Carey - QuarterhorseCarey - Quarterhorse

Endlich da! Die ersten Tage mit dem eigenen Pferd

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Der ganze Artikel für dich auf einen Blick

Kennst du das auch? Das eigene Pferd ist das schönste, beste, liebste und coolste Pferd des Stalles, der Stadt, des Landes…ach was, der ganzen Welt. So geht es mir. Gerade ist mein Pferd frisch bei mir im Stall angekommen. Plötzlich ist es da, das eigene Pferd.  Und dann? Gleich bekommst du Tipps für die ersten Tage mit dem eigenen Pferd und eine erste kleine praktische Trainingsrunde, die du einfach mit deinem Pferd üben kannst. 

Zwei Jahre habe ich auf meine Jungstute gewartet, seitdem ich sie gekauft habe. Als wir uns das erste Mal getroffen haben, war Carey gerade 1,5 Jahre alt. Ich war verliebt. Eigentlich wollte ich noch gar kein Pferd. Ich wollte nur Urlaub in Spanien machen. Ich wollte Pferdeluft schnuppern. Da stand sie in ihrer Paddock-Box und es war von Anfang an anders als mit allen anderen Pferden. Vielleicht ging es dir ähnlich. Und plötzlich hast du ein Pferd.

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Warum wir zusammengehören

Ich hatte dieses absolut sichere Gefühl, dass sie mein Pferd ist. Das sie zu mir gehört und ich für sie sorgen und da sein will. Irgendwas in mir wusste, dass sie ab jetzt ein Teil meines Lebens sein soll. Es war wie ein unsichtbares Band, das mich immer wieder zu ihr hingezogen hat. Sie war in meinem Kopf und hat mich nicht mehr losgelassen.

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Nach vielem denken und grübeln, habe ich die Züchterin angerufen. HIER beschreibe ich übrigens die ersten Treffen. Wir haben uns eine Woche lang beschnuppert und ich habe Carey kurzentschlossen zu einem Familienmitglied gemacht. Ich sage das deswegen so, weil ich das Wort “kaufen” nicht so gerne mag. Weil sie ein Lebewesen ist, das erst einmal niemandem gehören sollte, nur sich selbst.

Aber so ist es nun mal in der Pferdewelt. Wir Menschen entscheiden über die Köpfe der Pferde hinweg. Ich habe mich für sie entschieden und nun muss ich ihr zeigen, dass ich es wert bin, dass sie sich auch für mich entscheidet.

Ich freue mich sehr darauf sie besser kennenzulernen und hoffe, immer ein guter und verlässlicher Partner an ihrer Seite zu sein. Ich hoffe, der Mensch zu werden, den sie braucht um gelassen durch ihr Pferdeleben zu gehen. Das ist das wichtigste und beste, was du deinem Pferd geben kannst. Ein Partner zu sein an seiner Seite. Vertrauen, Ruhe und Bindung zu geben. Das ist im Grunde das Handwerkszeug, dass wir lernen müssen, um gute Pferdemenschen zu sein.

BUCHTIPP: Ein tolles Buch zu dem Thema ist von einem meiner Lieblingstrainer Alfonso Aguilar*

Endlich da! Die ersten Tage mit dem eigenen Pferd 1

Warum ich zwei Jahre auf meine Stute gewartet habe und warum sich das zu 100% gelohnt hat

Sie sollte in ihrem Herdenverband groß werden, weil das für mich die einzige Art und Weise ist, wie ein Jungpferd oder Fohlen aufwachsen sollte. Weil ich es nicht richtig finde, junge Pferde zu früh herauszureissen und ich für mich beschlossen habe ihr diese unbeschwerte Kindheit zu gönnen. Wenn Pferde eine gute Kindheit und Kinderstube haben, steigen die Chancen sehr, dass sie ruhig und klar im Kopf sind.

Sie haben nur Gutes erlebt und laufen dann sehr viel wahrscheinlicher vertrauensvoll und gelassen durch die Welt, als Pferde die zu früh und zu brutal weggerissen wurden aus ihrem Herdenverband. Gleichzeitig wollte ich nicht, dass ein so junges Pferd, so weit transportiert wird. Einige Besuche und viele Monate später ist sie endlich da. Ich freue mich jetzt darauf mit ihr in den Kindergarten, in die Grundschule und irgendwann in die weiterführende Schule zu gehen. Wir haben alle Zeit der Welt.

Annäherung mit dem Jungpferd

Ich habe für dich am Ende des Artikels noch ein paar erste Bilder. Außerdem kannst du die Ausbildung Schritt für Schritt verfolgen.

HIER in der Rubrik “Carey Diaries”

Schritte, die du auch mit einem erwachsenen Pferd gut mitmachen kannst.

Carey posiert

Angefangen haben wir ihre Ausbildungszeit übrigens mit einem ersten Spaziergang zum “Klassenzimmer”. Sie durfte sich in aller Ruhe umsehen und ankommen. Das ist ohnehin sehr wichtig. Überfalle dein Pferd nicht, wenn es ankommt. Lass es zu dir kommen. Biete ihm an, dich zu begrüßen, indem du ihm deine Hand hinhältst. Warte, bis es kommt. Streichle es dann und zeige ihm, dass du da bist, ruhig bist und dass es schön ist, bei dir zu sein. Lass es sich überall umschauen, sein neues Zuhause kennenlernen.

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Hör auf an Tag 1 gleich ganz viel zu wollen, sondern sei einfach nur zusammen mit deinem Pferd. Du bist fremd. Der Ort ist fremd. Die anderen Pferde sind fremd. Es kann nicht einfach sofort voll da sein und loslegen. Es muss dich erst einmal kennenlernen. Vertrauen und Bindung brauchen Zeit, bis sie wachsen. Ein Teil dessen ist zum Beispiel, dass sich meine Stute erst einmal in aller Ruhe im Round Pen frei umschauen durfte. Wir saßen einfach in der Mitte und haben sie machen lassen.

Spielen im Round Pen

Erster Blick ins Klassenzimmer

Und ich muss ganz begeistert sagen, dass Madame sich nach 3 Tagen schon so wohl gefühlt hat, dass sie sich direkt vor den Füßen gewälzt hat. Plötzlich flogen die Hufe in unsere Richtung.

Achtung bei Wälzen

Aufgewacht

Round-Pen und Reitplatz sollen nicht nur “Arbeitsplatz” sondern auch Spaß und Wälzort sein. Orte an denen sie sich umsehen und herumbummeln darf. Sie soll das Halfter und diese beiden Plätze nicht automatisch mit “Arbeit” verbinden.

HIER in der Serie “1 PS mit 4 Gängen” wird übrigens auch Schritt für Schritt die Ausbildung eines jungen Isländerwallach beschrieben

Ich finde den Gedanken erst einmal das Klassenzimmer kennenzulernen und auch mal Spaß haben und neugierig herumgucken zu dürfen wichtig und richtig.

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Stell dir vor, du hast immer einen strengen Lehrer vor dir, der dich nur schuften lässt, nie einen Witz macht und bei dem du nie einfach mal kurz ausatmen darfst. Magst du diesen Lehrer dann? Ich glaube nicht.

Schule muss auch Spaß machen, dann bist du motiviert. Genauso ist es auch für die Pferde.

Auf dem Platz

Grasen im Klassenzimmer

Wie du es am allerschnellsten schaffst deinem Pferd die Motivation zu nehmen? Wenn du mit deinem Pferd IMMER arbeitest, sobald du es siehst. Das garantiere ich dir.

