst in den kommenden 12 Wochen ganz viel AHA-Momente, Dressurliebe, Reiterwissen und supercoole Lektionen für dich und dein Pferd finden.
Wenn du einzelne Lektionen schon kennst: Lass dich trotzdem darauf ein. Denn es kann nie schaden unser Können zu verfeinern und mit einem immerneuen Blickwinkel zu betrachten.
Nächste Woche startet direkt dein Reitkurs, aber damit du dich schon eingrooven kannst, bekommst du in diesem Modul einfach noch ein paar Organisatorische Facts, damit du dich immer entspannt zurechtfindest.
Das erwartet dich in unserem Online-Kurs:
1. Du bekommst im Kurs zu jeder Lektion ein Video und begleitende PDFs, die du durcharbeiten kannst. Das sind einzelne Bausteine, die aber ineinandergreifen.
Lass also nichts aus, sondern lade dir alles runter, arbeite alles durch und schau dir die Videos an. Sie ergeben immer zusammen ein „fertiges Puzzle“.
2. Mit all dem Wissen kannst du dein Reiten verfeinern und richtig schön durchstarten und ganz nebenbei noch gesunderhaltendes Reittraining und ein schönes Gespräch vom Sattel aus mit deinem Pferd betreiben.
Wir haben die Module in „REITTHEORIE“ und „REITPRAXIS“ eingeteilt – Theorie und Praxis wechseln sich ab, so dass du abwechselnd mit Reitlektionen und Reitwissen gefüttert wirst und beides supergut ineinandergreifen kann.
Du hast diese Woche Zeit um dich gemütlich einzugrooven. Du kannst dich in der Facebookgruppe anmelden und allen vorstellen. Kannst die Boni anschauen und dir die APP auf dein Handy laden.
Die Boni sind eine schöne Ergänzung zu all den wichtigen Reitthemen:
- Dein Bodenarbeits-Bonus ist genial für deine Vorbereitung – du kannst die Lektionen auch gerne jetzt schon während der Welcome Days nutzen.
- Die Audios im Podcast-Style sind inhaltlich ein Mix aus Reiterwissen und Reitermindset.
- Der „Angstfrei“-Bonus kann dir in allen unsicheren Reiterlebenslangen Sicherheit und Entspannung geben.
- Der Apollo-Bonus wird dir von Woche zu Woche zusammen mit deinem Modul freigeschaltet. Du findest ihn immer direkt als letzte Lektion in deinem Modul. Er gibt dir die Möglichkeit die Ausbildung von Apollo zum Reitpferd mit all den Lektionen mitzuverfolgen, die du auch gerade im Kurs machst.
Ab nächste Woche startet dann der Kurs und du bekommst:
- Immer Montags ein neues Modul freigeschaltet – abwechselnd Theorie und Praxis-Wochen. Damit du immer das richtige Wissen hast, um es in der kommenden Woche in die Praxis umzusetzen und zwischen den Praxiswochen genug Zeit hast die reiterlichen Lektionen mit deinem Pferd anzugehen.
- Immer Donnerstags ist unser Kurscoach Hero Merkel um Punkt 20.00 Uhr LIVE über den Link auf der Kursstartseite im Webinarraum für das „Q&A“.
- Deine Boni kannst du dir natürlich gleich und sofort anschauen.
P.s.: Für den Start in das richtige Kurs-Feeling haben wir dir verschiedene Designs für deinen Desktop-Hintergrund designt – du kannst sie dir links in der Sidebar herunterladen, gleich auf deinen Computerdesktop als Hintergrund legen und für deine Orga nutzen.
Außerdem haben wir für dich eine „Ausrüstungsliste“ zusammengestellt, damit du weißt, was alles in den verschiedenen Lektionen und Modulen gebraucht wird. Vermutlich hast du alles schon am Stall :-) .
Locker Sitzen: Wir machen Kreise
Dein Reitersitz ist die Basis und dein Fundament fürs feine Reiten und eine schöne Kommunikation mit deinem Pferd vom Sattel aus.
Deswegen können wir uns gar nicht genug mit unserem Sitz beschäftigen und es ist so wichtig, dass wir uns immer wieder selbst korrigieren und lockern.
Das ist der Grund, weshalb du immer wieder im Kurs Sitzübungen und Lockerungsübungen für dich und deinen Körper findest.
Du kannst sie auch immer wieder zwischendurch während deiner Reiteinheiten einbauen oder vor jeder Reitsession einmal „durchüben“, so dass du maximal locker in den Sattel steigen kannst.
TIPP: Diese Übungen kannst du entweder VOR dem Reiten, ZUHAUSE auf deinem Stuhl oder beim Warmreiten mit deinem Pferd machen.
Wichtig ist nur, dass du das mit deinem Pferd einmal in aller Ruhe übst und schaust, dass dein Pferd entspannt dabei bleibt. Wenn du dir nicht sicher bist, hole dir das erste Mal jemanden dazu, der dein Pferd dabei für dich führt. Manche Pferde erschrecken sich, wenn ihr Mensch plötzlich „da oben“ komische Sachen macht.
Wir starten mit der ersten Übung, die du dir gleich in deine nächste Reiteinheit mitnehmen kannst. Es geht dabei um deine Schultern und eine gerade Position des Oberkörpers sowie deine allgemeine Körperspannung beim Reiten.
Schnapp dir einfach das Video und dann lade dir die Page zur Übung herunter und drucke sie dir gerne aus – alle Sitzübungen zusammen ergeben ein perfektes Trainingsbooklet.
Für den guten Sitz: Arme und Beine beim Reiten
Wir starten die Welcome Days mit deinen Armen und Beinen, denn sie sind für das feine Reiten ein wichtiges Kommunikationsmittel. Je unausgebildeter des Pferd, desto essentieller – aber auch für dich als Reiter grundsätzlich sehr wichtig und deswegen lohnt es sich besonders, genau hinzuschauen.
Erst wenn wir die korrekte Position von Armen und Beinen wissen und bewusst einnehmen können im Sattel, können wir sie auch für eine feine und exakte Kommunikation nutzen.
- Die Arme und Hände sollen locker Kontakt halten können zum Pferde-Maul oder Pferdekopf.
- Dafür darf sich keines der Gelenke fest machen.
- Ellenbogen und Handgelenke sollten beide locker und ganz leicht abgewinkelt sein – ohne sich dabei zu überstrecken.
Bei den Beinen ist es ähnlich:
- Das Knie sollte wie der Ellenbogen nie verkrampfen und einfach locker mitarbeiten.
- Die Fußsohle ist im Idealfall parallel zum Boden, die Füße parallel zum Pferd.
Sowohl dein Bein als auch deine Hände dürfen sich leicht und locker von der Schwerkraft nach „unten ziehen lassen“.
Das Gewicht deines Beins darf voll im Steigbügel sein – dein restlicher Körper sollte sich selbst tragen.
Klingt einfach, dauert aber bis wir das umsetzen können – also stresse dich nicht damit, sondern nimm dir diese Gedanken und Tipps einfach in die Kommenden Wochen und lasse sie immer wieder durch deinen Kopf gleiten beim Reiten.
Im Video bekommst du noch weitere Erläuterungen dazu – also: klick unbedingt auf den Startbutton und schaue dir noch dein Video an und dann viel Spaß beim Ausprobieren.
BONUS – Reiterwissen „Podcast Style“
Audios im „Podcast Style“ – so funktioniert es
Hier findest du Woche für Woche deine AUDIOS im „Podcast Style“ mit vertiefenden Inhalten zu deinem Wochenmodul und Reitermindset
Teil deines Reitformel-Kurses ist dieser Bonus mit 12 Audios im Podcast-Style, die du dir auf dein Handy oder Laptop speichern kannst.
–> So kannst du sie dir anhören, wann auch immer du möchtest. Ich empfehle, sie dir wöchentlich anzuhören. Aber es liegt natürlich ganz bei dir, wie du sie konsumieren möchtest.
So kannst du dich jetzt ab einfach von Folge zu Folge durch deinen „Podcast-Style“ Bonus hören.
Er soll deine Kurswochen ergänzen und ein Extra-Goodie für dich auf dem Weg in den Stall, zur Arbeit oder beim Kochen und Putzen oder Spaziergang sein.
Schnapp ihn dir für dein inneres Reiterfeeling und höre dir die Audios an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit den Audios gemütlich machen willst.
–> Wir haben zu jedem Audio eine Lektion erstellt, damit du einen perfekten Überblick hast und dich von Folge zu Folge clicken kannst – du findest sie als Download in den Lektionen.
Folge 1 startet mit dem Kursstart und deinem ersten freigeschalteten Modul – ab dann bekommst du hier jede Woche eine neue Folge.
Als Goodie bekommst du aber gleich jetzt, hier und sofort eine erste Folge für dich und deinen Einstieg in das Reiterthema: „Ganze und halbe Paraden – und was sie mit einer feinen Kommunikation zu tun haben“
Folge 1 – Der „Liberty Gedanke“ beim Reiten
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Liberty“ beim Reiten und wie du das „freie“ Reiten von Anfang an in deinem Training super simpel mit einbauen und aufbauen kannst.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 2 – Innere Bilder beim Reiten
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Innere Bilder“ beim Reiten und wie du deinen Reitersitz damit spielerisch und leicht verbessern kannst.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 3 – Dressurgedanke für mehr Durchlässigkeit
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Dressur und Durchlässigkeit“ beim Reiten.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
Folge 4 – Die richtigen Gewichtshilfen beim Reiten
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Gewichtshilfen“ beim Reiten für eine feinere Kommunikation mit deinem Pferd vom Sattel aus.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 5 – Besser Reiten mit Reiterfitness
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Reiterfitness“ und warum das ein sehr unterschätzter Part ist.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
Folge 6 – Ein schönes Vorwärts rockt!
