Der Paso Iberoamericano ist ein Gangpferd aus Costa Rica: eine Mischung aus iberischen Rassen wie PRE und Lusitano und den südamerikanischen Gangpferden Paso Peruano, Paso Fino und Mangalara Marchador. Er vereint das Talent für die Dressur mit einer genetischen Töltveranlagung.
Größe
Der Paso Iberoamericano hat ein Stockmaß zwischen 144 und 160 cm.
Farben
Die Rasse kommt in allen Farben vor.
Exterieur des Paso Iberoamericano
Der Paso Iberoamericano ist ein mittelgroßes, schön proportioniertes, elegantes Pferd.
- Der Paso Iberoamericano hat einen trockenen Kopf mit einem geraden bis leicht konvexem Profil. Seine Augen sind groß, die Ohren mittellang und die Stirn breit und flach.
- Paso Iberoamericanos haben einen hoch angesetzten, gewölbten Hals, eine lange Schulter und einen ausgeprägten Widerrist.
- Die Kruppe fällt ab, der Schweif setzt tief an.
- Die Beine sind trocken.
- Der Paso Iberoamericano hat dichtes Langhaar und wenig Fesselbehang.
- Er hat neben den drei Grundgangarten noch die Sondergangart Tölt: Er soll taktklar und raumgreifend sein. Die Rasse bewegt sich energisch vorwärts.
Charakter und Talente
Der Paso Iberoamericano gilt als intelligent, kooperativ und arbeitswillig. Er hat starke Nerven, ist aufmerksam und besitzt ein freundliches Wesen. Er ist sehr harmoniebedürftig und vertrauensvoll. Auch Brio zeichnet ihn aus, die Ausstrahlung und das Temperament der südamerikanischen Gangpferde.
Seine Anlagen machen ihn zu einem sehr vielseitigen Freizeit- und Sportpferd: Der bequeme Tölt ist ideal für Ausritte, Wander- oder Distanzritte. Seine natürliche Balance und Versammlungsfähigkeit machen den Paso Iberoamericano aber auch zu einem interessanten Dressurpferd mit Talent für schwierige Lektionen. Manche Rassevertreter springen gern.
Zucht des Paso Iberoamericano
Über verschiedene Paarungsstrategien von Iberern und Gangpferden wurde erreicht, dass der Paso Iberoamericano eine Mischung ist, in der 5/8-Gangpferde- und 3/8 iberisches Blut fließt.
Die Rasse stammt aus Costa Rica, wo ihr Zuchtbuch geführt wird. In Südamerika gibt es etwa 35000 Tiere, in Deutschland nur 150.
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