Carey - Jungpferd Quarterhorse

Unsere ersten Tage:

1. Ankommen

2. Warten bis sie zu mir kommt, ihr die Hand hinhalten und “Hallo” sagen

3. Streicheln

4. Kraulen

5. Da sein

6. Streicheln

7. Lieblingsstellen herausfinden und kraulen

8. Nie aufdrängen – immer warten, bis sie kommt

9. Erste Spiele spielen – Pferd will sich kratzen. Kommt nicht richtig an die Stelle am Bauch. Petra kratzt. Pferd will sich wieder kratzen. Kommt nicht richtig an die Stelle. Petra kratzt. Pferd merkt, dass Petra immer dort kratzt, wo sie hinstubst. Pferd kombiniert und stubst überall hin, wo sie gekratzt werden will. Petra kratzt.

10. Erstes Bürsten im Paddock, frei. Ohne alles. Solange, wie das Pferd stehen bleibt und freiwillig kommt. Sobald das Pferd geht. Aufhören und gehen lassen.

11. Einfach auf dem Hof herumführen und überall schauen und schnuppern lassen

12. Vielleicht auch mal dann nach ein paar Tagen prüfen, ob sich das Pferd überall anfassen lässt. Aber nicht von Anfang an – du bist fremd, vergiss das nicht.

13. Da sein

14. Ins Klassenzimmer führen und spielen lassen, streichle dein Pferd, wenn es freiwillig zu dir kommt. Es lernt so, dass es sich lohnt zu dir zu kommen und dass es gewünscht ist, wenn es das tut.

15. Freu dich! Dein Pferd ist da und du hast die Chance ihm zu zeigen, dass du die richtige Person für dein Pferd bist. Das ist wunderschön.

Kennenlernen heißt Fell bürsten

Ankommen im neuen Zuhause

Frage: Ich würde mich freuen, wenn du mir die Geschichte von dir und deinem Pferd schreibst. Wie seid ihr zusammengekommen? Wie habt ihr euch gefunden? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

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Feines Pferdewissen für Pferdefreunde

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45 Kommentare

  1. Liebe Petra.
    Wir haben seit Samstag unsere Isländer Stute.
    Unser 1. Pferd übrigens.
    Sie musste aus Zeitgründen zeitnah abgegeben werden. Wir kennen sie schon seit 3 Monaten, wir hatten die Reitbeteiligung bei ihr.
    Jetzt ist sie mit einer Isländerstute und einem Tinka Wallach auf dem Paddock zusammen. Nachts abgetrennt. Am ersten Tag gab es nur einmal eine kurze Reiberei zwischen ihr und dem Wallach. Seitdem sind alle recht gechillt und fressen.
    Leider ist das nur eine Übergangslösung. Für den Winter ist dort nicht genug Platz für 3 pferde. Im Nachbardorf nur 20 min zu Fuß entfernt ist ihr zukünftiges Zuhause. Große Weide mit Offenstall und 3 anderen Pferden. Die Weide wird im Moment hergerichtet. Und ist in ca 2 Wochen fertig.
    Zudem fahren wir Anfang August für 1 Woche in Urlaub. Jetzt meine Frage.
    Sollen wir sie lieber zeitgleich mit den anderen Pferden in ihr neues Zuhause bringen? Die neuen pferde kennt sie übrigens noch nicht. Und wir sind dann 1 Woche bei der Eingewöhnung dabei, dann aber leider 1 Woche im Urlaub, oder lieber nach unserem Urlaub mit ihr umziehen, dann sind die anderen pferde aber bereits 2 Wochen vor ihr da.
    Egal wo sie ist, die andere Besitzerin schaut mit nach dem Pferd.
    Über deine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
    Lg Sylvi

    1. Hallo liebe Sylvie, hmmm – schwer zu sagen. Ich denke, dass es egal ist, ob sie zeitgleich oder danach kommt – denn die Pferde sind neu und die Herde muss sich erst noch bilden. Ich würde da auf euren Bauch hören. Ich persönlich wäre so kurz nach einer Integration ungerne abwesend und kööööönnte mir vorstellen, dass sich ein paar Reibereien dann schon gelegt und die ersten Diskussionen schon geführt worden sind. Aber das wäre jetzt meine Entscheidung und Bauchgefühl. Jede Herde und jedes Pferd ist anders und kann eine andere Dynamik reinbringen. Ich weiß, dass das nicht besonders konkret ist, aber es ist schwer da aus der Ferne in klares Urteil abzugeben. Alles Liebe, Petra

  2. Hallo Petra, zuerst einmal schöner Artikel und deine Stute ist wirklich eine Hübsche! *-*
    Für mich stand jetzt schon länger fest, dass es jetzt endlich das erste eigene Pferd werden soll und nicht wieder eine Reitbeteiligung, und nachdem ich die letzten Wochen immer zum Probereiten unterwegs war habe ich gestern meine Ponystute gefunden. Morgen kommt sie zu mir und ich bin schon wahnsinnig aufgeregt und glücklich. Sie hat mir schon gut gefallen, als wir sie zum Probereiten von der Weide geholt haben. Beim ersten Reiten hat dann zwar nicht alles perfekt geklappt, aber im Großen und Ganzen hatte ich ein gutes Gefühl und so bin ich am nächsten Tag spontan zu einem zweiten Probereiten hingefahren. Da hat es sich plötzlich angefühlt als hätte ich sie schon monatelang geritten und alle haben gesagt wie gut wir zusammenpassen. Die Tierärztin hatte sogar noch am selben Nachmittag Zeit für die AKU und nachdem da auch alles gut war habe ich mich entschieden: sie kommt zu mir. Ich bin sehr gespannt auf die ersten Tage und hoffe natürlich dass sie sich gut einlebt. Sie ist zwar kein Jungpferd mehr, aber ich werde ihr trotzdem viel Zeit lassen. Jetzt haben wir ja alle Zeit der Welt und wenn einmal etwas nicht gleich klappt versuchen wir es einfach später noch mal :)
    Lg Annika

    1. Hallo liebe Annika, danke dir – das lese ich gerne :-) Ich bin ja auch ganz verliebt in meine Kleine. Und ich freue mich sehr für dich, dass du das richtige Pferd für dich gefunden hast und alles so reibungslos klappt. Das ist sicher ein wunderschönes Gefühl. Ich wünsche euch einen tollen Start in die gemeinsame Zeit und schicke viele liebe Grüße, Petra

  3. Halli Hallo, dein Artikel kommt genau richtig bei mir!! :)
    Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Freiberger Fohlen gekauft, und der Kleine kommt hier nächste Woche an. Ich hätte ihn auch gern eine Weile noch dort unten gelassen, allerdings kommt er aus einem Schlachtbetrieb. Dort wird nicht sehr zärtlich mit ihnen umgegangen und seine Herde und Geschwister existiert ab Herbst auch nicht mehr.
    So leid es mir tut, aber der Kleine muss seine Reise antreten. Aber hier warten dann rießige Koppeln und 3 gleichaltrige Spielgefährten. Es muss einfach klappen ;) ich gehe auch fest davon aus, dass es das wird.
    Am Anfang war mein Plan, mich die ersten Tage einfach zu ihm zu stellen/setzen. Ihn zu beobachten, kennenzulernen.
    Und dann danke ich dir für den Hinweis, dass man selbst fremd ist!! Ich habe einen Plan im Kopf, wie ich den kleinen Mann in mini Schritten an Dinge wie anfassen, Halfter, Hufe geben und so gewöhnen möchte. Aber ich habe nicht sooo wirklich bedacht, dass er mich nicht kennt! Danke!!