Folge 6 deines Bonus „Podcast-Style“
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Schönes Vorwärts und weiche Übergänge“ beim Reiten und warum sie so essentiell für vieles sind.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 7 – Basis, Bauchgefühl und kleine Schritte
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Basis und Bauchgefühl“ beim Reiten. Denn beides ist superwichtig für deine erfolgreichen Reiteinheiten.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten pass
Folge 8 – Mach die Handgelenke locker
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „lockere Handgelenke“, denn am Besten wird alles beim Reiten klappen, wenn auch alles in und an deinem Körper schön locker sein kann.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 9 – Mehr Köpfchen und weniger Langeweile
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Kopfarbeit“ beim Reiten, damit du dir die Ideen dazu in deine nächste Reiteinheit mitnehmen kannst.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
Folge 10 – Embodiment beim Reiten
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Embodiment“ beim Reiten und wie du diese Technik mit in deinen Reitersitz und Reiterleben nehmen kannst.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
Folge 11 – Dressur als Jungbrunnen für dein Pferd
Folge 11 deines Bonus „Podcast-Style“
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Dressur als Funfaktor und Jungbrunnen für dein Pferd“. Denn wir wollen die Liebe zur Dressur in dir wecken, weil sie magisch für ganz viele Reitthemen und Rittigkeitsthemen sein kann.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
Folge 12 – Sitzkorrektur = Never Ending Story
Folge 12 deines Bonus „Podcast-Style“
Du bekommst diese Woche in deinem Audio Gedanken zum Thema „Sitzkorrektur“, weil unser Reitersitz nie perfekt sein wird. In diesem Gedanken liegt eine schöne Magie, denn wir können es uns zur Aufgabe machen immer ein kleines bisschen feiner, weicher, besser und wunderbarer zu werden. Beim alltäglichen Umgang mit dem Pferd, beim Training, bei unseren Reiterhilfen und mit unserem Reitersitz.
Schnapp dir dein Audio für dein inneres Reiterfeeling und höre es dir an, wann auch immer du gerne Podcasts hörst oder es dir mit einem Audio gemütlich machen willst.
–> Du kannst dir dein „Podcaststyle“-Audio auch einfach downloaden und dann anhören, wenn es dir am besten passt
BONUS – Bodenarbeit rockt
Warum Bodenarbeit rockt
Bodenarbeit ist die perfekte Basis für eine gute Beziehung und vor allem für eine gute Kommunikation mit deinem Pferd – beim Reiten und am Boden.
Warum? Wir können am Boden kleinschrittig erklären, worum es uns beim Reiten geht.
Damit das Pferd die wichtigen Reiter-Hilfen besser versteht:
- Zügelhilfen
- Schenkelhilfen
- Stimme
- Körpersprache
Prinzipiell sind die Bodenarbeit und natürlich auch die Lektionen in deinem Bodenarbeits-Bonus für jedes Pferd-Mensch-Team genial: Bodenarbeit rockt!
Aber wir haben sie bewusst als Bonus für dich und die Reitformel ausgesucht, weil Bodenarbeit ein wunderbarer Beziehungskleber, Kommunikationslerner und Trainingsvorbereiter ist und ganz nebenbei eine geniale Abwechslung im Training für Kopf und Körper von Pferd und Mensch bieten kann.
- Falls du schon Bodenarbeits-Fan bist: Perfekt! Du wirst die Lektionen sehr gut einbauen können.
- Falls du noch keine Boodenarbeit machst: Versuche es und erobere dir dieses neue Feld.
Nochmal kurz für dich ein paar Gedanken, wann Bodenarbeit (und besonders die Lektionen dieses Moduls) für dein Pferd und dich Sinn besonders machen können:
- Wenn dein Pferd deutlichen Stress beim Reiten zeigt.
- Wenn es oft Disharmonie und viele Missverständnisse beim Reiten gibt.
Wenn du Angst vor Kontrollverlust hast und du vor jedem Reiten testen willst, wie dein Pferd am jeweiligen Tag reagiert. - Wenn dein Pferd eine lange Aufwärmzeit benötigt und du das ewige Schrittreiten zu langweilig findest.
- Wenn dein Pferd vielleicht auch körperliche Probleme mit Geschmeidigkeit und anderen Themen dieser Art hat, kann es auch Sinn machen, am Boden zu gymnastizieren bzw. Lockerungsübungen zu machen.
In den kommenden Lektionen siehst du, wie dein Kurscoach Hero neuen Berittpferden Zügel- und Schenkelhilfen am Boden näher bringt.
Wenn das (noch) nicht dein Ding sein sollte, kannst du natürlich auch normal am Halfter Kommunikationsarbeit als Vorbereitung üben. Auf jeden Fall viel Spaß mit der Bodenarbeit!
Zum Download findest du ein paar Ideen zur Körpersprache bei der Bodenarbeit in unserem PDF zum „An“- und „Ausknopf“
Außerdem eine Checkliste für deinen Fortschritt – so kannst du die LIste nach der ersten Session ausfüllen und dir nach ein paar Wiederholungen nochmal „Noten“ geben und so schauen, wie der Fortschritt bei deinem Pferd und dir ausfällt.
P.s.: Wir zeigen euch die 4 Lektionen in den Videos jeweils einzeln, aber wenn ihr sie euch erarbeitet habt, könnt ihr sie im Training wild miteinander mixen und immer wieder abwechselnd üben, damit die Kommunikation zwischen dir und deinem Pferd immer feiner und schöner werden kann.
Lektion 1 – Handarbeit für feine Zügelhilfen
In dieser Lektion geht es um Details. Wir blicken auf das Losgehen, das Anhalten und die Lenkung. Das sind alles sehr wichtige Themen fürs Reiten, die du am Boden in aller Ruhe vorbereiten kannst.
Denn am Boden ist es nicht schlimm, wenn das Pferd nicht sofort wie gewünscht anhält oder abwendet – beim Reiten kann das dem Reiter schon mal ein mulmiges Gefühl machen.
TIPP: Bevor du mit der Lektion startest, sollte dein Pferd schon gelernt haben, sehr nah mit dem Menschen vorwärts zu gehen. Hat dein Pferd Angst vor der Nähe des Menschen oder habt ihr bereits Probleme beim Führen, lohnt es sich das nochmal vorab zu üben.
Wenn alles im Schritt gut klappt, kannst du die Lektion auch super (und je nach körperlicher Fitness und Bedarf) einfach im Trab mit deinem Pferd weiterführen.
3 Tipps für mehr Erfolgsfaktor in der Lektion:
- Falls dein Pferd nicht aufs Vorwärts reagiert, mach ruhig nochmal Führtraining aus der Reiterposition heraus (also neben dem Widerrist deines Pferdes).
- Sollte dein Pferd gar nicht auf den Zügel reagieren, kannst du im Stand (nah am Kopf stehend) das seitliche Nachgeben üben oder dein Pferd rückwärts treten lassen.
- Gaaaaaaaanz viel Lob sobald auch nur eine klitzekleine Verbesserung auftritt, hilft deinem Pferd zu verstehen, was es tun soll und obendrein sorgt es für eine tolle Atmosphäre bei der Arbeit.
Lektion 2 – Handarbeit für die Hinterhand
Unsere zweite Lektion in deinem Bonus hilft deinem Pferd ganz grundsätzlich dabei sein Verständnis für den Reiterschenkel zu verbessern.
PLUS: Zusätzlich lernt es, mit der Hinterhand zu weichen und die Hinterbein kreuzen zu lassen.
Wenn Pferde große Probleme haben, den vorwärtstreibenden Schenkel zu verstehen, ist diese Übung genial, um ihnen zu erklären, was der Reiter mit seinem Schenkel gerne erreichen möchte.
Durch die ergänzende Körpersprache sowie Zügelhilfe ist es viel leichter für das Pferd zu verstehen, dass sie auf Schenkeldruck weichen sollen.
Aus der ersten positiven Reaktion heraus kannst du deinem Pferd dann viel müheloser ein bisschen Vorwärts entlocken.
- Wenn dein Pferd dir bei der Übung zu sehr Vorwärts geht, kannst du einfach den Pferdekopf ein bisschen mehr mit dem Zügel biegen.
- Sollt es deine (an der Schenkellage drückende) Hand nicht verstehen, kannst du die Hand einfach ein bisschen Richtung Kruppe nach hinten wandern lassen.
Lektion 3 – Seitwärts Seitwärts Seitwärts
In der dritten Lektion widmen wir uns dem Seitwärts mit den ganzen Pferdekörper.
Beim Reiten oder in der Vorbereitung fürs Reiten müssen die Pferde erst einmal nicht sonderlich stark abgestellt weichen. Du darfst da entspannt bleiben und immer versuchen nicht zu perfektionistisch zu denken.