    Man hat einfach so viele Bedenken, etwas falsch zu machen. Aber ich freue mich auch auf den Weg, und wir haben alle Zeit der Welt! Hauptsache, er wird gesund groß und rennt mich später nicht um :P

    Liebe Grüße!!
    Christina

    1. Hallo liebe Christina, ja – die Freiberger-Thematik ist schon bitter. Wenn die armen Kleinen so früh von ihrer Familie getrennt werden. Aber ich bin mir sicher, dass du ihm eine neue Familie werden kannst zusammen mit den Pferdekumpels am neuen Stall. Ich freue mich, dass du dem kleinen kerl Zeit geben willst. ICh denke mir so oft, dass wir zuviel und zu schnell alles wollen. Dabei vergessen, dass die Pferde ja auch Empfindungen und Gefühle haben. Wie zum Beispiel das “fremd sein”. Oft überlege ich einfach, wie ich mich fühlen würde und versuche das Ganze dann in einen Pferdeblickwinkel zu setzen. Daraus ist der Artikel entstanden. Viele liebe Grüße auf jeden Fall und danke dir, Petra

  4. Hallo Petra, zum eigenen Pferd kommt man oft wie die Jungfrau zum Kinde, wenn man dann noch so lange darauf wartet ist die Freude sicher doppelt groß. Ich wünsche euch beiden eine wunderschöne Zeit zusammen.
    Genau so wie die Jungfrau bin ich auch zu meinem ersten Pferd Spirit gekommen.
    Eigentlich wollte ich noch kein eigenes Pferd, schaute aber dennoch in den Kleinanzeigen nach Pferden. Wieso kann ich heute garnicht mehr sagen. Und da war er, der wunderschöne Scheckwallach. So viele Anzeigen hatte ich mir durchgelesen. So viele toll ausgebildete oder Junge Pferde gesehen aber keines berührte mich so wie dieser 10 Jährige, kranke und unreitbare Schecke. Tage lang schaute ich mir diese Anzeige immer und immer wieder an. Und hoffte jeden Tag ins geheim das sie noch aktiv war.
    Wohl gemerkt ich wollte eigentlich kein eigenes Pferd. ?
    Nach 14 Tagen faste ich mir ein Herz und rief kurzer Hand dort an.
    Die Besitzerin erzählte mir von seiner Hufrollenentzündung, einem Reitunfall, der Panik und Unwilligkeit dieses Pferdes.
    Schickte mir Röntgenbilder und Befunde.
    All dies und der Rat der Tierärzte und Hufschmiede hätte mich eigentlich davon abhalten sollen zu ihm zu fahren.
    Aber das Gegenteil war der Fall.
    Ich wollte dieses Tier welches mich schon auf Bildern so sehr fesselte kennen lernen.
    Immer im Hinterkopf das alles zu schaffen ist wenn man ihm nur genügend Zeit und Vertauen schenkt.
    Gesagt getan, wir fuhren nach Kirchhain.
    Ich sah ihn live ging auf seine Koppel und er kam sofort zu mir und legte den Kopf über meine Schultern.( Er liebt es am Hals entlang gekrault zu werden.)
    Ich habe nicht lange gebraucht und für mich stand fest das ist mein Pferd.
    3 Wochen später traten wir die lange Reise an und holten ihn ab.
    Er dankt es mir täglich. Aus dem lahmen unwilligen Pferd ist in den 3 Jahren die wir unseren weg jetzt zusammen gegangen sind ein liebenswerter motivierter Begleiter geworden der durch Spezialeisen auch schmerzfrei durch den Tag spatziert, ab und an macht er mir ein besonderes Geschenk und trägt mich beim Spazieren gehen ein Stück auf seinem Rücken durch die Gegend.
    Liebe Grüße Diana und Spirit

    1. Hallo liebe Diana, hach – was für eine wunderschöne Geschichte. Ich kenne diese spontanen Entscheidungen und diese Bauchmomente. Ich bin noch nicht so weit mit meiner KLeinen – sie ist sehr inividuell und eigen – ich würde sagen, dass wir auf einem Weg sind. Mit Höhen und Tiefen, aber die Kurve zeigt nach oben ;-) Ganz liebe Grüße an euch zwei und danke für deinen schönen Kommentar, Petra

  5. Hallo liebe Petra,
    Spannend und wunderschön zugleich! So ganz ähnlich hört sich auch meine Geschichte an, nur dass das Pferd immer noch nicht bei mir ist. Ich werde mich demnächst auf den Weg nach Andalusien machen, um meinen Traumfriesen-PRE-Mischling kennen zu lernen und hoffentlich bestätigt sich das unglaubliche, vertraute Gefühl, welches ich beim anschauen der Filme und der Fotos von ihm bekomme. Ich fühle nämlich, obwohl der Zeitpunkt so gar nicht stimmt und ich eigentlich noch geduldig warten sollte, dass genau dieser Wallach mein Pferd sein und mein Leben ordentlich umbauen soll (und das spricht eine 40-jährige erwachsene Frau…) Wegen der momentanen Unruhe in meinem Leben werde ich ihn aber noch bis August auf den kargen spanischen Wiesen in der Sonne grasen lassen und dann habe ich ein Monat freie Zeit für die gegenseitige Eingewöhnung: nach deinem Beispiel gaaaanz langsam ;)
    Ich hoffe, wenn es soweit ist, dass ich dir ein paar Fragen stellen darf zu deinen Erfahrungen mit/gleich nach dem Transport nach Deutschland. Sein Ankommen in der Fremde ist für mich nämlich eine große Frage, auch wegen den klimatischen Unterschieden.

    Danke herzlich für den schönen Beitrag und teilen deine Eindrücke mit uns!

    Liebe Grüße,
    Aleksandra

    1. Hallo liebe Aleksandra, das ist wirklich eine spannende und wunderschöne Zeit. Ich wünsche dir ganz viel Spaß, wenn du dein Pferd kennen lernst. Und natürlich darfst du jederzeit Fragen stellen, wenn der kleine erst einmal in Deutschland ist. Wobei natürlich jedes Pferd auch anders ist und damit jeder Pferdestoffwechsel auch anders ist. Ich drücke euch beiden die Daumen und schicke dir viele liebe Grüße, Petra

  6. Dein Artikel ist super hilfreich und hat zwei Funktionen (für mich persönlich) erfüllt: 1. hat er mir vorweg das Gefühl gegeben, ich hätte mich vorbereitet und zumindest eine kleine Anleitung parat. ;) 2. hat er mir heute, am 4. Tag nach dem Ankommen meines Wallaches (2,5 Jahre alt) bestätigt, dass ich einige Dinge so gemacht habe, wie du sie aufgezählt hast (streicheln, da sein, auf der Weide putzen, so lange es ihm gefiel). Ich habe es zwar schon am dritten Tag gemacht, aber es hat sich einfach ergeben, da ich einen Kratzer mit Zinkspray versehen musste. Das ging auch wunderbar, wobei ich hier einfach meiner Erfahrung und Intuition gefolgt bin. Sah sicherlich witzig aus, wie ich erstmal die Luft und Wiese besprüht habe, aber so konnte ich mit Sicherheitsabstand testen, wie er auf das Geräusch reagiert.