In der Regel reicht also anfangs eine leichte Schulterhereinabstellung. Das bedeutet: Der äußere Vorderhuf und der innere Hinterhuf gehen auf einer Linie. +
Wenn dein Pferd weniger oder mehr gibt – bleibst du einfach geduldig und schaust, was dein Pferd dir geben kann. Dann korrigierst du das Pferd langsam nach und nach geduldig in die gewünschte Richtung.
Im Video siehst du, wie Hero den hübschen Apollo vom zweiten Hufschlag zum Hufschlag nach außen seitwärts weichen lässt. Das ist mit den meisten Pferden in aller Regel am einfachsten.
Du kannst dein Pferd aber natürlich auch am Hufschlag oder auf einer gebogenen Linie seitwärts treten lassen. Sollte dein Pferd, die im Video gezeigte Variante nicht mögen, kannst du gerne eine der anderen ausprobieren.
WICHTIG: Die Übung ist vielleicht komplizierter für dein Pferd als sie auf den ersten Blick aussieht. Übe deswegen auf jeden Fall am Anfang nur wenige Schritte und lobe ganz viel.
–> Sollte dein Pferd nach vorne drücken, kannst du auch gerne erstmal zur Bande gehen und dein Pferd mit dem Kopf Richtung Bande an der Bande seitwärts bitten – so vermeidest du Disharmonie, denn die Bande kann dein Pferd vorne begrenzen.
So lernt dein Pferd dann ganz einfach erst einmal den Bewegungsablauf und den seitwärtstreibenden Schenkel ohne vorne gegen die Zügelhilfe drücken zu können.
Wir haben dir ein PDF mit Zusatzfacts gemacht, so dass du das Thema „Abstellung“ für dich ein bisschen besser definieren kannst.
Lektion 4 – Handarbeit für die Vorhand
Gerade sehr selbstbewusste oder auch etwas steife Pferde mögen diese Lektion oft weniger, deswegen haben wir sie an den Schluss unseres Bodenarbeits-Bonus gesetzt.
Es geht in deiner 4. vorbereitenden Lektion darum die Vorhand deines Pferdes weichen zu lassen. Dabei soll es die Vorderbeine alleine überkreuzen.
Der erste Schritt ist, dass du mit deinem Pferd erst einmal übst, dass es die Vorhand bei der „normalen“ Bodenarbeit weichen lässt, wenn du es darum bittest. Erst wenn ihr das miteinander beherrscht, kommt der nächste Schritt und du kannst dann – wie hier im Video – die Zügelhilfen dazu nutzen.
TIPP: Besonders wenn die Pferde rückwärts weichen erhöhst du nicht den Druck, sondern gehst einfach mit und gibst die Hilfe einfach entspannt weiter, bis dein Pferd in die gewünschte Richtung reagiert.
Sobald es dann einen richtigen Schritt macht, lobst du als ob es kein Morgen gäbe, um deinem Pferd klar zu machen, dass du genau das haben wolltest.
BONUS – Der Trainer in deinem Ohr
Folge 1 = Reitformel Inspiration zu Modul 1
In deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“ – findest du Audio-Lektionen, die du dir herunterladen und zum Beispiel auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
So kannst du dir Hero – als deine Trainerin im Ohr – in den Sattel mitnehmen und an deinen Kernkompetenzen als Reiter mit ihrer Stimme im Ohr üben.
Jede Lektion in deinem Bonus entspricht einem Modul in deiner Reitformel – so dass du von Woche zu Woche Input und Inspiration für dich mitnehmen kannst.
Hol dir jetzt deine erste Folge einfach, indem du sie dir herunterlädst.
Folge 2 = Reitformel Inspiration zu Modul 2
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du sie dir auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
So hast du Hero – als deine Trainerin im Ohr – dabei und kannst dir deine Folge vor dem Reiten anhören.
Jede Lektion in deinem Bonus entspricht einem Modul in deiner Reitformel – so dass du von Woche zu Woche Input und Inspiration für dich mitnehmen kannst.
Hol dir deine nächste Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 3 = Reitformel Inspiration zu Modul 3
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du sie dir auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
So hast du Hero – als deine Trainerin im Ohr – dabei und kannst dir deine Folge vor dem Reiten anhören.
Hol dir deine 3. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 4 = Reitformel Inspiration zu Modul 4
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir jetzt deine nächste Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 5 = Reitformel Inspiration zu Modul 5
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 4. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 6 = Reitformel Inspiration zu Modul 6
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 6. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 7 = Reitformel Inspiration zu Modul 7
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 7. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 8 = Reitformel Inspiration zu Modul 8
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 8. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 9 = Reitformel Inspiration zu Modul 9
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 9. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 10 = Reitformel Inspiration zu Modul 10
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 10. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 11 = Reitformel Inspiration zu Modul 11
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir deine 11. Folge jetzt einfach und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Folge 12 = Reitformel Inspiration zu Modul 12
Wir sind in der nächsten Folge zu deinem Bonus „Der Trainer in deinem Ohr“.
Damit du dir dein Audio auf der Fahrt in den Stall oder mit einem Kopfhörer im Ohr beim Reiten anhören kannst.
Hol dir jetzt deine letzte Folge und lade sie dir auf dein Handy oder deinen Laptop.
Es war SO schön mit dir! Versprich uns bitte, dass du dran bleibst und immer weiter und weiter machst, ja?
BONUS – Keine Angst mit dem Pferd
Was dir deine Ängste sagen wollen
Bevor wir starten, wollen wir dir einen Fakt mitgeben: Jeder Pferdemensch kennt Ängste.
Egal, was all die Reiter und Pferdetrainer dir erzählen, wenn sie behaupten keine Ängste mit dem Pferd zu haben oder noch nie Angst gehabt zu haben, lügen sie entweder dich an oder sich selbst.
Mach dir bewusst, dass es normal ist Angst zu haben und Ängste uns alle befallen können. Denn wir haben es mit einem großen und starken Lebewesen zu tun, mit dem auch gefährliche Situationen entstehen können.
In der Pferdewelt ist es merkwürdigerweise oft ein NoGo seine Ängste zuzugeben und es gibt diese seltsame Idee von: „Einfach weitermachen – egal wie groß die Angst ist.“
Wir halten genau das für falsch, denn deine Ängste wollen dir etwas sagen und sie haben erst einmal ihre Berechtigung.
Was passiert bei Angst? Dein Körper und dein Gehirn wollen dich mit den Ängsten beschützen. Das kommt aus der tiefsten Urzeit.
Angst lässt uns stoppen, zögerlich werden oder innehalten.
Genau das will dein Gehirn in neuen, unsicheren oder unwägbaren Situationen mit der Angst erst einmal erreichen.
- Die Angst kann getriggert werden durch unbekannte Situationen, weil das Gehirn gewohnte Situationen mehr schätzt – denn die haben schon ein paar mal sicher geklappt und lassen uns deswegen sicher fühlen.
- Angst kann aber auch getriggert werden durch vergangene Erlebnisse oder Erfahrungen – das Gehirn will dich dann beschützen, dass dir so etwas nicht noch einmal passiert.
Das ist eine sehr grobe Unterscheidung – schon klar – aber wir wollen dir in diesem Bonus eine Basis geben.
Wenn du tiefe Ängste in dir hast oder deine Ängste mit diesem Bonus nicht alleine lösen kannst, dann zögere dir nicht, dir professionelle Unterstützung zu holen. Es ist keine Schande seine Angst zuzugeben und sich helfen zu lassen: Im Gegenteil – es zeugt von Mut und Stärke, wenn wir unseren Ängsten ins Auge blicken und sie angehen wollen.
1. Wenn wir schaffen herauszufiltern, wann sie unbegründet ist und uns dann von ihr verabschieden können, haben wir schon einen großen Schritt getan in Richtung Reiten ohne Angst.
2. Wenn wir dann noch herausfinden können, was die Gründe für unsere begründeten Ängste sind und sie als willkommene Helfer wahrnehmen ist der nächste große Schritt erreicht.
Wir geben dir am Ende des Bonus (in der letzten Lektion) einen Link mit, so dass du dir jemanden in deiner Nähe suchen kannst, wenn du mehr Unterstützung brauchst.
Ängste können durch verschiedenste Situationen entstehen:
- Seien es vergangene Ängste durch Situationen mit Pferden, die irgendwann passiert sind
- Seien es aktuelle Ängste, weil das Pferd Verhaltensweisen zeigt, die Angst machen können. Das muss aber noch nicht einmal das eigene Pferd gewesen sein.
- Es kann einfach passieren, dass mit Pferden Dinge nicht so laufen, wie du dir das vielleicht vorher vorgestellt hast und das schürt Zweifel an der Sicherheit des Tieres.
- Vielleicht sind es auch alte Glaubenssätze in dir aus deiner Kindheit, weil dein Vater oder deine Mutter selbst Angst vor Pferden hatte.
Das alles schleppst du mit dir herum und beeinflusst deine Gefühlswelten mit deinem Pferd. Das muss aber nicht so sein, du kannst diese Angst auch wieder loswerden.
- Es gibt berechtigte Ängste
- Es gibt unberechtigte Ängste
Je nachdem welcher „Typus“ unsere Angst ist, macht es Sinn eher die Angst in uns zu lösen (bei einer unberechtigten Angst) oder die Situation so zu gestalten, dass sie sicher für uns wird (bei einer berechtigten Angst).
So oder so, sollten wir auf die Ängste in uns hören. Denn dein Gehirn und dein Körper wollen dir etwas damit sagen.
Wenn du also Ängste verspürst, dann erlaube dir erst einmal innezuhalten, tief zu atmen zuzuhören und die Ängste zu analysieren. Erst danach können wir entscheiden, wie wir damit umgehen wollen und wie wir sie lösen können.
Schaue dir unbedingt das Video an – gehe in Gedanken alles mit durch und schnapp dir das Audio, das wir für dich in die Downloads gepackt haben.
Das ist ein Gespräch von Andreas – deinem Anti-Angst-Coach – und Hero – deiner Reitcoachin – über eine gute Vorbereitung und Reiterängste aus Pferdemenschensicht. Lade es dir einfach herunter und höre es dir gemütlich an.
Denn Andreas ist kein Reiter – er ist systemischer Coach und hilft Menschen aus ihren Ängsten heraus – deswegen ergänzen wir diese Lektion mit dem Audio.
Lektion 2 – Wir gehen an die Körperarbeit
Jetzt widmen wir uns deinem Körper – denn dein Kopfkino erzeugt Gefühle, die sich wiederum in deinem Körper zeigen.
Dein Körper reagiert also auf deine Gefühle mit körperlichen Reaktionen. Wenn du dir bewusst machst, wo und wie du Ängste in deinem Körper wahrnimmst, kannst du sie früher und schneller erkennen und anschliessend auflösen:
- Weil du die entsprechenden Körperspannungen schneller wahrnimmst..
- ..dann kannst du sie bewusster merken..
- ..um sie dann anschliessend schneller analysieren und ändern zu können
–> das wiederum hilft dir im Alltag mit deinem Pferd. Denn du kannst deine Körpersprache bewusst entspannen und deinem Körper und deinem Pferd ein anderes Gefühl schicken. Damit wirst du deine Ängste schneller aktiv auflösen können.
Warum ist das so wichtig? Dein Pferd liest deine Körpersprache und reagiert darauf. Wenn du den Moment merkst, wo die Angst in deinem Körper das Kommando übernimmt, kannst du deine Gefühle bewusster steuern und verändern.
Das wiederum hilft deinem Pferd dabei zu entspannen. Denn so wie es auf deine „angespannte“ Körpersprache reagiert, reagiert es auch sehr positiv und „spiegelnd“ auf deine „entspannte“ Körpersprache.
Wir haben dir ein Worksheet in die Downloads gepackt, das dir dabei helfen kann, deine „Angstzeichen“ zu analysieren und zu veränden.
Lektion 3 – Embodiment für KörperENTspannung
Stell dir vor, du kannst positiv auf deine Gefühle einwirken. Ganz bewusst und aktiv.
Wenn du Angst hast, kannst du dich entspannen und wenn du Wut oder Frust hast, kannst du stattdessen positive Gefühle in dir triggern.
Wäre das nicht grossartig? Wir hoffen, dass du jetzt laut JAAAA gesagt hast und geben dir in dieser Lektion ein weiteres Werkzeug für deinen emotionalen Werkzeugkoffer: EMBODIMENT.
Was bedeutet das? Dein Körper spiegelt deine Gefühle von Mirkomuskelbewegungen bis zu Körperhaltungen. Soweit ist das einigermaßen bekannt.
Aber: Du kannst es auch umdrehen und Körperbewegungen bewusst einnehmen, die dein Körper hätte – wenn du „gut drauf“ wärest.
Du lernst also deinen Körper mit ins Spiel zu holen und kannst so deine Gefühle ins Positive verändern.
Genau das wird dein Körper dann ausstrahlen, deine Gefühle werden sich der Körperbewegung anpassen und dein Pferd wiederum wird diese positive Energie wahrnehmen.
Ein Beispiel (erwiesen durch Forschung): Wenn wir Menschen lächeln, schüttet der Körper allein durch die Muskelbewegung des Lächelns Glückshormone aus.
Jetzt stell dir vor, was du alles erreichen kannst, wenn du deine Körpersprache aktiv angehst.
Wir haben dir in die Downloads eine „Positive Embodiment“-Liste gepackt mit typischen Körperhaltungen für positive Gefühle.
Du kannst sie dir supergerne ausdrucken und erst einmal dich selbst auf Fotos, Videos oder im Alltag daran abchecken und natürlich gleichzeitig auch in entsprechenden Stressituationen deine Körperhaltungen bewusst verändern.
Lektion 4 – PEP-Technik für maximale Angstfreiheit
Wir klopfen mit dir. „Was??!?“ …denkst du vielleicht… „Was klopfen wir denn und was soll das bringen?“
Wir geben dir jetzt eine sagenhafte und genialgute „Mentaltechnik“ an die Hand, die erfolgreich Menschen aus Ängsten und Frustthemen heraushelfen kann: Die PEP-Technik.
Erfunden wurde sie von dem Psychiater Michael Bohne. Sie ist zertifiziert von der deutschen Ärztekammer und wird Deutschlandweit von Pep-Technikern mit Angst- oder Traumapatienten angewandt. Er hat die sogenannte „Klopftherapie“ weiterentwickelt.
„Darüber hinaus stellt PEP eine Kombination von psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien dar. PEP ist eine die Selbstwirksamkeit aktivierende Methode, die sich gut in die allgemeine Psychotherapie, ins Coaching, in die Stressmedizin, in die psychosomatische Grundversorgung und in die Traumatherapie integrieren lässt.“ (ZITAT Dr.-Michael-Bohne.de)
Es gibt diverse Studien zu dieser Technik, die supersimpel in der Anwendung ist, wenn man das Prinzip einmal verstanden und ein paar Mal angewendet hat. Du kannst sie dann in den verschiedensten Situationen für dich nutzen: Beim Pferd und im Alltag.
Im Video zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du die Technik anwenden kannst. Wir geben dir eine Idee, wie du sie für dich und dein Pferdemenschenleben nutzen kannst.
Aber diese Technik und die Fragen und Gedanken dabei sind superindividuell. Deswegen können wir dir „nur“ die Technik und eine beispielhafte Idee geben und du kannst dann das Meiste für dich herausholen, indem du die Fragen, Gedanken und Ideen an dich und deine Ängste oder deine Situation anpasst.
Das klingt erst einmal ein bisschen kryptisch – aber keine Panik: Das ist supereinfach, superlogisch und supereffektiv! Schaue dir einfach das Video an und lade dir dein Download-Material herunter.
Dann kannst du loslegen! Wir wünschen dir viel ENTspannung, gute Gefühle und positive Energie
WICHTIG: Wenn du mit diesem Bonus alleine nicht weiterkommst oder deine Ängste sehr tief sitzen, du dir vielleicht jemanden wünschst, der dich aktiv durchleitet oder einfach nur mehr Unterstützung brauchst, kannst du dir HIER anschauen, wer nach der PEP-Technik von Michael Bohne arbeitet und dir einen Coach vor Ort suchen.
BONUS – Mentalreiter – Pferdemenschen Mindset
BONUS – Mental“reiter“! Mindset Magic
Unsere Gedanken reiten immer mit!
Mit dieser Idee startet unser Mental“reiter“-Bonus. Denn viel zu viele Pferdemenschen machen sich die Bedeutung dieses Satzes nicht bewusst.
Kaum ein Trainer erzählt uns davon. Deswegen sind wir Reiter so oft mit hektischer Symptombekämpfung zugange statt entspannte Ursachenforschung zu betreiben.
Deswegen sage ich dir ganz bewusst, wie grossartig es ist, dass du nicht nur dein Pferd, sondern auch dich und deine Seele weiterbilden möchtest. Wenn wir in uns selbst ruhen, können wir der perfekte Fels in der Brandung für unsere Pferde sein.
Deswegen haben wir diesen Extra-Bonus für dich kreiert – er soll dein Wegweiser zu noch mehr Freude, Entspannung und Verständnis für und mit deinem Pferd sein.
Deine Gedanken und Gefühle sind eines der wichtigsten Trainingstools mit deinem Pferd. Nicht nur, was du in den Momenten denkst und fühlst, wenn du im Sattel sitzt. Oder wie du Lektionen in deinem Kopf durchspielst. Sondern auch, mit welchen Gedanken du mit den Problemen und Widersetzlichkeiten deines Pferdes umgehst.
Genau darüber wollen wir in diesem Bonus sprechen und du bekommst erste Bausteine, wie du diesen Weg für dich starten kannst.
–> Es gibt nicht viel, was im Pferdetraining zu 100% gilt, aber es ist eine absolute und 100% gültige Wahrheit, dass unser Mindset, unsere Einstellung und unsere Gedanken einen enormen Einfluss auf das Reiten und die Beziehung zum Pferd haben.
Das Pferdemenschen Mindset
Deine Einstellung deinem Pferd, dir selbst und dem Leben gegenüber kann alles zwischen dir und deinem Pferd verändern. Das gilt Reitweisenübergreifend und unabhängig davon, welche Trainingsziele du hast.
Nur, wenn wir offen bleiben und bereit sind Lebenslang zu lernen, können wir besser werden und auch über die Auseinandersetzung mit dem, was vermeintlich nicht zu uns passt, herausfinden, was wirklich funktioniert.
Wenn wir uns immer wieder die Zeit nehmen – auch vermeintlich simple Lektionen und Ideen – zu verfeinern, können wir unser Pferd reel und fein ausbilden.
Deswegen versprich mir, dass du offen auf jede Lektion zugehst und den Kurs Schritt für Schritt mitmachst. Was dir einfach erscheint, kannst du verfeinern. Was die schwierig erscheint, kannst du zusammen mit deinem Pferd lernen.