    Und da ich eine eher ruhige Person bin, hast du mir mit deinem Artikel zu guter letzt den “Druck” genommen, was er wann können muss. Wir sind ein kleiner Offenstall und das Gerede der anderen und die tausend Tipps sind mir bereits an Tag 2 auf den Senkel gegangen. Ich ziehe mein eigenens Ding durch und werde auf die anderen zugehen, wenn ich Hilfe brauche. Vorher möchte ich meine Ruhe und bin möglichst dann im Offenstall, wenn die anderen nicht da sind. ;)

    1. Hallo Jessi, erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem Pferd in deinem Leben – eine wunderschöne Entscheidung und ich drücke euch beiden fest die DAumen für euren gemeinsamen Weg. Das ist sowieso das Wichtigste: Egal was die anderen sagen oder denken (und Menschen die ungefragt Ratschläge geben, liebe ich ja besonders) – es geht um euch zwei. Ihr seid individuell. Und wie soll dann jemand anderes wissen, was besser für euch wre :-) Ich wünsche euch weiter so schöne gemeinsame Tage und schick dir ganz liebe Grüße, Petra

  7. Liebe Petra,
    Ein ganz toller Eintrag, der mich sehr berührt hat. Mir ging es gerade erst so ähnlich wie dir und bin auf der Suche nach anderen Erfahrungen mit dem ersten Pferd hier bei dir auf dem Blog gelandet.
    Ich habe noch gar nicht damit gerechnet, dass ich jetzt schon mein eigenes Pferd finde. Eigentlich wollte ich erst so richtig im nächsten Jahr damit anfangen, mich umzuschauen. Aber plötzlich war sie da. Meine Stute. Wir haben uns einfach nur angeschaut und es war irgendwie Liebe auf den ersten Blick. Es hat richtig gekribbelt und ich war ganz aufgeregt. Gleichzeitig habe ich mich aber ermahnt, innerlich Ruhe zu bewahren, um nicht vorschnell zu handeln. Aber nachdem ich Zeit mit ihr verbracht habe, sie geritten bin und ein wenig am Boden mit ihr gearbeitet habe, wurde mein Gefühl nur noch bestätigt. Es hat einfach harmoniert zwischen uns. Und mein Bauch und mein Herz haben ganz laut “Ja!” geschrien und ich wusste ganz genau: Das ist meine Stute, die ich zu meinem Familienmitglied machen will. Das war am Sonntag.
    Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass sie endlich zu mir kommt und beschäftige mich gedanklich schon viel mit den ersten Tagen und wie ich sie für meine Maus am besten gestalte. Dabei hat mir dein Beitrag hier sehr wertvolle Impulse gegeben. Danke dafür!
    Es ist schön von dir und Carey zu lesen und ich werde euch hier sicher weiter folgen. Ich habe schon viele interessante Beiträge gesehen, die ich mir auf jeden Fall in Ruhe durchlesen muss. Deine Art, mit Pferden umzugehen, ist meiner sehr ähnlich und ich kann mir von deinen Tipps einiges abschauen :-)
    Ganz liebe Grüße an dich und Carey,
    Saskia

    1. Liebe Saskia, wie schön! Ganz großen Glückwunsch zu der Pferdedame in deinem Leben. Ich dich so gut verstehen, ich konnte die Ankunft meiner Stute auch kaum abwarten. Ich wünsche euch wunderschöne erste Tage, viel Zeit und Geduld miteinander und viele schöne Momente. Ganz liebe Grüße und bis ganz bald, Petra

  8. Hallo, ich lese seit einiger Zeit mit Freude deine Blog-Artikel – ich finde deine Art mit Pferden umzugehen echt toll!
    Mein erstes Pferd, war meine Reitbeteiligung, der dann nach einem Jahr an uns verkauft wurde. Wir haben viel erlebt und es war eine wunderschöne Zeit mit ihm, aber nicht diese “Liebe auf den ersten Blick”, wie bei dir und deinem Pferd. Das hatte ich dann 6 Jahre später, als ich auf der Suche nach einem Jungpferd war. Ein Freiberger sollte es werden und in der Zeitschrift Cavallo hatte ich mein Wunschpferd schon rausgesucht gehabt. Als wir dann dort waren, wurden wir herumgeführt und die Verkaufspferde vorgestellt – unter anderem das Pferd aus der Zeitschrift. Als ich ihn sah, war es so … ohne weitere Gefühle … irgendwie zu neutral… Dann zeigte der Züchter uns seinen Hengst, Norway, ein wunderschöner! Und meinte, dass er der Vater von seinem “Goldstück” ist, einem Jungpferd Namens Néo und fragte, ob wir ihn denn sehen wollen. Als er ihn her führte, war es für uns alle drei – Luft anhalten, Augen weit offen, Herzklopfen! Und nur für mich “Liebe auf den ersten Blick”. Da war er, genau er! Das Probereiten bestätigte alles… und so kamen wir zusammen :) Auch wenn wir in den letzten 6 Jahren (die wir mittlerweile schon hinter uns haben) viele Probleme hatten, die wir gemeinsam lösen mussten, will ich ihn nicht mehr her geben – der glückliche Blick, wenn er mir nachschaut, wenn ich gehe – Wenn er, weg von seinen Kumpels an der Heuraufe, auf mich zukommt, wenn ich seinen Namen rufe… Ich glaube er hat sich nun endlich auch für mich entschieden! :)
    LG und weiterhin eine wunderschöne Zeit mit Carey!

    1. Hallo Christina, ich freue mich, dass du dein Herzenspferd gefunden hast. Mir kommt das bei Pferden oder überhaupt bei Tieren immer so vor, wie bei Freunden. Die Chemie muss stimmen, man muss sich verstehen und vielleicht ist es eben sogar Liebe auf den ersten Blick. Das ist dann etwas ganz Besonderes. Ich kann dich gut verstehen. Es ist wirklich seltsam, denke ich manchmal. Ich mag jedes Pferd, das mir begegnet und finde sie alle toll und elegant, aber den Impuls es in die Familie holen zu wollen, hatte ich bislang nur bei Carey. Am Ende wahrscheinlich, weil das Bauchgefühl einem “ja” oder “Nein” entgegenschreit :-) Noch schöner ist es dann, wenn sich auch das Pferd für den Menschen entscheidet, daran arbeiten Carey und ich noch und ich freue mich zu lesen, dass ihr es schon geschafft habt. Das ist toll! Ganz liebe Grüße an dich und Neo, Petra

  9. Liebe Petra,
    Ich gratuliere Dir zu Deinem wunderschönen Pferd und vor allem dazu, dass es schon so fein angekommen ist.
    So habe ich mir meinen Start mit dem eigenen Pferd auch vorgestellt. Ich habe es mir angeschaut, eine fast fünfjährige Stute, und war sofort verliebt. Dass sie ein wenig Nasenausfluss hatte, hat mich doch nicht gestört!
    Knapp zwei Wochen später stand sie auf dem Hof und der von mir ersehnte Tag war gar nicht so euphorisch, wie ich mir erhofft hatte. Die Nase lief imer noch und langsam begann ich mir Gedanken zu machen. Zwei Wochen später das gleiche Bild und der Tierarzt kam, gab Antibiotika und damit glaubte ich die Sache erledigt zu haben. Allerdings taten sich weitere Probleme auf, Pferdchen ließ sich auf einmal nicht mehr trensen manchmal war es sogar schwer, das Halfter übergezogen zu bekommen. Der Nasenausfluss ließ sich durch die Medikamente auch nur wenig beeindrucken.
    Ich muss dazu sagen, dass ich noch relativ unerfahren bin und habe Kontakt mit einer Trainerin aufgenommen, die auf der Grundlage des Natural Horsemanship arbeitet.
    Ihr erster Kontakt zu meiner Stute führte zu Tage, dass sie hochgradig verängstigt und unsicher im Umgang mit Menschen war, was ich so nicht wahrgenommen hatte. Schon wenige Trainingsstunden bewirkten bei Marali viel mehr Vertrauen und Sicherheit und siehe da, der Nasenausfluss war auf einmal auch verschwunden. Das war etwa vier Wochen nach meinem Kauf und ich fing an zu realisieren, dass ich ein tolles Pferdchen habe und lerne mit ihm zusammen. Jetzt ist sie vier Monate bei mir und ich würde sie um nichts in der Welt wieder hergeben.