Höre deinem Pferd immer zu und glaube ihm, wenn es „vielleicht“ oder „Nein“ sagt.
Gerade wenn wir uns in den Sattel schwingen und auf den Rücken des Pferdes setzen, sollte es ein Mitspracherecht bekommen. Denn – machen wir uns eines ganz klar – es ist SEIN Körper, auf dem du sitzt. Nicht deiner.
Es ist ein natürlicher Mechanismus von uns Menschen unbewusst in dem verharren zu wollen, was wir schon kennen.
Wir lieben unsere Routinen:
- Bekanntes ist bequem und wir schauen nicht gerne über den Tellerrand.
- Weil Gewohnheiten Sicherheit bieten.
Was machen wir also viel zu oft?
- Wir lassen uns berieseln, bleiben Passiv und folgen dem, was der Reitlehrer sagt. Es ist einfach und es funktioniert. Irgendwie.
- Dabei verpassen wir aber die Chance auf so viel mehr Magie, Leichtigkeit und echte Harmonie im Sattel.
Weil ich will, dass du 150% Prozent von all der Magie für dich und dein Pferd bekommst, nehme ich dich in diesem Bonus mit auf den Weg zu einem (vielleicht neuen) Pferdemenschenmindset.
Sei aktiv! Schau über den Tellerrand! Sei bereit dich weiterzuentwickeln, dich zu hinterfragen und zu lernen: EIN LEBEN LANG.
- Ohne dich dabei kritisch zu zerfleischen oder zu stressen.
- Mit einem Lächeln und Freude am gemeinsamen Sein mit dem Pferd.
- Mit Ruhe und Frieden in dir, weil du weißt, dass es normal ist Fehler zu machen und weil niemand perfekt ist.
- Mit Empathie und Verständnis für dein Pferd und seine Bedürfnisse.
- Mit Zeit und Geduld für dich und dein Pferd, denn jedes Pferd ist anders.
Was bei dem einen Pferd gut funktioniert hat, kann für das andere Pferd falsch sein. Egal ob es um die seelische oder die körperliche Komponente beim Training geht.
Du bekommst in den einzelnen Lektionen verschiedene Mediadateien für dich: Mal ist es ein Video, mal ein Audio. Dazu kommen in jeder Lektion PDFs zum downloaden.
IN DER SIDEBAR FINDEST DU EIN BONUS BOOKLET MIT WICHTIGEN BASIC-GEDANKEN FÜR DEIN PFERDEMENSCHEN-MINDSET – klicke einfach auf den Link und lade es dir herunter.
Bereit? Dann lass uns starten mit der ersten Lektion!
Lektion 2 – Basics für den achtsamen Reiter
Eine schöne Partnerschaft mit dem Pferd lässt sich nicht mit Kraft erreichen. Sie entsteht durch Vertrauen, Miteinander und das richtige Mindset auf beiden Seiten.
Zwei Must Haves für dein Pferdetraining
1. Wir brauchen Gefühl und müssen uns unserer Gefühle im Pferdetraining bewusst sein.
2. Wir brauchen Klarheit und Fokus für die Ruhe und Sicherheit, die Pferde an ihrem Gegenüber lieben.
Pferde reagieren auf unsere Gefühle, Gedanken, Verhaltensweisen, Körpersprache und Muskelspannung.
Wenn wir Dominanz-Theorien folgen, müssen wir viel Kraft in die andauernde Kontrolle unserer Pferde stecken.
Viel schöner ist doch, wenn wir mit Liebe, Empathie, Gefühl, Freude und Kreativität ans Pferdetraining gehen.
👉🏻 Es braucht mehr Energie und Kraft, mit Druck die Zusammenarbeit mit den Pferden zu erzwingen – wie es Energie braucht, um das Pferd mit Wissen, Geduld, Liebe und Arbeit an sich selbst zu motivieren.
Lade dir jetzt gerne meine Love-Note für dich herunter und hole dir deine Achtsame Trainingsvorlage – du beides einfach herunterladen!
Lektion 2 – Glaubenssätze für Reiter
Wir widmen uns jetzt 2 Glaubenssätzen der Pferdewelt, die echte Beziehungskiller sind und wir klären auch noch die Glaubenssätze in dir.
Scroll unbedingt weiter und hole dir auch das PDF – auch wenn dir allein das Wort „Glaubenssatz“ vielleicht im ersten Moment zu schräg erscheint.
Glaub mir! Ich bin ein superpraktisch veranlagter Mensch, aber diese Themen sind unglaublich wichtig, wenn man eine schöne Bindung zu den Pferden und erfolgreiches Training haben will.
Ich erkläre dir was Glaubenssätze sind, wir räumen mit zwei großen falschen Glaubenssätzen der Pferdewelt auf und widmen uns den falschen Glaubenssätzen in dir.
2 große falsche Glaubenssätze der Pferdewelt
Diese 2 Mythen sind so hartnäckig, so vermeintlich logisch, so verführerisch einfach – ABER: so grundlegend falsch und echte Hürden für schönes und feines Reiten.
Es ist sehr wichtig, dass wir wirklich begreifen und ganz tief in uns V-E-R-S-T-E-H-E-N wie sehr uns diese zwei Gedanken auf den falschen Weg führen.
- Mythos Nummer 1: Pferde sind doch in der Herde auch nicht zimperlich miteinander….
- Mythos Nummer 2: Das Pferd verarscht dich! Setz dich durch, sonst wird’s blöd und du gewöhnt du dem Pferd etwas Falsches an….
Ich werde dir zu jeder dieser Mythen jetzt einen neuen Gedanken und Blickwinkel mitgeben – damit du sie in einem komplett neuen Licht siehst.
SCHLUSS MIT Mythos 1
Pferde sind Pferde und keine Menschen. Das wissen wir und das wissen auch die Pferde. Sie wissen, dass wir keine Pferde sind, weil wir eine andere Energie haben, weil wir eine andere Körpersprache haben, weil wir anders agieren. Sie kommunizieren anders mit uns und das WOLLEN wir auch.
In der Herde können sie den Konflikten jederzeit aus dem Weg gehen oder beenden wenn es ihnen zu Tough wird.
- Wir aber holen sie aus der Herde – am Strick
- Wir packen sie in die Halle
- Wir haben einen eine Zäumung, oft ein Gebiss
- Wir haben die Zügel, eine Gerte und unsere komplette Ausrüstung
Mit all dem machen wir es dem Pferd nahezu unmöglich, sich zu entziehen.
Pferde spüren jede Fliege auf ihrer Haut und kommunizieren oft erstmal mit leisesten Zeichen miteinander. Bei einem guten Herdenchef reicht es oft, wenn er nur das Maul anspannt oder das Ohr leicht nach hinten legt.
Wenn wir die Herde als Beispiel nehmen – wieso picken wir uns dann im Pferdewelt nicht diese Parts heraus?
—> Es ist falsch zu glauben, dass wir uns mit all unseren Möglichkeiten durchsetzen DÜRFEN, „weil die Pferde in der Herde auch nicht zimperlich miteinander umgehen.“
Wenn wir uns mit all unseren Ressourcen und Ausrüstungsgegenständen in der Hand hinstellen und uns damit – letztlich mit Gewalt – durchsetzen – machen wir alles andere als uns „wie Pferde zu verhalten“ und erst Recht nicht, wie ein „souveränes“ Pferd. Denn es ist verantwortungslos aus Pferdesicht das Pferd in eine „unsichere Situation“ zu bringen.
Wir bringen es durch Dominanz und zu viel Druck in eine seelische oder körperliche Disbalance. Genau das verhindert jedes Sicherheitsgefühl seitens des Pferdes und damit jedes Vertrauen des Pferdes in unsere Kompetenz.
Das heißt aber nicht, dass du aufgeben sollst.
Statt mehr Druck zu machen, höre einfach kurz auf. Atme einmal tief durch. Zähle innerlich vielleicht bis 10 und dann gehe das Thema nochmal anders an. Erkläre es neu, mache an diesem Tag etwas anderes oder bereite es kleinschrittiger vor und drösle die Übung anders auf.
SCHLUSS MIT Mythos 2
Das Pferd verarscht dich doch! Dieser Satz ist der größte Blödsinn und der krasseste Denkfehler, die schlimmste aller Mythen der Pferdewelt.
Wenn ich an all die Ställe denke, die ich gesehen habe, an all die Kurse in denen ich war, würde ich sagen: 90% der Pferdemenschen glauben tief in sich mehr oder weniger stark an diesen Mythos.
Aber erst seit ich diesen Gedanken komplett gestrichen habe – habe ich wirklich schönes und kommunikatives Training und eine Beziehung mit meinem Pferd.
Pferde können uns gar nicht „verarschen“ – sie REDEN mit uns, wenn sie NEIN zu etwas sagen!
Wenn wir die Pferde gegen ihren Willen immer wieder zu etwas zwingen, uns durchsetzen und aufrüsten, bekommen wir keinen Freund, sondern entweder einen FEIND oder ein FAHRRAD.
Die Pferde werden mehr oder weniger zu funktionierenden Trainingstools oder wir sind dauernd gefrustet weil sie nicht wollen, nicht so mitarbeiten oder sie werden zu Problempferden.
Ich glaube zu 100%, dass die Pferde uns nicht verarschen, sondern mit uns reden.
Die Frage ist jetzt: Ignorieren wir sie und zwingen sie durch oder hören wir zu und suchen das Gespräch?
Zum Download findest du hier:
- Ein Workbook für dich, in dem wir das Thema „Glaubenssätze“ für dich vertiefen – hol es dir unbedingt und arbeite es durch – es kann für dich zaubern. Versprochen!
Lektion 3 – „Achtsamkeit“ statt Druck beim Reiten
Achtsamkeit ist ein viel genutztes Wort in unserer Gesellschaft. Aber in den aktiven Taten im Pferdetraining findet man es leider viel zu selten.
Denn Achtsamkeit kann unglaublich viel für dich und dein Pferd leisten und es kann sehr viel in eurer Beziehung und vor allem beim Reiten verändern.
A-C-H-T-S-A-M-K-E-I-T…
Dieses Wort ist wie ein tiefes Ausatmen – denn achtsam zu sein, bedeutet einfach nur jeden Moment bewusst und wertfrei wahrzunehmen.
Achtsamkeit…
- hat Power
- schenkt Entspannung
- nimmt Druck
- lässt lächeln
- macht empathisch
- macht aufmerksam
- entschleunigt
- lässt hinfühlen zum Gegenüber
Pferdemenschenmindset meets Achtsamkeit
Es macht gutes Pferdemenschen-Mindset aus, dass wir nicht nur trainieren, sondern mit dem Pferd an einem Strang ziehen und die Gefühle des Pferdes genauso ernst nehmen, wie unsere eigenen.
- Achtsam zu sein bedeutet, dass du mit Achtung mit dir selbst und mit deiner Welt umgehst.
- Achtsam zu sein bedeutet aufmerksam, fokussiert, klar und bedächtig zu sein.
- Achtsam zu sein bedeutet im Moment zu sein und im Hier und Jetzt zu leben.
Achtsam zu sein bedeutet, nicht beim Heute schon ans Morgen zu denken und – um es ganz praktisch zu sagen – nicht bei jedem Trainingsschritt schon die nächsten drei Schritte oder die Heimfahrt oder den blöden Moment mit der Kollegin im Job mit sich herumzuschleppen.
Innehalten! Durchatmen! Da sein! Aufmerksam sein! Einzelheiten wahrnehmen! Lächeln! Achtsam sein!
Achtsamkeit bedeutet nicht, dass wir uns nicht anstrengen oder nicht auch mal an der Komfortzone des Pferdes kratzen oder an der eigenen Komfortzone.
Es bedeutet einfach nur, dass wir dabei ganz da sind, auf die Signale des Pferdes hören und gemeinsam mit Gefühl füreinander voranschreiten.
In der Sidebar findest du zum Download:
- Ein PDF mit Gedanken zu Druck und Achtsamkeit im Pferdetraining.
- Ein Mini-Booklet zu Affirmationen und Glaubenssätzen für deine bewusste Gestaltung und das Gefühlsmanagement beim Reiten
REITPRAXIS – Modul 1: Basic Kommunikation
Intro: Basic Kommunikation beim Reiten
Wohoooo! Wir starten in unser erstes Modul in deiner „Reitformel“ und setzen eine wunderschöne Basis für dich und dein Pferd.
Wir freuen uns unglaublich, dass wir zusammen mit dir in eine aufregende und wunderbare Reitzeit starten können.
In diesem Modul legen wir die Basis für das feine Reiten und eine feine und coole Kommunikation mit deinem Pferd vom Sattel aus.
Schau dir alles genau an und reite es durch – egal ob es dir auf den ersten Blick leicht oder schwer erscheint. Manchmal fallen uns plötzlich Kleinigkeiten schwer, von denen wir das gar nicht erwartet hätten und manchmal sind schwierig erscheinende Lektionen plötzlich supereinfach.
Deswegen versprich uns unbedingt: Egal ob dir manches vielleicht schon bekannt vorkommt oder du glaubst, dass du diese oder jene Übung nicht brauchst: Mach sie trotzdem! Lass dich zu 100% auf alles ein und gehe den Weg mit uns zusammen in der Reitformel mit deinem Pferd.
–> Denn alle Lektionen und Übungen in der Reitformel bauen aufeinander auf und ergeben am Ende ein harmonisches und feines Bild für dich und deine Reiteinheiten mit deinem Pferd.
- Versuch erst einmal die Übungen in diesem und dem kommenden Praxis-Modul entspannt am längeren oder ganz hingegeben Zügel zu reiten.
- Es geht nicht um Perfektion in der Ausführung, sondern um Kommunikation mit deinem Pferd.
Mit den Lektionen kannst du die Kommunikation testen und dich im Verlauf des Kurses immer freuen, wenn einzelne Details immer feiner und besser werden.
TIPP: Dieses Modul ist dein erstes Praxis-Modul. Danach kommt wieder ein Theoriemodul für dich und deinen Reitersitz. Wenn du das durchgeschaut hast, kannst du dir dieses Modul gerne nochmal anschauen und durchreiten. Denn es könnte sehr gut sein, dass sich die Qualität der Lektion mit jedem Puzzleteilchen immer weiter verbessern wird.
Lass uns loslegen! Schau dir das Video an und dann klick dich weiter in deine erste Lektion.
P.s.: Vergiss nicht deine Zusatzgoodies. Denn wir haben natürlich noch jeweils ergänzende Facts, Wissen oder Booklets zum Download für dich in jeder Lektion.
Du findest immer alles auf deinem Computer in der Sidebar (links) und auf dem Handy unter der Lektion zum Download:
–> Wir haben dir ein Check-Sheet gemacht mit den wichtigsten „Unterscheidungen“ beim Reiten für deinen Begriffs-Überblick, damit du immer weißt wovon wir gerade reden.
–> Du findest in der Sidebar einen Überblick über die Lektionen in diesem Modul – dann kannst du sie dir beispielsweise abhaken oder kleine Notizen dazu schreiben und mit an den Stall nehmen.
–> Wir haben dir einen Desktop-Hintergrund mit einem schönen Zitat für Pferdemenschen gestaltet und als Bild in die Sidebar gelegt. Du findest ab jetzt in jedem Modul ein solches Zitat, so dass du dir das aussuchen kannst, was dich inspiriert oder jede Woche wechseln kannst.
–> Du findest ab jetzt in jedem Praxis-Modul eine Vorlage für einen Wochenplan – du kannst sie dir einfach ausdrucken und ausfüllen – wie ein Trainingsplan.
–> Außerdem haben wir eine Fortschritts-Checkliste für jedes Praxismodul, die du dir auch ausdrucken und abchecken kannst. Dann kannst du dir bei der ersten Einheit Noten geben und nach ein paar Wiederholungen nochmal in dich gehen und überlegen, ob es eine Verbesserung gibt. Wenn nicht, kannst du schauen, an welchen Stellschrauben es liegen könnte.
Lektion 1: Anhalten, Antreten, Antraben
Wir widmen uns in dieser Lektion den ersten Übergängen. Dabei wollen wir nicht nur, dass die Übergänge „irgendwie“ klappen, sondern immer feiner und weicher und fluffiger werden.
Es ist enorm hilfreich, wenn du immer über Stufen mit deinem Pferd kommunizierst:
- Weil es doch wünschenswert ist die Kommunikation mit deinem Pferd immer feiner und klarer werden zu lassen.
- Weil es doch ein wunderschöner Gedanke ist, wenn wir immer wieder feinstmöglich starten können.
Denn wenn du dir mit der Zeit wiederholbare „Stufen der Hilfengebung“ mit deinem Pferd entwickelst, wird dein Pferd mit absoluter Klarheit deine Hilfen lernen und besser verstehen. Nach und nach reicht dann irgendwann die erste Stufe aus, weil dein Pferd verlässlich mit dieser Stufe rechnen kann.
Heros Stufen der Hilfengebung haben wir dir in ein PDF gepackt, das du dir herunterladen kannst.
Mache dir dabei immer bewusst, dass Pferde individuell sind und unterschiedlich auf Hilfen reagieren. Manche Pferde halten besser an, andere gehen besser los – das ist normal und gut so. Alles hat Vor- und Nachteile.
Wir wollen dabei nicht urteilen sondern nur den Charakter unserer Pferde besser kennenlernen, um das Training in der Folge anpassen zu können.
Lektion 2: Zirkel vergrößern und verkleinern
Wir drehen uns ab jetzt um den Zirkel. Denn wir wünschen uns, dass du ein Gefühl für die Größe deines Zirkels bekommst und natürlich wollen wir auch, dass du ihn auf Dauer perfekt rund reiten kannst.
Wir wollen die „Eier“ loswerden und uns „runde Kreise“ erarbeiten.
Deswegen geht es in dieser Lektion ums „Zirkel verkleinern und vergrößern“, denn gerade bei dieser Lektion kannst du die Rundung und den gleichmäßigen Zirkel richtig gut verinnerlichen.
Außerdem lernst du so deine Hilfen fein zu dosieren, weil wir den Zirkel nur langsam und kleinschrittig verkleinern und vergrößern wollen.
Wenn du beispielsweise ein bisschen zu sehr nach innen rutscht, wird dein Pferd wahrscheinlich auf der anderen Seite nach außen drücken.
Ganz wichtig:
- Spüre bei der Lektion vor allem in deinen Körper.
- Erforsche wie viele Hilfen du brauchst, um die Lektion zu reiten.