    1. Liebe Christine, vielen Dank für deinen Kommentar. Weißt du was ich wirklich toll finde? Dass du nicht alleine an deinem Pferd herumgedoktort hast, sondern die fachliche Unterstützung gesucht hast. Ich mache es ganz genauso. Zu viele meinen dann immer “das wird schon” oder “ach ich löse das alleine” und stressen damit sich und ihr Pferd unnötig. Ich würde auch immer alles gesundheitliche beim Tierarzt abklopfen und mir dann einen Trainer suchen, der auch einen Blick auf das Pferd wirft. Das ist toll, dass du das so angehst. So habt ihr das Thema deines Pferdes schnell gefunden und erkannt. Ich mag sehr viel am Natural Horsemanship, vor allem wenn der Trainer es sanft betreibt. Man lernt viel über sich und das Pferd und wie man Positionen und Teamarbeit erreichen und festigen kann. Ich freue mich, dass Marali so einen tollen Menschen für sich gefunden hat und wünsche euch beiden ganz viel Spaß zusammen. Bis bald und liebe Grüße, Petra

  10. Liebe Petra,

    endlich!! Sie ist wunderwunderschön! Und mir scheint, dass du eine tolle Trainerin an deiner Seite hast. Ich bin schon ganz gespannt, wie euer weiterer Werdegang aussehen wird. Noch bevor du richtig loslegst, hast du ihr und sicher auch dir einen unglaublich großen Dienst erwiesen, indem sie in Andalusien aufwachsen durfte. Ich wünsche euch beiden alles Glück der Erde und bin mir sicher: Das ist der Startschuss in eine ganz lange Freundschaft. :-)

    Alles Liebe für euch!
    Miri

    1. Liebe Miri, wie lieb – danke! Ich bin auch sehr verliebt und sehr glücklich. Ich habe eine wirklich tolle Trainerin an meiner Seite und bin sehr dankbar dafür, dass ich zu Sabine gefunden habe. Noch ist die Liebe einseitig ;-) Ich weiß schon, dass ich mein Pferd ganz toll finde. Jetzt muss sie noch herausfinden, ob sie mich auch ganz toll findet. Aber ich werde mir Mühe geben ;-) Danke für deinen lieben Kommentar und bis bald, Petra

  11. Liebe Petra

    Danke für deine schönen Berichte – es tut mir echt in der Seele wohl, zu merken, dass es anderen genau gleich geht auf ihrem gemeinsamen Weg mit dem Pferd. Ich teile viele deiner Ansichten und freue mich über jeden neuen Artikel.

    Wo deine hübsche Kleine aufgewachsen ist, davon kann ich mir ebenfalls sehr gut ein Bild machen; ich war nämlich diesen Frühling auf der angrenzenden Finca (La Cañada del Robledo) als Übersetzerin an einem Tellington-Kurs! Einfach Wahnsinn, wie tolle Aufzuchtsbedingungen dort in Andalusien herrschen. Platz ohne Ende und schön karge Vegetation, keine Hochleistungs-Kuh-Gräser wie hier in der Schweiz… Ich hatte direkt ein schlechtes Gewissen, als ich wieder zuhause war und mir die Dimensionen der Weiden hier angeschaut habe.

    Auch ich habe mich vor ein paar Monaten auf das Abenteuer eines eigenen Pferdes eingelassen, obwohl der Zeitpunkt vielleicht nicht unbedingt vernünftig war und ich erst spät vom Pferdevirus befallen wurde. Jetzt tasten wir uns langsam voran. Als achtjähriger ehemaliger Deckhengst, der nichts anderes kannte als decken, schlafen & fressen, fangen wir jetzt neu an mit Angewöhnen ans Spazierengehen, Bodenarbeit (nach akademischer Reitkunst) und Beziehungsaufbau. Das alles dauert und ruft einiges Stirnrunzeln in meiner Umgebung hervor (“…hast du dich immer noch nicht raufgesetzt?!” :-D) – aber ich habe gemerkt, dass ich nur dann wirklich authentisch sein kann, wenn die Trainingsart für mich stimmt und logisch erscheint. Dabei lernt man definitiv auch sich selbst und seine Schwächen kennen, das wirkt ungemein persönlichkeitsbildend ;-)

    Ich wünsche euch beiden alles Gute und freue mich, euch bei eurem weiteren Fortschreiten virtuell begleiten zu dürfen!

    Herzliche Grüsse,
    Anja

    1. Liebe Anja, da hast du Recht, in Andalusien haben sie viel Platz und schöne karge Landschaften. Das ist sehr Pferdefreundlich, zumindest auf den Höfen, die sich Gedanken um die Pferde machen. Wie spannend, dass du auf der Nachbarfinca warst. Linda Tellington würde ich ja auch gerne mal besuchen für einen Kurs. Ich mag die Idee der Touches. Und herzlichen Glückwunsch zu deinem Pferd, du bist jetzt also auch im Club der Pferdebesitzer. Ein toller Club, wie ich finde. Ich bereue keine Sekunde, dass ich mich für meine kleine Madame entschieden habe. Wir gehen auch den langsamen Weg und machen viel Bodenarbeit und waren auch schon zweimal spazieren. Aber sie ist ja auch noch klein. Ich kann sehr gut verstehen, dass du den langsamen Weg und den Neustart mit deinem Pferd gehst. Zumal er als ehemaliger Deckhengst vermutlich nicht wirklich viel trainiert wurde. Ich wundere mich immer, dass viele Menschen denken: Oh, jetzt ist mein Pferd da, jetzt will ich sofort loslegen. Das Pferd weiß ja nichts von seinem Glück und kennt seinen Menschen noch nicht. Da macht es doch durchaus Sinn sich erstmal gemütlich am Boden kennenzulernen. Ich freue mich, dass du euch so viel Zeit gibst und an den Stirnrunzlern gelassen vorbeigehst. Sie werden nie haben, was du mit deinem Pferd haben wirst, wenn du euch diese Zeit gibst. Da bin ich mir ganz sicher. Also euch beiden alles gute und ich freue mich hier von euch zu lesen. Alles Liebe, Petra

  12. Liebe Petra, schoen, dass du dein Traumpferd gefunden hast und so lange auf sie gewartet hast.

    Ich habe vor langer Zeit eine aeltere Stute angeboten bekommen (wegen Scheidung wurden alle Pferde verkauft) und habe sie dann decken lassen. Es ist schon eine tolle Zeit wenn man 11 Monate auf das Fohlen wartet. Aber die Zeit mit der Mutterstute und dem taeglichen streicheln des immer dicker werdenden Bauch ist schon aufregend. Hab dann schon immer mit dem Fohlen geredet und gesagt, dass ich mich schon sehr freue auf die Ankunft. So war es dann auch.

    1. Liebe Andrea, danke für deinen lieben Kommentar. Und deine Geschichte. So ein eigenes Fohlen ist bestimmt toll. Ich hätte täglich gebibbert und mich gleichzeitig wahnsinnig gefreut, genau wie du. Wie schön, dass alles so gut geklappt hat. Ganz liebe Grüße an euch und bis bald, Petra

  13. Liebe Petra, ich wünsch euch eine wundervolle Zeit zusammen und finde deine Einstellung einfach toll.
    Und es macht das Zusammenleben so viel einfacher, wenn man verliebt ist ;-) und sich sicher ist, einen Partner für’s Leben gefunden zu haben – in guten wie in schwierigen Zeiten :-).
    LG Susanne

    1. Liebe Susanne, da hast du so Recht. Wenn man richtig verknallt ist, ist das Leben so schön zusammen mit dem Partner. Und das gilt auch für den Partner Pferd. Jetzt müssen wir uns noch kennenlernen und dann freue ich mich auf alles, was da kommen wird. Ganz liebe Grüße an Corado und Dich, Petra

  14. Liebe Petra!
    Ich freue mich unendlich dolle mit dir, dass sie nun endlich da ist, den Transport gut überstanden hat und sich offensichtlich schon sehr wohl fühlt! :-)
    Das erste eigene Pferd ist eine wunderbare Erfahrung und Herausforderung. Im Prinzip wie eine Hochzeit ;-) “In guten wie in schlechten Zeiten”.
    Ich wünsche euch eine tolle gemeinsame Zeit und hoffentlich viele Jahre nur gute Zeiten!
    Wie du weißt, ist Karuso mein erstes eigenes Pferd gewesen. Eigentlich sollte er “nur” als Kumpel für das Hengstfohlen meines Freundes fungieren, aber ganz schnell wurde er zu meinem “ersten Sohn”, mein Baby. Leider überwiegen bei uns, aufgrund seiner chronischen Erkrankungen eher die schlechten Zeiten und jeder andere hätte ihn wahrscheinlich schon längst in den Pferdehimmmel geschickt, aber auch wenn er “nicht nutzbar” ist, zeigt er mir jeden Tag aufs neue, dass er leben will und dankbar ist bei mir gelandet zu sein. Seine täglichen Kuscheleinheiten genießt er in vollen Zügen :-)
    Zudem hat er uns ja inzwischen ein tolles Fohlen geschenkt (ich glaube er wusste, dass er seine besten Jungs vor schicken muss ;-) ) und ich hoffe, dass wir bald eine Familienzusammenführung machen können, wenn Karuso kastriert ist.
    In diesem Sinne wünsche ich euch nur das Beste und erwarte mit Spannung deinen nächsten Bericht!
    GlG Katrin

    1. Liebe Katrin, wie lieb von Dir – ich denke, dass sie auch gesundheitlich so fit ist, weil dein Kräuterfutter ihr Immunsystem super gestärkt hat. Sie hat ein richtig glänzendes Fell und zeigt keine Erkältungserscheinungen. Nur einen kleinen Heubauch hat sie langsam. Aber das kommt, weil sie noch nicht eingegliedert ist und sich zu wenig bewegt. Das holen wir Ende der Woche nach. Drück uns die Daumen. Ich finde toll, wie viel du für Karuso tust und dass du ihm so ein schönes Leben bereitest. Ein Pferd sollte mehr als nur “Nutzbar” für uns sein. Das lebst du wunderbar vor mit Karuso. Wie in einer Ehe – egal was kommt. Meine Kleine wird ab jetzt immer Teil der Familie sein. Alles Liebe und bis bald, Petra

  15. Hallo Petra, meinen herzlichsten Glückwunsch. Das eigene Pferd, das ist ein wahr gewordener Traum. Ich habe deine ganze Geschichte von und mit Carey gelesen. Eine wunderschöne Geschichte. Es wäre schön, wenn mehr Pferde “Familienmitglied” spüren könnten, die Menschen sich der Verantwortung und diesen edlen Lebewesen bewußt wären.
    Meinen Senior, Bobby (18) habe ich seit 3 Jahren und ich kann mich noch gut erinnern, ich habe mir “Augenbilder” schicken lassen :-D. Leider wurde er mir mit Cortisonpolster getarnter Huster “verkauft”. Bobby ist ein Traumpferd, er hat mich, als ich ihn das erste Mal gesehen habe, direkt ausgesucht. Er hat mich direkt über die Boxentür begrüßt. Ein Traumpferd.
    Als ich von meinem Trainierlehrgang mit Jungpferdeausbildung in Kentucky zurück kam, war mir klar, dass ich mit einem jungen Pferd zusammen alt werden will. Übers Internet bin ich auf meinen jetzt 4-jährigen gestossen. Es gibt ein Kopfbild, dies war der ausschlaggebende Moment, ich wusste, das ist er. Nach Kontaktaufnahme habe ich ihn 3 Monate später besucht und war hin und weg. Nach leider “interfamiliären” Schwierigkeiten musste ich jedoch erst noch einen neuen Offenstall bauen und entsprechend Land kaufen :-D. Jupi ist jetzt seit 9 Monate hier, es ist ein Traumpferd. Er kommt auf Pfiff angaloppiert, Körperkontakt und was zusammen unternehmen ist wichtiger als Fressen. Ich schaue mir immer wieder gerne die Filme vom “Holen/Ankunft” und die “Zusammenführung” an. Falls es jemanden interessiert. :-)
    https://youtu.be/gEBZudp2c2E
    https://youtu.be/HwhmsDVMUi4
    Mit dem Einreiten werde warte ich noch bis Frühjahr warten, weil die Wachstumsfuge noch nicht geschlossen ist.

    Dir, liebe Petra, wünsche ich viel, viel innige Zeit mit deiner Carey und ruhig mal “gequiekt” oder sonst etwas verrücktes vor Freude getan.

    Liebe Grüße Gerhard

    Eine kleine Steigerung von einem eigenen Pferd gibt es allerdings….2 eigene Pferde ;-)

    1. Hallo Gerhard, 2 eigene Pferd? Okay, Du hast gewonnen ;-) Darf ich fragen, wie du Jupi zu so einem Traumpferd bekommen hast. Bislang ist Fressen meist noch wichtiger als ich. Also ein kurzes “Hallo” in Form von Kopfschwenken bekomme ich, aber dann wird sich wieder dem Heu zugewandt ;-) Auf jeden Fall klingt dein Konzept toll. Ich träume auch von dem Pferd in der Nähe, irgendwann. Am Besten hinter der Haustüre. Das wäre schön! Danke für die Youtube-Links – ich werde sie mir heute Abend gemütlich ansehen. Ganz liebe Grüße an Dich und deine Jungs und bis bald, Petra

  16. Ich glaub, ich hab Spencers und mein “wir gehören zusammen” Schicksal noch garnicht erzählt… Um ehrlich zu sein, wollten ihn seine Besitzer einfach los werden, weil er als kleines Freches, 6 Monate altes Fohlen, ein paar Flausen im Kopf hatte… Also Rein in den Bus und weg gekarrt… Am Abend stand er mit “meinen” Pferden auf der Weide und spielte. Bissl verschreckt war er und bestimmt auch verwirrt. Der nächste Weg hätte direkt ins Schlachthaus geführt. Dieser tolle Kerl sollte ein so kurzes Leben führen, kann man sich das vorstellen? Niemals hätte er so die Chance gehabt, so vielen Leuten so viele Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Nie hätte jemand gemerkt, was für ein einzigartiges, geniales Pony er ist! <3 Alles Gute für euch!! Bis Samstag dann :D

    1. Du Liebe! Die Geschichte hast du wirklich noch nicht erzählt, zumindest kenne ich sie noch nicht. Wie schlimm, dass Menschen sich ihrer Pferde “entledigen” wollen, wenn nicht alles so läuft wie sie es sich vorstellen. Das kann ich einfach nicht verstehen und werde es auch nie verstehen. Zumal dein Spencer ja wirklich ein tolles Pony zu sein scheint. Deshalb freue ich mich jetzt extra, dass er dich gefunden hat und du ihn. Bis Samstag, ich freue mich auf euch!!! Petra

  17. Huhu!
    Von mir gibts keine Geschichte, noch liegt das eigene Pferd in weiter Ferne (denke ich :D).
    Eigentlich bin ich auch eher der stille Mitleser, wolte aber trotzdem mal loswerden dass die Kleine wirklich wunderhübsch ist. :) Außerdem freue ich mich wahnsinnig darauf, euren weiteren Weg verfolgen zu können (ich denke, dass ich mir da bestimmt wieder was für mich und meine RB rauspicken kann, wie immer eigentlich) und bin sehr gespannt, was aus euch beiden noch wird. :D