- Spüre rein, ob du selbst oder dein Pferd eine Schokoladenseite hat.
Ein wichtiger Punkt bei dieser (und vielen anderen Lektionen) ist eine schöne Körperdrehung. Du kannst sie jetzt schon einmal ausprobieren und damit experimentieren – wir erklären sie dir nochmal genauer im kommenden Theoriemodul nächste Woche. Dann kannst du nochmal hierher zurückhüpfen und die Lektion nochmal mit dem Wissen aus der Theorie probieren und die Unterschiede im Training erspüren.
In den Downloads findest du eine Grafik als PDF – so dass du dir genauer vorstellen kannst, wie du die „Zirkelschnecke“ mit deinem Pferd reiten kannst
Lektion 3: Wir mixen Zirkel und Quadrat
Wir haben eine geniale Lektion für dich. Sie wird die Kommunikation mit deinem Pferd verfeinern und dir dabei helfen aus dem „Ei“ einen „Zirkel“ zu machen.
Ist das nicht cool? Nie wieder Reitstunden, in denen der Reitlehrer von der Bande ruft: „Z-I-R-K-E-L – kein Ei… ein ZIRKEL!“ ;-)
Die Lektion ist DER Helfer schlechthin, um einen korrekten Zirkel reiten zu können, denn sie hilft perfekt, damit dein Pferd nicht mehr mit seiner Schulter „rausdrückt“ aus dem Zirkel.
„Für mich ist sie sowohl in der Pferdeausbildung als auch beim Unterrichten nicht mehr weg zu denken.“ (Hero Merkel)
- Stelle dir gerne an die vier Zirkelpunkte Pylonen als Markierungshilfe.
- Statt einen runden Zirkel zu reiten, möchten wir nun ein Quadrat durch die vier Zirkelpunkte reiten.
Wie erreichst du das? Du wechselst immer zwischen dem Abwenden (an den Pylonen) und der geraden Linie (zwischen den Pylonen) hin und her.
Dabei muss deine Hilfengebung ganz klar unterscheidbar für dein Pferd sein.
Lasse dein Pferd auch beim Geradeausgehen nicht alleine, sondern führe es durch eine sanfte Anlehnung. Denke dabei gerne daran, dass du dein Pferd rüberschieben und nicht herumziehen möchtest.
TIPP: Beobachte unbedingt ob es dir und deinem Pferd leichterfällt zu wenden oder geradeauszugehen. Dann weißt du ein bisschen besser wie es um die Biegsamkeit bzw. Balance deines Pferdes bestellt ist und an welchem Punkt du vielleicht noch ein bisschen mehr basteln kannst.
Lektion 4: Slalomzeit
Wir gehen jetzt noch einen Schritt weiter und widmen uns den Biegungswechseln: Mit dem Slalom.
Einen Zirkel reiten zu können ist schön und anspruchsvoll, aber auf Dauer werden dich als Reiter die Biegungswechsel wahrscheinlich fast noch mehr beschäftigen.
Deswegen steigen wir jetzt mit dem Slalom ganz soft in die ersten Schritte zu schönen Biegungswechseln ein.
Beim Slalom hast du mehr zu tun als dein Pferd, denn er beschäftigt tendenziell den Pferdekörper noch nicht so sehr, aber deinen dafür umso mehr.
Die Lektion ist an sich nicht besonders schwierig, aber wir wollen sie ja nicht nur „irgendwie“ Reiten, sondern mit feinsten Hilfen:
- Du musst dich mit deinem Körper in deiner geraden Achse schön hin- und herdrehen, je nachdem wohin zu willst
- Denn wir wollen nicht nur „irgendwie“ den Slalom reiten, sondern mit möglichst unsichtbaren Hilfen.
- Das Ziel ist es deine Hilfen nach und nach zu verfeinern.
Warum machen wir den Slalom? Über Übungen wie den Slalom kannst du deinen Körper lockern und ein Bewusstsein für mögliche Schiefen oder Ungleichheiten zwischen deinen beiden Körperhälften oder denen deines Pferdes bekommen.
Du findest natürlich auch wieder etwas zum Download, damit du dir den „Slalom“ mit den wichtigsten Facts auch an den Stall mitnehmen kannst.
TIPP: Wir sind im Video mit 4 Pylonen gestartet für den Anfang. Aber wenn du mehr als 4 Pylonen hast, kannst du gerne auch mehr Pylonen aufstellen.
Du kannst den Abstand zwischen den Pylonen variieren je nach Geschick und Körpergröße deines Pferdes und natürlich je nach gewünschter Gangart. Aber wir würden dir empfehlen immer mindestens zwei Pferdelängen Abstand zu wählen, damit der Slalom für dich und dein Pferd auch leistbar bleibt.
Apollo lernt die Reitformel – MODUL 1
Hier findest du das Video zu unserem Knaller-Bonus: „Apollo lernt mit dir und deinem Pferd die Reitformel“
Der wunderschöne Wallach Apollo zeigt dir seine „Reit“schritte mit Hero im Training.
Du bist via Video bei jedem ersten Mal von Hero und Apollo dabei:
Denn Hero hat für jede Lektion brav gewartet und sie jeweils das erste Mal vor unserer Kamera für dich mit Apollo trainiert.
So dass du im Video genau sehen kannst:
- wann sie wie reagiert
- was sie macht, wenn er etwas nicht versteht oder nicht kann
- wann sie aufhört und mit dem Ergebnis zufrieden ist
Du findest hier also das Video zu Apollos erster Trainingssession mit den Lektionen aus diesem Modul:
Im Video sind alle Lektionen aus dem Modul enthalten – wir haben sie dir mit Grafiken im Video gekennzeichnet, so dass du genau weißt, wann Hero was genau mit Apollo trainiert hat.
Dann kannst du genau in die Lektionen vorwärts-scrollen, die dich interessieren oder du schaust dir einfach alles an :-)
REITTHEORIE – Modul 2: Dein feines Fundament
Intro: Dein Fundament fürs feine Reiten
WOW! Wir starten schon in die erste Theoriewoche – wir hoffen, dass dir die erste Reitwoche Spaß gemacht hat und du und dein Pferd eine schöne Reitsession hattet.
Wir können einen Großteil zunächst ohne unser Pferd trainieren und so den Rücken und die Geduld des Pferdes entlasten. Durch das Üben „alleine“ haben wir darüber hinaus mehr Zeit, unsere Hilfen zu sortieren und mit unserer eigenen Körperhaltung zu experimentieren.
Das Ziel kann sein: Versuche nach und nach eine automatisierte Körperhaltung und Körperbewegung für jede Lektion zu erschaffen, die du dann jederzeit abrufen kannst und bei der dir dann irgendwann natürlich auch viel leichter auffällt, wenn ein Detail aus der Bahn getanzt ist.
Die kommenden Theoriemodule in diesem Kurs sind also eine Einladung an dich, deinen Reiter-Körper besser kennenzulernen und ein Gefühl für die harmonische, verständliche Hilfengebung beim Reiten zu entwickeln. Denn dann kannst du auch in der Zeit ohne Trainer selbstständig Fehler aufdecken oder korrigieren.
Jetzt bekommst du noch mehr theoretischen „Unterbau“ für dein feines und balanciertes Reiten – denn wir schaffen in diesem Modul die Basis für viele wichtige Themen des Reitens.
Es lohnt sich also so so so sehr, alles jetzt in dieser Woche genau durchzugehen.
Aber dieses Modul kannst du auch immer wieder hervorkramen und nochmal durchgehen, wenn du vielleicht später Probleme hast mit einzelnen Lektionen oder die Kommunikation an irgendwelchen Punkten ein bisschen hapern sollte.
WICHTIG: Reiten fängt im Kopf an!
Du startest jede erfolgreiche Reitsession in deinem Kopf:
- Durch deine Einstellung
- Durch das richtige Mindset
- Durch das Bewusstsein für die benötigten Bewegungen des Körpers und ihr Zusammenspiel.
Deswegen ist die Theorie so wertvoll und auch machtvoll für deine Reiterfolge, denn wir können einen Großteil der wichtigen Punkte erst einmal ohne unser Pferd trainieren und so kinderleicht den Rücken und die Geduld deines Pferdes ein bisschen entlasten.
Wenn du alleine – ohne dein Pferd – übst, kannst du die Hilfen in deinem Kopf und in deinem Körper geduldig und entspannt sortieren und mit deiner eigenen Körperhaltung experimentieren.
Im Idealfall automatisierst du so nach und nach ohne dein Pferd bestimmte Körperhaltungen und Bewegungen, die du dann mit deinem Pferd in der Lektion viel einfacher abrufen kannst.
Die Theorie ist sozusagen dein entspannter Helfer auf dem Weg zu noch schöneren Reiteinheiten mit deinem Pferd. Sie ist die Einladung deinen Reiter-Körper besser kennenzulernen und ein schönes und weiches Gefühl für die harmonische, verständliche Hilfengebung beim Reiten zu entwickeln.
Du kannst so auch ohne dein Pferd oder unabhängig von den nächsten Reitstunden selbstständig deine Fehler entdecken und leicht selbst korrigieren.
Unser Tipp: Plane für das Training und die Beobachtung deines Körpers gerne auch bewusst Zeit ein, denn ansonsten wird das im Alltag wahrscheinlich untergehen.
Wie du das machen kannst? Wenn du einen „Fehler“ in deinem Sitz oder deiner Hilfengebung entdeckt hast, kannst du dir Erinnerungen als Termin ins Handy speichern oder dir ein Post-It ins Auto kleben oder an den Schrank deiner Sattelkammer, um dein Bewusstsein immer wieder aktiv auf die Korrektur zu lenken.
Je öfter wir uns etwas bewusst machen und aktiv üben, desto schneller erreichen wir auch eine Veränderungen.
Jetzt wünschen wir dir viel Spaß beim Videogucken und natürlich beim Schmökern in deinem Downloadmaterial, das du wie immer hier in deiner Lektion findest.
Lektion 1: Die Checkliste für den Reitersitz
Okay, atme einmal tief durch – wir haben eine schlechte Nachricht für dich: Der Reiter-Sitz ist ein komplexes Thema und „Nicht runter zu fallen“ reicht nicht aus, um harmonisch getragen werden zu können 😉
Aber die gute Nachricht ist, dass wir uns mit dem richtigen Wissen, ein bisschen Fleiß und viel Übung dem Ideal nähern können.
Im Idealfall sollte jedes Körperteil des Menschen an seinem Platz sein und harmonisch mit den anderen zusammenarbeiten. Wir Reiter müssen dabei ein Gefühl für dieses Zusammenspiel entwickeln und sollten sofort spüren wenn es gestört wird.
Damit dir das leichter fällt haben wir dir im Video und in deinem, Download-Material eine Checkliste erstellt, so dass du sie immer wieder durchgehen und nach und nach in Fleisch und Blut übergehen lassen kannst.
Gehe sie gerne gedanklich vor dem Reiten, beim Warmreiten und bei auftretenden Problemen innerlich einmal: Das kann zum Beispiel auch ein schönes Ritual nach dem Aufsteigen werden, um konzentriert und zufrieden reiten zu können.
Dafür kannst du die Liste immer wieder durchgehen – zum Beispiel besonders gerne gedanklich vor dem Reiten, beim Warmreiten und bei auftretenden Problemen. Das kann beispielsweise auch ein schönes Ritual nach dem Aufsteigen werden, um konzentriert und zufrieden reiten zu können.
TIPP: Stell dich ab und an vor den Spiegel und gehe die Liste einmal im Kopf durch und versuche die passenden Körperbewegungen dazu zu machen.
Je häufiger und intensiver wir das richtige Körpergefühl durch Übung in unserem Kopf und Körper abspeichern, desto nachhaltiger kann es sich in unser Nervensystem einprägen und desto leichter werden wir es abrufen können.
Lektion 2: Umarme dein Pferd (mit den Schenkeln)
Wir widmen uns jetzt deinen Schenkeln – denn die Reiterschenkel sind ein wunderbar feines und sanftes Signal- und Kommunikationstool.
Im Video erfährst du welche Schenkelhilfen es gibt und wofür sie genutzt werden.
Aber mache dir immer bewusst, dass deine Schenkel eine feine Hilfe sind und nicht „klopfen“ oder „permanent treiben“ sollten. Nur wenn sie sanft umarmen und achtsam und fein genutzt werden, kannst du dein Pferd mit den leisesten Schenkelhilfen steuern und lenken.
Das weit verbreitete Klopfen erscheint uns eher unhöflich, grob, verwässert die Hilfen und zusätzlich stören wir unseren Reitersitz durch ruckartige Bewegungen.
Wir lieben deswegen das Bild, dass die Reiterschenkel das Pferd über Umarmungen dazu einladen wollen in die gewünschte Richtung zu gehen.
- Der Absatz bleibt dabei tief
- Wir treiben mit den Waden
….denn ansonsten besteht wieder die Gefahr, dass wir durch wackelnde Beine negativ auf den restlichen Sitz einwirken.
Mache dir immer wieder bewusst: Treiben ist nicht gleich treiben und verbirgt viel mehr Möglichkeiten als nur vorwärts zu gehen.
Mit dem Schenkel können wir:
- Vorwärts treiben (unterschiedlich in den verschiedenen Gangarten)
- Biegen
- Einrahmen
- Seitwärts treiben
- Aktivieren
Dabei unterscheiden wir die Lage des Schenkels, aber auch ob beide Schenkel oder nur einer alleine aktiv arbeitet und natürlich auch das Zusammenspiel der Schenkel mit dem restlichen Körper.
Besonders wenn wir die Lage der Schenkel verändern, tendieren wir gerne zum Abknicken in der Hüfte. Achte deswegen immer ganz gezielt und bewusst darauf, das nicht zu machen und in der Hüfte möglichst gerade zu bleiben.
Im Video erklären wir dir das alles nochmal etwas genauer – viel Spaß mit den Tipps aus der Lektion und vor allem: Viel Spaß beim Umsetzen!
Lektion 3: Abwenden in allen Facetten
Wir beschäftigen uns in dieser Theorie-Lektion mit dem Abwenden in all seinen Facetten:
- Hilfen und Stufen des Abwendens
- Abwenden mit den äußeren Hilfen
Im Video erklären wir dir die Stufen des Abwendens und zeigen dir die richtige Körperdrehung.
Diese Körperdrehung, die wir in dieser Lektion besprechen, wird noch oft wichtig sein beim Reiten und deswegen natürlich auch in deiner Reitformel – denn wir wollen dir ja für deinen Reitersitz und für deine Reiteinheiten mit deinem Pferd jeweils eine Formel geben, die du immer wieder nutzen kannst.
Wir sprechen im Video über das feine und korrekte Abwenden, aber legen gleichzeitig auch die Basis für das Reiten von Biegungen, Seitengänge und sogar das korrekte Angaloppieren.
Mache dir immer wieder bewusst, dass du das Abwenden in den genannten verschiedenen Stufen kommunizieren solltest, um deinem Pferd jedesmal wieder Zeit und Reaktionsmoment zu geben.
Auch wenn dein Pferd möglicherweise nicht gleich auf die erste Stufe des Abwendens reagiert, solltest du ihm immer wieder neu die Chance dazu geben und versuchen so fein wie möglich zu kommunizieren und nur bei Bedarf mehr Hilfen zum Erklären geben.
So wenig wie möglich – so viel wie nötig.
Die Stufen des Abwendens sind auch wichtig, damit du immer bewusst und genau mit deinem Reitersitz kommunizierst. Wenn wir uns den Prozess bewusst machen und ihn bewusst einsetzen, erreichen wir eine wunderschöne Klarheit für unser Pferd, auf die es immer besser reagieren kann und wird.
TIPP: Schreibe dir gerne nach deinen Reiteinheiten immer wieder auf, wie viel Energie du in welcher Gangart an diesem Tag gebraucht hast und überprüfe dann in regelmäßigen Abständen (etwa alle 2-4 Wochen), ob sich die Kommunikation verändert und natürlich im besten Fall: verfeinert.
Locker Sitzen: Arme Hoch
Wie in jedem der Theorie-Module findest du auch hier eine Sitzübung, die dich lockert und ins Gleichgewicht bringt – eine Lockerungsübung für den Reiter.
Diese Übung tut gerade den Schultern gut und wird deinen Oberkörper schön strecken.
Viele Pferde schnauben superoft ab, wenn wir diese Übung im Sattel machen. Wir sind gespannt, wie dein Pferd auf diese Lektion reagieren wird: Arme hoch und langsamen gestreckt absenken.
Du kannst die Übung vor dem Reiten machen, aber natürlich auch auf deinem Pferd beim Warmreiten.
ABER: Checke immer vorher, ob dein Pferd entspannt genug dafür ist, dass du plötzlich oben auf seinem Rücken „komische Sachen“ machst. Wenn du dir nicht sicher bist, hole dir anfangs lieber einen Helfer dazu, der dein Pferd führt, während du die Übungen machst.
HOW TO – was du bei dieser Übung beachten solltest:
- Du solltest große Bewegungen machen
- Die Handinnenseite soll nach vorne gedreht sein
- Bewege dich ganz langsam und bewusst
Achte auch darauf, bewusst und tief zu atmen und deine Beine dabei locker – im besten Fall sogar korrekt – zu halten.
Viel Spaß beim Üben und vergiss nicht dir dein PDF zur Übung runterzuladen, so dass du am Ende alle Übungen zu einem coolen Lockerungs-Booklet zusammenheften kannst.
REITPRAXIS – Modul 3: Fein – Feiner – Am Feinsten
Intro: Fein – Feiner – Am Feinsten
Wir bringen die Kommunikation auf ein neues Level in dieser Woche – deswegen: Hand auf Herz…
–> Warst du fleißig? Denn in dieser Woche wollen wir das erste Fundament für die Seitengänge, sowie das Rückwärts mit deinem Pferd erarbeiten.
Ganz wichtig ist auch, dass du das Theorie-Modul der letzten Woche unbedingt anschaust. Denn da steckt das ganze wichtige Reiterwissen für dieses Praxis-Modul drin.
Wir widmen uns jetzt also der Durchlässigkeit deines Pferdes. Dafür musst du als Reiter dich aber vorher ein bisschen schulen, denn du solltest die Stufen des Abwendens schon schön verinnerlichen und bereit sein neue Richtungen der Bewegung anzugehen.
Das kannst du super mit der Sitzübung und vor dem Spiegel – ohne dein Pferd – üben.
Es wird auf jeden Fall so spannend und wir wünschen dir viel Spaß beim Üben!
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