    Und sie hätte gaarantiert keinen besseren Platz als bei dir finden können! =)

    Gang liebe Grüße, Anna

    1. Liebe Anna, wie lieb von dir. Vielen lieben Dank – ich finde es wirklich sehr schön, dass du dich als stille Mitleserin via Kommentar meldest und weiß das zu schätzen. Ich werde meiner Kleinen dein Kompliment an sie ausrichten, aber ich glaube sie weiß, dass sie ein hübsches Ding ist ;-) Ich freue mich sehr, wenn du weiter hier mitliest, still oder auch lauter – so wie du magst und dich wohlfühlst. Bis ganz bald und liebe Grüße an dich und deine Reitbeteiligung, Petra

  18. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner hübschen Maus ;-)

    Da es bei Puschin und mir noch nicht so lange her ist – ziemlich genau 1 Jahr, habe ich alles noch genau vor Augen…
    Eigentlich hatte ich nicht geplant, mir ein Pony zu kaufen… Mein Mann kam mit den Geldscheinen um die Ecke und forderte mich geradezu auf, mir meinen Traum zu Erfüllen…das Geld wanderte in den Schrank und ich stöberte durch ” Netz”…getreu dem Motto…irgendwann vllt.
    Aber der Gedanke setzte sich fest und schaute gezielt nach einem Pferd…Ich entdeckte ihn als Charakterpony im Netz … er schaute verwegen aus…zeigte auf Fotos tolle Grundlagen sowie Bodenarbeit… Ich fuhr hin…ließ ihn mir erst einmal vorreiten und und probierte es selbst. … nach dem zweiten Besichtigungstermin war klar…das ist er… verwegen – mit eigenem Kopf…aber einer soliden Grundausbildung – wir vereinbarten, dass er ein paar Tage vor meinem bereits geplanten Urlaub gebracht wird.Ich hatte ihm erst einmal einen abgeschirmten Bereich mit Kontakt zur zukünftigen Herde vorbereitet..Der Tag seiner Ankunft….alles schien ruhig…die Vorbesitzerin empfahl daher den ersten Kontakt… Natürlich war erst einmal Aufruhr…die Weide aber war so groß, dass sie sich gut aus dem Weg gehen konnten…Den ganzen Tag beobachtete ich das Treiben und entschied kurz mit dem Hund Laufen zu gehen…dann kam der Anruf…Puschkin ist weg…alle Reiter aus dem Ort und die Polizei waren unterwegs…gefunden haben wir ihn im Wald…ich war heilfroh, dass niemand zu Schaden und auch er ok war…. Er war bei einer Jagd aus- und über den Zaun gerutscht…Nach dem Schrecken habe ich tagelang bis zum Urlaub nur beobachtet…dann nach 10 Tagen – nach ,meiner Rückkehr gingen wir viel Spazieren – und waren einfach nur viel zusammen… irgendwann hab ich mich spontan für den Ausritt ins Gelände entschieden…und alles war gut:-) erst nach einem halben Jahr fing er an mich richtig zu testen ;-) Rückwärts entziehen…jede hustende Ameise wurde mit einem Hüpfer bedacht… Ich habe noch nie soviel über mich und über Pferde gelernt…Ich reite ihn von Anfang an baum – und Gebisslos. Jetzt nach einem Jahr denke ich, dass ich weiß wie er “tickt” ( Druck erzeugt bei ihm extrem Gegendruck – er braucht Zeit,Geduld und jemanden, der ihm zuhört und Zeit zum nachdenken gibt… Ich bin kein Profi aber gebe alles ihm gerecht zu werden: Wir übern gemeinsam Zirzensik – Freiarbeit – Desensibilisierung mit Plane,Klappersack,Flagge etc….wir gehen 5 x die Woche ins Gelände…zusätzlich spazieren…manchmal gar nichts und verbringen nur Zeit…Ich hatte vom ersten Tag an – ein fast grenzenloses Vertrauen zu ihm…und genau das schenkt er mir heute… – nicht immer aber immer öfter ;-)

    Ich wünsche Dir von Herzen eine innige Zeit mit Deinem Schatz – ich bin sicher, dass Du mit Deiner Einstellung und Deinem Einfühlungsvermögen , Deiner Geduld und Ruhe alles für einen guten Start mitbringst…
    Vertraue Deinem Bauch und Deinem Gefühl – das hat mir sehr geholfen

    Alles Liebe und herliche Grüße

    Lydia

    1. Liebe Lydia, was für ein wunderschöner Kommentar. Ich freue mich sehr über die Geschichte von dir und Puschin und dass ihr beide es schafft zusammen euren Weg zu gehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Anruf einen gehörigen Schreck dargestellt hat. Die Eingliederung meiner Kleinen geht am Freitag los und ich bin ehrlich gesagt mehr als gespannt, wie sie sich in die neue Herde einfinden wird. Ich versuche mir einfach die ganze Zeit fest vorzunehmen und vorzustellen, dass das alles ganz friedlich und harmonisch verlaufen wird. Ob meine Kleine und ich zusammenwachsen wird die Zeit zeigen. Aber ich werde zumindest alles dafür tun, was ich tun kann, damit es so ist. Bislang ist sie sehr entspannt, aber auch sehr selbstbewusst. Deine Gedanken zum Thema “Zeit” und Zuhören und Zeit zum Nachdenken, finde ich super. Ich werde meine Kleine weiter beobachten und versuchen herauszufinden, was sie braucht. Ganz liebe Grüße zurück an dich und Puschin und ich freue mich sehr von euch zu lesen, Petra

  19. Liebe Petra,
    herzlichen Glückwunsch! Du bist ab jetzt aufgenommen in den Kreis der Pferdeltern. Dein Artikel ist wunderbar, du hast eine ganz besondere Beziehung zu deinem Pferd! Du begegnest Carey mit Respekt und Höflichkeit, das ist einfach toll! Glaub mir, das ist nicht immer einfach. Unsere Sensibilität lässt und auch spüren, wenn das Pferd kleine Zipperlein hat. Ich bin letztens 2 Wochen nicht geritten, weil ich mir ganz sicher war, dass Suri Rückenschmerzen hatte. Mit Massagen und Gymnastik gab es eine Woche lang Entspannungsprogramm – dann war alles wieder gut. Mein Umfeld hat den Kopf geschüttelt, aber das war mir egal. Ich wünsche euch alles Gute!!!

    1. Liebe Akki, danke dir – wie lieb! Es fühlt sich toll an in dem Kreis. Noch haben wir keine Beziehung, aber wir versuchen sie zu bekommen. Also ich versuche es und Carey ist einfach sie selbst ;-) und sagt mir, was sie mag und nicht mag. Ich finde es auch gar nicht leicht da immer die Mitte zu finden. Aber da wir noch ein Leben lang Zeit haben, werden wir auch das sicher schaffen. Und danke für deine Worte und Geschichte zu Suri, ich finde, dass du das genau richtig gemacht hast. Das Band zwischen euch muss schon ganz eng sein, es ist toll, dass du das so merkst und reagierst. Das Umfeld soll dann mal den Kopf schön ruhig halten, das kennt ja dein Pferd auch nicht so gut wie du :-) Ganz liebe Grüße, Petra

    2. Ich finde es einfach nur unglaublich genial, dass du alle anderen Meinungen in den Wind geschossen hast, weil du das Gefühl hattest, bzw. Dir sehr sicher warst, dass es Deinem Pferd nicht so gut ging.
      Respekt an Dich.

  20. Liebe Petra,

    wie schön, dass sie endlich da ist! Was für ein grandioses Gefühl, oder? Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, wie Menschen zu ihren Pferden kamen. Mein Weg zu Wingardio war wohl auch eher durch das Schicksal bestimmt. Unsere Geschichte habe ich auch in einem Artikel auf “Pferdespiegel” beschrieben.

    Ich bin schon sehr gespannt auf Dein Trainingstagebuch. So eine Rubrik steht auch bei mir noch aus.

    Aller liebste Grüße auch an Deine Stute und weitherin wundervolle Kennenlern-Tage! Deine Saskia

    1. Liebe Saskia, danke für deinen lieben Kommentar. Das ist wirklich ein wunderschönes Gefühl. Ich könnte ihr stundenlang zuschauen. Sogar Fressen und Mähne schütteln ist hochspannend ;-) Die Geschichte von dir und Wingardio werde ich mir gleich durchlesen und rübersurfen zu deiner Seite. Und auf euer Trainingstagebuch bin ich dann auch gespannt. Ganz liebe Grüße, Petra

  21. Liebe Petra,

    herzlichen Glückwunsch. Wie schön, dass sie nun endlich da ist. :)
    Ich weiß noch wie wir mein Pony damals abgeholt haben. Ich war so aufgeregt, habe mich gefreut und war gleichzeitig so nervös. Die Züchterin hat sich lange überlegt, ob sie ihn nicht als Deckhengst selber behalten will und ich hatte Angst, dass sie es sich nochmal anders überlegt. Was war ich froh als mein Pony im Hänger stand und die Klappe zu war. Es war einer der schönsten Tage meines Lebens. Allerdings nicht in dem von meinem Pony. Das darf man nicht vergessen, ich glaube für ihn war es ein schlimmer Tag. Er kam von der netten Züchterin, die ihm auf die Welt geholfen hat, seinen Kumpels, seiner gewohnten Umgebung hin zu fremden Menschen, an einen fremden Ort mit fremden Pferden. Man sah ihm richtig an, dass er unglücklich und traurig ist. Heute ist er natürlich sehr zufrieden würde ich sagen, wo er ist, aber die ersten Tage fand er glaube ich nicht so toll. Was ich natürlich verstehen kann.
    Die ersten Wochen habe ich fast ausschließlich bei ihm auf der Weide verbracht. Ich bin bei ihm gesessen, habe ihm stundenlang beim Grasen zugeschaut, habe ihn kennen gelernt. Ich hatte extra zwei Wochen Urlaub und war in diesen zwei Wochen fast den ganzen Tag im Stall. Ich habe mir was zum lesen mitgenommen und wir sind einfach zusammen gewesen. Viel mehr habe ich in den ersten Tagen nicht gemacht. Aber ich glaube das war auch gut so.
    Ich wünsche euch beiden, dass ihr gut zueinander findet . Das dauert zwar seine Zeit und man kann es auch nicht erzwingen, aber ich denke das wird schon. Meine Erfahrung ist, dass es am besten klappt, wenn man gerade am Anfang keine Pläne und Erwartungen hat, sondern einfach da ist und schaut, was sich ergibt.
    Viel Spaß bei der ersten Kennenlernzeit wünsche ich euch beiden und ich bin schon gespannt, wie es bei euch weiter geht.
    Liebe Grüße
    Miriam

    1. Liebe Miriam, ja, es ist einfach toll. Ich könnte auch am liebsten in der Nachbarbox einziehen. Aber da hätte mein Mann wohl etwas dagegen ;-) Wir machen schon erste Kleinigkeiten zusammen. Ein bisschen Bodenarbeit, ein bisschen Spielen im Roundpen, erste Liberty-Versuche und Spazieren gehen waren wir nach einer Woche dann zum ersten Mal. Sie ist ganz entspannt mitgelaufen. Sie war aber auch ab Tag 2 fast schon angekommen. Inklusive Wälzen und Schlafen legen. Sie ist einfach ein verdammt cooles Pferd, ich kann es selbst kaum fassen. Aber ich mag auch deinen Gedanken, einfach nur da zu sein. Das habe ich die erste Woche so gemacht und mache es auch jetzt. Ich fahre dann einfach zweimal am Tag in den Stall, und streichle nur ein bisschen, wenn sie zu mir kommt und gehe dann wieder. Sie soll ja auch wissen, dass “Petra” nicht unbedingt “Arbeit” bedeutet. Dein Pony sieht jetzt wirklich sehr glücklich aus, ich glaube, dass du ganz viel sehr richtig und für euch beide perfekt gemacht hast. Du hörst ihm eben zu und das weiß er ganz sicher zu schätzen. Ich wünschte, dass mehr Pferdemenschen wie du mit ihren Pferden umgehen. Das wäre schön. Ganz liebe Grüße und bis ganz bald, Petra

  22. Hallo,
    toll, wie ihr zueinander gefunden habt. :)
    Ich hab meine Ponystute Sammy vor einem halben jahr gekauft. Leben Tag saß ich lange vor dem PC und hab gesucht und gesucht… Bis ich dieses Pony sah! Es traf auf alle Punkte zu, die mir wichtig waren: Möglichst jung, aber so dass sie schon ein bisschen was kann, ca 1,45m groß, nicht zu teuer – auch da drauf muss man schauen, wenn man sich als 14 jähriges Mädchen allein ein Pony kauft (also nur den Kaufpreis musste ich allein zahlen). Das einzige Problem: Sie steht 300 Kilometer weit weg! Egal, Eltern überreden und hinfahren – hätte auch ein Reinfall werden können, dieser spannende Ausflug, war es aber nicht. Sie war sehr aufgedreht, kein Wunder, wenn ein dreijähriges Pony drei Monate nur in der Box steht. Noch am gleichen Tag haben wir beschlossen, Sammy eine Woche später abzuholen. Wieder eine sehr lange Fahrt…. die nächsten tage waren schlimm, Sammy wurde einfach total bockig und ließ ihre ganze Energie raus. Auch diese zeit haben wir gemeistert. Nach einem Monat durfte ich mich als allererste Reiterin auf MEIN Pony setzen *-* dieses Gefühl ist toll! Auf dem Platz war sie anfangs sehr stur und faul, im Gelände aber immer brav und flott, mittlerweile haben wir uns zusammengerissen und neben ganz viel bodenarbeit auch beim reiten rausgefunden, wie beide Spaß an der Arbeit haben. :) auf der Koppel kommt sie mir entgegen und wartet nach dem reiten immer am Tor, bis ich gehe. Ponys sind einfach toll, uns Sammy ist die Beste ;-)

    1. Hallo Lara, deine Geschichte klingt aber auch sehr schön. Vor allem, dass du dich auf den Weg gemacht hast um herauszufinden, wie ihr beide Spaß zusammen haben könnt bei der Arbeit. So muss es sein. Ich verstehe oft gar nicht, warum so viele Menschen sich und ihrem Pferd so viel Druck machen. Vor allem, wenn es nicht beruflich wichtig ist, sondern in der Freizeit stattfindet. Warum dann immer geritten und von Turnier zu Turnier trainiert werden muss. Wenn man doch auch Zeit verbringen kann, spielen, Bodenarbeit, Spazieren gehen und viele andere Sachen machen kann. Und dann eben auch Reiten. Ich habe auch gar nicht unbedingt etwas gegen Turniere, auch wenn es nicht meine Welt ist. Aber wenn der Druck zu groß wird, für Pferd und Mensch, dann frage ich mich schon, warum Menschen sich diesen Weg aussuchen. Sammy zeigt dir auf jeden Fall, dass sie happy mit dir ist – wenn sie auf dich wartet und dir entgegenkommt. Das ist so schön! Ganz liebe Grüße, Petra

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